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HaMelSfchule Mr H«»LGKGsW>«s »tz 1-»8» ««- euch«« Mramich« BenHsMA,^ WWrrtzHGba«« S Ichftls, »öch«ttltch LS—14 Stunden. ftr Kuab«, Mr »W 1h«« «»Mtt 1« »te Atz« «im chamREH, »«, preektAH« kauf, tnämtisch, ««»RlLu«, g—ieß«, woll« und bet Et-jchrWAm, »« UrrlMMmWMHulpfllch» A«sfiHt auf Verkürzung L« Sehr,«!» babe«. Wöchentlich 80 Stunden, v. WMSvI»»i»dßaMr«rW zur Aulbildung von Mädchen tn kaufmännischen wie allgemeinbildenden Michern. Unter» richtstzau« 1 Jahr mit wöchentlich 1L—18 Stunden. Sufuatzmebedingnnße« für all, Abteilungen: «forvieruu- «in« VoHlfchukr ob« Besuch von »entasten» 3 Klassen einer Realschule usw. «umeldunae» siir Ostern 1S14 tunlichst »al» n»e« Vorlegung der leßt« Schul» zeusnr erdeten, «usuatzmeprüsung kür Schüler Sonnabend, den 18. illpril, vor«. S llhr, für Schülerinnen Dten»tag, den 21. April, vorm. 8 Uhr. Prospekt« und Auskünfte durch Riesa, Februar 19! 4. Dtreftor Veh«,. Die Lieferung von rd. 240 obm Brennholz, 18000 Lg Petroleum, 400 Haarbesen, 200 Piaffavabesen, ferner die Anfuhr von StNnGhlen, Brrkett» And tznb RAneon der Süoeru», Asch,» und Müllgruben für 1814 soll Gfentltch verdünnen unnld,,. Die «,. biuguu^u find im GefchäftSztmm« der SamüloutzervaWn, — Gst»n«»chas»rno. Stab«.' «»»bad», Zimm« «1 — «inzufthm und Angebote, mrfchkoffm, bl« A. MistH 1814» »or«. LO Wtzr ein,-senden. Gemerder, Welche dte Pedt^uugen nicht eltseseh« habe« m«b,u »uberückflchtigt. Zufchlapsfrist 2 Woche«. Küutnltcke SarrktsMcherWrttuml «eia. Freibank Seerhausen. ' Sonntag, den 22. Februar, von srüh 7—S Uhr kommt Schweinefleisch, Pfund SO PK MM «erkauf. Der Semeindedorstand. GP MO «h« Aga iilr da» »Mefaer Dageblatl" erbitten wir Ml« bi« sväteften» PGWAWTMSv» »oruetttastb P Uhr dar jeweiligen «usgäbetage». Die GeWflfthßtela verMches «nd Tschflsches. Riesa, den 21. Februar 1S14. —* Platzmusik spielt'bet günstigem Wetter am Sonntag, de«88.Februar 1V14 auf dem Albertplatz« da« Drompetrrkorpb de» 6. Felbartillerie-Regiment» Rr. 68 nach folgendem Programm: 1) Helenen-Marsch, 8) Vuver» tu« M» Oper .Oberon" von Weder, 8) Walz« »Thüringer Blumen' von Ernefti, 4) Paraphrase über Kromer» »Grütze a« bl« Heimat" von Rehl, b) Schwabenstreich«, Potpourri von Bbhme. —" Da» gestern auf der sächsischen Stromstreck« ober halb Dresden tn Bewegung gekommene St» ist di« Rächt hier durch passiert und war der Eisgang heute vormittag ziemlich beendet. Inzwischen ist auch da» Et» der Eg« tn Bewegung gekommen und da gleichzeitig von oben er heblich« Wasserwuch» gemeldet wird, so nimmt man an, batz ba» jetzt noch auf d« bbhmischen Stromstrick« befind lich« St» ebenfalls mit zum Abschwimmen kommen wird. Für diesen Fall ist da» Et» hier von Sonntag abend ab zu «warten. —" Auf bi« am Montag, den 2S. d. Mt». 1« Hotel .Kronprinz" hi« von 2—6 Uhr ftattfindeaden Wahlen der Gärtner zum Gart«nbauau»schuß beim Landet- kulturrat« für da» Königreich Sachsen sei hiermit nochmal» hingewieftn. Da dieser Ausschuß dazu bestimmt ist, di« Interessen der Gärtner wahrzunrhmen, so ist eine zahl- reich« Beteiligung wünschenswert. —* D« gestern abend im Hotel Wettiner Hof vom Deutschen Flottenverein abgehaltene Vortrags abend war gut besucht. D«r Vortragende, Herr LH. Kränzlin, 1. Offizier des Norddeutschen Lloyd, zeigte eingangs seiner Ausführungen