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Herr von Grabenthien bekam ganz entgeisterte Augen, alL er das hörte, und flüsterte der daneben Hetzenden LindSfrau erschreckt zu: „Wenn das man nicht schief geht! Di« Gnädige phantasiert!" Tann wandte er sich mit liebevoller Nachsicht zu der fröhlich vor sich HinlSchelnden: „Mein trautestes Seelchen, reg' Dich nicht auf! Es ist ja kein Unglück. Die Scholle kann auch mal zwei Herren nähren; ja, ja, wir bringen den Jungen schon durch, ohne zum Schlimmsten greifen §u müssen. Nun iss er mal da, nun kann er auch bleiben. Mach Dir keine Gedanken, das wird schon alles werden." Und es wurde auch Friedrich Otto — der letztere Name «ach dem geliebten Reichskanzler gewählt — «achte sich die Erlaubnis zunutze. Er war einmal da, und er blieb auch und wuchs ebenso blond und rosig und markig ostpreußisch auf, wie sich das für einen masu rischen Junker und nun gar für einen aus dem Geschlechte der GrabenthienS schickte und selbstverständlich war. Im Laufe der Jahre holte der tiefbeschämte Fa- milienssorch, der sich einmal so gröblich vergangen hatte, noch die versäumte Pflicht nach und lieferte die zur rich tigen Familiengeschichte gehörige Tochter. Und damit schloß sich für längere Jahre der Ring der Ereignisse, und daS Leben auf Groß - Zollnikolo, zwischen weiten blauen Seen, weiten grünen Wäldern und weiten gelben, köstlich reisenden Kornfeldern, ging seinen Gang still, gesegnet und von den Welthändeln und modernen Tor heiten unbehelligt vorwärts. Die Jungen kamen nach Königsberg auf die Schule, und daS Mädel, dessen langatmige, von vier Groß müttern übernommene Namen „Henriette Amalie Florentine Saroline" in das eine bescheidene Wort MauS gedrückt und an Festtagen in Linchen übersetzt wurden, bekam nacheinander eine Reih« beklagens werter Gouvernanten, die mit dem Wildfang nichts an-ufangen wußten und von all ihrer eigenen Weis heit nur einen sehr schwachen Schimmer in dem gold- Äonden Schelmenköpfchcn deS kleinen gnädigen Fräu leins zurückliehen. Der erste große Kummer, der in den ländlichen Frieden dieses gesegneten Lebens mit rauher Hand einbrach war der Tod des alten Kaisers Wilhelm. HanS Heinrich der Seltere, der in seinem Familien leben und in seiner Arbeit auf der heimischen Scholle vollkommene Befriedigung fand und nur gelegentlich mit den getreuen Freunden und Gutsnachbarn politi sierte, kannegießerte und den Ruhm Preußens — direkt aus Ostpreußen hervorgegangen — pries und anerkannte, empfand den Schlag als getreuer Untertan und echter LagdeSsohn vollkommen persönlich. Er, der sich höchstens einmal im Jahre so weit ausrafste, um nach Königsberg zum Pferdcmarkte zu fahre«, bei welcher Gelegenheit ev auch seine beiden Junge» dort in Pension gebracht hatte" vergaß dies mal sein steifes Humpelbein, Vergaß seine Bequemlich keit, seine Unentbehrlichkeit im häuslichen Betriebe, seine Abneigung gegen Eisenbahnfahrten und daS Gewirr der große« Welt, packte seinen Koffer, empfahl Frau Luise die Wacht über alles, was sein war, und dampfte nach Königsberg. Dort machte er kurze Rast, lud, blind und taub gege« de« Protest der Lehrer, seine beiden Jungen auf und fuhr zur Grabfahrt seines erhabenen Herrschers »nd geliebten großen Preußenheldcn. WaS von Geabenthiens-Zollnikvw