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nützlich find Husschuhe au« Hanf oder Kolossaler». RBG. Ilch hat dl« Berliner vmnldntz-ifillichaft LVVV Glück -« Mttuoh» la ihren va-ea »«»«schafft. damit st« H«t Ü». füll«« ft,t« sofort zur Hand find. Da «4 Hufschuh« noch fast nirgend« gib», so srl er wähnt, datz st« non der B«-lrkS- anftalt Mulben-Ülten la Gachs«« ladrl»t«rt werd««. — Die Bahnhofswirtschaften in vießmar und Frankenhain sollen ah 1. April 1914 und die Bahnhofswirtschaft in »et-«« von» 1. Mat 1814 an anderweit auf sechs Jahre verpachtet werden. Tie hier für i« Betracht kommend«» allgemeine» Pachtbe- dtngungeu liegen auf den sächsischen Bahnhöfen zur Einsichtnahme auf. Pachtangebote sind bi» zum 6. Fe bruar 1814 an die königliche Generaldtrektlon der Sächsi schen StaatSeisenbahnen in Dresden etnzusenden. Die Bewerber bleiben bis Ende März 1814 an ihre Gr- bote gebunden. Wer bis dahin keinen Bescheid erhält, kann seine Bewerbung al» abgelehnt betrachten. — Auf Grund der von der königlichen StaatSregle- rung verliehenen Befugnis hat der Landwirtschaftliche SreiSverein Dresden dem Kantor LH. »rüber in Glaubitz das Shrendiplom für Berdienste um die Land wirtschaft -uerkvnnt. — Tie SächsischeStaat»bc.hnverwaltung konnte auch im 4. Vierteljahre 1913 wieder an zahl reiche ihrer Arbeiter für längere befriedigende Dienst führung Geldbelohnungen bewilligen, und zwar je 190 Marl an 14 Arbeiter nach 40 jähriger Dienstzeit, je SO Mark an 9 Arbeiter nach 3ö jähriger Dienstzeit, je 60 Mark an 22 Arbeiter nach SO jähriger Dienstzeit und je SO Mark an 64 Arbeiter nach 25 jähriger Dienstzeit. — Das Kriegsministerium ordnet an: Die Schuppen der Helm. usw. Schuppen ketten sind künf tig bei Schuppenketten von Alumintumbronze oder Dom bak mit klammern aus Tombakdraht, bei neusilbernen Lchuppenketten mit Klammern au» Reustlberdraht zu befestigen. Außerdem sind die beiden vordersten Schup pen der Echuppenketten nicht mehr durch je eine Klammer, sondern durch je zwei Klammern mit der Unterlage zu verbinden. — Die ElbregulierungSarbeiten auf der Stromstrecke von der Landesgrenze bis zur FLhre in Kleinzschachwitz sind im letzten Jahre mächtig gefördert worden. Die Arbeiten bei Pillnitz, nament lich auf der von allen Schiffern gefürchteten Strecke Söbrigen—Pillnitz, sind nahezu vollendet. Schon heute emvfindet der Schiffer die Wohltat dieser ebenso um fassenden wie kostspieligen Arbeit. Der Einbau derGrund- sthwellen hat sich vorzüglich bewährt. Auch auf der Stromstrecke beiRathen wurden im Herbste dringend nötige Verbesserungen de» Elbstrombettes begonnen, die auch noch im neuen Jahre fortgesetzt werden sollen. Ta nun auch der Hafen bei WendtschsShre-Prossen in Angriff genommen werden soll, vorausgesetzt natürlich, daß der Landtag die in den Hau-Haltplan eingestellten Summen bewilligt, so ist auch am Elbstrome Arbeit in Hülle und Hülle vorgesehen. —* Die lustige Faschingszeit ist da, und Maskenbälle stehen auf der Tagesordnung. LS liegt ein eigener Reiz in der MäSkenfreiheit. Die Damen ver bergen ihre Schönheit unter einer schwarzen oder bunten Larve, aber doch nicht so, daß die Augen mit verdeckt sind. Ihr sprechender Blick verrät so manche MaSke. Aber auch ihr Mund bleibt frei und sagt Ding«, die er sich sonst nie getrauen würde auSzuspreche». Da hört ein Herr gründlich die