über »Moderner Werftbetrieb und vau der Ozeandampfer", wie tn wenig Jahren au» kleinen Anfängen herau» eine große deutsche Handelsflotte sich entwickelt hat. Der Rorddeutsch« Lloyd verschiffe heut« die grüßte Ziffer im Personenverkehr, was viel bedeute angesichts der englischen Konkurrenz. Der Wert der vom Norddeutschen Lloyd bet deutschen Werften tn Auftrag gegebenen Schiffe beziffere sich auf 430 Millionen Mark. Dir Echnelldampferklaff« de» Norddeutschen Lloyd verfüge nicht mehr über die grüß- ten Schiffe, obwohl dies« noch die schnellsten in Deutschland seien, vremea richte sich aber auch immer mehr für den Frachtverkehr ein. Doppelt anzuerkennen sei, daß Bremen «» verstanden habe, outzer den Au»land»person«nverkehr auch Frachtoerkehr nach Breme» zu ziehen. Allein nach vstasten verkehrten heule 4 Lloyd-Schiffe, die 12000 Tonn» Ladung führten. Die großen Schiffe, die der Schnelldampfer- Haff« des Norddeutschen Lloyd folgten, würde» auch ben Anforderungen de» Frachtoerkehr» gerecht. Da» größte Schiff de» Norddeutschen Lloyd sei zurzeit der .Columbus", d« aber bald durch ein noch größere» Schiff abgelvst werde. Durch seine großen Schiffe habe der Nordd. Lloyd Anlaß gegeben zur Bertlefung der Fahrwasserrinne im Suezkanal und zur Verbesserung von Werfteinrichtungen. Die deutsche» Werften hätten sich zu einer Höhe entwickelt, wie fle nur »och tu England vorhanden fei. Redner ging sodann zur Vorführuvg und Erläuterung einer großen Anzahl Lichtbilder über. Zunächst zeigte er ein Schiff, da» noch tn England für den Lloyd gebaut worden ist, sodann da» erst« in Deutschland gebaute Lloydschtff. Die nächsten Bilder machten die Erschienenen mit den interessanten und für den Schiff»bau überou» wichtigen Arbeiten in d« Modellv«fuch»station bekannt. Erst nachdem «tn Plan hier genau geprüft worden ist, kommt rr auf di« Werst. Die gezeigten Werftbilder begannen mit der Vorführung der Konstruktion de» Doppelboden» de» Dampfer». Der Doppel boden ist in 26, da» darüber liegend« Schiff in 17 mass«, dicht« Letl« gegliedert. Di« mächtigen Baugerüste, auf denen ganz« Züg« hin und her fahren, ferner di« Arb«it«n zum Staprllauf uud dies« s«lbst wurdr» rb«nfoll» im Bild« gezrtgt und brfprochrn. Nach dem Stapellauf kommt da» Schiff in» >u»rüstung»baflin und an drn nun vor sich gehenden Arbeiten ist da» gesamt« Inland beteiligt. Di« Erschienenen konnten hierauf die Kesseletnrichtungen ein«» vz«aari«sin de» Lloyd tn Augenschein nehmen und v«r- »ahmnr üb« den Kohl«nv«brauch der Kessel und die Un kosten, die ein solcher Dampfer tn der Stund« verursacht, ganz beträchtliche Zahlen. Die weiteren Ausführungen und Bilder betrafen die v«ntilation»einrichtungen der Dampier, di« Wellen-Lhesrie, di« sehr wichtig für dl« zweckmäßig« Konstruktion und Rentabilität der Dampfer ist, di, wich tigsten Einrichtungen auf der Kommandobrücke, die präzis und schnell arbeitend« Feuerlöscheinrtchtung, die drahtlos« Telegraphie, di« »Lloyd'-Ozeanzettung, di« Unterwasser- fchallfignale und ihre vom Lloyd durchgeführt« mustergültige Organisation, die RettungSeinrtchtungen und die allen An forderungen Rechnung tragenden Kajüten- und Küchen- «lnrtchtunge«. Der Reba« hob hervor, daß Passagiere erster «Ar zweit« Kajüte, dl« Mrtug«« u »spräche aus Auzu» machen, einmal im Monat Gelegenheit habe», die