lebte und atmete — Notabene, die Männer des Geschlechts, denn Frauen zählten in puncto des Patriotismus und der Repräsen tation nicht mit —, durfte nicht fehlen, wenn die Glocken ihren ehernen, feierlichen Sterbegesang über einen ge krönten hohenzollern tönen ließen. Ostpreußens alter an gestammter Adel obenan bei allem, was sein Königs haus betrijst. Lud unvergeßliche Stunden loaren das für Bater und Söhne. Fast am unvergeßlichste« und in aller Trauer mit einem Goldglanze stolzester Begeisterung umwoben, als sie unter all denen, die damals Leid trugen, auch die hohe Reckengestalt des Reichskanzlers sahen, des treuesten und größten Dieners seines ge liebten Herrn. „Den seht Euch an, Jungens! Das ist unser Bis marck, unser preußischer Bismarck! Den kann uns kein Bayer, kein Sachse, kein Württemberger oder Badenser nachmachen!" ,La, Vater, der hat das Deutsche Reich geschaffen und uns alle zu Deutschen gemacht!" Meß Hans Heinrich der Jüngere, der mit seinen fünfzehn Jahren schon politische Gesinnung hatte, atemlos vor Begeiste rung hervor. Und Friedrich Otto, der sich durch die NaincnS- vekwandtschaft fast wie ein werdender Bismarck fühlte, echote mit erstickter Stimme: „Hat uns alle zu Deut schen gemacht!" Herr von Grabenthien runzelte die Stirn: „Na, ja, nebenbei. Was solch ein Mann tut, ist unbedingt gut und groß. Er hat unser Vaterland Preußen vergrößert und gehoben, ihm die richtige Stellung an der Spitze der Zivilisation und — hm — s Zusagen der Welt ge geben. Ja, aus Preußen ist alles hervorgcgangen, ver geßt das nicht, Jungens! Ter Mann war ein Preuße. Das seid Ihr auch, seid es zuerst Mle G-rabenthiens sind zuerst Preußen. Tarin liegt's, daß sie tüchtige Kerle werden. Das will ich Euch nur gesagt haben." Und dann ging das gefährliche Thema in irgend einer neuen Erscheinung und einem neuen Ereignis unter, und es kam glücklicherweise zu keiner weiteren Auseinandersetzung politischer Meinungen ztoischen Vater und Söhnen. Zs kam auch in den folgenden Jahren nicht zu solchen Auseinandersetzungen mehr oder minder politi scher Art, denn wenn die Junkerlein auf Ferien waren, hatten sie anderes zu tun, als mit dem Vater über Deutschtum und Preußentum zu streiten. Sie waren dann wirklich nur Ostpreußen, masurische Landjungen, die mit ihren besten und stärksten Empfindungen im Heimatboden wurzelten und diesen liebten ohne jede lleberlegung, ob er alter Ostpreußenboden oder Boden des neuen, weitumfassenden Deutschlands sei. Das heißt, Hans Heinrich, dessen Zeugnisse von Jahr zu Jahr besser lauteten, und der ein für die Familienerfahrungcn und Eigenheiten allmählich fast unheimlich wirkendes Interesse für Bücher und Wissen- schaftcn entwickelte, begann nach und nach in der Teilnahme für Felder und Ställe, für Jagd, Fischerei, Rciterkunstistücke und dergleichen echt Grabenthiensche Lebensbedürfnisse und NV.gangen ziemlich lässig zu werden, und als sein hergebrachtes Studienjahr sich allmählich zum Ende neigte, überraschte er den nichts ahnenden Hans Heinrich den Aelteren mit einer in der Familiengeschichte der Grabenthiens noch nicht dagc- wesenen Ungeheuerlichkeit, nämlich mit dem Wunsch, beim Studium zu bleiben, eine andere Universität zu beziehen und sich vollkommen der Juristerei zu widmen. Ter