Volltext Seite (XML)
ds« geschilderte« Umstand« erstteckt sich der »er kehr, da «» außerdem nech an der Hinreichend« «afsertieft mangelt, nur ans da» Gediet der Mittel- und Unterere. Mit de« «tederbegtnn der Fahrten tstner- Hal» Sechs« Ist erst «ach ««tritt mtwer VUteru«g »der echchlicher Gesahrenmtnderung nach dem zu er- «artend« «Vaust«ch A« rechn«. — Sin «acha-«en»werte» Beispiel zur «eretqfachnn- der laufmäuulsch«« Karre spondenze« hat der Verein der Niederlausitzer Braun- kohlenweröe gegeb«, der folgende» beschlossen hat: „Mr unterlass« vom 1. Januar 1914 ab in unser« Brief« di« sachlich unnötigen Redewendung« und Höflichkeit»- formeln (u. a. auch die Versicherung der selbstverständ lich« Hochachtung) und bitten, im Verkehr mit uns ebenso zu verfahren." E« wäre wünsch«»»«», wenn dies« Gepflogenheit,' die bereit» jetzt bei d« meist« ve Hörden zur Vereinfachung de» Tchreibw«le» von Ge- . schäftöstell« zu Gefchäftöftelle geübt wird, auch im kauf männischen Geschäftsverkehr mehr Eingang fände. — Lite Fünfmarkschein« der 1882er Aus- gab«, die schon seit längerer Zeit dem Verkehr entzogen sind, befinden sich immer noch im Umlauf, vet dem bei viel« Leuten immerhin gering« vorkomm« von Papiergeld wiss« manche überhast nicht, daß diese Scheine nicht mehr in Zahlung genommen »verden. Besitz« solcher Scheine sei« darauf aufmerksam ge macht, dass die Staatsschuld enkasse in Berlin die Scheine noch geg« «ine Portogebühr von SO Pfg. etnwechselt. —* In diesen Tagen, da Prinz Karneval sein lustige» Regiment führt, kommt eine Fülle wunderlichsten Humor» zur greifbaren Geltung. Allerdings geht die Zett der volkstümlichen Aus- und Umzüge mit Narren und Pritschenmeister mehr und mehr dahin, selbst am lustigen alten Rhein. Man hängt nicht mehr so zähe au d« Neberlieferung, wie e» beispielsweise au» dem naiven Sprüchlein der lieben Jugend erklang, wenn man dem Karneval zu Ehren bei den würdigen Gildenmetstern um Dürste ansprach: „Unsere vorigen Alten haben'» so gehalt«, haben'» un» befohlen!" Aber auSgestorben ist sie noch lange nicht, die jubelnde Lust an Mummen schanz und närrischer Kurzweil, sie hat nur andere For men angenommen, aber man hat sein vergnügen dabei, und da» ist schließlich die Hauptsache. Wenn man nach dem Des« de» Humor» und zumal des deutschen fragt, so hat vielleicht Rudolf PreSber den Nagel so ziemlich auf den Kopf getroffen, indem er in einem seiner Ge dichte schelmisch erklärt: Humor ist ein flatternde» Rosenblatt, vom Wind in die Weite gesiihret; Humor ist, wa» man niemals hat. Sobald man'» definieret. Immerhin wird man sich stets mit neuem Behagen der prächtigen Eigenart de» deutschen Humor» bewußt wer den dürf«, zum Beispiel in der Literatur. Der fein sinnige Geschichtsforscher HanS Helmolt hat einmal die sehr richtige Bemerkung gemacht: „Män nehme den ersten besten deutschen Humoristen zur Hand, und man wird sich überzeugen, daß einem nicht bloß Belustigen de», Lächerliche» und Sonderbares darin begegnet, son dern daß vielmehr da» Ernste, das Wehmütige, da» Er habene, selbst Feierliche und die kunstvolle Art fesseln, wie sich die Mischung zwischen beiden vollzieht." Ma» denke nur an Fritz Reuter, ferner an Wilhelm Raab«, Stinde, Trojan, und man hat gleich