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Vlt diesem verhiihungloollen Berich,u wird, »t« Rosegger d«rtcht«t, in Steiermark um «in Ltchtm«ßops«r gebet«». In manch« Gegenden tft di« Februar auch «och «in de- soud««r Dog d«r Dtenstboftn; dal Gefind« »ich» ab und macht vor de« Anzug« bei der neuen Herrschaft «rft noch «tnnml lstbeschla. Dta« spricht darum in Glbdeutschtand von dir .KLlberwrtl*, wobrt man an Kälbern oder Kalb« «nltrtib«, also j«d«afall» an sehr Iib«l«l, deut«« soll. Mcht ang««h« ift d«r.y«druar »«g«n s«in«r Kürz« all« d«n«, di« «in seslel ««halt bezieh«, »«« d«r Erst« bringt thmn früher all sonst dt« oft schon lang« ersehnt« klingend« Münz». von der Elbe. Die ersten Dage der Be- richt« Woche brachten zwar ein« Temperaturanstieg und Vereinzeltes Regentvetter, sodaß der Eisgang auf der Elbe aufgehört hat, da aber die vorhandenen Et»« stände auf der vberelbe noch nicht in Bewegung ge kommen sind und dar starke Eis in den Häfen eine Bewegung der Fahrzeuge nach wie vor unmöglich macht, so hat an eine, wenn auch nur beschränkte Wiederauf kahme de» GchiffahrtSverkehrS noch nicht gedacht werden können. Die Ausladungen im hiesigen Hasen bewerten sich in der BerichtSzeft in den engsten Grenzen; zur Entlöschung gelangten au» S., 3. Lage verschiedene Stück- gutpartien, auch einige Kleinigkeiten Getreide gelangten koch zum Umschlag. Im Verkehr zu Dal sind, soweit Stückgüter in Frage kommen, nur vereinzelte Eingänge zu verzeichnen gewesen. Die Getretdeüberladungen haben dagegen bi» jetzt eine Abnahme kaum erfahren, doch dürften die Eingänge nunmehr schwächer werden, da verfügbarer Raum nur noch in beschränktem Maße zur Verfügung steht. Mit der Ueberladung einer Partie Don ist in der BcrichlSwoche ebenfalls begonnen worden. Die Stimmung aus dem Frachtenmarkt ist ziemlich unver ändert geblieben, zumal die Seeankünfte in Hamburg kach wie vor gering geblieben sind. Für die Beladung günstig liegende Fahrzeuge vermochten selbst erhöhte For derungen durchzuholen. Meißen. Da- Stadtverordnetenkollegtum beschloß die Uebernahme der Handelsschule in städtische Verwal tung und die Errichtung einer städtischen Gewerbeschule, beides von Ostern 1914 ab, sowie die Errichtung eines keuen Handels- und Gewerbeschulgebäudes auf den, städtischen Grundstück am Neumarkt, neben der König!. AmtShauptmannschaft. Da- neue Schulgebäude ist mit 275000 Mkrk Baukosten veranschlagt. Lommatzsch. Sein SO jährige» Meisterjubiläum feierte gestern Herr PrivatnS Heinrich Eduard Baldauf. Gestern vormittag erschien das Vorstandsmitglied der Dresdner Gewerbekammer, Herr Otto Paul, in der Woh nung deS Jubilars und überreichte diesem ein Glück wunsch-Schreiben der Gewerbekammer. Im Kreise der vereinigten Sattler-, Beutler- und Kürschnerinnung ist gestern ebenfalls das goldene Meisterjubiläum deS Herrn Baldauf gebührend gefeiert worden. Rossen. Der Flugzeugtechniker Walter Klötzer au» Rossen unternahm mit einem von ihm hergestellten Flugschriften eigener Konstruktion einen Probeflug. Er erreichte dabei eine Höhe von ungefähr 4 Metern und leate ein« Strecke von