ausgleichende Nachsatz, daß das Schicksal selbst für ihn eingegriffen habe, indem es die Familientradition um stieß und einen zweiten Grabenthien ins Leben setzte, und daß dieser zweite vollkommen ausreiche, um den Familicnbestimmungen zu genügen, machte aus den tief entrüsteten und aus allem Gleichgewicht gebrachten Vater zuerst gar keinen Eindruck. CS gab einen gewaltigen Sturm im Hause Graben- thicn. Es blitzte und donnerte, und Frau Luise, die längst alle Pläne ihres Aeltesten kannte und billigte und unterstützte, hatte einen schweren Stand, um mit sanftem Lächeln, ruhiger lleberlegung nnd kkng ge wählter Beleuchtung alles so zu rücken nnd zu schieben, das; weder der Weltlaus noch das Haus Grabenthien aus dem Geleise ging- als endlich das Oberhaupt dieses Hauses sich in die erschütternde Veränderung des Fa milienprogramms zu finden begann. Masse»anfl«,r« für Rotationsdruck. Avise ASretz- und Geschäfts karren Briefköpfe, vriesletstro Bestellzettel Broschüren, Billett Deklarationen DaukkagungS- und EtnlaSungSbrtef« ^Einlaßkarten Etiketten aller Art Fakturen, Flugblätter Formulare tu tztv. Sorten Frachtbriefe Gebrauchsanweisungen Fremdenzrttel Haus- uud Fabrik» LrSuungen Geburtsanzeige» Hochzeitseinlabungeu -ckeituage* aab »Gedichte Kaftenschtlder Kostenanschläge Kataloge, Kontrakte Kontobücher Lohnlisten, Mahnbriefe Mtttrilnngeu, MeuuS Musterbücher, Nota« Plakate Programme PreiSkurante Pofttarteu, Quittungen Rabattmarken Rechnungen Speisen- vnb Weinkarten Statntea, Danzkartea Stimm-, Theater» n«S Cackzettel Visiten» an» Verlobungskarten Wechsel, Werke Zirkulare, Zeugnisse re. re. re. Nvaer Isgedsttt — Amtsblatt — Fernsprechstell« Nr. 20. Trlegramm-Adresse r Tageblatt Riesa. Dl» Buchdrucker«» »an LmgertMerliell lT- Langer und H. Schmidt) NILS» Goetheftratzr Nr. 5S hält sich zur Anfertigung nach stehender Drucksachen beisauberer Ausführung und billigster Preis stellung besten« empfohlen. Die Grabenthiens waren unter Umstünden gewaltige Dickköpfe und hingen an ererbten Ansichten, aber neben bei besaßen sie eine große Herzensweichheit und, wenn es hart aus hart kam, einen würdig klaren, geraden Ver stand, der leider nur etwas zu stark mit allerlei grauen, alten Spinngeweben der Gewohnheit und Weltunkeunt- nis umwickelt war, urn zum richtigen Leuchten zu kom men. Es fehlte ihnen nichts als ein frischer, scharfer Wind, ein handfestser Besenstrich greifbarer Erkenntnis, um ganz vernünftige, einsichtsvolle Leute zu sein. Wer gerade das fehlte dem alten Grimbart, der sich! in seinen Heimatswinkel und Heimatsdünkel verkroch und nichts Neues aus der Welt da draußen, aus dem großen, aufgewachten, strebenden Deutschland an sich heran lassen wollte. Nun bliesen sein Aeltcster und seine Frau gemein sam gegen die veralteten Spinngewebe seiner Vor urteile an, fuhren mit Weichen Tüchern der Bitte und Klugheit darüber und schassten wenigstens so weit Ordnung, daß er sich darein fand, seinen einen Sohn auf de» Wweg des Studiums und in lebenslänglichen Bnreaudienst geraten zu sehen. Er schüttelte viel den Kopf, aber er gab sich darein, besonders, nachdem er Friedrich Otto Meng ins Gebet genommen und ans Eid und Gewissen verpflichtet hatte, die Ehre und die Tradition der Familie aufrechtzuerhalten und nicht vom Gewohnheilspfade