keif« von Vremen nach Newyork um 180 Mk. billiger al» onst zu machen. Für deutsche und deutschösterreichische Passagiere komm« in d« Regel die dritte Kajüteutlafse in frage. Ein» empfehlen»»««« Vergnügungsfahrt sei die über 11V» Tag« sich «streckend« Fahrt von vremen üb« Gibraltar nach Algi« und Genua, di« in zweit« Kajüte und bei voller Verpflegung nur 180 Mk. koste. Zum Schluß hob d« Vortragende noch hervor, daß die deutschen Werften und uns«« Handelsflotte sich nur daun aus du Höhe er halten und wett« fortschrettin könnten, wenn ihnen auch fernerhin vom Inland da» erforderliche Interesse entgegen gebracht werd». Die» könne nur geschehen durch Vertiefung de» Verständnisse» für diese Sache und Besichtigungen der Anlagen und Einrichtungen, wozu der Lloyd immer gern Entgegenkommen zeige. Der Vortragende wurde durch leb haft«, Beifall uud anerkennend, Worte de» Herrn Amts- g«rich«»rat» Dr. Juvghau», d« zu Beginn de» Abend» auch begrüßend« Worte an di« Erschienenen richtet«, belohnt. —"Der Deutsche Reformverelu für Riesa und Umgegend hielt gestern, Freitag, abend im .Rat», kell«" «in« recht gut besuchte Mitgliederversammlung ab, die zunächst di« ernst« Pflicht hatte, dem verewigten Schuh- macherobermeister Hermann Gütz«, der lang« Jahr« hin durch dem Vorstand« al» überzeugte», treue» Mitglied an gehörte, Worte de» Danke» zu widmen und sich zu Ehren dr» Heimgegangenen zu erheben. Sodann gab der Vereine- Vorsitzende einen politischen Zeitbericht, der insbesondre den Hanfabund, Len Bauernbund und Fall Hestermann, sowie de« Gewerkschafttstreit im Zentrum zwischen der Kölner und Berlin« Richtung streifte. Da» Hauptinteresse de» Abend» nahm der Bericht über die am vorigen Sonn- tag in Dresden stattgefunden« BorstandSsitzung de» Lande», verein» der Reformpartei i» Anspruch, deren Beschlüsse sich gegenwärtig noch d« Öffentlichkeit entziehen. Demnächst wird die Gesamtpartei in Dresden Allgemeinen Parteitag halten. — Der KrefsauSschuß hält Freitag, den 27. Februar, vormittag» Uhr eine öffentliche Sitzung im SitzungSsaale der Königlichen Kreishauptmannschaft Dresden, Schlvßstraß« Nr. 84/36, ab. —* Im Lauf« dieser Woche wurde auf dem St. Pauli- Friedhof« zu Dresden der König!. Musikdirektor Professor Albert Römhild zu Grabe getragen. Römhild war 1850 in Strehla geboren und seit 1872 Lehrer tn Dresden. Er wirkte bi« zu seiner vor wenigen Jahren erfolgten Emeritierung al» Oberlehrer an der 4. Bürger schule. Al» Kantor de» Martin-Luther-Kirchenchore» war er um seiner Verdienste willen im Musikleben Dr«»d,n» bekannt und hochgeschützt. Als «»»gezeichneter, feinsinnig« Musiker nahm « sich besonder» der Messen Bruckner» und moderner Kirchenmusik an. Der von ihm gegründete und geleitete Ktrchenchor galt al» einer der besten ganz Deutsch land», und Römhild'» Kirchenkonzerte waren von Kirchen- Musikern all« Gegenden besucht. Ein künstlerisch,» Ereignis war die vor wenigen Jahren erfolgte Aufführung der v-moli-Meffe von Mozart, die bi» dahin fast der Brr- geflenhett anheimgefallen und nun von Alois Schmitt rekonstruiert war. Diese künstlerische Tat wurde durch Verleihung dr» Professortitel» ausgezeichnet. An seinem Grabe waren alle Mustkkreise Dresden» vertreten. Seinen Taktstock hatte man ihm in den Sarg mitgegeben. Bis in seine letzten Lebensjahre hinein hatte der verstorbene