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«»« »er Welt Her Kko«. Lte «»«er 1» r,li«t»se «qtetzert». Ein „Gesundbrunnen^ deutscher BoW»kraft möchte der Türerbund - Kalender werden- der j«deS Jahr in höherer Auflage htnauSgeht und soeben für da» Jahr 1414 fertig vorliegt. Ein Kalender Mr da» deutsche Boll ist dieser,/itesundbrunnen" z« wannen, ein wahr hafter LoMkalender, volkstümlich und wertvoll, natio nal und gediegen. Er verfolgt daL ganze menschliche Leben durch alle Jahreszeiten und Lebensalter und be- handelt den stanzen Umkreis .unseres Lebens, Haus, Garten, Erziehung, Feste, Wandern, kurz alles was wir vom Dürerbunde gewohnt sind, dste ja, wie sein Organ, der KUnstwart, für deutsche AuSdeuckSfultur auf allen Gebieten wirkt. Wir bringen als Beispiel der Beiträge einige Auszüge au» einem Aufsatz! von Elsbeth Kruken- Lerg-Tonze über das obige- Thema: Wenn wir in die Not unskr Zeit auf religiösem Gebiete hineinsehen- in di« Kämpfe, die nicht nur in der evangelischen Kirche, sondern auch — die Modernisten bewegung gibt Zeugnis davak — in der katholischen Kirche in den Gewissen der Menschen entstehen- so haben wir wohl hie und da den Mndruck, als wenn daS HauS und in dem HauS die MUtter, der ja an erster Stelle die Seelen der Kinder vertraut sind- in religiösen Dingen nicht Halt und Weisung genug mit gäbe. Daher das unklar« Tasten, das schroffe Ab lehnen der Jugend überLieftrten Formen gegenüber; daher die innere Unmöglichkeit in so manchen Kindern, über religiöse Zweifel daheim im Elternhaus zu spre chen, daher das rücksichtslose Ueber-Bord'-Werfen alter ehrwürdiger Glaubensvvrstellungey - das, sich Besser- dünken und Klügerdünken der Jugend gegenüber einer älteren noch an kirchlichen Formen festhaltenden Ge neration, wie eS die Gegenwart so besonders stark zeitigt. WaS kann eine MUtter tun, um das religiöse Leben des Kindes zu fördern? Ich möchte zunächst — herrschenden modernen An schauungen entgegen — dem Festhalten auch an über- lieferten Formen bis zu einem gewissen Grad das Wort reden. Beobachten von Frömmigkeitsformeln soll und darf kein Zwang fein. Sobald das Kind oder der Heran wachsende junge Mensch Teilnahme an solchen Formen ablehnt, weil er sich selbst dabei als unaufrichtig em pfindet- muß man Verständnis zeigen 'für solche Aeußerungen innerer Wahrhaftigkeit. Von selbst wird ein und der andre zu alten Formen zurücklehren. Tenn Kirche und Tischgebet, Hausandacht oder Morgen choral wird von vielen auch heute noch als ein Anlaß, eine Möglichkeit geschätzt werden, inmitten des Getrie bes werktäglicher Arbeit eine Feiertagstimmung einzu schieben, eine Stunde oder auch nur ein paar Minuten der Verinnerlichung, des Hinausschauens über den Alltag. Andere freilich werden zu den überlieferten Formen der Frömmigkeit nicht wieder zurückkehren. Aber dahin kann und soll die Mutter wirken, daß sie diese Formen nur dann ablehnen, wenn sie Feiertagsstille sich in ihrem Leben selbst zu suchen gelernt haben. Wer im eigenen Hause stilles Zurückziehen in sich selbst sich zu bewahren imstande ist, wer Andachtsstunden draußen in freier Natur, Weihestunden vor einem Kunstwerk, in einem Konzert, beim Lesen eines BucheS empfin det- der braucht des Anlasses kirchlicher Formen nicht so sehr wie ändere zum Aufschauen von seiner Arbeit und zum