SO Metern zurück. Beim zweiten Fluge kam der Apparat infolge einer heftig« Böe in» Stürzen. Da» Flugzeug ging fast vollständig in , Drümmer, während der Flieger mit einigen Hautver letzungen davonkam. Roßwein. Aufsehen erregt hier die Verhaftung de» Rechtsanwalts Dr. Kopsch, der der Königl. Staats anwaltschaft Freiberg übergeben wurde. Der verhaftete soll Unterschlagungen begangen haben. ** Dresden. Die Mitglieder der Zweiten Gtänve- kammer unternehm« am 4. Februar eine Fahrt nach Oberwiesenthal, um den Wintersportplatz zu besuch«. Dia Teilnehmer verlassen früh um S Uhr mit einem Sonderzug Dresden, fahr« bi» Oberwiesenthal, nehmen auf dem Fichtelberg da» Mittagsmahl und im Sport hotel den Nachmittagskaffee ein. Abend» 5^0 Uhr wird die Rückfahrt nach DreSdm angetreten. OberhermSdorf. Der Schulunterricht wurde in folge von Masern- und Diphtherie-Erkrankung« behörd licherseits bi» auf weitere» geschlossen. Chemnitz. Die städtischen Kollegien richtet« ein Gesuch an die Regierung um Bewilligung von LOO 000 M. zum Garanttefond» der geplanten Chemnitzer Jndustrie- auSstellung. — Die erste Aufführung de» „Parsifal" fin det am LvdeStpge Richard Wagner», den 13. Februar, im hiesigen Stadttheater statt. Zur Ausstattung des Wer ke» hab« dt- städtischen Kollegien 30000 M. bewilligt. Chemnitz. In der letzten Sitzung de» Stadt verordnetenkollegiums wurde mitgeteilt, daß die von den städtischen Kollegien beschloss««- Anlech« in Höhe von SV Millionen Mark von der Regierung mit der Ra- dingung aeawhmigt Word« ifh daß vom Jahre ISIS ab «i» GchukhaUlneubaufond» gebildet wird, dem au» dem Haulhaltplan bis zu» Jahr« IVA) Beträge von «0000, «0000, «0000Y «00«, 400000 und 450000 M. »ick von IßllL »b jährlich »00000 M. ««iühr« find, »atz di« Ttlanmg der »nlech« «» Jahr« 1003 ab «folgt durch »ullofung »d«r Rückkauf »ach Höhe von 1»/, Pro». »« «sstMugllch« Mltttzefuuu«, so daß di« Anlith« im Jahr» 1000 Rillig ««tilg» ift. Glauchau. Im nah« Remse errichtete die Firma Mahler u. Graeser au» Anlaß eine» GeschäftSjubiläum» «ine Stiftung von 75000 Märk. Die Zins« dieser Stif tung soll« kür bedürftige Arbeiter Verwendung finden. Eppendorf. Der 15 Jahre alte Sohn de» Alet- schermeister» Mtrl fiel Infolge der Glätte auf der' Treppe nieder und stürzt« so unglücklich daß er nach kurzer Zett starb. Elsterberg, vorgestern nachmittag ereignete sich in» benachbarten Dölau ein schwere» Automobilunglück. Da» Automobil der Plauener Elektrizitätswerke, das nach einer Reparatur eine Probefahrt unternahm, stürzte bei Dölau eine fünf Meter hohe Böschung hin unter und wurde vollständig zertrümmert. Der Chauffeur konnte rechtzeitig abspringen und erlitt nur leichte Haut abschürfung«. von den beiden ihn begleitenden Freun den zog sich der eine schwere Knochenbrüche und der andere einen gefährlichen Beckenbruch zu. Reichenau. Au» dem Dachkammerfenster in den Hof stürzte am Dienstag abend gegen 10 Uhr das im 4. Lebensjahre stehende Söhnchen Reinhard der Eheleute Stegmund, die im! Hinterhause des der Frau verw. Satt lermeister vührdel gehörend« Hausgrundstückes wohnen. Da» Kind