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Lertliches und Sächsisches. Riesa. 9. April 1913. —* Nichtamtlicher Bericht über die gestern abend von Uhr an im Rathaussaale abgehaltene öffentliche Sitzung der Stadtverordneten. Vom Kollegium fehlten Herr Stadtv.- Vorsteher Schönherr, sowie die Herren Stadtv. Geißler, Winter und Schneider. AIS Vertreter des Rats wohnten Herr Bürger meister Dr. Scheider und Herr Stadtrat Dr. Dietzel der Sitzung bei; außerdem war Herr Ratsasseffor Dr. Leipnitz anwesend. 1. Mitteilungen. Das Kollegium hatte bekanntlich be schlossen, den Reingewinn der Sparkasse vom Jahre 1911 in Höhe von 47691 M., der für 1913 zur Verfügung steht, für verschiedene gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Die König!. Kreishauptmann schaft hat hiergegen Bedenken nicht erhoben. — Am 17. März hat Lurch Verbandsrevisor Eckncr eine Revision der Stadtkasse statt gefunden. Von dem Ergebnis nimmt oas Kollegium Kenntnis. Desgleichen von einem Schreiben des Stammtisches zum Kreuz Nr. 77, worin dieser mitteilt, daß er beschlossen hat, für die Säug lingsfürsorge ISO M. und für die Hilfsschule uno die Ferienkolonie je 50 M. zu stiften. Gleich dem Rate beschließt auch das Stadt verordnetenkollegium die Spenden anzunehmrn und dem Verein zu danken. 2. Vom Straßenmeister Bittig ist mitgeteilt worden, daß der noch nicht ausgebaute Teil der Sieger st raße (vom Straßen kreuz der Brauhausstraßc bis zur Standtfeststraße) während der anhaltenden regnerischen Witterung im vorigen Herbst in schlechten Zustand geraten sei, so daß der Fußgänger- und Wagenverkehr die Feldgrundstücke benutzt habe. Der vollständige Ausbau des etwa 100 Meter langen Straßenteils sei notwendig. Durch die Ver bindung mit der Standtfeststraße werde der Poppitzer Straße der rege Verkehr etwas entzogen. Das Stadtbauamt hat die Kosten für den Ausbau der 95 Meter langen und 9,70 Meter breiten Straße auf 5390 M. berechnet, wovon entfallen 3700 M. auf die Bauarbeiten, 790 M. auf das Legen der Gasleitung und 900 M. auf das Legen der Wasserleitung. Auch die 2. Abteilung des Feldart.-Regts. 68 hat um Instandsetzung des Straßenteils, den sie als Anmarschweg benutzt, gebeten. Der Bauausschuß hat den Ausbau beschlossen; die Kosten für die Bauarbeiten sollen dem Straßenbaufond, die für die Gas- und Wasserleitung der Gas- beziv. Wasserleitungskasse entnommen werden. Der Rat ist diesen Bauausschußbeschlüssen beigetreten. Herr Bürgermeister Dr. Scheider bemerkt, daß dre Anregung zum Ausbau der Straße besonders vom Publikum ausgegangen sei, das mehrfach Be schwerde über den schlechten Zustand der Straße geführt habe. In absehbarer Zeit sei nicht zu erwarten, daß durch Bebauung des dort vorhandenen Areals der Ausbau der Straße werde in die Wege geleitet werden. Da aber das BerkehrSbedürfnis vorliege, so sei eS wohl richtig, daß der Ausbau von der Stadt vorge nommen werde. Herr Stadtv. Hugo hält e» für bester, wenn die Brauhausstraße (verlängerte BiSmarckstraße) ourchgeführt werde. E» müßte auch versucht werden, eine Bebauung der noch vor handenen Arealflächen an brr Stegerstraß« in die Weg« zu leiten. Di« Stadt möge ihre beiden Flurstücke, di« sie dort besitze, auS- bieten: