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sch- »»M VM HItzö. L». tzFUPb. Ob»bSbbPM V /V« VM /H V* »V. ^wz«v —»V s^ss Gräf« 2/32 SSV, Vt. IS. Einj-Gesr. Strmnps 8-/82 s Schießen abhatten. 81»ätp«L M-n Linst« M Dop-el - Militär - Konzert. 68 Vtz. «Lertz/ so»/, V vschatz. Ich den Dispositionen z« de« Verqu-rtte^ . ^. . . . i«et' vettNche« ach» Riesa. L2.Ip,»ft rangen «ad Ptzmrdorten de» Kaiser setzt, daß die Manöverleitung nach W Hauptquartier in die Nähe von vschatz Für da» vterhofMarfchollmut sind In den «er Löwe" and „Weißer Roß" einig« Zimmer worden. 8« „Löwen" wird für dasselbe ein Gefchäfttz- zimmer eingerichtet. Meißen. Tie Stadt Weiße» wird bei der tz» grün denden 'Gesellschaft zur Errichtung einer Auiomohllver- bindung zwischen Meißen und Weinböhla eine» Stamm, anteil von 10000 Mark zeichnen unter der Boraussetzuvg, daß da» ganze erforderliche Kapital von 500Ü0 Mark zusammenkommt. Sine hieraus bezügliche Borlage de» Rates beschäftigte am Donnerstag die Stadtverordneten in nichtöffentlicher Sitzung. Meißen. Tie Einweihung des Doms soll am 27. Oktober d. I. in feierlicher Weise stattfinden. AuS die sem Anlaß ist ein großes Konzert geplant, bei dem der Meißner-Lehrergesangverein, sowie die vereinigten Stadtkapellen von Meißen und Freiberg mitwirken wer den. Außerdem find al» Solisten gewonnen worden Herr Kapellmeister Werner aus Freiberg, Fräulein Svg Uhl mann aus Lhemnitz, Frau Rahm-Rennebaum aus Dres den, Herr Latent»» Ludwig aus Berlin und Herr Charles Robertson aus Dresden. Dresden. Für die deutsche Luftflottenfpende sind in Dresden insgesamt 81830,26 M. eingegangen. Diese Sammelgeloer sind mit dem Ertrage der Sammlung auS mehreren Orten in Höhe von 35 527,30 M'. dem Könige zur Verfügung gestellt worden. Dresden. Da« .Wiener Fremdevblatt' mekdet au» St. Ulrich tu Gröden: Dank der unermüdliche» Nach- forschung de« Bergführer» Stufler und de» Poltzetmann« Wiener in Sankt Ulrich ist «S gelungen, die Seich« de» vermißten Touristen Karl von Kirchbach au« Dresden auf- -uflnden. In den letzten Lagen wurde ein Polizeihund zur Suche verwendet, der die Spur aufstüberte. Di« Leiche lag am Fuße der vstwand de» Puflatsch Und war, wie der Augenschein ergab, ,t« 150 Meter tief abgestürzt. Daß der Lod durch Absturz erfolgt ist, ist in unzweifelhafter Welse festgestellt, und damit werden alle Gerücht«, die von von einem verbrechen wissen wollten, zum Schweigen ge bracht. Der Vater de« verunglückten befindet sich noch immer in St. Ulrich. Auf seinen Wunsch wird di« Leiche dort beerdigt werden. Z8 Dresden. Auf dem Rittergut« Sacka bei Dres den halten sich di« Zuchtsauen während de» ganzen Jahre in eine« in der Nähe der Gehöftes befindlichen Gehölze auf. In diesem find Unterkunft-Hütten errichtet, welche die Schweine nach Veli,den aufsuchen können. Am Morgen deS 23. Juli diese« Jahre« wurde «in« junge Sau in einer Hütte tot aufgefunden, obgleich vorher kein Lier krank ge wesen ist. Der hinzugerufene Lierarzt stellte fest, daß der Lod infolge eine« Schlangenbisse« eingetreten war. Wahr scheinlich ist da« Schwein in der Nacht von einer Kreuz otter gebissen worden, hat sich in di« Hütte geschlichen und ist dort verendet. Am darauffolgenden Lage wurde da« Gehölz von Leuten de» Rittergut,« durchsucht und tatsächlich eine Kreuzotter gefunden und