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nab« -efteru Vormittag ein» Uttung-fahrt 1« die Gehend »W Wßchof-w«da-Gv«tzen und kehrte unl WUHtge SeMANDInr Vie PadnfchO Gewerbeschuke hat ier Prtv«tn»S-nWleumäk «jochet. Zunächst hat er die GkAAVi »WR»»MMarH z« Unterstützung würdiger und HMGttge- Gß-B» HtefG« Gewerbetreibender während der Lauer da» Gesuche» der städtischen Gewerbeschule H-ßftstmt. MstaBtm hat ar noch die Summe von 28000 Marr gestiftet, die armen, aber fleißige« Schülern der genannten Schule zugute ramme« sollen. — Die Stadt verordnete« habe» in ihrer gestrigen Sitzung die Be teilig»» der Stadt Lwe-den an der internationalen Mäöteau»stellung in Lyon 1914 beschlossen. - Die Tr«»dner gletschertnnung zeichnete in ihrer JUnungS- versammlung «ach «ine« Vortrag de» Direktor» Tr. Böhme zu« Gavantiefond» für die «usstellung „Ta- Deutsche Handwerk Dresden 191^ 50000 Mark. — Bon et««« angeblichen Einbruch im Laschenbergpalais be richten einige Zeitungen. Hiernach sotten zwei unbe kannte Männer vor oder im Zimmer der Prinzessin Mathilde betroffen worden sein. Der sofort benach richtigte HanShostneist« und die Dienerschaft stellten so fort Nachforschungen an, doch waren die Minner spurlos Verfchtvunde«, ohne die Militärposten am Eingänge oeS Galat» passiert zu haben. Auch die Kriminalpolizei konnte bi» jetzt über die Eindringlinge nicht» Nähere- ermitteln. — In einem Geschäft-lokale der inneren Alt stadt wnrde Anfang diese» Monat» ein kleine» Papier paket liegen gelassen, in dem sich ein Hundertmark schein und weitere Scheine in erheblichem Betrage be fanden. Der Lerlustträger, der offenbar wenig Ver trauen zu der Ehrlichkeit seiner Mitmenschen hat, hat sich bisher noch nicht bei der Polizei gemeldet. — Eine erschütternde Famtlientragödie hat sich im Hause Pfo tenhauerstratze 1» ereignet. Dort wohnt seit 1. Oktober v. I, im dritten Stock der Zollaufseher Schwatlo. Als gestern früh in der 7. Stunde die beiden 7 und 11 Jahre alten Tächter erwachten und die Betten der Eltern leer fanden, begaben sie sich nach der Küche. Dort lagen Bater und Mutter bewußtlos und die 17 Jahre alte Schwester bereit» tot auf dem Fußboden. Tas Gas brannte noch vom Abend her, und die Eltern sowohl, wie die tote Schwester waren noch vollständig ange kleidet. Beim Erscheinen der erschrockenen Kinder er wachte die Mutter für einen Augenblick und bat um ein« Decke, da sie so friere. Durch die sofort benach richtigte Wohlfahrt-Polizei wurden die bewußtlosen Ehe gatten alsbald nach dem tzohannstädter Krankenhaus- gebracht und der Leichnam der Tochter nach dem Fried hof«. Auf welche Weise da» Unglück herbeigeführt worden ist, hat sich bi» jetzt noch nicht feststellen lassen. )( Dresden. Wie bereit» vor einiger Zeit mitge teilt wurde, sind von den Bildern sächsischer Städte und Landschaften, Mit denen in neuerer Zett eine größere Anzahl von sächsischen Schnellzugsdurchgangswagen aus gestattet worden sind, wiederholt besonders gute Auf- nahmen gestohlen worden. J!n diesen Tagen ist ebenfalls wieder in drei Wagen da- gehlen derartiger Bilder fest gestellt worden. LS Handelt sich um Ansichten von Augustusburg, Bad Gottleuba, Bautzen, Stadt und Festung Königstein, Kriebstein, Pirna, Scharfenberg, Wesenstein, dem Ftchtel- und Ketlberg sowie von Stim mungsbildern au- dem Elbtale bei Dresden und Schan dau. Die Kgl. Generaldtrektion der Sächsischen Staats- eisenbahnen hat für denjenigen, der einen derartigen Diebstahl derart zur Anzeige bringt, daß die Bestrafung de» Täter- möglich ist, eine Belohnung von 50 Mark ausgesetzt. Di« Bilder haben die auffällige Größe von 17,5: 28 Zentimeter und sind in schwarz- oder braun poliert« Rahmen gerahmt. Sie tragen auf der Rückseite den Stempel „Eigentum der Sächsischen Staatseisenbahn- verwaltuna". Außerdem befindet sich auf dem Rahmen noch ein Brandstempel „K. S. St.