Wohnungen würden dort sehr begehrt und notwendig sein. Herr Bürgermeister Dr. Scheider erklärt, daß der Bauausschuß die Durchführung der BrauhauSstraße schon ins Auge gefaßt habe und daß es seinen (RednerS) Bemühungen voraussichtlich auch ge lingen werde, die beiden städtischen Flurstück« an der Standtfest- straße zu verkaufen. Hierauf tritt das Kollegium den Beschlüsten des BauauSschuffe» und de» Rate» bei. 2. Herr Bizevorsteher Bernh. Müller berichtet, daß schon früher der Wunsch gehegt worden sei, die Ausschmückung des Ratssitzungszimmers und de» Etadtver» ordnetensaaleS durch künstlerischen Bilderschmuck vorzunehmen. Damals habe man sich an die Königl. Gemälde galerie in Dresden gewendet, habe «der den Bescheid erhalten, daß hafte Vertreter des Adels und der Beamtenschaft zugegen gewesen. Der Taufzng vom Schlosse zur Kirche werde sich ja zum Vorwurf fiir ein Bild eignen; aber «S fehle ihm doch durch die Abwesenheit des Regenten das Charakte ristische für die Bedeutung der Familie Felgenhauer für Riesa, wenngleich der Tauszug einen festlichen farbenfrohen Anblick bieten werde. Cs lasse sich aber aus der Notiz über die Anwesenheit des Regenten am 14. Juli 1626 ein Motiv, allerdings einfacher Art, gewinnen. Er stehe mit Felgenhaucr und anderen Hofleuten vor dem erneuerten Schloß; zu ihm nahen sich die Bürger, der Bürgermeister an der Spitze, den Stadtbricf in der Hand, um sich nun persönlich beim Landesherr» für die Verleihung des Stadt rechts zu bedanken. Gegen diese Szene werde sich nichts einwcndcn lasten; sie sei geschichtlich möglich und fasse die Bedeutung FelgenhaucrS für Riesa zusammen. Zur rechten Hand würde die Kirche mit dem neuen Turm (Dachreiter) im Geriist zu sehen sein, den Felgcnhauer habe bauen lassen und der einen Monat später fertig geworden sei. Für das Schloßbild werde ein Gemälde des Schlosses in alter Gestalt, das sich im Besitze des Herrn Majors Freiherrn v. Wclck befinde, Anhalt geben. Die Hermann-Stiftung hat nun beschlossen, für eine malerische Ausschmückung unseres Ratszimmcrs einen Wettbewerb auszu schreiben und cS den Künstlern zu überlassen, ob sic sich für ibrr Arbeiten der beiden geschichtlichen Motive des Herrn Pfarrer Dr. Benz bedienen wollen. Die Hermann-Stiftung stellt fiir das Kunst werk bis 3800 Mk. zur Verfügung, während der Stadt siir da» Bespannen der Wanoslächen mit Lcincwand und die erforderliche Ornamentenmalerci etwa 300 bis 400 Mk. Kosten erwachsen. Der Rat hat beschlossen, dem Direktorium der Hermann-Stiftung den Dank des Rates für die Zuwendung auszusprcchcn. Die Kosten von 300 bis 400 Mk. sollen der Stadtkasse entnommen werden. Herr Bürgermeister Dr. Scheider wies u. a. darauf hin, daß die Hermann-Stiftung keine fertigen Bilder liefere, sondern daß sic die Gemälde auf gründ von Wettbewerben anschaffe, die aus Stiftungs mitteln veranstaltet würden. Der Stifter habe aber bestimmt, daß für Arbeiten, die nicht künstlerischer Art sind, die Kosten nicht von der Stiftung getragen werden dürfen, weshalb der Stadt die Auf wendung der'300 bis 400 Mk. zufalle. Der Rat siche auf dem Standpunkt, daß es mit großem Dank zn begrüßen sei, wenn wir für unser ehrwürdiges Rathaus einen Schmuck erhalten könnten, der