getötet. Dieser gewiß seltene Fall zeigt, wie gefährlich der Biß der Kreuzotter ist. Mit allen Mitteln sollte deshalb die Ausrottung dieser einheimischen Giftschlange versucht werden. Die Aussetzung von nicht zu geringen Prämien dürfte wohl am besten zum Ziele führen. Großcotta. Als am Sonnabend nachmittag der Lehrling des Steinbruchsbesitzers Kunze auf dem Wege vom Bahnhose Großcotta nach dem Steinbruche, der etwa sechs Minuten entfernt ist, begriffen war, um den Lohn, etwa 300 Mark, nach dort zu bringen, sprang plötzlich ans einem Gebüsch ein Mensch, entriß den: Lehrling das Geld, schlug ihm damit über den Kopf und eilte dann davon. Er wurde aber von Bahnbcamten eingeholt und so lange an einem Baum festgcbunden, bis die Sicherheitsbeamten kamen. Tas Geld konnte dem Lehrling wieder übergeben werden. Puschwitz bet Bautzen. Hier wurden di« Wirt- schäften der Rittergutsherrschaft und de« WtrtschaftSbefltzerS Viehle durch ein Schadenfeuer völlig vernichtet. Die Ent- stehuugSursache ist noch nicht bekannt. Zwickau. Gegen den Fabrikarbeiter Willy Ficke! au« Neustädt«!, der am 2. Juli d. I. vom Schwurgericht Zwickau wegen Ermordung d«S Vorarbeiter» Rette tn Nirdrrschlema zu 1ö Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ghr«urecht«v,rlust verurteilt worden ist, gegen diese« yrteil aber Revision eingelegt hat, findet am 23. August d. I. infolge dieser Revision anderweit Hauptoerhandlung vor dem Rrich»g«richt tn Leipzig statt. Zwick au. Kronprinz Georg von Sachsen wird gutem vernehmen nach noch in diesem Jähre den Bezirk der Kreishauptmannschaft Zwickau bereisen und in dem Vogtlands beginnen. In Auerbach und im OelSnitzer Bezirk dürfte der Besuch des Kronprinzen schon im Lause der nächsten Woche zu erwarten sein. , Rot-enfurt. Sonnabend nacht brach im Gehvft de« Herrn Karl Lhrodor Marx -ter aü« unbekannt« Urfach« Yener au», da« da« Seitengebäude välliz ttuäscherte. Zwei Schwein« find in den Flammen umgekowmen. Im nahm HaiSbrückr hatte da« Feuer außerdem da« tragische Hinfcheiden «ine« Hüttenardett«« zur Folg«, der gerade Nachtschicht versah und den Feuerschein ««merkte. Al« «r «i««n Signattst der Feuerwehr »ecke« wollte, sank der »rb«tt«r Beyer plötzitch um und verschied an einem Herzschlag». Nelgmannddorf. trotz eindringlich««, »st wisder- hotter Ermahnung im Schulunterricht, klettert« hi« am Sonnabend «tu 18 jähriger Schulknabe an ein«« Leitung«- map der Ueberlandzentral« empor und stürzt« nach Ve- »Atz hegt« Hs» Wunsch, daß «ch stmertzi» in sein«» N- giwent »lest «di« Kunst weiter Mpstzt neekd», zum Wohl d«S «tz,n«u Körper« al« d«« Vaterlande«. Allen Lurn«ru «in »Gut Heil'! y. —Li« tz, ymtnchrafkamnttr d«« DwSdn« König!. Landgericht« verhandelt« Sonnabend nachmittag «ege» di« Grünwarenhändlirin Smille Grnestin« mechel. Lösch»«« geborene Klotzsch« au« Riesa wegen Urkundenfälschung. Am S. Juni d«. I«. Zandt« di« AngiNagt« «inen Brich au den Stadlrat in Riesa, worin sie Anzchge g,g«n einig« Lent« w«g«n Konkubinat« erstattet«. Len Brief Hatto di« Täschner mit de« Ramm .Müller' unterzeichnet. Di« Ang,klagt« «hielt wegen dich« Fälschung «in« L tägige Ge- säagnisstrafe. — La« 10. Wsttin-vundeSfchteße«, mit dem zuglchch die Feier d«« 20 jährigen Bist«-en« de« Wettin-SchätzenbundeS stattfindet, nahm in Löbau s«inrn Anfang. Li« Haüptfeftlichk«it«n waren