-E.-B." Auf der Vorder seite ist die Bildbezeichnung in weißer Schrift aufge bracht. tztz Dresden. Di« aufsehenerregenden polizeilichen Hau-tuchuvgen in den Dresdner Zigarettenfabriken, die zu dem Zweck» erfolgt stnd, um sestzustellen, ob und in welchem Umfang« di« Dre-duer Fabriken dem amenkaut'chen Tobak- truft angetzöreu, lenkt da- allgemeine Interesse auf diese in Sachsen zu hoher Blüte gelangten Industrie. In keinem Land« »«finde« sich so zahlreiche Zigarettenfabriken und vmede« so viele Zigaretten fabrizier», wie im Königreich Sachse«. Di« Königlich Sächsische Generalzolldireklion führt iidee die Snlw ckelnng d« sächsischen Zigaretten-Jndustri, «in« interessant« Stattfttk, «ach der die Zabl der Zigarette»:, fadritzm 1« Sachsen vv« 186 im Jahr, 1906/07 auf 205 t«n Jahr« 1912/13 gestiegen ist. Die meisten Zigaretten fabrckm ardette« mit reiner Handarbe t, nämlich 125, mährend dl« Zigaretten in 57 Fabriken mit Hand, und Maschinenarbeit und 1« 15 nur mit reiner Maschinen» arbeit h«rg»ft«Vt «mrden. Di« Zigarelteninduftrie hat einen »ratze« Ginstutz auf tzt» Heimarbeit au-grüb», denn nicht m«ig«r al- 88 sächsisch» Zigarettenfabriken arbeiten ohne Gehilfen. St« lassen ihr« Produkte von Heimarbeitern »«stell«». In» allgemeinen oder Ist die Heimarbeit gegen 1806 zurückgegangea, die Fabrik nien ziehen die Fabrikation mit eigen« Schilfen vor. Di, Produktion hat seit dem FaPw 1906/07 ein« geradezu riesenhaften Aufschwung genommen. St, stieg von 1558899000 Stück Zigaretten t« Hahr« 1906/07 auf 853504300» Stück im Jahre 1SM/16 «>d 5688149009 Stück tm Jahre 1912/13. Ma« «sicht au» diesem sabelhastrn Aufschwung der sächft. scheu Zig«it1»»t«dustri», datz di« Tabak- und Banderolen, stmme dtes«ld« «icht zu beeinträchtigen v«! mochte. Di« sächsisch«« Zigarettenfabriken beschäftigen sich aber neben d«- Hmstchuug »»« Zigaretten noch mit der Fabrikation »o» Atgaretteatadak, Zigarettenhülsen und Zigaretten, blättchen. Dritten tft der Hauptniederlag-Platz für Ziga- retteutadak» «ad di« große« Tabakhardlunaen vn gros b«. Huden stch t« Häade« »VN Grieche«, Rumänen und Tüllen. Ruch di« Hrrftelluag »o« Zigaretttntabak ha» in Sachsen 1 «117810 M, SÄtAme W718MV M. tzäßtgt wntche« iuäaesamt 10808 G-, »»«da, und zwar: 7488 Gebäude, kn denen dgg Brand vtz« bi» Explosion entstanden ifh Lez. die vom Blitze betroffen worden und 2885 Gebäude, die durch March bez. beschädigt worden stnd. — Die Aochl Kinde« — unter 18 Jahren — verursacht«« Schadenfälle beträgt 428, und zwar: vorsätzliche vrand- ftifttargen (4) 7891 M.; Spielen oder unvorsichtig«» Um gang mit Streichhölzchen (255) 200570 M.; beckgl. mit Feuer und Licht (189) 16278 M., Summe 994789 M-a. - Mr der vorperiod« hat ihre Zähl sich auf 405 mit 485881 M. schädenvergütung Gelaufen. — Brandstiftungen stnd verübt worden vom Besitzer Der beschädigten Gebäude selbst erwiesenermaßen in sechs Fälle«, »utvratzltch in 90 Fällen, von anderen Personen Tm Einverständnis de» Besitzer» mutmatzlich i« 19 Fäl len, von anderen Personen ohne Einverständnis do» Besitzer» erwiesenermatzen