Wahrheit. Spöttisch klingt ein Vorwurf, höhnisch lachend wird ein werbende» Wort zurückgewiesen. Aber auch leise, verschämte Andeutungen erwiderter Neigung fallen, wo sonst kühle Berschlossen- heit und strenge Ruhe ein hoffende« Her- bi» jetzt täuschten. Niemand kennt mich! Dies ist die Zauber formel, unter der alle» gewagt wird. Jeder gibt sich, wie er wirklich ist. Die lockenden Weise» der Musik, die stet» wachsende Fröhlichkeit zerschmelzen da» Ei« de» Konventionellen. Da hört man nirgend« so viel Urwüchsige«, wie gerade auf einem Maskenball. Die Kostüme lassen meisten« ahnen, wer ihre Trägerin sein kann. Dort die schlanke, zierliche Sylphide, hier die rundlich«, volle Mohnblume können ihr« Figur nicht verbergen. Ein schöner Nacken, «in wohlgebildeter Arm verraten die Besitzerin. Doch die Herren stellen sich gern so, al« ob sie keine Ahnung hätten, wer da in Mummen schanz vor ihnen steht. Äe spielen Komödie, um der sich unerkannt wähnenden Dame die Freude nicht zu ver- derbfn. Selten nur täuscht sich der Herr«» Blick, iudem sie einer falschen MaSke folgen; sie tragen neben ihrer Larve noch «in« der Seele. Toll und lustig geht e« zu, die Faschtngözeit will au«genutzt werden, ehe di« Fastenzeit ihr gebieterische« Halt den weltlich«« Freu den -urust. Darum noch einmal Gesang und Pracht, neckische« Suchen und Finden, endliche» Erkennen. Wen» dann um Mitternacht die Demaskierung erfolgt und alle» die MaSke falle» läßt, dann lacht man sich an und fagt: Ich wußte doch gleich, wer hinter Vieser MaSke steckt«. Manche« Wort, da-, von der Kaskenfrei- hett begünstigt, gesprochen wurde, bleibt iu der Erinne rung de« Hörer« haften, länger, al« da« Gedenken an sein« Sprecherin dauerte, aber manche» auch öffnet di« verschlossenen Herzen, di« sich nun für immer fanden unter der Maske. ToSwig. Die Verlängerung der staatliche» Kraft- wagnllinie M«ißen-Brockwitz-«einböhla bi» LoSwig ist in -«'setzten Gemeinderatssitzung angeregt worden. Der Ortsverkehr dieser Gemeinden ist »«kart rege, datz eine BerztnsWU tzest Betriebskosten al» gewährleistet ange sehen wmtin Bun». Da keine Bahnverbindung mit den Gmnetnden Brockwttz und Sörnewitz (alter OrtSteil) de- steht, ist -er Wunsch nach einer geregelten Aahrgelegen- heft schon ftnme» vorhanden gewesen. »otzwein. Hier wird seit einigen Lagen der 10- Dhrige Schulkvabe Eurt Jentzfch vermißt. Man ver- «ntet, datz ßeesekbe auf de« Äse etngebrochen und er trunken ist. Dresden. Auf dem Hinterlande deS Grundstücks Palmstratze 37 kam vorgestern srüh inmitten alter Bau lichkeiten «in Grotzfeuer au», das sür die Umgebung äußerst gefährlich wurde. Der Brand brach in Baulich keiten de» Rohproduktenhändlers Drogla aus. kurz vor Ankunft der Feuerwehr sprang da» Feuer rasend schnell auf einen bi» unter da» Dach mit wertvollen trockenen Hölzern und fertigen Arbeiten gestapelten zweigeschossi gen Schuppe» de» AiunuermetsterS Ernst Häusch über, um dann auch noch den Oberboden von dessen Werk- stattgebäude zu ergreifen. Der Schuppen samt wert vollem Inhalt brach und brannte schnell in sich -u- famme«. Luch die im Oberboden des Werkstattgebätloe» lagernden Waren, Hölzer, Bretter, Arbeiten sind ver nichtet, sodaß ein Schaden von über 7000 Mark an allen Holzvorräten usw. entstanden ist. — Im Friedrich- pädter Krankenhause starb ein landwirtschaftlicher Ar beiter