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Hensvns Schttbiernng Mer letzten entscheidenden Tage, die de« Marsch zum Nordpol und sei« Erreichen umschlossen, ist reich an spannenden »vd großartigen Momenten. Peary fuhr mit seinem Schlitten voran und dann folgte dcr'Negcr mit den vier ESkimoS; sie fuh ren aus dem Treibeis dahin und tonnten jeden Augen- blick ins Wasser stürzen. Wirtlich wurde auch Heiison plötzlich von, schlitten geschleudert, und tvare wohl in der eisigen Flut zugrunde gegangen, wenn ilm nicht sein rreuer Eskimo gerettet dätie. „Als wir am 6. April 190S Halt machten, da sah ich Commander Peary an der Arbeit, seinen Schlitten nmzuladen und einige Bündel auszupacken, schließlich zog er ein kleines, zusaminen- gedrücktes Palet hervor und entfaltete es. Ich erkannt« seine alte seidene Zahne und schloß daraus, daß wir uns in einem Lager von Wichtigkeit befanden. Zunächst hatte» wir unsere verschiedenen Lager Camp l, Camp 2 usw. genannt, dann nach der Umkehr von Kapitän Bartlctt erhielten die Lager Namen, wie Camp Nansen, Camp Cagni usw.; nnn fragte ich, ob der Nam: dieses Lagers wohl „Camp Peary" sein würde. „Ties, mein Junge," sagte der Commander „soll Camp Marris K. Fesup sei», das letzte uud nördlichste Lager der Erde." Er befestigte die Zahne an einem Stab und pflanzte sic ans das Tach deS Zeltes. Cinigc Minuten hing sie schlaff und leblos in der torcu Ruhe: dann »rasst« eine leichte anwachscnde Brise ihre Falten und bald breitete sie sich aus in ihrer leuchtende.» Farbe. Tas Sternenbanner war „auf den Pol genagelt". Eine glühende Welle des Patriotismus durchströmte mich und ich erhob meine Stimme, um das Snmbol meines Vaterlandes zu grüßen. Tie Eskimos traten rund yerum, und nun ballten drei herzliche Hurras durch die stille frostige Lust, wahrend unsere Hunde in. dumpfem Staunen atifschauten. Tie dünne Scidenfahne batte Pear» ans all seinen arktischen Reisen getragen und sie immer flattern lassen an seinem lebten Lager.' Henson schildert dann die Rast am Pol und die wissenschaftliche Feststellung des Erreichte» durch Pearl). Nachdem cS dein Commander gelungen war, den Ort wirklich als den Nordpol zu erweisen, „fühlte ich, daß di« Zeit gekommen war, zog den Handschuh von meiner Rechten und trat auf Peary zu, nm ihm zu seinem Er folg nach achtzehn Jähren der Anstrengung zu gratu lieren; aber war cs nun der Wind, der ihm in die Augen blies, oder die Sonne, die ihn blendete, er be deckte mit bcidcit Händen seine Augen und gab ans den Befehl, uns für vier Stunden schlafen zu legen, daun wollte cr vor dem Aufbruch seine Resultate »och ein mal kontrollieren." Zuletzt erfolgte noch die Auspflan zung des amerikanischen Banners am Nordpol selbst auf einem hohen schwimmenden Eisberg. „Wkc es so im Winde rauschte nnd knisterte, fühlte ich. eine milde Frcnbe und Verzückung. Vom Anbeginn der Geschichte an, wo immer die Kulturarbeit von dem weißen Manü getan wurde, war er von dem Farbigen begleitet worden. Vom Bau der Pyramiden, von der Wanderung der heiligen drei Könige zn ChristuS bis zur Entdeckung der neuen Welt und dcS Nordpols, war der Neger der treue, aus dauernde Begleiter