Hinübergetragenwerden über den Alltag. -- Das Leben und Tun des Menschen zum Zeugnis der Echtheit seiner Gesinnung, seines Glaubens werden zu lassen, das scheint mir das Ziel, dem religiöse Er ziehung im Haus zustreben sollte. Alles, was nur Form ohne Inhalt istj, wird freilich dabei zur Seite geschoben werden. Alle- die sich irgend ein Dogma, ein Bildnis- oder auch kirchliche Formen an Gottes Stelle gesetzt haben, die werden allerdings um das religiöse Leben in einem Kinde zittern, dem man mit vorschreitender Erkenntnis immer mehr das Wort ein zuprägen sucht, daß man nur „im Geist und in der Wahrheit" anbeten sollte, daß sich das Ewige nicht unserm menschlichen Fühlen, wohl aber unsrer mensch lichen Erkenntnis entzieht. Die Formen, in die es von den Menschen eingekleidet worden ist, mögen uns lieb und wert sein. Düs Wesentliche aber sind sie nicht. Aber d-e Grundlehren christlicher Gesinnung, die sollten allen Kindern eingeprägt werden: Gott zu lieben; reinen Her zens zu sein; zu lernen das Leid zu tragen und doch aufrecht zu bleiben dabei; Barmherigkeit zu üben; den Nächsten zu lieben und den Widersacher, auch wo m,an ihm entgegentreten muß, nicht zu hassen. Ohne Haß, ohne Schmähen, aber doch als Gottesstreiter, das heißt als Streiter für alles Wahre, Gute, Gesunde, Gott- und Naturgewollte, für alles, was das Leben der Menschen verschönt und veredelt, so sollten wir unsre Kinder in die Welt entlassen. Dias'sei auch der Nicht-Kirchengläu- bigen Religion: Gott zu dienen von ganzem Herzen, der Brüder Hüter zu sein und ihr Führer zu werden zu einem immer veredelter«, - vertiefter«,, glücklicheren Leben. Auch in der Wett, das sollten wir Unsre Kinder lehren, kann man 'auf verschiedene Weis« Gott dienen. Ter eine, ist Kämpfernatur, der andere geht still seinen Weg, scheinbar ohne zu kämpfen. DM liegt ihm nicht. Aber trotzdem geht er unbeirrt weiter mitten durch Ver lockungen hindurch von rechts und von links. Auch von diesen stillen, allen Kampf ablehnenden reinen Naturen geht eine Kraft aus. Aber in den Müttern selbst gibt es oft Hinder nisse, die ihnen die rechte Wirksamkeit schwer machen. Sie nehmen sich vielleicht nicht die Zeit, Seelenkunde zu treiben. In Eile, nur im Vorüberlaufen läßt sich wohl äußerlich dies und jenes dem Kinde anerziehen, gber für sein Innenleben muß die Mutter sich Ruhe nehmen, sie mup aber auch tn ihrem eigenen Innern Ruhe gefunden haben. Zu unklar steht e», das ist eine -wette Erschwerung, in religiöser Beziehung in mancher Mutter selbst noch au». Ter Einzelne kann sich für sich vielleicht mit verschwommenen Begriffen in reli giösen Tingen für sein Leben genügen lassen. Das ist lediglich seine Sache. Sobald er aber ein Wegweiser sein soll für andre- genügt Verschwommenheit, Unklarheit nicht. Weiterhin muß sie Geduld haben. Nicht zerstören soll sie, wo eS nicht not tut, nicht vorwärts drängen zu Zweifel und Ablehnungen überkommener Vorstel lungen, wo das Kind nicht selbst darnach verlangt. Schwierig ist vielen Müttern auch ihre Ungewandt heit im Reden über religiöse Tinge. Es ist gewiß rich tig und wohl zu verstehen, daß man auf diesem Ge biete nicht gern viele Worte macht. Aber dem Kind« zulieb werden wir es lernen müs-en, mit dem Aus druck unsres eigenen religiösen Erlebens zu ringen. Und wenn eS auch wenige, wenn es auch