dem gestrigen Sonntag vorbehatten. In der Mittagsstunde erfolgt« am Hotel Lamm die Aufstellung de« F«stzuge« und der Ab marsch nach dem Ralhau». Im Mittelpunkt de« Zuge« stand der historische Lei!, der eine Entwicklungsgeschichte der Stadt Löbau darstellte. Au« Jägerkreifen wird zu der Notiz au« Zwickau über Tierquälerei «ine« Hunde« geschrieben: Ich al« Jäg«r muß entschieden der Entscheidung de« Land- und Oberlandgrricht« voll und ganz beipflichten. Nun aber ein anderer Fall. Am 1. Juli schoß ich einen Reh- bock, er ging 1b bi« 20 Schritt über die Grenze, ich sah da« arme Lier mit aufgerichteten Kopf und seinen viel sagenden Lichtem (Augen) nach mir sehen, e« war bereit« abends r/jv Uhr, der Grenznachbar wohnte etwa eine Stande davon. Ich könnt« ab«t nicht riskieren, dem armen Lier, den Fangschuß zu geben, über div Grenz« zu schießen wär« strafbar gewesen. Ich meldet« den Vorgang sofort durch Kart« und persönlich, endlich am anderen Lag« zwischen 1—8 Uhr wurde do« arme Lier von feinem Leiden durch den Fangschuß erlöst, vor Aufregung habe ich di« ganz« Nacht nicht schlafen können. Ließe sich denn kein Weg finden, um derartige Quälereien zu vermeiden? Hätte ich nicht «ine ansässige oder sonstwie unbeteiligte Person al« Zeug« nehmen und da« Lier« sofort von seiner Qual er lösen können? Eine solche Bestimmung würde sicherlich die ganz« Jägerwelt mit Freuden begrüßen. —88 Die teuren LebenSmittelpreise geben de« Lande«kulturrat für da« Königreich Sachsen Veran lassung zu folgenden Auslassung««: »Daß di« Spannung zwischen den Preisen der landwirtschaftlichen Produkt« und der Nahrungsmittel, die daraus hergestellt werden, eine unnatürlich hohe ist, und hi« Produzenten von den teuren LebeNSmkltelpreisen nicht« haben, ist ja vielfach auch schon von volkSwirtschaftlern sozialpolitischer Richtung anerkannt worden. Da« leitend« Parteiorgan der Sozialdemokratie, der .vorwärts' Hot in feiner Nummer vom 28. Juli d. I. auch auf diese» Mißverhältnis htnwiesen. Dort wird z. V. auSgesührt, daß einem Preise von 44.71 Pf. für da« Pfund Lebendgewicht eine« vollfleischigen Ochsen höchsten Schlacht wette« im Großhandel am Berliner Schlachthofe ein Klein- handrlSprei« von 82,5 Pf. -egenübersteht, und somit nach Abzug aller fachlichen Unkosten, die für dar Pfund 9 Pf. betragen, immer noch der enorme Zwischenhandelsgewinn von 28,5 Pf. pro Pfund zu verzeichnen ist. Beim Schweine fleisch wird dgr ZwischenhandrlSprofit mit 18,7 Pf. pro Pfund ermittelt. Der ^vorwärts" berichtet weiter, daß die Spannung zwischen Korn- und Mehlprrtsen pro Kilo gramm bereit« b bi« 8 Pf. beträgt. Geradezu unerhört groß ist aber die Spannung zwischen Mehl» und Brot preisen; und, was besonder» charakteristisch ist, hier ist da« Wachstum in den letzten Jahren in die Augen springend. Go war die Differenz de« Preise« zwischen je 1 Kg. Mehl und Brot bet Roggen von 4,6 Pf. im Jahre 1902 auf 7,0 Pf. tm Jahr« 1000 und beim Weizen von 18,6 auf 23 Pf. gestiegen. Im.vorwärts' werden dann einig« Vorschlag« pw Abhilfe besprochen, und dann schreibt da« genannt« Parttiblatt folgende«: E« würde vielleicht im kleinen Helsen, aber t« große« ganzen würden doch die Konsum«»»« ««tter zu« Beste» eine« unverhältnismäßig hohen Profit« der Großproduzenten und Mehr oder weniger überflüssiger Institution«« de« Zwischenhandel« geschröpft