in 86 Fällen, mutmatzlich in 646 Fällen. Die sämtlichen, erwiesenermatzen bez. mut- matznch vorsätzlich verübten Brände haben eine Ber- gütung von 4101705 Mark beansprucht. — Gesuche um Baubeihilfen -weck» Verminderung der Feuers gefahr stnd «ingegangen im Jähre 1910 9915, 1911 1879, zusammen 4794. In den Jahren 1908/09 hat ihre Zahl 4880 betragen. Die Gesamtsumme der bewillig- ten Unterstützungen beläuft sich auf 945785 Mark. Nur in 409 Fällen ist eine Ablehnung der nachgesuch- Len Baubethilfen «folgt. — In den Monaten Februar und März pflegt all jährlich «in gesteigert« Güterverkehr einzutreten, der hesand«» die bedeckten Güterwagen stark in An spruch nimmt. In der Hauptsache kvmmen Düngemittel und landwirtschaftlich« Erzeugnisse in Frage. Damit de» Anforderungen an bedeckte Wagen in diesen Monat« möglichst rechtzeitig entsprochen werden kann, er scheint e» dringend erwünscht, daß mit dem Bezug der - Massensendungen für da» Frühjahr zeitig, da» h-ttzt schon im Jänuar, begonnen wird. Durch voll« Ausnutzung d«S Ladegewichts der Güterwagen würde die BedarfSzahl an Wagen wesentlich eingeschränkt werden können; ferner würde die schleunigste Be- und Entladung d« vagen den Wagenumlauf verbessern. Den Verkehrs- treibende« wird daher zum eigenen Vorteile und zum Vorteil der Gesamtheit besonder» empfohlen, ihren FrÜhjahrSbedarf schon jetzt zu b^iehen, das Ladegewicht D«r Wage« «rSzunutzen und die vagen möglichst schnell W »«handeln. Hterbei wird noch besonder» darauf hin- gewiesen, daß bei Ausnutzung des Ladegewichte» offener Güterwagen von 15 und mehr Tonnen Ladegewicht« in gewissen Fällen ein Frachtnachlaß gewährt wird. * Gröba. Im Spricherraum d«r Chemischen Fabrlt «W Het»e S So. brach gestern abend gegen 5 Uhr Feuer au», ««durch «in Teil de» in dem Raum, lagernden Kandelholze» vernichtet und da» Gebäude beschädigt wurde. Di« Ursache de» Brand«» könnt« noch nicht mit Bestimmt« h-it ftftgeftellt werden. VekSmpst wurde der vrand außer »a« b« «igenen Fabrittfeuerwehr noch von der Röderau«, Grßöaer Ort», und Eisenwerk«, vnd von der Riesa« -wwrvwßr. Letzter« »ar mit der Motorspritze am Braud« tzö-tz» «schweren. . Laa». Eine große Roheit beging Mittwoch vor mittag ein Knecht des Gutsbesitzers Bernhard Dielitzsch. Man war mit dem Hereinfahren einer Getreidefeim« beschäftigt. Ein 14 jähriger JNnge warf dem Knechte etwa- schnell die Garben zu. An- Aerger darüber stach der Knecht mit d« Gabel dem Jungen in- Gesicht und ««Atzte da» Ange, sodatz sofort ärztliche Hilfe in An spruch genommen werden mußte. Gr »tzenhain. Der Generalinspekteur der Ber- RchrStruppen Exzellenz Generalleutnant v. Hänisch traf Mittwoch vormittag in Begleitung eine» Adjutanten au» Berk» hi« ein, um die Anlagen de» Flugplätze» zu be sichtigen. S«. Exzellenz wurde vom Garnisonältrsten emd einem Offizier d« Flieger-Kompagnie am Bahnhof empfangen. Nach Besichtigung der im Entstehen befind lich«« Flugplatzanlagen und nach ein« Besprechung im vffiztorSkUftno de» Husarenregtment», an der Mlitär- boubeamte au» Dresden und Leipzig tetlnahmen, bagi stch bar Generalinspekteur mit Kraftwagen nach Zeithai«. -- Ruf dem Grotzenhain« Militärflugplatz« ist «au jetzt damit beschäftigt, die Etsenkonstruktivn der erst«, -ÜtGeughalle zu montieren. Zwei große eisern« Bind« dich« Halle wurden vorgestern und gestern aufgerichwt. Rin solch« eisern« Binder hat ein Gesamtgewicht von zirka 800 Zentnern, eine Brette von SO Metern und «in« Höhe von zirka 10 Metern. Di« Ausführung der Tisen- kvnstruktion-arbeiten bet der ersten Flugzeughalle ist der Firma L. Bernhardt u. Eo. In Berlin übertragen. Me bam „Großh. Tgbl." mitgetetlt wftd, mutz die F«- tigpellung d« ersten Flugzeughalle bi» zum 15. März «folgt fein, da am 18. März die Aliegerkompagnie in G-ntz-nhain eintrisst. Gegenwärtig ist man aus de« Fvt-platz bereit» mil dern Pau der vorläufige« Kantine für tzt- Fliegertruppe beschäftigt, auch der Platz für da» zu errichtende Wirtschaftsgebäude, die Werst usw. Mchtge» zur Absteckung. Roßwein. Am Dien»tag mittag «eignet« sich i« städtischen Gaswerk eine Explosion, die vermutltch da- «ans znrüchzufübren ist, daß der Hahn vor de« Gad- Bcktzälwr durch die de« Ösen bedienende« Arbeit« vor zeitig geschlossen worden Ist. Manschen sind nicht ver letzt worden. Dagegen ist ein Materialschaden von 800 tzt» 900 Mark zu verzeichne«. D»a»d«n. Da» «ilttärlustschifl 4", da» seit stv-g-ftern ft, d« hiesigen Lustschifshalle liegt, unter wag «och tzass-v «ud sog« einfach« «ft — mit Lappen wstwn reibft MmMkrÄM« dmGeschäftAberichtderLan- R»»»8«»d»6rstchapu«L»««ß»rt M^ll ift spl- Gchüd-«p-rgßtu«g»AL »inen große« Aufschwung genommen. Die Fabrikation stieg von 8S51G dg tm Jahr« 1MS/07 Ws Ü4085 dg i« Jahr« 1909/10 vnd «97584 dg im Rahm 1912/18. Htgarelteahälsen wurde« 1918/18 658488888 Stück,. -Garettendlättchm 174758800 -«gestellt. Dr-8 den. Zu d«n Haussuchung«« in Dresdner ZiWrettmiabrikn» wird «m Reich«,»« de» Iau«m in v«Ii« irkärt, datz dftstg ökeichtam» d«m Vorgehen d« ftzchflschen Mtzördm v»«ig fnmsteht. Gg sog oon dieser Mich nicht» oeranlatzt wetten, und mau wisse von dem Slagretsen in Dresden kidtgltch da-, wo« durch di« Presse dewnnt ge- worden ist. Wa- ab« über di« Gründ« in einem Teil« der Presse gesagt wird, wi« Vorbereitung aus ein Monopol und ähnliche», müsse jedensall» in da» Gebiet müßiger Kombinationen verwiesen werden. In Berlin war man n« s» »»Niger veranlaßt, gegen di« Firma Georg A. Ja»motzt-Aktie«gesellschast vorzugehen, al» diese» Hau» sich ausdrücklich bereit erklärt hatte, an der vom Reichlamt de» Innern Sb« den Truft geplanten Enquete tetlzunehmen und alle gewünschten Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Altenberg. Auf den vergen und in den Wäldern d»S östlichen Erzgebirge- lagern mächtig« Schneemengen. In der vorigen Woche sand man 2 Hirsche, die aus dem Wege nach dem Fuiterplatze vor Entkräftung im tiefe» Schnee stecken geblieben waren. Der Stur« hat aus den freieren Stellen, wo « seine Stärke ungehindert entfalten konnte, mächtige Schneewehen antg,türmt, di« auSseheu wie erstarrte Meererwogen. Schneehöhen oon mehreren Metern Höhe sind keine Seltenheit. Einige Häuser stnd fast bi« zum Schornstein im Schnee vergrabin. Di« Schneeschaufel und der Schneepflug baden nur einigermaßen den Bewohnern sreie Bahn schassen können. E» ist vorgekommen, daß der Briefträger erst nach längeren Anstrengungen leine Post den Leuten durch die Fenster im oberen Stockwerk hinein reichen konnte. Die Kinder, di« zur Schul« mutzten, ver- lietzen die Behausung durch die Fenster auf der windge- schützten Seit», weil da« Borhäu-chen, da- hier jede- HauS ol- Schutzmatzregel gegen die Unbilden de» Winter» zeigt, von festen Schneemassen vrrschanzt war. Aus manchen Sassen geht der schmale Weg hoch über den Eartenzäunen bin und der zu den Eingängen führende Steig ist einer Rutschbahn eine« in» Unterirdisch« sührenden