mit der Geschichte unserer Stadt in Verbindung stehe. Das Kunstwerk bleibe Eigensinn der Stadt. Das Bespannen der Wand flächen mit Leinewand solle geschehen, damit die Bilder auch wo anders verwendet werden könnten. Der Wettbewerb und die Ent scheidung bleibe zwar dem Direktorium der Stiftung Vorbehalten, aber man könnte diesem das größte Vertrauen entgegcnbringen. Riesa habe in der Sache in Konkurrenz mit der Stadt Dresden gestanden. Oberbürgermeister Dr. Beutler hätte den Stiftungs betrag gern für das neue Theater in Dresden gehabt, aber er sei, allerdings nur ganz geringe Zeit, zu spät gekommen. Herr Stadtv. Romberg spricht sich für die Annahme des malerischen Schmuckes aus, möchte ihn aber für das Stadtverordneten-SltzungSzimmcr haben, da er dort der Oeffcntlichkeit zugänglich sei. Herr Stadtv. Hugo hält die Anschaffung des malerischen Schmuckes jetzt, wo man vielleicht vor einem llmbau des Rathauses stehe, nicht für empfehlenswert. Herr Stadtv. Richter wünscht ebenfalls, daß da» Kunstwerk, wenn einmal ein neuer Stadtocrordneten-Sitzungüsaal beschafft werde, in diesem Saale angebracht werde. -Herr Bürgermeister Dr. Sch eider.weist diesen Ausführungen gegenüber darauf hin, daß er seinerzeit ausdriickltch für beide Zimnier eine Ausschmückung angestrebt habe. Bei der Besichtigung durch Vertreter der Hermann-Stiftung habe man aber das Stadtverordneten-SitzungSzimmer nicht für geeignet zur Anbringung des malerischen Schmuckes gehalten. Diesen habe man ausdrücklich fiir das RatSzimmer bestimmt, dessen Wand flächen sich bester zur Anbringung de« Kunstwerke» eignete,» und da» außerdem jedes Bildschmucke» entbehre. Menn Herr Stadtv, die zur Verteilung vorhanden gewesenen Bilder schon vergriffen seien. Auf Anregung des Architekten v. Matzenburg hat sich da rauf 1911 der Rät an die Hermann-Stiftung rn Dresden gewendet, von dieser aber auch den Bescheid erhalten, daß damals die Stif tung Bilder nicht habe abgeben können, daß sie aber das Ansuchen auf spätere Zeit im Auge behalten werde. Durch ein Schreiben des Architekten v. Mayenburg, der dem Direktorium der Hermann- Stiftung angehört, ist nun dem Rate mitgeteilt worden, daß die Hermann-Stiftung jetzt bereit sei, malerischen Schmuck zur Ver fügung zu stellen, sofern den Bedingungen entsprochen werde. Der Stadt würden mehr als 300 bis 400 M. Kosten nicht erwachsen, während die Hermann-Stifung bis 3800 Bk. aufwende. Der Rat hat sich hierauf an Herrn Pfarrer Dr. Benz in Weida, der ein guter Kenner der Geschichte Riesas ist, gewendet und ihm um Angabe einiger Motive aus der Geschichte Riesas für den male rischen Schmuck gebeten. Herr Pfarrer Dr. Benz hat dieser Bitte entsprochen und nachstehende Vorschläge unterbreitet, die von Herrn Vizcvorsteher Bernh. Müller verlesen wurden und da sie bei unseren Lesern gewiß lebhaftes Interesse finden werden, auch hier wieder gegeben seien: 1. Das Kloster Riesa sei von etwa 1170 bis 1205 mit Augu stiner Chorherren besetzt gewesen. Sie hätten hier große Kulturarbeit geleistet und die erste Bliitezeit Riesas herauf geführt. Die verfallenen Kloflcrgebäude seien von ihnen wieder hergestcllt und ausgebaut worden; die Kirche hätten sie zu einer Gemeinde- und Kapitclkirche