und den Verpflichtungen eines echten oftpreußiscken Grabenthien-Zollnikow abzuweichen. Friedrich Otto zeigte nach keiner Seite hin Wider stand. Er und die Maus schlugen nicht aus der Art. Sie waren echte Grabenthiens, echte Preußen, »rechte Ostpreußen geworden. Friedrich Otto war durch Schul unterricht, später durch den Universitätsbesuch und den Eintritt in das Regiment immerhin ein gutes Stück wciterblickend als der Bater, moderner, in der Theorie auch Deutscher, Reichsdeutscher, der anerkannte, daß es außerhalb Preußens auch noch Leute gab, die etwas leisteten, und die man als Bundesbrüder ansehen und achten müsse, — aber all diese Annahmen doch nur in bescheidenen Grenzen und durch keinerlei Sachkenntnis unterstützt, eigentlich mehr als Bildungstribut und als gefällige Rücksichtnahme für den Bruder, der mittler weile in Heidelberg, Bonn und München studierte und in den Angcn seines resignierten Vaters sich immer mehr zum verlorenen Sohn und Vatcrlandsvcrächicr heraus bildete. Die Maus wuchs inzwischen in vollkommen unge trübter Osrprenßcnreinheit auf. Bei ihr legte der Vater zwar nicht besonderen Wert aus die ungetrübte Vater land-Zart, denn Frauenzimmer spielten in politischen Dingen überhaupt keine Rolle, hatten keine Meinung zu äußern und mußten sich fügen. Die Maus, die täg lich hübscher uud nach und nach auch eine junge Dame wurde, betrachtete er als eine Nebensächlichkeit. Es war selbstverständlich, daß sie in absehbarer Zeit irgend einen Gutsnachbarn, einen echten Ostpreußen, heiraten, im Lande bleiben und sich redlich nähren würde. Natürlich wollte er, der Pater, ganz weit die Augen ausinachcn uud etwas besonders Gutes für seine Maus aussuchcn. Tenn wenn sie auch nur ein Frauenzimmer war, sein Hcrzpuukt und ein reizendes, süßes Ding blieb sie doch. Ja, sein Marjellchen, das war ein echtes Ost- prcußenkind von bester Art. Tas wußte, wo es hin- gchört, und wollte ebenso wie er selbst nichts von den deutschen Bundcsbrüdern wissen, die seinem Vater das Bein lahmgeschosscn hatten, und die, wenn man den Dingen richtig auf den Grund ging und hinter die Ku lissen sah, es doch allein verschuldeten, daß ein Mann tvie Bismarck gegangen war und jetzt grollend im Sachsen walde saß. Begründen ließ sich bisse letztere kühne Behauptung, in der Herr von Grabenthien dein Kummer und Grimm seines Herzens einen unverfänglichen Abzugskanal er öffnete, zwar nicht, aber es war bequem.und einfach, alles, was ihm nicht gefiel, dem „Deutschen Reich" in die Schuhe zu schieben, der Falschheit und Neuerungs sucht dieser Süddeutschen, die einen Mann wie „unfern" Bismarck nie genügend geachtet und unS stets um ihn beneidet hatten. Die Kerle hatten gehetzt. Denen war der Preuße zu groß, die hatten seine Stellung unter graben. So brummte und knurrte der alte Herr von Ära- benthien, doppelt grimmig und unlogisch, weil diese deutschen Bundcsbrüder sich nachgerade zu einem Tinge herauswuchsen, das vielfach im Grabenthiensche» Fa milienkreise besprochen wurde, einem Unterhaltungs thema, das sich nicht umgehen ließ, da Hans Heinrich der Jüngere in jedem seiner Briefe und bei jedem sei ner Ferieubesuche den streitigen Punkt aufnahm und sich bemühte, in Vaters vorsintflutliche Ansichten, wie er sie nannte, Bresche zu schießen