Schachte ähnlich. Schon wegen dieser winterlichen Absonderlichkeiten ist ein Besuch Altenberg- lohnend. Dem Skiläufer namentlich bieten die verschneiten Wälder, Schluchten und Hänge eine Fülle von Reiz,». Sebnitz. Vorgestern ereigneten sich hier beim Ro deln am Zinkenberge drei schwere Unfälle. Zuerst stürzte ein Knabe und brach sich den Fuß. Ein zweiter Knabe, der die Beine zwischen die Hörner des Schlittens ge steckt hatte, erlitt einen komplizierten Beinbruch. In der Abendstunde stürzte ein dritter Knabe und zog sich schwere Verletzungen im Gesicht zu. Mle drei mußten sich in ärztliche Behandlung begeben. Pirna. Tie zwingende Notwendigkeit, sich nach der Teck« zu strecken, hat auch hier wieder einmal den Aus schlag gegeben. Es handelt sich um unser Stadtkranken haus, für das ein Neubau geplant war, der ab« unter einer Million nicht ausgeführt werden könnte, wenn allen dabei in Frage kommenden modernen Bedürfnissen und Anforderungen Rechnung getragen werden sollte. Beschlossen wurden von den städtischen Kollegien Er weiterungen des jetzigen Krankenhauses, jedoch mit Er richtung eines Operationshauses, für das ein Chirurg von Ruf gewonnen werden soll. Schandau. Auf der Elbe sind folgende Eisstände vorhanden: Bei Posta-Bogelgesang: Ter Eisstau reichte bis Königstein. Oberhalb Herrnsltetschen bis über Tet- schen-Bodenbach: Zwischen Malschwitz und Topkowitz ist der Strom frei. Von Dopkowitz bis Schönpriesen: Ober halb Schönpriesen ist die Elbe eisfrei bis zum Schrecken stein. Durch den Eisstand auf der Elbe ist in Aussig seit Mittwoch ein Wasserwuchs von 130 Zentimetern eingetreten. Bei der anhaltenden Kälte aber darf man trotz des vergrößerten Wasserdruckes noch nicht mit einem Aufbruch des Eises rechnen. Man wird Heuer mit einer längeren Eisfahrt rechnen müssen. Steinigtwolmsdorf. Don einem seltsamen Malheur wurde der Wirtschafts- und Fuhrwerksbesitzcr Bruno Müller hier betroffen. Er hatte sein Pferd mit einer Kuh zusammen in demselben Stalle untergebracht. Bei einer Gelegenheit biß das Pferd der Kuh die Zunge weg, sodaß es nicht mehr möglich war, der Kuh das nötige Futter beizubringen. Tas Tier mußte deshalb abgeschlachtet werden. Freiberg. Der am 7. Dezember 1913 verstorbene Rentier Hübler hier hat dem hiesigen Albertzweigverein ein Vermächtnis in Höhe von 1000 Mark für die Zwecke deS Vereins ausgesetzt. Geringswalde. Mittwoch abend in der neun ten Stunde wurde auf dem hiesigen Bahnhofe der Lehrer Wolf von hi« von dem von Haktha kommenden Zuge überfahren. Dem Unglücklichen wurden beide Beine unter halb der Knie abgefahren. Johanngeorgenstadt. In dem benachbarten Revier Hirschenstand in Böhmen haben Füchse den Leich nam eine- ManneS aus dem Schnee gescharrt und teil weise angefressen. Man vermutet in dem Loten den seit November von hier vermißten Invaliden Iser. Tie Todesursache konnte bis jetzt noch nicht sestgestellt werden. Reichenbach. In der Stadtverordnptensitzung am Mittwoch teilte der Vorsitzende Fabrikant Otto Rieß mit, daß von feiten dreier Bürger, die ungenannt bleiben wollen, die Beträge von 20000 M, 10000 M. und 3000 Mark zum Bau eines Stadtbades gestiftet worden sind. Ta der Baugrundstock für das Stadtbad nunmehr annähernd die erforderliche Höhe erreicht hat, dürfte mit dem Bau noch in diesem Jahre begonnen werden. Leipzig. TaS Schwurgericht vraunSberg hat am 5. Dezember 1913 den Arbeit« Smil Rteznenskt zum Ti verurteilt, weil er ft» der Nacht zum 27. April v. gs>