w«rd«u. Al« erst« Maßnahme muß gefvrdert werden: Di« Aushebung d«r heute bestehenden Wucherzölle auf not- wendig« Lebensmittel uud ferner die Uebernahme der Brot- und Fleischversorgung durch dm Staat und die Gemeinde, zunächst tn dm Groß- und Industriestädten. Während also d«r .vorwärts' «iuerseit« offen di« Ansicht vertritt, daß nicht die Produzeuteu, also di« Landwirt« di« Schnld an dm hohm Flrisch- uud Vrotpreise« tragen, sondern in d«r Hauptfach« d«r Zwischenhand«!, der «inm gänzlich »rr- berechtigt« Prosit mach«, bürd«» «r andererseits di« Schnld an d« Teuerung doch noch dm »agrarisch«» Wuch«rzvllen' »ud dm Großgrundbesitzer» auf. Die« z«igt wieder, daß «an selbst nicht di« absonderlichst«» Schlußfolgerungen fchmt, w«u» «» gilt, di« Landwirtschaft für da» Gebühren a»d«r«r verantwottlich zu machen.' -7- Di« FeldartMerie-Regtmenter Nr 12, 48, 28 und 64 werden am 16., 17. und 20. August tn dem durch die Ortschaften bezw. Wege Reiner»dorf-Nordende, Nieder- eber»bach, Ober«ber»bach-GÜdende, Värwalde, Naunhof, Lauterbach und Beiersdorf begrenzten Gelände ein Woche «iitsetzentze >«fsstu»a tze» von Bestand gewesen »Ad hat pch so gan-mm SonnabrNd in Dresden «in . . unter Null verzeichnet werbe» konnte. Wen» schm dm SchifiatzttSkreistn iw «llgenwtnen «im Anftzessuumg her Wasserverhältnisic willkommen war, fn wird da» amrnwärtig vollfchisfige Wasser doch nur al» unvermeidbare» Ueoek «iS in dm Kauf genommen, da e» bei dem zurzeit ohnehin nicht großen Ladungsangebot lediglich die Frachtraten herunter drückt und zur Folge hat, daß Fahrzeuge mangel» ausreichen- der Beschäftigung stillgelegt werden müssen. Die ersten Tage der Borwoche brachten im Stückgutverkeh» im hiesig« Lasen «in sehr lebhafte» Geschäft; die Ankünft« »arm über Sonntag so stark, haß zeitweilig an 40 Kähne al» Re serven vorgemerkt werden mußten. Da mit sämtlichen Kränen teilweise unter Aufwendung von Ueberstunden geärbeitet wurde und gegen Mitte der Woche die Ankünfte knapper wurden, so konnte da» Verladegeschäft in den letzten Tagen bereits wieder ohne Last vor sich gehen. Der Getreide verkehr am Elbkai ließ sehr zu wünschen übrig. Die Ankünfte bewegten sich in mgm Grenzen, sodaß die heran- kommenden Ladungen ohne Verzug abgefertigt werden konnten Voraussichtlich wird erst der nächste Monat wieder eine Be- lebung de» Geschäft» bringen. Die Frachten sind auf den eingetretenen Wafserwuch» hin weiter zurückgeganaen nnd da das Ladungsangebot einstweilen zn wünschen übrig läßt, so steht zu befürchten, daß die Stimmung auf dem Frachtenmarkt weiter flau bleiben wird. —* Di« Firma Gustav Schulz«, Marmorwerk, gab aus Anlaß d«r g«ft«rn b«ganzen«« Feier thr«S 5 0- jährigen Bestehens ihren kaufmännischen Angestellten, Werkmeistern uud älteren Arbeitern gestern abend et» Fest essen. Heute ließ die Firma an da« gesamte Personal des Etablissement» au« Anlaß d«S Jubiläum« eine größere Geldsumme zur Au«zahlung bringen. —' Zu dem gestern nachmittag vom Schützen-Lurnverein auf d«m Turnplatz an der Goethestraße veranstalteten Schauturnen halt« sich «ine groß« Anzahl Lurnfreund« «iugefunden. G«gen 3 Uhr zog der Verein mit entfalteter Fahne und unter dm Klängen ein,« flotten Marsche« der 68 er Kapelle vom Hotel Kronprinz nach dem Lornplatz. Da» Lurnen begann nach einem Aufmarsch tn