des KättkasierS gewesen und ich em pfand es tief, daß ich eS war, ich, ein niedriges Mit glied meiner Rasse, das vom Schicksal anserwählt wor den, sic bei dieser vielleicht letzten der großen Welt errungenschaften zu vertreten." vermischtes. c»K. 2c us der KleinWelt dcS Wu,r^t-.a- pfens. Tic Gefahren, die die Mikrobensauna des Was sers für die Polksyygicnc mit sich bringt, sind schon oft der Gegenstand umfangreicher bakteriologischer For schungen gewesen; man lveiß, welches Unheil schlechtes Trinkwasser bei der Verbreitung gefährlicher Cpidcmien spielen kann, und die Beschaffung eines möglichst keim freien Wassers bleibt eine der bedeutendsten ständigen Aufgaben der Gemeindeverwaltungen. Cs ist daher von Wichtigkeit, möglichst erschöpfende Aufschlüsse über die Vorbedingungen der Mikrobeneutfaltung im Wasser zu erlangen. In dieser Richtung bewegten sich die be deutungsvollen neuen Forschungen, deren Ergebnis der französische Bakteriologe Ronx int Auftrag der beiden Forscher Fouassicr und Trillat der französischen Akade mie der Wissenschaften bei ihrer jüngsten Sitzung in Pa ris vorgelegt hat. Die Pcrsnche haben gezeigt, daß der Gasgehalt des Wassers für die Entfaltung des Mikroben- lcbenL von ausschlaggebender Bedeutung ist. Tie beiden Gelehrten haben' interessante praktische Vergleiche über die Vermehrung der Mikrobcnfaunr durchgeführt: sie durchsetzten gewisse Waisermcngen mit FäulniSgasen und anderes Wasser mit gewöhnlicher Luft. Tic bakteriolo gische Beobachtung ergab, daß die Mikrobcnenkwicklung in dem durch Zänlnisgase getränkten Wasser unverhält nismäßig viel stärker und schneller vor sich geht, als in dem mit gewöhnlicher Luft durchsetzten Wasser. Da bei zeigten der Bazillus prodigiosus, der Colibazillus nnd der Typhusbazillus cine überraschende Zunahme der Entwicklung, die sich in sänlnisfreiem Wasser dagegen erheblich verlangsamte. Damit ist endgültig erwiesen, daß der Gasgehalt des Wassers für dessen Schädlichkeit oder Unschädlichkeit von ausschlaggebender Bedeutung ist. Für die Analyse unseres Trinkwassers ergibt sich damit ein wichtiger neuer Gesichtspunkt, denn man wird auf Grund dieser Beobachtungen über die Untersuchung ans Baktcricngchalt hinansgehen und feststellen können, wel ches noch milrobcnfrcie Wasser für eine spätere Entwick lung von Bakterien gefährlich« Vorbedingungen bietet. SSetter»r«,»nse der K. S. Landesweiterwart« für de« 28. März: »»Mr, et»<« »ttrr, zeitweise Stegen. stenefte Rachrichtea ««» Telegramme vom 27. März 1S12 * Berlin. Gestern Abend wurde eine 18 jährig« Kontoristin im Stadlbahnzuge unweit Potsdamer Ring bahnhof von einem Unbekannten überfallen, ihrer Hand tasche beraubt nnd trotz ihrer verzweifelten Gegenwehr ari dem Zuge auf da» Gleis arfpUrz«, kam ober mit leichten Verletzungen davon. — Laut amkkicher Meldung wurde die gestern Abend in einem Ringbohnzuge überfallene und aus dem Zuge gestürzte junge Dame, eine Kontoristin, von einem Lisenbahnassistenten, der zu seiner Dienststelle nach dem Bahnhofe Großengörschenstraße ging und unterwegs Zeuge des Unfalles wnrde, noch diesem Bahnhofe gebracht. Außer mehreren Kratz- und Würgwunden hat die