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DWG WMk AUvNDpsEN, aNfsHen. Nvrr ILW hvuros so^ieWzuy WM Mts GNfIWE I«L »erb«-« rvLre vir -Abe« sootv Lire au», LMl cocoss » G Wort an Ihn««.* »Wir haben vewei! pflsn^en-LuttC!« Skript ki (?0WFS- ^MrL6-r-«A!e/' Ä«««»« n»av^0^«e*»0^e r»V» -äömkml», ALL »«»«« 0 L «. t. AI «*»/-««/ I« zwei Weltm. Roman von Ewald Lugust König. SS An d«n Handkoffer dachte « nicht m«hr, er hatte ihn längst veraeflen und e» blieb ihm jetzt auch keine Zeit, an ihn zu denken, er mutzte darüber nachsinnen, wa« «dem Richt« ant worten sollte, wenn« über den Erwerb seine» vermögen» be klagt wurde. », Hätte « nur einen Lag früh« kein« Reis« »«getreten. Er war übechaupt «in Dummkops gewesen, datz er sich in so auffallender weis« mit seinem Geld« gebrüstet hatte. Er hätte schon am nächsten Lage mit diesem Geld« die Stadt »«lasten sollen,«» war «ine unverzeihlich« Dummheit gewesen, die heruntergekommen« Wirtschaft zu kauft«, di« nicht «tnmal di« Zins« d«» daraus verwendet« Kapital» «in- *-°§« Wag«« hi«lt vor d«m E«richt»g«bäud«, die beiden wurden jeder in ein besondere» Zimm« gebracht und dort sott einem Beamten überwacht. HRach einig« Zeit führt« ein Gericht»di«n« den ehemaligen Laternenanzünd« In da» Bureau de« Untersuchungsrichter». <D« erste Bück fiel auf den alten Inspektor, d« mtt sein« freundlich lächelnden Mime neben dem Aktuar saß, «in höh- aisch« Zug umzuckt« sein« Mundwinkel. Di« «st« Fragen des Assessors galten dem Namen und Alt« des Zeugen, sie wurden mtt fest« Sttmnw beantwortet. war, es mar das Haus der Gtrutsia» In d« Wilna« Strotze. Der Rats« satz aus de« Balkon und trank Raffte. Mit Hilft eines polnischen Dolmetschers fragte er mich, ob ich di« Strotze nach Bünaburg, dem heu tig« DwinSk -«an kenne. Ich aftuortete: .Lawvhl". Dan» befahl mir Rapoloon, eine französische Avant garde diese Stratzs zu führ«. Mit karg«, kur-« Un terbrechungen marschierten wir SS Stund« hindurch. Während eines -alte», bet dem ich nicht genau bewacht wurde, gelang es mir, zu entflieh«, ich flüchtete mich in den Wall» und irrte hier fast eine Woche lang um her, «he ich meinen Vater in der Nähe von Swensian wiederfand." Al» spät« der Bolk-aufstand organisiert wurde, trat Peter Lappieff in die Miliz ein, und auch am Krim-Kriege hat er tetkgenommen. Bi» vor zwölf Fahr« leitete der alte Veteran eine kleine Backstein- sabrik, die ihm nach dem polnischen Aufstande von 1861 1SSS von Murajeff, dem General-Gouverneur von Polen, al» Dank für geleistete Dienste geschenkt worden war. Drop seines hohen Alter» verfügt der Greis noch über ein überraschend Aare» Gedächtnis und « denkt noch lange nicht daran, sein Haupt zur ewigen Ruhe zu bett«. Die Übrigen Ueberlebenden auS dem Jahre 1812 sind 110, IIS-115 und ISO Jahre alt, zwei der Frauen 1OS und 110 Jahre. Alle diese Phänomene der Lang lebigkeit entstammen dm niedrig«« BolkSklassen. TK. «in Hotel für Kinder. Bor kurzem ist in London ein eigenartiges Unternehmen in- Leben ge treten, da» nur in englischen Verhältnissen möglich ist: ein Hotel für Kind«. Di« englische Mutt« überläßt trrsuchungen ans de« Forum von Nerv« zu vervoll- ständig« wünschte. Die italienische Regierung gibt jähr- lich L-S Millionen für Grabungen aus. Die Grabungen tu Pompeji koste« allein «0000 Lire da» Jahr. Die Re gierung wird auch die Erforschung des Bodens von Her eulaneu« in Angriff nehmen, ab« das ist kein so ein fache» Unternehmen, wie die Freilegung von Pompeji, über dem sich Weinberg« n. Olivenhaine ausdehnen. Aus dem Bob« von Herculaneum ist di« Stadt Refina erbaut u. die Enteignung de» Lande» «Ist hier nicht so einfach wie in Pompeji. Ma« beabsichtigt, ein Gesetz einzubringen, da» da» Eigentum an den unter der Erde befindlichen archäo logischen Schätzen