au» Helbigsdorf. Ter scheinbar ganz gesunde junge Mann hatte sich an einer Schlittenparne nach Spechtshausen beteiligt. Tort angekommen, fiel er durch sein blasses Aussehen auf. Er wurde nach dem Friedrich- pädter Krankenhaus gebracht, wo er bald nach seiner Ein lieferung starb. Dresden. DaS Dresdner Journal schreibt: In der Presse sind in den letzten Tagen vielfach Durch suchungen besprochen worden, die in Dresdner Ziga- rettensabriken stattgefyrchen haben. Wir sind zu der Mitteilung ermächtig^ Hph das Verfahren nicht von einer Behörde, sondern., von privater Seite veranlaßt worden ist. Mit der Anzeige war auch ein Strafantrag wegen Zuwiderhandlung gegen die Vorschriften de» un lauteren Wettbewerb-Gesetzes verbunden. Gegenwärtig schwebt die gerichtliche Voruntersuchung. )( Tresden. Gestern nachmittag begab sich der Kö nig mit den drei Prinzessinnen-Töchttrn und Prinzessin Mathilde sowie mit Damen und Herren der Hofgesellschaft nach Moritzburg, um daselbst dem Eissport zu hul digen. Die Gardereiterkapelle konzertierte. Im Schlosse Moritzburg wurde der Kaffee eingenommen. )( Dresden. Die Abreise des Königs, des Kron prinzen, deS Prinzen Friedrich Christian, des Prinzen und der Prinzessin Johann Georg zur Geburtstagsfeier deS Kaiser» nach Berlin erfolgt heute nachmittag 2 Uhr 20 Min. ab TreSden-Neustadt. )( Dresden. Das Militärluftschiff „M. 4" stieg Sonnabend mittag 12,30 Uhr zu einer Uebungsfahrt auf, die bis Bodenbach führte. EL landete um 3 Uhr wieder glatt auf dem Platze. Tas Luftschiff wurde, wie auch bei den bisherigen Fahrten von Herrn Hauptmann v. Jena geführt. )( Dresden. Tie erste Aufführung von Shake speare» „Macbeth" in völlig neuer szenischer Gestaltung und Ausstattung findet Donnerstag, den 29. Januar, im Königlichen Schauspielhause außer Abonnement statt. Tie Titelrolle spielt Theodor Becker, die Lady Macbeth Marie Jein zum 1. Mäl. * Radebeul. Mehrere Radebeuler junge Damen und Herren, die auf einer hiesigen Rodelbahn mit zwei zufammengebundenen Schlitten herabfuhren, verloren aus der Fahrt die Gewalt über die Schlitten. Um nicht an einen Lichtmast zu fahren, lenkten sie in einen Graben. Alle fünf Personen trugen Arm- und Beinbrüche und sonstige Verletzungen davon. X vautzeu. Militärische Winterübungen in größerem Umfange, an denen Truppen au« sieben Garnisonen betei ligt waren, sanden am 22. und 23. Januar in der Gegend von KvntgSdrück-Elstra patt. Am 22. Januar kam e« auf dem Uebungeplatze und bet der Stadl Königsbrück -um Gefecht -wischen einer blauen Truppenabtetlung (drei Kompagnien Infanterieregiment« 177, «ine Kompagnie gägetbatalllou« 13,«tn« halbe LSkadron Husarenregtmenw 18 und zwei Halbbatterien FeidarttllerteregtmenlS 64) unter Major von Heyeadorst gegen eine von Zschau amvckende rot« Abtetlung (eine Kompagnie Infanterieregiment« 177, «tu« Kompagnie Infanterieregiment« 182, eine Eskadron Husarearegimrut» 18 und zwei Halbbattenen Feldartillerie- regtment« 64) unter Rittmeister Eusftrt und eine von Schwepnitz oorgihende wettere rote Abteilung (zwei Kom- pagutea Infanterieregiment« 178, Radsahrerkompagnie Jä- gerbataMon« 18 und ein« halbe Eskadron Husarenleglment« 18) unter Hauptmann Planck, vom 22. zum 23. wurde da» Lager Köatg«brvck zur Unterbringung der Truppen aulgenützt. Am 23. gingen die roien Truppen (drei Kom pagnien Infanterieregiment« 