war schon zu Bett gebracht worden, als eS um die angegebene Zeit im schlaftrunkenen Zustande aus seinem Bettchen stieg, zum Kammerfenster ging und eine Fensterscheibe -erschlug, sodann durch diese Oeffnung kroch und dabei in den Hof hinabstürzte. Mitbewohner de» Hause» hört« das Geräuschs machten den Eltern Mitteilung, und diese sanden ihren Liebling wohl und munter im Hofe im Schnee sitzend, - ohne jede merk bare Verletzung am Körper, — dies alles bei einem Sturze au» einer Höhe von 7 bi» 6 Aktern. Ob das Kind etwa innerlichen Schaden erlitten hat, wirb erst die ärztliche Beobachtung ergeben. 4 Leipzig. Das Schwurgericht verurteilte Donners tag den polnisch« Arbeiter Roman Kozlowski wegen schweren Raubes zu drei Jahren Zuchthaus und seine Ehefrau weg« Beihilfe zu neun Monat« Gefängnis. Beide hatten am Abend des 24. Oktober v. I. einen polnischen Landmann auf ein freies Feld geschleppt, zu Boden geworfen und unter Todesdrohungen seiner ganzen Barschaft sowie der Uhr und Kette beraubt. Lieben Werda. Der 8 Jahre alte Sohn des Tisch lermeister» Hünig schlidderte vorgestern nachmittag mit einem gleichaltrigen Knaben auf dem Walkmühlgraben an der landrätlichm Billa und gelangte schließlich auf dm Elsterstrom. Ms dem abschüssigen Eise vermochte sich das Kind nicht mehr zu halten, rutschte in den offenen Strom und ertrank, während sein Kamerad die Flucht ergriff. Dieser wäre bet dem leisesten Rettungs versuch sicher mit hineingefallen und ertrunken. Mühlberg. MS Warnung vor dem Erklettern der Masten der elektrischen Starkstromleitungen dien folgender Vorfall: Der 12 jährige Schüler Franz Bern hardt aus Zehmitz bei Radegast erstieg einen eisernen Leitungsmast und faßte den unter Strom gesetzten Draht an. Er stürzte mit sehr schweren Brandwunden zur Erde und wurde in die chirurgische Klinik nach Halle ge bracht. Hier gelang es der ärztlichen Kunst, das Leben de» Knaben zu erhalten, indessen mußt« die beiden schwer verbrannten Arme bi- unterhalb der Schultern abgenommen werden, sodaß er zeitlebens ein Krüppel bleibt. Hof. Als gestern mittag 18,41 Uhr der Zug Nr. 41 von Bad Steben nach Hof beim Schotterwerk Frank und Weidner in Köditz die Weiche, die nach dem Schotterwerk führt, pkssiert hatte, entgleisten die Lokomotive und der Dender, die nach rechts herumschlugen, während die nächst« beiden Personenwagen nach links umfielen uno auf «in« zugefrorenen Teich stürzten. Der Lokomotiv führer konnte noch Hechtzeitig abspringen, dagegen erlitt der Heizer schwere Verletzung«. Außerdem sind 15 Per son« verletzt worden, davon drei schwer. Die Ver letzt« wurden nach Hof gebracht. Der Materialschaden ist bedeutend. Ein Hilfszug mit Sanitätsmannschaften und Merzten war von Hof nach der Unglücksstelle ab gelassen worden. Eine amtliche Meldung liegt noch nicht vor. Ronneburg. Im benachbarten weimarischen Orte Letzendorf geriet der 35 Jahre alte Mühlenbesitzer Bür ger beim Beseitig« deS EiseS vom Mühlrade, als sich dieses plötzlich in Bewegung setzte, zwischen das Rad und die Mauer, wobei ihm der Brustkorb ein gedrückt wurde, sodaß der Tod auf der