ein paar Kronzeu gen au» neuerer Zeit. Die brutalen Purzelbäume einer äußerlichen Komik machen eS noch nicht. Heinrich Laube, der verständnisvolle Bühnenleiter, hat da» Interessante Bekenntnis zum besten gegeben: „Der Humor wirkt mächtiger im deutschen Publikum, al» die bloße Lustig keit." Möchte der Sinn für deutschen Humor recht vie len recht lange erhalten bleiben! * Lichtens««. Am Mittwoch abend hielt Herr Pfarrer skeichmonn im hiesigen Gasthofe einen JarnMrnabend ab, welch« recht gut bisucht war. Nachdem Herr Pfarrer Leich- »au« dl« Gäste herzlichst begrüßt hatte, stellt« er der Ge- «wi»d« Herrn MisfionSsekretär Schäfer vor. Herr Schäfer halt« d«reitwllltg «ine« Lortrag übernommen und sprach üb« di« Muhammedaner, deren Religion und Sitten. In I,b«n»frischer Welse schilderte er da« Leben und Treiben d«r Türken, wt« er « in eigener Anschauung in seinem Wir- kua-»kr«ts«, Ursa, erkannt hatte. Mit groß« Aufmerksam- I«1t folgte« di« Anwesenden der fesselnden Vortragsweise u«d «hoben sich am Schluß zum Dank von ihren Plätzen. K« ganz, Abend war von dem Gesang, geistlich« Sied« urnrahm». Radeburg. Am Dienstag abend kam hi« ein Rad- fahr« am Siut« dadurch bedenklich zu Fall, daß von Bubeuhänden in der Dunkelheit «in Draht üb« den Weg gezogen ward« war. — Im benachbart« Dobra stürzt, eia zwei Jahr« alte» Mädchen d« Wirtschaft«»,fitz«» Sick« tu die im Hof, befindlich, unverdeckt« Jauchengrube und «stickt« a« d«n giftigen Gasen. Dresden. Am 12. September 1911 geriet bekannt- lich »«1 Posta beim Uebrrschreiteu d« Glb, ein, vssizi««. Patrouille 1« «inen Strudel, wobei 19 Ulanen den Tod in deu Fluten fanden. Ginig, Radebeuler Schulkuaben fisch- t«, kürzlich unweit d« Gohlis« Windmühle ein, Lanz« der 4. GSkadro« de« Ulanen-Rrgiment» Rr. 17 au« d« Glb», di« o«t dem Unglück -«rührt. * Dresden. D« B«r«i« d« Direktion«- und Ve- trichSbeamte« drr Sächsisch-Böhmisch«, Dampffchissahrt«. Gesellschaft ,v Dr«den hielt Freitag, den SV. Januar 1914 Wm»» i« dm geschmackvoll geschmückten Räumen d« »Eldorado" fei« diesjährig« Sttstuagbfest ab, da» gut be- sucht »ar und mit «inem Konzert d« Schütztnkapell» unter persönlich« Leitung ihr« Musikdirektor», Herr« Httbig, sRu« Anfang nahm. Da» Programm war ein »»«gewählt«, «ch da» Konzert selbst mtsefirlt, reichen Beifall. »n da» rouzrrt schloß sich ein Ball a», d« bl» in die früh« MorgeufiWchch« zahlreiche FefttRlnehm« vereinig«. P«. schiede«, GHrmgäfte, ,n ihr« Spitz« Direktor Fischer d« Pächsisch-Bbhmischm Da«pfschisiqhrt».Gisellschost, zeichueim du» Pest durch ihr Erscheinen au». — Der Verein »P«. eiuigje» MaWnmp«sonol d« Sächsisch-Bvhmischen Dumps' schisiahrt«. Gesellschaft" beging Dt»n«tag, dm 3. Februar admd» 8 Uhr >u den prächtig au»g,statteten Räumen von «HeWtNer»,Hotel* in Dr«dm-Striesen sei» äußerst ge lungene» Stistnnggsefi. Di« Kouzerloorträg« der HauSköpell« wurden ans da» Angmehmft« durch einen Reigen von jungen Damen und einen solchen von jungen Mädchen unter brach«. D« Betuch de» Feste« war ein außerordentlich stark«, und de« Tanz wurde von allen Seilen derart ge» huldig», daß au die Kunftserligkelt d« ranzenden ganz besoader, Ansprüche gestellt wurden. Der Verelnlvorsttzende, Herr Maschinist Köckritz, begrüßte di« zahlreich erschienenen