177, «in« Kompagnie und Radsahrerkompagnie Jägerbataillon« 13, eine Halde Erkadron Husarenregtment« 20, zwei Halddatterten Jetdartillerteregt- «ent« 64) unter dem Kommandeur de« Feldartillerie» re-imen«« 64 Oderstleutnant Schul-, von Königsbrück aus Rauschwitz südlich Elstra vor, ebenso eine rot« N.b.nabtetlung (1 Kompagnie und Maschtnengewehrkompagut« 178) unter Hauptmann John ooa Weadisch Baßlitz au«. Eine Eskadron grauer Husaun unt«r Rittmeister von Rettzenftetn war gegen Seuchen vorgeschoben. Rot traf am Rehn«dorf«r Paß -u- nächst aus ein« blau« Kompagnie 178 mtt einigen Husaren und ein« Batterft 64 unter Führung de» Hauptmann« Vertz, der bald durch dret Komp. 102 au» Zittau unter Hauptmann Cumnrerow Verstärkung erhielt. Später warfen sich Rat noch die -ur Deckung de« Etappenorte« Rauschwitz hrrbeigeetlwa Lautzner Truppen entgegen, (dret Kompagnien und Maschtnnlgewrhrkowpaguie 103, «ine Eekadron Husaren 2V. -«et Batterien Frtdartrllerteregtm nt« 28) all« unter Füßen», d«S Kommandeur Arttllerterrgiment« 28 Ob«ist- leutnam Richter. Segen diese T. uppen hatte sich bereit» am Schwar-waffer zunächst bl« Eskadron Rtttzaustrlu ,«- wendet. Spät«« von Elstra hir auch tzt« Krüft« btt» Hauptmann« John und bl« RadfahrerkMtWagM« Jsügir- batatilon 18. Di« entscheidenden Kämpf« wurd«n v« d«n Ort Rauschwitz geführt. — Rach bemdeter Aedu», Wurd«, al« Trupp«» «ialchlfttzlich ihrer Qfst-ftre an» mft^führttn Feldküchen verpflegt. Dl« Infanterie kehrt« ^tztzwnteil» mit Eisenbahntransport in ihr« Standort, -neück, Pt, Knmen-er Kompagnien »atz di« berittenen TrnWvn dar Garnison vantzen marschierten nach Haus«. Dl« Batterien vom Feldartill«ri«rrgiment 64 nahm«« vor d«m Rückmarsch« nach Pirna in Rammenau und GeißmannSdorf Quartier. — Di« Winterübungen der 32. Dio., denen am 2. Tag« Se. Erz. Gen. d. Inf. d' Gisa beiwohnt», waren durch da« Vetter begünstigt. Di« Fluren waren durch Schneedecke und anhaltende Frostwetter vor Schäden geschützt. Mann schaften und Pferd« kamen auf dem festen Boden »rotz großer Marschleistungen gut vorwärts. Zittau. Ter Ruf Zittau» als reiche Stadt beruht im wesentlichen auf seinen großen Wäldern und dem Besitz an sonstigen Liegenschaften. Wie nutzbringend die ser Besitz ist, geht aus den Ueberschüssen hervor, die daraus dem Stadtsäckel zufließen. So ist für 1S14 der Reinertrag au» den Forsten veranschlagt auf ni<A weni ger als 194652 Mark und au» Gebäuden, Borwerken und sonstigem HauSbesitz auf 160800 Mark. Unter den sonstigen Einnahmeposten figuriert das Gaswerk mit 120000 Mark und die Sparkasse mit 140000 Mark. — Auf dem Bahnhofe des benachbarten Grottau ist eS ge lungen, zwei ausländische Saccharinschmuggler sestzu- nehmen. Es handelt sich um zwei Leute namens Otto Müller aus Basel und Kisimir Kopotz aus Warschau. In ihren Koffern befanden sich 35 Kilogramm Saccharin. * Zittau. Bon einem Ungenannten wurden der Stadt 20000 Mark überwiesen als Grundstock zur Errich tung eine» Waisenhauses. Mittweida. Bei der hiesigen Spar- und Kredit bank Mittweida gehen täglich von auswärts Beiträge für die Brandgeschädigten ein. So spendete ein nicht ge nannt sein wollender auswärtiger Herr, Der nicht ehe maliger Mittweidaer ist, 1000 Mark. Auch die Haus sammlung der Bürgerschaft dürste ein gute- Ergebnis bringen. ES wird aber auch eine hohe Summe ge braucht, um die verschiedenen