Stelle eintrat. Gablonzi. B. Großes Glück in der Zahlenlotterie hatte dieser Läge ein Anwohner in Gablonz. Ihm träumte, er solle auf 5 Nummern, die ihm erschienen, einen Betrag von 30 Kronen setzen. Der Mann war kein Lotteriespieler; da ihm aber der Traum immerfort in Gedanken lag, folgte er diesem und setzte auf die ihm erschienenen Nummern, so schwer eS ihm auch an kam, die 80 Kron«. Wie groß war sein Erstaunen, al- all« fünf Nummern bet der darauffolgmden Ziehung ver goldet im Käst« hing«. Er soll, wie erzählt wird, nicht weniger al» 800 000 Kronen darauf gewonnen ha ben. Der große Gewinn soll dem Glücklichen aber nicht bar auSgezahlt werd«, sondern er erhält vorläufig nur die Zinsen von dieser Gewinnsumme allmonatlich bei der Steuerbehörde ausgezahlt. A«S «»er Welt. Bönit a. RHRn: In letzter Zeit w«an « »en «ek- »or dir vntversttüt Bonn und »ine Reihe iS« Pro- stssoren der Universität «chmähtzriest gesandt Mrd«, di« die schwerst« Beleidigmig« «thWRn. In wort und Bild wird« Unsittlichkeit« der gemeinst« Art vfttgetellt. Rach lang« Bemühungen ift e« jetzt gelun- gen, der Alter habhaft zu werden. «l.handB sich um die beiden Student« der Philologie Heinrich Lei» und Hermann Rathke, Seide au» Wiesbaden. Sie sind ver haftet worden. — Köln a. Rhein: Ueber die helden mütige Tat zweier Eisenbahnbeamten wird au» Lüden scheid berichtet: In einer Lokomotive platzte da» Siede rohr. Der Dampf und da» heiße Wasser verbrühten den Lokomotivführer und oen Heizer, die aber trotz der schrecklich« Verwundungen aus ihr« Posten aus harrt« und die Maschine zum Stehen brachten. Die verunglückt« wurden in» Krankenhaus gebracht, wo der Lokomotivführer bald seinen schweren Verletzung« erlag. DaS Befinden deS Heizer», der ebenfalls gefähr liche Brandwunoen davongetragen hat, ist sehr ernst. — Stettin: Gestern früh stießen auf der Eisenbahn strecke Stettin—Finkenwalde zwei au» verschiedener Rich tung kommende Güterzüge zusammm, wobei die eine Lokomotive und elf Güterwagen entgleisten. Sech» Wa gen wurden vollständig zertrümmert, die anderen mehr oder minder stark beschädigt. Zehn Personen deS Fahr- Personals erlitt« leichtere Verletzungen. Ueber die Ur sache deS Zusammenstoßes konnte bisher nicht» ermittelt Word«. — Venedig: Im hiesig« Hafen hat der Sturm ziemlich bedeutenden Schaden angerichtet. Meh rere Schiffe wurden gegeneinander geschleudert und er litt« starke Havarien. — London: Der Dampfer „Monroe" der Old Dominian Company ist, wie au» Norfolk (Virginia) gemeldet wird, gestern früh in der Nähe von Hog Island mit dem Dampfer „Nantuket" zusammengestoßen. Die „Monroe" erlitt so schwere Ha varien, daß sie innerhalb zweier Stund« sank. De» meisten Passagieren und Mannschaften gelang es, sich in die Rettungsboote zu flüchten, doch sind insgesamt 40 Personen ertrunken. Der Dampfer „Nantuket". hatte nur weniger schwere Beschädigungen erlitt« und konnte die Schiffbrüchig« aus d« Rettungsbooten an Bord nehmen. Einzelheiten über den Hergang der Katastrophe fehlen bisher noch. — Fiume: Seit mehreren Tagen herrscht in Quarnerogolf eine heftige Bora. Der