dem Staate zuerftnnt, und dann wer den wir Herculaneum aurgrabm können mit Hilft von unterirdischen Galerien, ohne die liebliche kleine Stadt zu vernichten, die so lächelnd darübersteht. Eine Kom mission ist zu diesem Zwecke ernannt worden." Ricci fügte hinzu, daß zunächst die Bergung der Schätze von Pompeji, die durch Einflüsse d« Witterung der Vernich- tuns entgegengehen, eifrig betrieben werd« müsse und man sich dann erst den herculanensischen Wundern -»wen den könne, die geborgen und in der schützend« Lava sicher reichen. Vermischtes. CK. Sa» die russischen Veteranen von 181S«rzählen. Die grotzen Dage der acht Veteran« von 1812, die man zur Zentenarfeier der Schlacht von Borodino zusammengebracht hatte, sind vorüber, da» Volk hat ihnen zugejubelt, Väterchen Zar hat mtt ihnen geplaudert, aber im Dage»gespräch sind sie noch heute die Held« de» Ereignisse» und für die Allgemeinheit ,in Gegenstand neugierig« Bewunderung. Können die acht doch illle» in allem für sich 900 bis 1000 Lebens jahre in Anspruch nehm«; denn im Durchschnitt sind sie alle 115 Jahre alt. Dee älteste von ihnen, der ehe malige Sergeant Akim Woitwenjuk, der in Ktschtnew in vesseradi wohnt, zählt 122 Jahre und nach einer anderen Legion sogar 133. Er diente im S3. Jttfanterie-Regi- mmt und hat merkwürdigerweise nie eine Pension er halt«. Erst jetzt, al» zum Borodint>Aubtläum der greife Kämpe wieder entdeckt wurde, erinnerte sich auch der Staat der geleistet« Dienste und setzte nunmehr dem Alt« eine» AahreSpenstvn von 300 Rubel au». Etwa» spät zwar, aber willkommen bleibt die Summe doch. Aber am meisten von allen hat doch Peter Lappieff zu erzählen, der iw Melakh in der Nähe von Wilna lebt, denn er, der Cinhundertachtzehnjährige, der am LS. Juli 1794 da» Licht der Welt erblickte, ist unter den greis« Veteranen der einzige, der Napoleon Luge in Auge gegenüber gestanden hat und sich jener Stund« noch genau erinnert. Seine Familie wohnte in dem KriegS- jahre 1812 in Swentsian, ein« kleinen Landstadt in der Provinz Wilna und seinem Enkelsohne hat der greise Lappieff seine Erinnerungen an jene sturmbewegte Zeit anvertraut. „Als wir hört«, daß die Franzos« in un sere Stadt kommen würden, floh unsere ganze Familie Mit Ullem, was wir mitschlepp« könnt«, in die Tschirk- haben," sagte Strick hab' mich um die Geschichte nicht wett« gekümmert: wem» man von einem verwandt« abbängt, darf man ihm sicht mtt ««gierigen Fragen lästig fallen." «Da» alle» sind Lügen," rief der Assessor entrüstet. ^Re wissen sehr gut, datz Steinthal das Geld durch ei« Letz» brechen erworben hat. Wa»ist in einer Sturnmacht im vo rigen Herbst geschehen» Sie wissen es, Sie «ar« zuaeg«; Siehab« sich an der dunklen Lot beteiligt." Bestürzt war Kaspar Strick unwillkürlich zurückgetreta^ dies« offene Anklage schien er nicht erwartet zu hoben. Sollte er sagen, wa» er wutzte? Dann war Steinthal verlo ren, und in seinem Interesse lag es, dies« Mann zu rett«. Datz das Gericht überzeugende Tchuldbeweift besitzen sollte konnte er nicht glauben, trotzige» Leugn« war also gebot«. -Ich weitz nicht, wa» Sie damitsagen wollen,^erwidortt er, da» Hauvt zurückwerfend, .ich bin mir «in« Harwttmg bewußt, di« ich nicht vor dem Gesetz »«antwort« könnte." .Sie wollen also nicht» gestehen?" .Wa» soll ich gestehen? Ich weiß, es werdm sonderbor» Gerücht« üb« Gerhard Steinthal verbreitet, der bostzofft Neid gönnt ihm die Erbschaft nicht, und dabet ära«t» die Leute, datz « ihre Neugier nicht befriedigen will. Lbwalft diese Gerücht« sind nur Verleumdungen, «» ist kein wahre» Und wftder bund, dann kam« Sie eine» Abend» in di« Wirtschaft Stein thal« und nach einem hesttam Wortstrett mtt dem Wirt blieben St« in jenem Hause, Sie wurden neu bekleidet und beköstigt; wollen Sie mir nun