Handwerker und Geschäfts leute vor dem drohenden wirtschaftlichen Untergang zu bewahren. Sonnabend besichtigten die Herren Kreis hauptmann v. Burgsdorfs und OberregierungSrat Dr. Dietrich aus Leipzig die Brandruinen. * Netzschkau. Um die Not armer Einwohner zu lindern, hat das Armenamt 200 Zentner Steinkohlen zur Verteilung gebracht. * Brand-Erbisdorf. DaS Stadtgemcindeamt hat die neue Ortsschulordnung genehmigt, wonach in Zukunft die Selekta wegsällt und die Schule in eine achtklassige Volksschule mit höheren Lehrzielen umge staltet wird. Für begabte Kinder wird der Unterricht in Französisch und Kurzschrift eingesührt. Die bisher für schwache Kinder vorhandene Hilfsklasse soll zu einer Hilfsschule ausgebaut werden. Ferner ist beschlossen worden, einen Schularzt einzustellen. Niederschlema. Beim Rodeln fuhr hier daS acht jährige Mädchen Häring in einen rasch fließenden Werk graben. Das Kind hätte leicht ertrinken können, wenn es nicht von der 10 jährigen Elsa Lauckner beherzt so lange über Wasser gehalten worden wäre, bis es von dem hinzugerufenen Gutsbesitzer Groß herausgezogen wurde. Eibenstock. Der ungünstige Geschäftsgang in der Spitzenindustrie hat sich auch hier, wie in fast allen Orten des Erzgebirges und Vogtlandes, in der Zahl der Arbeitslosen bemerkbar gemacht. Um der Arbeits losigkeit zu steuern, haben die städtischen Kollegien die Ausführung von Notstandsarbeiten beschlossen. * Plauen i. B. Aus einer Geschäftsreise wurde der aus Plauen stammende Kaufmann Franz Kluge in Ebers grün von einem Gehirnschlag getroffen, der seinen so fortigen Dod herbeiführte. Noch vor der Beerdigung erlitt sein Bruder, der Kaufmann Oskar Kluge, in der Bahnhofswirtschaft in Auerbach, wo er eine Tasse Kaffee trank, einen Herzschlag. Auch er war sofort tot. Leipzig. In letzter Zeit ist bei der Leipziger Kriminalpolizei wiederholt angezeigt worden, daß die messingenen oder bronzenen Verzierungen, Knöpfe und andere Teile von den Treppenlaufstangen loSgcschraubt und mitgenommen worden sind. Augenscheinlich gehen die Tiebstähle von einem und demselben Langfinger aus, der sich den Diebstahl von diesen Metallteilen zum Sondergebiet erkoren hat. )( Leipzig. Die Leipziger Volkszeitung hat am 23. Januar eine von der Freisinnigen Zeitung übernom mene Nachricht abgedruckt, wonach infolge einer Winter übung bei Grimma 100 Soldaten mit erfrorenen Glied maßen im Lazarett lägen. Diese Nachricht ist vollständig erfunden. Bon den 10 in der großen Winterübung der 24. Division am 14. und 15. Januar beteiligten Regi ¬ mentern einschließlich der dazu herangezogenen Gar nison Altenburg ist nur ein Mann vom Husareu-Regi- ment Nr. 19 wegen erforcner Füße inS Lazarett ge- kommen. Senftenberg. DaS Donnerstag mittag an der RathauSstraßen-Ecke von einem Auto überfahrene Kind Geschor ist im Laufe deS Nachmittags seinen Verletzungen erlegen. Tie Verletzung deS älteren KindeS ist weniger erheblich. Dux. Die diesjährigen PfarramtSauSweise der böh mischen Erzgebirgsortc verzeichnen in jenen Gebieten die keine Hausindustrie besitzen, bemerkenswerte Abwan derungen nach Sachsen und inS fache Land. Heraus, gegriffen seien die Erzgebirgsdörfer im Tnxer Bezirk Fleth, Motzdorf und Willersdorf, aus welchen im letzten Jahre nicht weniger al» 15 von 43 eben getrauten Ehe paaren ihr Glück in der Fremde gesucht haben.