lieber- fallene keine Verletzungen davongetragen. Die geraubten Sachen wurden im Zuge gefunden. GS fehlten in einem Portemonnaie etwa 4 M., Schlüssel und ein Brief. -- Lus Anlaß des Todes von Albert Träger sind in dem Trauerhause zahlreiche Teilnahinebezeugungen eingrlaufen. Die Beerdigung wird Freitag nachmittag stattfinden. — TepIttz. Mit Rücksicht auf den Kohlenarbeiterstreik wnrde in Leitmeritz, Therestenstadt und Komotau Militär konsigniert. )( Berlin. Heute früh gegen 5 Uhr erkolgte in der Baugrube der Uutergrundbahustrecke Spittelmarkt-Alexander- platz ciu Wasserdulchbruch. Die eindringrnden Wasser- massen setzten den Tunnel in der Richtung nach dem Spitlelmarkle unter Wasser. Die den Bau leitenden Herren sowie Branddirektor Reichel erschienen rasch an der lieber» schwrmmungSstcll,. Man hofft, daß das Wasser durch die Feuerwehr, die sofort mit mehreren Da^pfspritzen in Tätigkeit trat, im Laufe deS Tages ausgepumpt werden wird. )( Berlin. Tnrch den Wasserdurchbripb auf dec Nenbansirecke dec llntergcnndbaßn Alexandcrplcch—Spit- tclmarit wird der Verkehr auf der Unkergrnndbahnstrccke Leipziger. Platz Spittelmarit voranssictztlic! aus vier Wochen gehört sein. An der Grünstraße nnd Paßstraße wird gegenwärtig je. ein Lperrdainm errichtet, um wenig stens den Bahnbetrieb bis zum Leipziger Platz ansrccht- erhatlen zn können. - Weiter wird gemeldet, daß die zur Zeit des Unfalles in der Grube beschäftigten 80 Ar beiter nnd 2 Pferde rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden sonnten. Wegen Einsturzgefahr der Brücke über den Tunnel wurden die Ltralaner- und Kloskcrslraße für jeden Berlehr gesverrt, konnten jedoch später wieder frei- gegeben werden. Ter Schaden ist sehr erheblich. Als Ur sache des Einsturzes wird die starke Strömupg des Spree wassers angenommen. * Fürstenwalde. Ter 70 Fahre alte Besitzer der Schwarzwaldinühle, Hannsen, stürzte gestern abend in der Tunlelheit van seinem Stallboden herab nnd blieb schwer verletzt liegen. Seine Fran wollte ans einem benach- barlcn One Hilfe holen, wurde aber unterwegs vorn Herzschlag getroffen nnd starb. — Paris. 4 Kürrajicre dcS 9. Regiments in Nahen überfielen in sväter Nacht stunde cine Schnapswirnn, die ihnen den Eintritt weh ren wollte, mißhandelten sie nnd ihre alte Tante in furchtbarer Weise und schlugen gnit ihren Säbeln ans die zn Hilfe eilenden Personen ein. Auf der Straße mißhandelten sie dann noch eilten Schmied nnd einen Wachtmeister, bis cs endlich gelang, sie zu entwaffnen und sestzunchmen. )( Dünkirchen. Gestern abend wurden hier vier Leute angehalteu, die eine gewisse Aehnlichkeit mit den Automobilverbrechern hatten. ES stellte sich jedoch heraus, daß es vier bekannte Flieger waren, die in Dünkirchen eine Fliegerschule errichten wollten. — In St. Mery wurde gestern abend der Pariser Schnellzug von der Gendarmerie und einer Volksmenge umringt. In dem Zuge befanden sich drei Automobilisten, von denen das Gerücht verbreitet war, daß sie Aulomobilverbrecher seien. Die Reisenden wiesen jedoch nach, daß sie friedliche Kaufleute seien. ,^)( Wien. Nach einer in der Volkshalle deS Rat hauses abgehaltenen christlich-sozialen