Ghrengäfl«, an ihrer Spitze Direktor Fischer d« Sächsisch- Böhmischen DuwpkschisiabrtS-Gisellschast. Hellerau. Beim Sktfahren in der Sächsischen Schweiz V gesteru Herr Dr. Wolf Dohrn, der Geschäftsführer der VlldungSanstalt JaqueS-Dolcroze, tödlich verunglückt. Bautzen. Vom 13. bi» 18. Juni findet in Bautzen d« 4. Sächsisch« Artlllerietag statt, zu dem auch der König sein Erscheinen in Aussicht gestellt hat. Ehrenvorsitzende de» Festausschuss« sind Divisionskommandeur Generalleut nant Edler v. d. Planitz, Kreiehauptmann v. CrauLhaar, LandgertchtSprästdent Dr. Hagemann und Oberbürgermeister Dr. Koeubler. Kamenz. Den seltenen Fall, daß ein Vater vier seiner Söhne zugleich in de» Königs Rock sieht, verzeich net man au» dem hiesigen Bezirke. Die vier ältesten Söhne de» WirtschastSbesitzers P. Lange-Schönau dienen ihre normale Zeit in Dresdner Regimentern, der erste al» Gardereiter im dritten, der zweite als 177 er In fanterist im zweiten, der dritte als Trainsoldat im ersten und der vierte al» Kaiser-Grenadier gleichfalls im ersten Jahre. Themnitz. Durch die Kriminalpolizei festgenommen wurde »ine 86 Jahre alt« Verkäuferin au« Connewitz, die ihrem Arbeitgeber, «inem hiesigen Geschäftsinhaber, nach und nach gegen LOO Mark unterschlagen und den Betrag in ihrem Nutzen verwendet hatte. Hartenstein. Die Höhe der Unterschlagungen de« vormaligen Stadtkassierer« Kramer zum Nachteil der hie sigen Sparkasse (also noch ohne Einrechnung der Unter schlagungen bei der Schul- und Stadtkasse) ist nunmehr auf 60900 Mark festgeftellt worden. Die Sparkasse besitzt «inen weit höheren Reservefonds. Zwickau. Der hiesigen Gewerbeschule wurden von mehreren Industriellen hier 4000 Mk. zur Vermehrung der Lehrmittel usw. gespendet. Stollberg i. Erzgrb. In der letzten Stadtverord- netensitznng wurde da« Gesuch der hiesigen Bolk«schullehrer um Gehaltserhöhung abgelehnt, jedoch eine WohnungSgeld- erhvhung von 80—100 Mark pro Jahr bewilligt. Meerane. Der Fremde, drr vor zwei Lagen den Rentier A. Porzig bei Pfaffroda überfiel und beraubte, ist tu der Person d« 22 Jahr« alten Knecht und Militär- invaliden Bachmann, am Rotenberg wohnhaft, ermittelt und bei Stollberg verhaftet worden. Man fand bet dem Täter noch 13 Mk. eigen« Geld; al« Militärlnoaltde erhält er monatlich 45 Mk. Die geraubte Uhr mit der Kette hatte Bachmann in ein« Hecke am Schernberg bei Glauchau ver steckt, wo sie gefunden wurde. Der bisher noch nicht vor- bestrafte Löter wurde dem hiesigen Königlichen AmtS- gericht ringelt,fert. Auerbach. Dem Beispiele anderer Städte folgend, haben auch di« hiesigen Fleischer begonnen, die Fleischpreise herabzusetzen. Plauen. Die auf der Prüsung«fahrt befindlichen Li Automobile der verkehrstechnischen Prüfung«abteilung d« Militär - Krqftfahrwesen« in Berlin sind in der Nacht zum Donnerstag von vaireuth hier eingetroffen. Sie konnten zwischen den Dörfern Schweinebach und Muffen infolge der ungeheuer schlechten Wegeoeihältnifle nicht vor- wärUkommen und blieben im Schnee stecken. Die Wagen mußten einzeln von Pferden in» Dorf gezogen werden. DeShqlb wurde di« Fortsetzung der Fahrt nach Regensburg aufgegeben. Heut« früh 8 Uhr erfolgt« die Weitersahrt nach Dresden..