all- jährlich mehrmals seiner Heimat Strehla Besuche abgestattet. —* Bon der Elb«. Nachdem gestern ein Teil de» oberhalb Dresden befindlichen Eisstande» in Bewegung gekommen und auch eine Besserung der Waffelverhältnisse erfolgt ist, dürfte bei Anhalten de» milden Wetter» die allgemeine Eröffnung der Schiffahrt nicht mehr lang« auf sich warten lassen. Im Laufe der Berichtswoche waren die ersten direkt von Hamburg kommenden Schlepvzüg« hier eingetroffen. Obwohl der Hafen schon von der Mitte der Woche ab infolge der fortgesetzten AufeisungSarbeiten und. de» gerade zur rechten Zeit «tnsetzenden Westwindes so gut wie eisfrei geworden war, konnte bei der überaus starken Belegung eine Bewegung der einzelnen Fahrzeuge nur sehr schwer vorgcnommen werden, zumal mit Rücksicht auf den in Aussicht stehenden Eisgang von den Schiffern niemand zu bewegen war, den Hafen zu verlassen. Am Freitag nachmittag mutzten auch die wenigen, bereit» am Kai löschenden Kähne im Hafen geborgen werden, da für drn Abend der Eisgang zu erwarten war. Der Umschlagsverkehr war mit Rücksicht auf dir noch verhältnismäßig geringfügigen Ankünfte dir ganz« Woche hindurch nicht sonderlich lebhaft. Ein Teil der eingetroffenen Stück- autkäbne wurde am oberen Elbkai, der Rest im Hafen entladen. Getreide war ebenfalls noch wenig hercmgekommenen, doch konnten di« am Hafeneingang und im Hafen stehenden Elevatoren tageweise in Betrieb genommen werden. Der Verkehr zu Tal dürfte in der Berichtszeit eine weiter« Zunahme erfahren haben; Stückgüter, die einstweilen noch im Hafen abgrnonimen wurden, gelangten in ziem licher Meng« zur Umladung. Die Eingänge von Getreide sind ziemlich unverändert geblieben; zur Beladung lagen ständig drei bi» fünf Fahrzeuge vor. Die Stimmung auf dem Frachtenmarkt hat eine Aenderung nicht erfahren. Das Raumangebot war bei verhältnismäßig geringen Andienungen allenthalben groß, sodaß die Frachten bereit» wieder einen Stand erreicht haben, der die BerdienftmögUchkeit auSschließt. Sine Aenderung der gegenwärtig«, Marktlage dufte für di« nächst« Zelt kaum zu «rw«t«n sein. —8 Der verband sächsischer Gewerbe- und Ha»b«««»««»«r«t>« hält sein« nächst« Haupt versammlung tm kommende« Jahre 1» Bautzen ab. 1817 beabflchitgt b« groß« verband kn Riesa zu tag««, wo- leihst « am 9. September 1857 gegründet worden ist. Al» drittnächster Kongreßort «st Freiberg tn Au»stcht ge nommen. —8 Uni« Len mannigfachen Zweigen L« Wohl fahrtspflege auf dem LanL« finden die vor etwa Jahresfrist vom Lanbeskulturrate für La» Königreich Sachsen versuchsweise «ingeführten Wanderlehrgänge für Hauswirtschaft so starken Anklang, daß diese Kurs« zu einer dauernden Einrichtung werden sollen. Der erste dieser Lehrgänge fand End« 1912 statt. Bi» Ende 1913 wurden im ganzen 13 Lehrgänge mit über 200 Schülerinnen abg,halten, und zwar 5 tn d« Kreishaupt- Mannschaft Dresden, 8 in der Kr«t»hauptmanuschaft Leip- zig, je 2 im Vogtland und tn der Kreishauptmannfchast Bautzen und 1 tn der Kreishauptmannschaft Chemnitz. Die Zahl der Haushaltslehrerinnen de» Lande»kulturrate», die im Sommer auch für den Landesobstbauoerein Obst- verwertungskurse letten, ist beritt» auf 3 Engewachftm Die Väter der meist ledigen Schülerinnen wärest bei etwa zwrt Dritteln Landwirte und zu einem Drittel Beamte, ländlich« Gewerbetreibende und