ungeschickte Worte sind! Kommen sie aus wahrhaftiger Ueberzeu- gung heraus, so wirken sie doch und sind mehr wert als klingende, tönende Phrasen, die gerade auf religiösem Gebiete so üppig gedeihen und doch so taube Früchte bringen. Religiöse Erziehung wird schließlich am besten ge übt durch das Beispiel, durch Tat-Christentum. Mn schönes Wort einer Landfrau ist mir im Gedächtnis ge blieben: „Keinen Pfennig verschwenden, aber immer einen Taler in der Hand haben, wenn ein Bedürftiger ihn braucht." In diesem Sinne, in, Sinne eigenes ausspruchslosen Verzichtens, aber zugleich zugreifendeä, helfender Liebe, echten sozialen Empfindens und soziäl fördernden Tuns sei Religion in unfern Kindern ge pflegt. Tic Form wähle ein jeder nach eigenem Wun/ch und Ermessen, der Geist sei für alle der gleiche. A«S Zeit und Lebe». Eine vierjährige Welt reisende. AJar- garete Rischen aus Wien ist in der Tat ein sehr Jap seres, kleines Mädel. Kaum vier Jahre alt, hat' sie kürzlich ganz allein die weite Reise von der »Kster- reichischen Hauptstadt bis nach Newyork gemacht, j.a sie wird sogar noch weiter reisen, denn sie will zu ihrer in Kalifornien lebenden Mutter, die vor einigen.. Mo naten Witwe wurde. Tie kleine Grete trägt' mK den Hals eine Karte, auf der in deutsch, englisch und französisch steht: Ich bitte Euch, nehmt Euch meiner an. Ich will zu meiner Mama reisen. Aber bitte, kü.szt mich nicht! Tie kleine Wcltrcisendc ist im Besitz cimer voll gültigen Fahrkarte von Wien bis nach Kalifornien. Bei ihrer Landung in Hoboken fanden sich hilfsberertc Leute, die sich des Kindes fürsorglich annahmen mH) sie der Obhut einer Auswandcrcrfamilic anvertrauEn, deren Ziel ebenfalls Kalifornien ist. Hoffen wir, daß Klein Grete recht bald wohlbehalten bei ihrer, besorgten Mama anlangt! CK. Kothurn und Pantoffel. Tie Schuh frage gehört zu den brennendsten der ncAesten Mode. Tie kurzen gerafften Röcke enthüllen deu Fuß mehr, als je zuvor, und verlangen zugleich ein-e harmonische Gestaltung des Schuhes, die mit dem SM der Toilette schön zusammenklingt. So treten denn Zahlreiche neue und eigenartig- Formen der Fußbeklekoung aus, die ihren deutlichsten Ausdruck in den Leiden «Extremen, dem „Kothurn" und dem Pantoffel, finden. Die bei den Richtlinien unserer Mode überhaufü sind hi:r sym bolisiert: das Rokoko feiert seine Tääumphe in dem Stöckelschuh mit dem riesigen spitzen. Absatz, und die Liebe zum Orient lebt in jenen bpeiten, kostbar ge schmückten weichen Pantoffeln. Ter «elegante Schuh, der zur Nachmittagstoilette getragen irn'cd, ist fast immer aus Lackleder, mit einer Schnalle- i-t Silber, Stahl oder bunten Steinen geschmückt, die irgend ein altes Kunst werk vergangener Epochen nachahmjst. Ter hohe Kothurn, der der Abendrobe Vorbehalten tst und auf dem die moderne Dame als tragische P/use erscheint, kommt hier noch nicht zur Anwendung. Tiefe feinste Blüte unserer heutigen Schuhmacherku zst besteht aus ganz wei chem Leder in Altgold oder Se/ü>e und wird zusammen mit gleichfarbigen Strümpfen getragen. Ter Absatz, der eine seit dem 18. Jahrhundert wohl nicht wieder ge sehene Höhe und spitze Form. besitzt, gibt dem Schuh den Namen, der nach antik/an Vorbild, ohne freilich mit den majestätischen Stellen des tragischen Schau spielers viel gemein zu haHen, Kothurn genannt wird. Tie