Wählerversammluug versuchten, wie die Korrespondenz Wilhelm meldet, 600 bis 800 Personen nach dem Stadtbezirk Wieden zu ziehen, wo eine Versammlung freiheitlicher Wähler abgehalte» wurde. Die SjcherheilSwache stellte sich ihnen entgegen und wurde mit Stockhieben bedroht. Die Menge wuchs schließlich auf etwa 1000 Personen an und wollte den Wachtkordon stürmen. Die Polizei, welche inzwischen Verstärkungen er halten hatte, zog vom Leder und zerstreute die Menge ohne Waffengebrauch, wobei drei Verhaftungen vorgenommen wurden. Ein Teil der Demonstranten zog vor die Redaktion der „Neuen Freien Presse", wurde aber durch den Wachtkordon auch hier abgrwehrt. AIS gegen die Fensterscheiben Steine geworfen wurden, zog die Wache blank und zerstreute die Menge, ohne die Waffe zu ge brauchen, wobei vier weitere Verhaftungen erfolgten. )( Brioni. Zur Begrüßung deS Deutschen Kaisers hatten die. gesamten zurzeit int Dienst befindlichen Schiffe der österrcichisckd-nngarischcn Marine ans der Reede von Fasana und Brioni Ausstellung genommen. Nach dem Dejeuner wurde in Automobilen cine Rundfahrt ans der Insel unternommen. Nach herzlichem Abschied vom Erz herzog Franz Ferdinand und seiner Familie schiffte sich Kaiser Wilhelm nm ätz- Uhr nachmittags wieder auf der Hohcnzollern ein und unmittelbar daraus setzte sich die Ktnscrjacht,; begleitet von dem abermaligen Geschützsaint der vereinigten Schisse und den Hurrarufen der Schiffs- bemannttngen, gegen Süden zu in Bewegung. )( London. Tie gestrige Ksnscrenz der Gruben besitzer und Bergarbeiter im Auswärtigen Amt dauerte nur 0 Minuten. Tie schottischen Bergarbeiter verlang ten ü sh. 9 Pence für die Arbeiter und 3 sh. für die Burschen. Daralif zogen sich die Grubenbesitzer zurück mit der Bemerkung, daß sic genug hätten. )( London. Gestern begann vor dem hiesige» Schwurgerichte die Verhandlung gegen 126 Frauen, die am 1. März in London-Westend Fenster estrgeschlagen hatten. Da» Urteil lautete in verschiedenen Fällen auf 4 bis 6 Monate Gefängnis. X London. Die Beratung ü-er di« MindMadadUl wurde bis in di« frühe Morgenstunde des hiuttgeÄLag«» fortgesetzt. Schließlich wurde die dritte Lesung mit 218 gegen 48 Stimmen angenommen. Die Arbeiterpartei hat gegen da« Gesetz gestimmt. Ramsey Macdonald erklärte, daß, wenn der Minimallohn von 5 «1». in die Bill ausge nommen worden wäre, sie, wie er glaube, dem Streik ein Ende bereitet hätte. Jetzt aber könne er den Arbeitern nicht sagen, daß die Bill ihnen genügend biete, um zur Arbeit zurückzukehreii. Die Bill habe ihren Zweck verfehlt. Lloyd George warnte die Mitglieder der Arbeiterpartei ernstlich vor der Verantwortung; di« st» durch die Zurück weisung der Bill auf sich nehmen, ohne zu wissen, welch« Wirkung sie ausllben würde, oder ob sie nicht alles bäte, was die Bergarbeiter oerlangtey. Nach verschied««» weiteren Reden von Abgeordneten der Arbeiterpartei gegen das Gesetz wurde die Bill unter Hochrufen auf die Regierungspartei angenommen. X London. „Morningpost" meldet au» Tanger von gestern: Nach offizielle» Berichten aus Marakesch sind dort ernste Unruhen ansgebrochen. Mehrere Europäer ver schiedener Nationalität sind