Handwerk« sowie Forst arbeiter und Bergleute, verheiratete grauen nahmen leider nicht tn der erwünschten Anzahl an den Kursen teil, wa» seine Erklärung in einer falschen Scham und tn häus lichen Verhältnissen findet. Die Schülerinnen werden übrigen» nicht nur im Kochen sondern nebenbei auch in den Haupterforderniflen der Milchwirtschaft, der Geflügel zucht und de» Gartenbaues sowie in der Führung eines Hau»haltung»buche» unterwiesen. Veranstalter der Kurse, d«en jed« sechs Wochen dauert, find die landwirtschaft lichen Vereine, die vom Landeskulturrat hierbet all«; nur mögliche Unterstützung «fahren. Da» Königliche Ministe rium de» Innern leist« zu jedem Kursus ein« Beihilfe von 100 Mark. Auch für da» laufende Jahr find eine größere Anzahl HauSßaltungskurs« der gekennzeichneten Art vorgesehen. —* Schutz den blüh,«Leu Weibe«! Seit einige« Jahren hat imm« «ehr die Unsitte überhand ge nommen, di« ersten Frühltngsblüten und besonder» die Kätzchen der Weiden schonungslos und massenhaft herunter» zureißeu. Dies« Veraubung der erwachenden Natur Has ab« «tn« schwere Schädigung d« Jnsektenwelt, tm besau- deren d« Bienenzucht tm Gefolge, di« sich bereit» tn der Erkrankung viel« Bienenvölker bemerkbar macht infolge mangelhafter Ernährung Mangel an Pollnr, Stickstoff). Sachsen hat ungefähr 80000 Bienenvölker mit einem Ka- pttalwert von 2*/,—3 Millionen Mark und einem Jahres ertrag« von durchschnittlich 1 Million Mark, ungeachtet de» etwa doppelt so hohe« indirekte« Nutzen» durch die Be fruchtung der Blüten, insbesondere der Obftbäume «nd Beerensträucher. Die Bienenzucht ist also ein beachtens werter Faktor der Volkswirtschaft und die» um so meh^ al« ihr Ertrag zumeist den weniger bemittelten Bewohnern: kleineren Landwirten, Beamten, Gewerbetreibenden, «rbei- tern usw. zu statten kommt. In einer Zeit, da die ganz, Welt wtderhallt vom Ruf nach Naturschutz und zu diesem Zwecke Gesetze erlassen werden, wird man die tm Bienen wirtschaftlichen Hauptoereine vertnten« Sächsische Imker schaft verstehen, wenn sie sich hierdurch an all« Freunde der Natur, Eltern, Erzieher und Behörden mit der Bitte wendet, ihr bei der Erhaltung der kätzchentragenden Weich holzarten erfolgreiche Mithilfe zu leihen, vornehmlich die Weiden sind e», die mit ihren duftenden und reichlichen vlumenflaub und Honig liefernden Kätzchen für die ganze Jnsektenwelt und besonder» für die Bienen im Vorfrühling von größter Bedeutung find; denn um jene Zett ist der Tisch für dieselben noch sehr spärlich gedeckt. Di« Eächsisch- Jmkerschaft wird daher jedem Dank wissen, welcher dazu beiträgt, daß die Natur nicht durch Abbrechen von Weiden zweigen verschandelt und den nützlichen Biene« die erste Nahrung dadurch verkümmert wird. — Die Einfuhr st eilen Wernitzgrün und Botter»reuth sind für die Einfuhr von Klauenoieh au» Oesterreich wieder geöffnet worden. — Der Konzessionierte Sächsische Schis, ferverein hält keine 69. ordentliche Hauptversammlung Sonnabend, den 28. Februar, vormittag 11 Uhr tn den Drei Raben in Dreeden ab. — An der Turnlehrer-VIldungsanstalt in Dresden wird vom 20. April bi» 9. Mat ein Fortbildung»- lehrgang für Turnlehrer abtiehaltrn, namentlich für solche Lehrer, di« den Turnunterricht tu Fortbildung»schulrn ««eilen oder ««eilen wollen. LUiät L-lpÄx. ILM LMr-tt-V-rMlMM vm Mim LlniM-kmMtz. HUA.