erweitert, also zu dem Schiffe den langen Chor für die Chorherren gefügt. Das Klostcrgut sei vermehrt und nutzbar gemacht worden. Sie hätten dazu vlämische Ansiedler herbeigerufen und mit ihnen die sorbischen Orte Gohlis, Poppitz und Lechowen ausgebaut und die Dörfer Mcrgrndorf und Heyda au- wilder Wurzel neu angelegt. Dieses Kolonisationswerk sei durch den Bau der Kirche in Heyda gekrönt worden. Durch diese Arbeit sei das Kloster zum Mittelpunkt eines Stückes deutschen Kulturlebens an der Elbe geworben, so daß sich eine bildliche Darstellung wohl rechtfertige. Diese könne etwa so geschehen: Links die romanische zweitürmige Klosterkirche; im Mittelraum Augustiner Chorherren mit dem Probste, der vlämische Ansiedler, die eben eingetroffcn seien, empfange und ihnen Land anweise; im Hintergründe fei ein Dorf zu sehen, daneben rodende und auch schon pflügende Bauern; ganz rechts auf der Höhe erhebe sich die Kirche zu Heyda, fertig oder im Bau. Für die Landschaft sei ein Punkt zu suchen, von dem aus nian zugleich die Kirchen von Heyda uno Riesa erblicken könne. 2. Als zweite Blütezeit Riesas dürfe die Zeit vor dem 30- jährigen Kriege bezeichnet werben. Damals seien die Segnungen der Reformation hier erst richtig zutage getreten. Ein Kennzeichen davon sei die Ausschmückung, die die Kirche erhalten habe. Auch die Gründung der Kantorei 1593 und noch anderes mehr laste sich anführen. Den Höhepunkt habe diese Periode erreicht mit den Uebergang deS Kloster gutes an den kurfürstlichen Rentkawmermeistrr Gustav Felgcnhauer aus Dresden am 3. Januar 1622. Mit ihm habe der Ort nach langer Paus« wieder einen richtigen Gutsherrn erhalten. Felgenbauer habe für Riesa das Staot- lecht erwirkt (1623 am 28. Juli). In hoher Gunst habe er Kein, Kurfürsten Johann Georg 1. gestanden, dem er rS überhaupt zu verdanken habe, daß ihm das Gut verkauft worden sei. Der Kurfürst habe seinen Freund am 14. Juli 1626 in Riesa besucht und im Schlöffe übernachtet, wohl nach Beendigung des Umbaue«, den der neue Gutsherr als bald mit dem Gebäude vorgenommen habe. Am 25. Juli 1625 sei dem Schwiegersöhne Felgcnhauer», Christian Winkelmann auf Mechel-grün, Aufseher oer Flöße, in Riesa ein Sohn geboren worden, bei dessen Taufe das kurfürst liche Ehepaar Pate gewesen sei. S« habe sich aber bei der Tauf« selbst vertreten lasten. Im übrigen seien viele nam 8«. Mittwoch, S. April 1V1S, obeodS. 6« Jahrg. Das Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abend» mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bei Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mark 50 Psg., durch unsere Träger frei tn» HauS 1 Mark 65 Psg., tri Abholung am Schalter der kaiserl. Postaustalten 1 Mark 65 Psg., durch den Briefträger frei iuS Haus 2 Mark 7 Psg. Auch MvnatSabonnrmemS werden angenommen. . Anzeigeu-Annahme siir die Nummer deS Ausgabetages liS rormittag S Uhr ohne Ernähr. Preis siir die ileingespalteue 43 mm breite KvrpuSzrile 18 Psg. (LvkalpreiS 12 Psg.) Zeitraubender und tabellarischer Satz nach besonderem Tarif. Rotationsdruck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Goethestraße 59. — Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Hähne! tn Riesa. ' ! Körung der