verwundet nnd fünf Einge borene gerötet worden. )( Petersburg. Die Duma beriet gestern den Antrag belr. die Zulassung der Frauen zur Advokatur. Die zuständige Kommission der Duma erhielt aber die Zulassung nur für wünschenswert im Falle höherer juristischer Bildung. Der Regierungsvertreter erklärte, die Regierung lehne es ab, eine Vorlage darüber auszuarbetten. Die Redner der Opposition und de« Zentrums wider sprachen dem RegiernligSvertreter. Darauf wurde die De batte vertagt. )( P etcrSburg. Ter Reichsrat nahm in der Lom- missic'iissafsung die Vorlage betr. die Förderung der hei mischen Prodnllion vsn landwirtschaftlichen Maschinen an. Tie Anzahl der zollfrei einzuführendcn Maschinen wnrde im Vergleich zn der Tumnfassung verringert. )( Petersburg. In einem Grcnzorte des Gon- vcrncinentS Olonez haben zwei Soldaten der Grenzwache ihren Kommandeur erschossen. )( Tokio. Ter Landtag ist aufgelöst worden. )( Blue fielt» (Westoirginien). Bisher sind zehn Bergleute geborgen und vier Leichen gefunden worb«. Für die Rettung der übrigen eingeschloffenen Bergleute besteht wenig Hoffnung. ' )( Eohoi. In einem Torfe in der Nähe von Landschanlal wurde von Kurden die nestorianische und lutherische Kirche zerstört und die Kirchendiener getötet. Heutige Berliner Kassa-Kurse Dcnlschc NcichS-Anl. lOl.2O 3'/,°/» dergl. 90.40 4'/, Prcntz. Cousvls 101.40 3'/,°/. dergl. 90.40 Diskonto Commandit 183.20* Deutsche Bank ^263.10 BcrI. HandelSges. 171.25 Dresdner Bank 156.30 Darmsiädlcr Bank 124.— Nationalbank 121.— Leipziger Lredit 162.— Sächsische Bank 155.75 ReichSbauk 136.5V Canada Pacific Sh. 236.10 Baltimore u. Ohio Wh. 106.— Allg. Eleclncitäts-Gesell. 256.6« Bochumer Gnßsiahl 224.50 cx. Div. Priuat-DiSko Chemnitzer Werkzeug Zimmermann 87.8Ü Dtlch.-Luxembnrg Bergw. 182.— Gelsenkirchen Bergwerk 195.80 Glauziger Zucker 155.2b Hamburger Paketsahrt 141.30 Harpener Bergbau 195— Hartmann Maschinen 15«.— Laurahlitt«' 178— Nordd. Lloyd 105.— Phönix Bergbau 251.6Ü Schuckert Electric, 15b.— Clemens L Halske 2Z2.7L Kurz London 2ü.4d Kurz Paris 81.02* Oestcrr. Violen 84.72 Nuss. Sloten 21S.60 i 4'/»'/o. — Tendenz: fest. WasserstSude. Molden Iler Eger Elb- Bud- ireks S'mft- du»j< Nm Lann Rond« >Ud Par dubitz Mel- Nit Lett- nierttz Aus- Ü» DreS- den Riesa 26. -tz io 4- 2l -tz V — 37 -tz 54 4- 23 -tz bl - 98 - 20 27. -tz 10 -tz 12 4- 27 -tz k - 41 -tz 52 -tz 25 -tz 40 -100 - 30 äzgeUstt siir da, Seriell»«»«» auf das 2. Merkljskr 1912, soweit sic noch nicht crsvlgt sind, müssen nunmehr möglichst bald beim Poslamte, Briefträger oder Zeituugsboten bewirkt werden wenn keine Unterbrechung in der Lieferung eintreten soll. Tas Riesaer Tageblatt berichtet schnellstens über alle wissenswerten Vorkommnisse im In- und Auslande, insbesondere tm Stadt- und Land-Bezirk Riesa und kostet pro Monat bei Abholung in der Geschäftsstelle nur SV Durch die AuSirägcr frei ins Haus, sowie bei Abholung am Postschalter jeder Postanstnlt Deutschlands 55 Psg. TaS Riesaer Tageblatt wird alltäglich in Tausenden von Familien in Stadt uud Land gelesen; es ist die bei weitem verbreitetste Zeitung im Bezirk. 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