jagen, welchem Umstand Sie diesen Wechsel in Ihren Verhältnissen verdanken?" .Die Sache ist sehr einfach," «widerte Strick in spöt tischem Lane, .ich bin mit Steinthal berwandt." .In welch« Weise?" .Das weiß ich so genau nicht mehr, ich glaube, meine Mutt« war eine Tante sein« Mutter." ^fth mache Sie darauf aufmerksam, datz Sie Ihre Aul sagen mit einem Gide bekräftigen müssen," sagte der Rich ter ernst. «Bedenken Sie wohl di« Folgen, die ein Meineid nach sich zieht. Ich habe triftig« Gründe, an diel« Verwandt schaft zu zweifeln. Sie sind früher nie mit Steinthal zusam mengekommen. Nachforschung« haben «geben, daß Sie gar nicht mtt ihm bekannt waren. Ab« gesetzt auch, diese Ver wandtschaft sei Latsache, so bleibt e» doch tmm« auffallend, datz Steinthal Sie in dies« Wttse ausgenommen hat;«» lätzt sich nicht annehmen, daß ein Mann wie « «in Herz für einen arm« verwandten haben soll, seiner vraut gegenüber hat « da» nicht bewiesen." .Sein, vraur trug daran wohl selbst die Schuld," entgeg nete Strick, »st« wutzte ihn nicht zu behandeln, das habe ich besser verstand«." »Richtig« gesagt, Sie Lab« ihn gezwungen, Ihr« Ve- dinaungm sich zu fügen. Sie »«kauft« ihm dafür Ihre vmchwiegenheit," sagt« d« Assessor, dessen Blick durchdringend auf »em Hag«« Mann« «hie. »Voll« Sie nicht d« Wahichett di« Ehr« geben?" Hch sag« nur, wa» ich weiß." .Sie tun es nicht, und Sie lad« dadurch dm verdacht d« Mitschuld auf sich. Sie wissen, auf welchem Wege und dmch welch« Mittel Steinthal sein Vermögen «worben hat; Das tstkein«Antwort. Wen hat« beerbt,und wo wohnt« «blasser?" ,S»»i«l ich nwiß, «in« Lante, di« in Böhm« wohnte.* Lus welchem Wege hat Steinthal das Geld empfang«?" ,Ra, di« Post wird «» ihm wohl ins Hau» gebracht sagt» der Mcht«, .W das richtig?" kann es nicht bestreiten," «nvid«te Stria lakonisch, wurd« Sie aus dm Dieustm der Gasanstalt iedenhetten." 'MLÜk.'AL'LLU!? VEN VMNMG sMV« -EWUWEN» « niedrig« Arbeit zu oerrtch- 7., w«nn Si« nnr wollrn." GW Stück achselzuckend, .man schwatzt »i«l nm man «in Glas getrunken hat." Entlassung »arm Sie ein« z«Ulang vaga- Gewißheit «in« s«tz und Bedienung, so e Hamm m oen NPinen WasBrn > dm. gemeinsam gen» tige helft Spftlsaak, Spielzeugen bereitliege«. «». Schiffe mtt gk amerikanische Schtffahrt»g«stlkschaft schrift,Jacht" mitteilt, ein Schiff i das 32 Mete« lang ist und von zwetW Pferdekräften getrieben Wirtz. Dieses l sein« Art, da» e» bisher gibt- ist für Berg fahrt« an der Küste von Kalifornien durchsichtiger Boden erlaubt den Passagieren, mäh der Fahrt den wundersam« Anblick des zu genießen und die Diere und Pflanz« der tiefe zu bewundern. Mehrere Schifft Vieser Art zu dem gleichen Zwecke bereit» im Gebrauch, Hz groß« Anklang gesund«, und werft» ihr« Bests reich« Erträge ab. ^ie Fahrzeuge mit der „Aus nach unten" haben die gewöhnliche Vchifftforn» unterscheiden sich nur dadurch, datz vor und -Alter dar Maschine zwei große, rechteckige Schachte angebracht sind, die bis aus Len Boden herabtzehm und dem» Münd» schwarze Färbung hab«. Der Boden jede» Schachts ist durch eine Glasfläche von etwa 2»/, Zentimeter DM abgeschlossen; da» Glas ist genügend widerstandsfähig um nicht zu zerbrechen. Der Ausschnitt, der durch dies« Fenster der Tiefe gewährt wird, ist genügend AM ein« interessanten Einblick in die Wuüderwelt de» Meeres zu gestatt« tst «in H«r au» New-Pork hi« spurlo» führt, viel Geld bet sich, und wir wiff«, daßS Dienstmanu prr vahn begleit« -al. Sie hab« ««» zu ihm gesellt, Ihr hartnäckig«» Lmgnm datz Sie an der LM bttrtligt wann. Wollen Sie auch nicht aesfthmtz" . . »Sa« SW da sag«, ist falsch, wenigsten» sowckt «s mchw Person betrifft," erwidert« StrÄnttt der Hand üb« ftdw Stirn» fahrend, .ich hab« d« Hfrrir, d« verschwunden ftts soll, nicht gesehen." , MM