Bullen. Nach dem am 1. d». Mt«. in Kraft getretenen neuen Kürgesetze vom 15. März 1913 — Gesetz- und Verordnungsblatt 1913 Seite 77 flg. — dürfen künftig nur solche Bullen zum Bedecken von Kühen und Kalben verwendet werden, die bei einer vorgenommenen Prüfung (Körung) al» zur Zucht tauglich erklärt (angekört) worden sind; es sind somit auch alle Prioatbullen, soweit sie überhaupt zur Zucht — wenn auch nur für den eigenen Bedarf — verwendet werden, dem Körzwange unterworfen. Die Hauptkörung der Bullen wird in der Zeit vom April bi» Juli dS. I». vorge nommen werden. Die Anmeldung zur Körung ist bi« »uin Ich. G». UV«». bei dem Gemeindevorstande zu bewirken; die» hat auch hinsichtlich der bereit» vorgrkörten Bullen zu geschehen. Bon den einzelnen Körterminen selbst werden die Ort»behörden durch den Vor- sitzenden der BezirkSkörkomrnission, Herrn Bezirkstierarzt Dr. Söhre, benachrichtigt, welche ihrerseits sofort den Vorsitzenden der Ausschüsse von Züchteroereinigungen, den Bullen- Halter», sowie den Besitzern von Prioatbullen, die Antrag auf Körung ihrer zur Zucht für den eigenen Bedarf bestimmten Bullen gestellt haben, unter Bezeichnung Le» Orte», wo die Bullen vorzuführen sind, Kenntnis zu geben haben. Die zur Körung vorzuführenden Bullen müssen mit Nafenring versehen sein (zu ogl. auch UnfalloerhütungSvorschriften der landwirtschaftlichen BerufSgenoffenschaft unter L II 6). Alle Bullen, welche keinen vorschriftsmäßigen Nasenring tragen, sind zurück;»- weisen, wobei auch auf die Strafbestimmungen unter v de» I. Nachtrage» zu den llnfall- verhütvngSvorschrtften der landwirtschaftlichen BerufSgenoffenschaft hingrwiesen wird. Großenhain, den 5. April 1913. 1156 cl L. Königliche Amtshauptmannschaft. Der Rentenau»fchuß Berlin der Angestellten-Versicherung hat gemäß 8 122 Nr. 4 de» Versicherungsgesetzes für Angestellte in seinen Geschäftsräumen Verlin-Wilmer»dorf, Hohenzollerndamm Nr. 20, zur Erteilung von Auskunft in Angelegenheiten der Ange- stelltenverstcherung eine Auskunftsstelle errichtet. Die Dienststunden für die AuSkunftS- erteilung sind bis auf weiteres von 9—3 Uhr festgesetzt. Die Au»kunstSerteilung erfolgt unentgeltlich. Großenhain, den 4. April 1913. 957 » F. Königliche Amtshauptmauuschaft. Der auf den 11. April 1913, vormittag« 10 Uhr bestimmte Termin zur Zwaug»- oersteigerung de» im Grundbuche für Riesa Blatt 1368 auf die Namen Emilie Bertha verw. Wenzel geb. Müller, Hermann Richard Wenzel und Paul Arthur Wenzel ringe- tragenen Grundstücks ist aufgehoben worden. Riesa, am 9. April 1913. Kö«iglicheS Amtsgericht. Freitag, de» 11. April 1913, vorn». 19 Uhr sollen im hiesigen Auktion-lokale versteigert werden: 1 SkunkSftola, 1 silb. Damenuhr m. Kette und I Ring. Riesa, den 7. April 1913. Der Gerichtsvollzieher des Köuigl. Amtsgerichts. Freibank Gröba. Donnerstag, den 10. April 1913, vormittag» 9 Uhr wird rohes und gekochtes Rindfleisch verkauft. Preis 40 und 30 Pfg. für */, Gröba, am 9. April 1913. Der Gemeiudevorstaud. Riesaer G Tageblatt «nd Anzeiger (Elbedlatt und An-eiger). rÄtSramuEdress« 6 Semspeschpe» für die Königl. AmtShauptmannschast Großenhain, das Königl. Amtsgericht und den Rat der Stadt Stiess, sowie den Gemeinderat Gröba.