— Mit den Arbeiten zum Bau der neuen Bahnlinie Plauen-Lheuma-Falkenstetn ist jetzt begonnen worden. — Da« hiesig« Landgericht hatte sich wird« mit berüchtigten Geldmänneln, dem Korbmacher Kunz au» Lreuen und dem Brunnenbauer Blank au« vbhorn, zu befassen. Die Betrüger hatten einem treuherzigen Handels mann au» vberplanitz 750 Mk. abgek öpst. Blank erhielt 2 Jahr« ö Monat« Zuchthaus und 360 Mk. Geldstrafe, Kunz 2 Jahre 2 Monat, Gefängnis. WarySdorf i. Böhm. In der Näh« der Stadt ist gestern am Spätnachmittag der Ballon Lunburg, der in Ehemnitz aufgesttegen war, gelandet. Der Ballon, dessen Gondel mit drei Insassen bemannt war, blieb in einer Ficht« hängen und mußte von der Feuerwehr hrrabzeholt «erden. Die Insassen blieben unverletzt. Kunst and Mffenschaft. ' Errichtung eine« Krrbeinstttut». Di« Er ben d« Großindustriellen Wittgenstein überwiesen der österreichischen KrrdSgesellschaft 600000 Kronen. Di« Grund steinlegung für «in KrebStnstttut in Wien steht daher un mittelbar bevor. Vetterprsgunse der K. S. LandeSwetterwart» tttr den 7. Februar. Eützsfiivltttze, hrtier, tagsüber mild, «acht» Frost, trocken. Die nernalfstnrig« «isendehn Nies« — Atretzl«—L«deS«eaze. M« von un» berichtet, stand am SO. Januar d». I». in der Zweiten Kamm« de» sächsische» Landtage» die Petition der Stadt Riesa und Genossen um den Bau einer «ormalspurtgen Eisenbahn Riesa — Strehla—Lander grenze mit «nschtnß an die genehmigte Eisenbahn Lorgau—Belgern auf dem linken Elbufer zur Beratung. Dem T«- putationSantrag, die Petttton der König!. StaatSregie- rung zur Kenntnisnahme zu überweisen, wurde von der Kammer einstimmig beigetreten. Nach dem Bericht im „Dresdner Journal" führte der Berichterstatter Abg. Nitzschke-Leutzsch (Natl.) zu der Angelegenheit au»: Die Petition sei wesentlich kürzer gehalten, al» die dem vorigen Landtag zugegangene. Sie befasse sich zum gro ßen teile damit, nachzuweisen, daß da» Kvnkurrenzob- jekt, Oschatz—Belgern, absolut nicht» wert seie, daß die erbetene Linie eine wirtschaftliche Notwendigkeit sei, und eine sichere Rentabilität in Aussicht stehe. Die Deputat tion habe nach objektiver Prüfung festgestellt, daß die Erwartungen oer Petenten zu hoch gespannt seien, daß weder der Personen- oder der Güterverkehr bedeutend sein werde. Ferner sei festgestellt worden, daß aus säch sischem Boden ein Schienenweg von 15 Kilometer Länge in Frage kommen würde, der mit der Einführung in Riesa und mit dem Umbau de» Bahnhofe» Strehla eine Bausumme von 1»/i Milk erfordern würde. Immerhin sei die Deputation der Meinung, daß e» angebracht sei, eine weitere Verbindung nach dem Norden zu schaffen und beantrage daher, die Kammer wolle beschließen: die Petition der Königl. Staatsregierung zur Kenntnisnahme zu überweisen. Abg. Beda (Natl.): Der Finanzdeputation B danke er, daß sie auch diesmal wieder diese Petition zur Kenntnisnahme überwiesen habe, wenn er auch ander seits bedauern müsse, daß man nicht auf ein besseres Votum habe zukommen können. Die Städte Riesa und Strehla hätten sich von dem Bau dieser Linie wirt schaftlich ganz besondere Vorteile versprochen und die, Erfüllung dieser Wünsche sei nun wieder in weite Ferne geriickt. Wenn die ganze Angelegenheit erst dann fest gelegt werden könne, wenn darüber Klarheit herrsche, ob