Mode, den Absatz mit Edelsteinen und buntem Zierrat zu besetzen, ist beiteits so allgemein geworden, daß sie die eleganteste,: Kothurn-Trägerinnen schon auf geben. Die „Pantoffeln", die dem Kothurn in der Extra vaganz der Absätze weniH nachgeben, bestehen aus wei cherem Material und s'/ud breiter, im Schmuck mehr orientalisch gehalten. '/Vielfach sind sic aus mit der Hand bemaltem Leder .vder Seide gearbeitet und haben dann ein reizendes tz-.reumuster «us Rosen oder aus Rokokobuketts, wobei, die Strümpfe das gleiche Motiv in unter Stickerei t wiederholen müssen. Diese neuesten Schuhe sind so kler/i und so aller Hygiene Hohn spre chend gestaltet, dast inan fast glaubest möchte, die Mode damen würden mW auch zu einer Verstümmelung der Füße zurückkchrer-, wie sie die Chinesinnen nach tausend jährigem Brauch/nun glücklich überwunden haben. Ein festes sicheres 'Auftreten, lange elastische Schritte find dabei ganz unruöglich; die Schönen bewegen sich in einer hüpfenden, lochenden Gangart fort, der sie freilich auch eine vc/rjsührerische Grazie' zu verleihen wissen. Glücklicherweise, kommen diese Extreme in dem gewöhn lichen Promeaadenschuh nicht zur Geltung. Ter feste Stiefel wirt/ allerdings nur noch beim Sport zum SchneidcrkosMm getragen; aber auch die Schuhe laufen Verhältnis»«/ißig breit aus und haben ziemlich nied rige Absage. Sehe elegant ist die Verarbeitung ver schiedenen Leders, wobei mau sogar farbige Effekte nicht verschmäht. Tie kleidsame Befestigung durch gekreuzte Bänder schr mvvern, nrck> vielfachwowr« Puch W», maschen getragen, M denen bi« Ber-ierung mit Knöpsm und Schnallen die Hauptrolle spielen. ' «K. Günstige Hetrat-au-stchte«. All. gemeine Klage, daß für so viele Mädchen «etn» da sind, verliert mehr! und mehr an Geltung. U» mj- gen deutlich die statistischen Nachweise, die Dx. trud Bäumer in einem Aufsatz von Ueber Land nRd Meer (Teutsche Verlags-Anstalt) keibringt. Die Abnahme des so oft beklagten Frauenüberschusses prägt sich im mer Arter aus. Noch 1882 gab «» in Deutschland SSO 615 Frauen «mehr als Männer, d. h. auf 1OOV Männer kamen 1042 Frauen. Heute gibt es bei weit größerer Gesamtbevölkerung nur noch ?983R Frauen Wehr alt Minner, d. h. auf 1000 Männer kommen 1026 Frauen. Diese Wandlung rührt aus zwei' Ursachen her; einmal hörte die Auswanderung, die sehr viel Männer dem Lande entzogen Halle, mehr und mehr auf, und dam« wurden durch energische Bekämpfung. der Säuglings sterblichkeit mehr Knaben als Mädchen dem Bolke er halten. Es werden ja! durchweg mehr Knaben als llstäd- chen geboren. In Deutschland auf 100 Mädchen 106 Knaben. TN im frühesten Alter aber viel mehr Kna ben als Mädchen sterben, ging dieser Ueberschuß wieder verloren. So betrug 1895 der Ueberschuß an Knaben bei Kindern unter 14 Jahren nur 1700, 1907 dagegen 61602. Jedenfalls läßt die Statistik erkennen, daß im eigentlichen Heiratsalter heute ein Frauenüberschuß nicht vorhanden ist und das bloße Zahlenverhältnis der Ge schlechter günstige Heiratsabsichten bietet. Es sind so gar beträchtlich mehr Heiratskandidaten da, als notwen dig wären. Die wirtschaftliche Lage und die soziale Stel lung freilich bieten schwere Hindernisse für ein Zu nehmen der Heiraten, doch sind im allgemeinen Hei raten heute häufiger geworden als früher. Von 1000 Menschen waren 1895 340 