Sechser- reihen mit Hantelübungm, di« durch die groß« Anzahl der Lmm«r und die gelungene AuSfvhrung ihren Eindruck auf di« Zuschauer nicht verfehlten. Hübsche Bilder boten die folgenden GesellschastSübungm am Pferd mit Bock. Dies« gewandt auSgesühtten Uebungen schloffen mit einer schönen Arupprnstrvung ab. Di« Jugendabteilung de« Verein« führte in guter Körperhaltung Freiübungen an den Schwebe kanten au». Viel Interesse fanden auch di« sodann von «tn«r Abteilung Lurner exakt dargebotenen schwierigen Keulenübungen. Rach einem gut durchgeführten Riegen- turnen an den Geräten ergingen sich dl» Riegen in volks tümliche« Lumm, wobei in allen Abteilungen beachtens- wert« Leistungen turnerischer Muskelkraft zu beobachten waren. Lurnspiele, die vom Publikum immer mit Inter esse verfolgt werden, beschlossen da« Schauturnen. Bon abmd« 7 Uhr ab fand tm geräumigen Saale de« Hotel« zum Stern Ball statt. Angenehm unterbrochen wurde derselbe durch mehrere turnerische Ausführungen, dl« bei den zahlreich Erschienenen dankbare Anerkennung fanden. Im verlaufe de« Abend« zeichnet« der Vorstand die Lurner Hermann Erdmann, Heinrich Eichler und Richard Schmidt, welche dem Verein 25 Jahr« anhehvren, mit der silbernen veretnSnadel au». Herzliche Worte de« Danke« richtete er an di« Jubilare und sorderte olle Mitglieder auf, dem Schützen-Lurnverein, welcher 1913 auf «in 50 jährige« Be stehen zurückbltcken kann, die Lreue zu bewahren. In schlichter Weise sprach hierauf der langjährige Vorturner Rich. Schmidt tm Namen der Jubilare. Sein« Rede klang au« in einem dreifachen »Gut Hell' mit dem Wunsche, daß dem Schützen-Lurnverein eine ersprießliche Zukunft brschieden sein möge. Noch lange blieb man in dem schönen Saal beisammen und schwang nach den trefflichen weisen der 68 er Kapelle da« Lanzbetn, —* Welche Pflege dem Lurnen auch beim Militär zuteil wird, zeigte daß am Sonnabend den 10. August 1012 auf dem Exerzierplatz de« 3. Feldartillette-Regimeut« Nr. 82 stattgefunden« Wettspiel. DaSsrlb« bestand au« Hochspruag, Wettsprung, Vallschleudern, Steinstoßen und 100 Meier Laufen. Pünktlich 8 Uhr norm, hatten sich ea. 75 Wetturner ringrfundrn. Kur- nachdem di« Herren Offizier« mit Damen, sowie Unteroffizier» mit Angehörige» erschienen waren, nahm der Fünfkampf seinen Anfang. Da» Lrompeterkorp« de« Regiment« konzertiert«. Der Platz glich jetzt keinem Exerzierplatz mehr, sondern «r -alte mehr da« Aussehen eine« großen Festplatz»«. Frohe, frische Ge sichter zeigten sich nun bei den jungen Soldaten. All« Lttlnehmer strebten danach, zu zeigen, wa« sie durch wochenlange« eifrige« Lraining erreicht hatten. In den warmen Vormittagsstunden kam ttt zwischen de» Wett turner» zu einem heißen Kampf, den» tta jeder strebt» nach den schönen Preisen. Gegen 10 Uhr fand durch Herrn Regimentskommandeur di« Siegerverkündignoa statt. G« waten hervor al« 1. Sieger San.-Untffz Frießner 6 /32 94'/, Pt». 2. Gefr. Krauß« 8/32 SO'/, PN. 3. Gesr. Müller 6./32 85 Pkt. 4. G-kr. Haa» 5./32 80 PN. ö. Fahr. Hanicke 3 /32 79 Pkt. 6. Gest. Görke 3M 78 PN. 7. Einj.-Untss». Minkwitz S./32 77'/, PN. 8. Kam Gtrpuer 4 /82 70»/, Pkt. 0. «an. Katzfch 4 /32 78 Pkt. 1V. Kam Ehrender, 8/82 72 Pkt. 11. Uniff». Ghler« 6 /82 71 PN. 12. Gefr. Hein, L./32 69 Pkt. 13. Fahr. Ritt« 6 /82 60 PN. 14. Fahr. Krauß« 6 /82 64'/, PN. 15. Gesr.