die Preußische Regierung die Bahn bis an die Lan desgrenze fortsühre, so möchte er doch die Staatsregie rung bitten, daß sie möglichst bald Klarheit darüber schasse, damit schließlich den Wünschen der Petenten Rechnung getragen werden könne. I Abg. Preulich (Kons): Auch er sei der Deputa tion dankbar dafür, daß sie die Bahnlinie zur Kenntnis nahme überwiesen habe. Aber er möchte auch die Staatsregierung bitten, den Wünschen der Petenten ge recht zu werden. Es sei ein längst gehegter Wunsch der Städte Torgau, Belgern, Strehla und Riesa, miteinander durch eine Bahn verbunden zu werden. Die Bahn werde nicht unrentabel sein, denn sie führe durch eine der besten Gegenden der sogenannten Elbaue, die in der Hauptsache Getreide- und Zuckerrübenbau treibe. Dort würden sich also ganz entschieden Frachten ansammeln. Aber auch die Industrie, die sich hauptsächlich in den Orten Gröba und Strehja in der letzten Zeit sehr em porgearbeitet habe, werde jedenfalls großes Interesse daran haben, oaß sie eine direkte Verbindung fiach Riesa habe, ebenso nach Torgau, da dort )a die preußischen Staatsbahnen längs der Elbe weiter ausgebaut seien. Tie Kammer tritt nunmehr dem Antrag der Deputa tion einstimmig bei. Vermischtes. Das größte Restaurant der Welt. ES steht natürlich in Amerika, und zwar in Newyork, und hat sich ganz den riesigen Formen der Wolkenkratzer ange paßt. Der Gebäudekomplex, auf dem eS errichtet wurde, brachte früher einen Mietzins von jährlich 30 Millionen Mark ein. Der Hauptraum des Restaurants ist ein mäch tiger Saal, ganz aus Glas, der Raum für 6000 Gäste bietet. Neber ihm wölbt sich eine riesige Kuppel. Zu beiden Seiten deS Saales führen Arkaden zu zwei Theatern — «inem Varietee und einem Operettentheater —, die den Gästen gegen eine geringe Entschädigung zur Verfügung stehen. Das Hauptlockmittel soll jedoch die Küche sein. Sie soll das Beste auf dem Gebiete der Kochkunst bieten und erfolgreich mit den berühmten Millionärküchen wetteifern. Natürlich war eine Trennung nötig, und so sind denn nicht weniger als 10 einzelne Küchen, jede für 600 Personen berechnet, im Betrieb. Damit noch nicht genug. Auf dem Dache ist ferner eine Eisbahn eingerichtet, die den Gästen ohne Entgelt zur Verfügung steht. Im Sommer können dort Bälle, Fest lichkeiten und Theatervorstellungen abgehalten werden. Mein Herz, wa» willst du mehr? Muß da» einst eine Pleite geben! Der Rückgang des Herings im Aermel- meer. Bon der französischen Küste deS Aermelmeer» kommt die Klage, daß der Herings- und Sprottenfang diese» Jahr sehr schlecht aus falle. Die großen Hering»- züge, die sich sonst in jenen Meergegenden aufhielten, sind beinah ganz verschwunden und haben infolgedessen den zahlreichen Fischerfamilien, die fast ausschließlich auf den HcringSfang angewiesen sind, großen Schaden verursacht. In Trouville mußte sogar di« Stadt tatkräf tig mit Unterstützungen eingreifen. Der Rückgang in die ser Fangzeit ist umso unerwarteter, als er im vorigen Jahre sehr au-giebig war und zu schönen Hoffnungen berechtigt«. Wahrscheinlich geht da» Verschwinden des Hering» auf die starken Haisischzüg« zurück, Vie im Laufe diese» Jahre» da» Aermelmeer massenhaft beunruhigten. Deutscher Heryld. TW Mts VMM Nmert m SWemM Muk'.