wütende Sturm hat schon viele Schiffsunfälle zur Folge gehabt, und man fürchtet, daß bald auch Meldungen über grö ßere Verluste an Menschenleben eintreff« werden. ßnineM« n! 8cht MW MM. Dortmund. Auf der Zeche Achenbach im benach barten Brambauer ereignete sich gestern nachmittag kürz vor Schichtwechsel in der dritten Sohle eine Schlag wetterexplosion. Das Unglück ereignete sich im Re- vier 6 des Steigers Kühl. -(Dortmund. Ti» Schlagwetterexplosion auf Zech« Achenbach ereignete sich um 6 Uhr 20 Min. auf Flöz IS und 21. Bis 12,30 Uhr nachts war« 22 Tote und 17 Ver letzte, davon 10 schwer Verletzte, geborgen. Die Verwal tung glaubt, daß sich keine Toten mehr in der Grube befinden. )( Dortmund. Im Dezember 1912 hatte eine Schlagwetterexplosion auf der Zeche Minister Achenbach 50 Tote gefordert, und gestern lies wiederum die Kunde von dem neuen Unglück auf derselben Zeche durch die Straß«. Krankenwagen und Automobile bahnen sich einen Weg durch die Menschenmenge, die das Zechentor umlagert. Rauchgeschwärzte Männer, die Rettungsab teilungen, den Sauerstoffapparat auf den Schultern, eilen zum Schacht oder bringen im langsamen Schritt die Tot« getragen. Diese werden in einem großen Raum aufgebahrt. Sie sind schwer verbrannt, aber nur ver einzelt verstümmelt. Die schwersten Brandwunden Ha li« die Arbeiter vom Flöz 19 aufzuweisen, und an die ser Stelle ist auch, nach der Meinung der Ausgefahrenen, die verhängnisvolle Explosion entstanden. Schrill gellt die Signalglocke durch die Nacht; sie gibt das Zeichen, daß neue Opfer zu Tage gefördert sind. Ein Gruben brand ist glücklicherweise nicht ausgebrochen, aber eine Arbeitsstelle ist zu Bruche gegangen und es ist nicht ausgeschlossen, daß sich unter den Kohlentrümmern noch weitere Tote befinden. )( Dortmund. Heute morgen teilte die Zeche Mi nister Achenbach mit, daß erst 18 Tote geborgen sind, während sich noch 4 oder 5 Leichen in der Grube be find«. In das Gemeinde-Krankenhaus zu Brambauer wurden nach der Auskunft deS Arztes 10 Verletzte ein geliefert, von den« einer in der Nacht gestorben ist. Bei drei weiteren sind die Verletzungen so schwer, daß an ihrem Auskommen gezweifelt wird. Eine endgültige Meldung läßt sich bis jetzt noch nicht geben, da der Betriebssichrer, der die letzten Feststellungen trifft, sich noch in der Grube befindet. )( Berlin. Nach amtlicher Feststellung sind auf der Zeche Minister Achenbach 19 Bergleute tot aufge funden worden. Drei wurden schwer verletzt; drei werden vermißt und liegen vermutlich unter den Trümmern begraben. DaS Unglück Hat also im ganzen 25 Opfer gefordert. Der Berghauptmann und die Revierbeamten sind in der Grube gewes« und hab« sie befahrbar gefunden. , )( Berlin. Auf Grund eine» zu Beginn der heu tigen Sitzung des Preußischen Abgeordnetenhauses ge faßt« Beschlüsse», hat der Präsident folgmdeS Tele gramm an die Gewerkschaft Minister Achenbach in Brambauer abgesandt: Im Namm des Abgeordneten hauses spreche ich der Gewerkschaft und den verun glückt« brav« Bergleutm sowie den Hinterbliebenen meine aufrichtige Teilnahme au». Grat v. Schwerin-Löwitz,