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Eh«mnttz«r w«rr,iu, ^IMWTkMRIM Dttch^Luximbur, v«km »<ls«»Nrch«r ««^»A «lauziger Zuck«» Hamburg«» Pak*tf«hrt Harp«n«r virgbau Hartman» Maschiaan Laurahütt« Nordd. Lloyd Phönix B«rgda» Schuckrrt Ettitrtr. viemrn» O HalSk« Kurz London viot» Port» O«st«rr. Not«« Nuss. Not«« — Tendenzr befestigt. 81.10 . 181.7Ü «».- 188.- 188.80 198.10 I8U— 178.- 127.90 L7S.7Ü 182.40 241.7» 90.48 80.92'/. 84.8Ü 218.S» 89^0 100.« 89.80 189 — LS».- 172.10 1V7.7Ü 128.10 128.10 182.80 188.80 184.- 272 80 108.10 Alla. El«ettt-ität«-««f«ll. 289^0 " . 240.— Privat-DIskont 4'/.'/» Heutig« «erttuer S«fi«»Surse sch« ««tchH-Anl. 100.80 «rat. ch Lonsol» *3ömmandtt LLL.I- ««» Bank DarmstLdt«» va«k National» ank VN»»ia«r »r«dlt WL«^"' MtUNYMvllNk u. vht» VH. Alla. »lretrirttät«-« Bochum«» »ußstaht Die «iesster KUistle -er A>se»ei»e« LeMsche« Cre-it-V«st«lt 1« Mies« empfiehlt sich »um An- und B«rkauf von Wertpapieren und zur Ausfübruna aller bankgeschäfUichen Lran»aktion«n. Laut Brrord- nung d«» t. E. Ausitimtniftertn«« vom 1». März 1900 dürstn b«t ihr Mkndelgelder im Sinn« »«< G 1888 de» vür,erliche» Gesetzbuches eingelegt werden. Wasserstände. August ! «,ld»u Js«r Eger Elb« Bud- Wil« «XNt- lau Lau« «and. »N Par dubitz M«I. Nit Leit- merttz Aus- sig Drei- den Rirsa 80. 4- so -i- 38 S9 4-118 4- 43 -s-143 4-132 4-170 4- e 4- 82 81. -i- 42 -t- 28 -t- 49 -1-107 -l- 29 4-132 4-120 4-1S8 4- 4 4- 90 Her»«m GAHl, Koloaiakw, Hauptstr. KO. Mng«führte Unfall» und Haftpflicht-Lerstcherung». Aktiin-Sesellschaft hat ihr« Haupt-Bertretung für.den hiesigen Platz an einen versierten Herrn -u ver geben. Süßer hohen Provisionen wird evtl, ein monat licher fester Zuschuß qervährt. Gefl. Offerten snd st L 102 an Rudolf Masse, Dresden. Mehrere Arbeiter für dauernde Beschäftigung (auch Wlnterarbeit) sofort gesucht MWdkl- M öWkllk, «M. MMk«.Ui«mleck für dauernde Beschäftigung stellt ein Ämeistt Hennig. Gröva, Wchr öl». 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Da» Mädchen sah ihn starr san, ein seltsame» Gemisch von Angst und Zorn sprach au» ihren weitgeöffneten Au gen. „So sind Sie von der Polizei?" fragte sie heiser. „Nein, aber ich stehe mit ihr in Verbindung." „Da» hätte ich wissen müssen!" knirschte sie. „Na, Sie würden dann wohl nicht in diese Falle hinein gegangen sein," spottete er; „aber ob eS besser für Siege wesen wäre, ist eine andere Frage. Wie gesagt, ich habe Beweise gefunden, die nun auch in der zweiten Untersuchung»- . fache gegen Sie—" „Weshalb drohen Sie mir damit?" unterbrach sie ihn trotzig. „Wenn Sie mich in» Gefängnis bringen wollen und können, so tun Sie «S, aber quälen Sie jmich nicht vorher mit Ihren Drohungen. Und schön ist e» nicht von Ihnen, wenn Sie mich in» Unglück bringen—" „Ich will da» auch nicht," fuhr er fort, „ichwollte Ihnen nur zeigen, daß ich eS kann, wenn ich will. Mir liegt da ran, genaue Auskunft darüber zu erhallen, wie Steinthal seinen Reichtum erworben hat; ich glaube, Sie sind die einzige Person, die mir diese Auskunft verschaffen kann, deshalb wende ich mich an Sie und ich erwarte, daß Sie in Ihrem eigenen Interesse meine Wünsche erfüllen werden. Ich habe Ihnen jetzt schon zu viel verraten, al» daß ich auf da» Bündnis mit Ihnen verzichten könnte; wollen Sie e» nicht mit mir schließen, dann bin ich gezwungen, dem Unterfu- chungSrichter heute abend noch einige Mitteilungen zu Ma chen, die unzweifelhaft Ihre Verhaftung veranlassen werden. Wenn Sie aber andererseits mir dienen wollen, so muß ich mich auf pünktliche Befolgung meiner Befehle und strenge Verschwiegenheit verlassen dürfen; mit keiner Silbe, keinem Blick dürfen.Sie mein Vorhaben verraten." „Und wenn eS dennoch ohne meine Schuld verraten wird?" fragte das Mädchen, das sofort begriffen hatte, auf welcher Seite sein Vorteil lag. „Wenn Steinthal meine Fragen und Nachforschungen verdächtig findet, so wirft er mich ohne lan ges Bedenken zum Hause hinaus, waS habe ich dann von unserem Bündnis?" „Dann sorge ich für ein neues Unterkommen," erwiderte er