verheiratet, 1907 353. .GS gab 1907 weniger unverheiratete Frauen als 1895. Di« Zahl der weiblichen Ledigen im Heiratsalter ist UM 1,68 Prozent zurückgegangen; auch das Heiratsatter der Männer hat sich verjüngt. Es heirateten 1907 eine Drittel Million Männer mehr unter 30 Jähren als. ISSö. Aus der Frauenbewegung. Die Hauptversammlung des allge meinen deutschen Frauen Vereins. In Gieße» sand in der Aula der Universität die 27. Hauptver sammlung des allgemeinen deutschen Frauenvereins unter der Leitung der langjährigen Vorsitzenden, He lene Lange, statt. Tie Tagung war außergewöhnlich gut. besucht, sodaß die Aula zeitweise den Andrang der Zu hörer nicht aufzunehmen vermochte. Ter Großherzog von .Hessen ließ durch den. Rektor der Universität seine Gtüße überbringen. Aus den Vorträgen Heben wir die von Frl. Tr. Lüders hervor über die Probleme der. städtischen Wohnungspflege, von Dr. Marie BernayS über' das Thema: Besteht ein ursächlicher Zusammenhang zwi schen der Frauenbewegung und dem Geburtenrückgang?, von Dir. Gertrud Bäumer über wirtschaftliche Tatsachen und Kulturfragen in der Frauentage, und von Helene Lange über Len Weg zum Frauenstimmrecht, der die Untaten der englischen Stimmrechtsweiber in scharfer Form ablehnte. Folgende Resolution wurde gefaßt: Der A. D. F. möge Schritte zur Beseitigung derjenigen Be stimmungen, die der Ehefrau eines Beamten die Erwerbs tätigkeit verbieten, unternehmen. " Die Frau in Literatur, Kunst und Wissenschaft. Die Studentinnen im neuen bayrischen Studentenrecht. Das bayrische Kultusministerium hat kürzlich neue Vorschriften für die Studierenden der bayrischen Landesuniversitäten erlassen, die mit Beginn des Wintersemesters in Kraft treten. Sehr bemerkens wert ist- daß jeglicher Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Studierendest fortfällt- während In Preußen bekanntlich den Professoren das Recht -«ge standen worden ist, Studentinnen vonHreuK^lesuuM» auszuschließen. Spräche »er Frauen. , Ein mächtiger Herr auf Erden ist eine liebende und leidende Frau. M. Jobst. ? Die Liebe ist die Tugend der Frau, George.Scmd. Lieb' ist selig allezeit Mn Ringen so voll SeligkM Daß ohne ihre Lehre Nicht Dlgend ist noch Ehre. Gottfried v. Straßburg. - Die Lieb', ist bettelarm, die meßbar ist. Shakespeare. Sport. Allgemeine». Die Veranstaltung des deutsch-akade mischen Olympia in Leipzig am gestrige» Nach mittag waren vom Wetter ungemein begünstW. Tie Nachmittagskämpfe wurden um 3 Uhr mit der Faust ballmeisterschaft eröffnet. Es wurden teilweise recht gute Leistungen gezeigt. Ties gilt besonders von der Kieler und Münchener Faustballmannschaft. Ter ganz« ' Festplatz bot ein farbenfreudiges Bild. Zahlreiche Stu denten wohnten den Vorführungen bei. Nachdem sich auch dev Barlauf abgewickelt hatte, begaben sich die Tur ner zur Leipziger Turnhalle am Frankfurter! Lör hin- ' über, wo um 6 Uhr das Musterriegenturnen und allge meine Freiübungen vorsichgingen. Besonders hervor- - ragende Leistungen zeigten hier der A. D. D. Berlin unter dem Vorturner Pape und der M. T. B. Marburg unter dem Vorturner Mätthees. Ganz besonders schwie rige Hebungen am Barren zeigten der K. T. Leipzig, der eine neue Kombination an Reck und Barren vor führte. Alle Veranstaltungen wurden von dem lebhaf ten Bei falle zahlreicher Zuschauer begleitet.