ruhig, „vorausgesetzt, daß Sie kein anderes Verschulden trifft, als das Bündnis mit nur. Nun entscheiden Sie sich, wollen Sie für oder gegen mich sein?" „Bleibt mir dann noch eine Wahl?" antwortete sie ohne Zögern in einem Tone, der unwillig und trotzig klang. „Sie drohen mir auf der einen Seite mit dem Gefängnr» und versprechen mir auf der anderen Ihre Unterstützung für den Fall, daß ich meine Stelle verliere! Muß ich da nicht das Bündnis mit Ihnen wählen? Wenn Sie es nur auch ehr lich mit Ihrem Versprechen meinen!" „Sie haben nicht den mindesten Grund, daran zu zwei feln." „Gut, ich will Ihnen vertrauen, sagen Sie mir nun, wa» ich tun soll." „WaS ich von Ihnen verlange, sagte ich Ihnen schon; wie Sie es anfangen sollen, meine Forderung zu erfüllen, dar müssen Sie selbst wissen. Forschen Sie unermüdlich, bis Sie erfahren haben, wie Steinthal seinen Reichtum er worben hat, Sie dürfen daS natürlich nicht r» einer Weise «Am, die seinen Argwohn wecken mutz. Beobachten Sie die Personen, mit denen er verkehrt, schreibt er Briefe, so lesen Sie die Adressen und machen Sie mir von Zett zu Zeit Mitteilungen, damit ich stets genau unterrichtet bleibe. Ich werde dann und wann kommen, um ein Glas Bier zutnn- ken und die Zeitungen zu lesen, ich bin Ihnen dann natür lich ein Fremder; haben Sie mir eine Mitteilung zu ma- "en, so müssen Sie eine Gelegenheit suchen, mir das Brief en, daS sie enthält, unbemerkt in Li« Hand zu schmuggeln." „Und da» ist alle», was ich zu tun habe?' Sticht sofort od« spät« 10000 M. 1. Hypothek auf «in neu- erbaute» HauSgrundstück. Off. unter tzt I 443 an di« Expedition d. vl. find t« Gauze, «>tz i» peo letttrtr Vetrüße« »on 4»/. au. 10 Jahre «MztztzOr, auch auf gut« z»«it« und ht»terfiel. Htzstvttzekeuauf HO«»- u«dAcker,rtt>rtzstücke aulzuleihen. Anträg« find unter v v tz an die Exped. d. Bl. ntederzul«g«u. Witwe, 36 Jahr« alt, mit vermögen, wünscht sich mit Beamten oder Seschäft»mann zu »er- heiraten. Adressen mit näh. ren Angaben unter ISO in die Sxped. d. vl. Aufwartung sofort gesucht Kaiser-Wtlhelm-Platzl.l r. kllMW sowie Arbeiterinnen werden angenommen bumMiimi M. 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Ist eS durch eine Erb schaft geschehen, so will ich Namen und Wohnort der Personen kennen, von denen et geerbt hat; will er in der Lotterie gewon nen haben, so muß diese Lotterie, und, wenn möglich, auch die Nummer des Loses mir namhaft gemacht werden." „Und wenn eS unehrlich erworben ist, dann verhaften Si« ihn?" «Ich weiß das noch nicht, eS kommt auf die näheren Umstände an. Was Sie betrifft, so brauchen Sie um Ihre Per son und Ihre Zukunft nicht in Sorge zu sein, wenn Sie mein Vertrauen rechtfertigen; täuschen und mißbrauchen Sie e», dann vernichte ich Sie. Bedenken Sie wohl, e» liegt kein Vor teil für Sie darin, wenn Sie mit jenem Manne gemeinsam« Sache machen!" DaS Mädchen hatte sich erhoben und znm Aufbruch gerü stet. „Ich werde JhrenBefehlen gehorchen und alle» tun, Wa ich vermag, aber eS kann lange dauern, deshalb verlieren Sie nicht die Geduld, so leicht läßt Steinthal sich nicht in die Karlen blicken," sagte sie. Der Inspektor blieb lange in Nachdenken versunken, al» die Kellnerin ihn verlassen hatte; eS stiegen jetzt wieder Zweifel in ihm auf, ob er klug daran getan habe, diesem Mädchen volles Vertraue«» zu schenken. Wenn Steinthal ihr die Heirat anbot, nachdem er mii seiner Braut gebrochen hatte, dann jlag es im Jnteress« des Mädchens, ihm die geheimen Nachforschungen zu ver raten und mit ihm die Stadt zu verlassen. Dies« Möglichkeit lag sehr nahe, und e» gab vielleicht kein Mittel, sie zu verhin dern! Indessen bereitete da» alle» dem alten Herrn keine groß« Unruhe, er wollte di« Schenke nun häufiger besuchen und di« beiden beobachten, seinem scharfen Blick entging so leicht nicht», und er konnte immer noch «inschreiten, wenn die Vertraulich keit zwischen den beiden sein Mißtrauen weckte. Der Abend war schon angebrochen, al» er feine Wohnung verlieb, um den Rest de» Tage» in einer Wrinschenkr -u ver bringen.- - "-.198,80