und in das ostpreußische Dunkel eine richtige Beleuchtung zu bringen. Tie Mutter vertrat dann die zweite Stimme, vor sichtig, behutsam, sanft verklingend, soivte die Unter haltung zu kräftig und belebt wurde, und ihren Herzens jungen, den angehenden Referendar, mit Mutterbl^kcn und Räuspern gleichfalls zum Verklingen und Einhalten mahnend. Sie wußte besser als er, daß keine Eiche aus einen Streich fällt, daß hier eine Mauer und das ost preußisch« Herrcngefühl gebaut war, die sehr der chine sischen ähnelte und nicht im Sturme zu nehmen war. Aber im Herzen war sie froh, daß die Jugend nicht auch hinter dieser chinesischen Mauer saß, sondern dem mächtig strebenden Zuge der Zeit nachkam und sich be mühte, diesem einen Eingang zu ihnen beiden Alten zu schassen. Fortsetzung folgt. Her Mkml MmnstHtstel ist WiiWn«. Von K. Mende, Riesa. Schluß- Die Gegner des Kanalbaues bezweifelten vor allem auch di« Richtigkeit der ausgestellten Kostenanschläge. Zur Ausschalung de« Kanals, zur Erhaltung der Brücken, Anlegung der Schleusen würde eine große Quantität Holz nötig sei«, deren Wert nicht in Rechnung gestellt sei. Dadurch und besonders auch durch die Schadegelder, die den Feldbesitzern zu leisten sein würden, könnten die Kosten wohl noch einmal so hoch kommen als sie veranschlagt worden seien. Wenn man das Holz auf der Achse oder durch Flößen bis an die Elbe bringen ließe, würden durch die Fuhr-, Floß- und Schiffslohnkostcn nicht soviel Unkosten entstehen als die Zinsen be tragen würden, die für das zum Bau des FloßkanalS aufgewendete Kapital zu zahlen wären, und der zur Unterhaltung an Holz er forderliche Aufwand. Die Kanalgegner erreichten auch, daß unter den, 3. Juli 1736 aus Warschau angeordnet wurde, den Kanalban in diesem Jahre noch auszusetzen, nochmals Vie Pläne zu prüfen und Proben anzustellen.über di« Möglichkeit, einzelne Scherte oder ganze Flöße auf der Elster bis an die Elb« zu bringen; auch sollt« probeweise Holz auf Wagen aus den kursächflschen Heiden bis an den Strom gefahren werden. Zu diesen Untersuchungen und Proben sollte der Oberhofjägermeister von Leubnitz zuge- zogcn werden. Während der nächsten Jahre sind die angeordneten Proben angestellr worden, sie scheinen aber ungünstig ausgefallen zu sein. Ten Bedenken der Kanalgegner hat Jsebrandt immer entgegen gehalten, daß „wegen der Ländereien, die der Oamll berühret, die Schadegelder von keine Importaar ) sein können, denn die Gläubiger, Streumer, Coßlitzer uud Fraueuhainer sumpfichte und morastigte Wiesen und Hutungen würden durch «inen Lanalbau umb ein merkliches malivrirst",*) auch die Mühlen würden keinen Abbruch erleiden, aber das Forstwesen würde großen Nutzen aus der neuen Anlage gewinnen, denn dadurch würde man erst „in das verborgenste der Wälder hineinsehen können, vi« Zustände recht erkennen und künftig die richtigen Mittel anwcnden, um den jungen Nachwuchs gehöriger Weise zu fördern". Am 6. September 1738 berichtet Jsebrandt, daß er mit dem Major von Langen und den Jngenceur-Leutenant« Hübner und Pietsch und dem Johann Müller die Kanallini« ungeachtet seiner baufälligen Lribeskonstitution und der „wäßrigen und morastigen Situation«" nochmals beaugenscheinigt habe. Er müsse immer wieder den Kanalbau empfehlen, da ein« SlsterflSße üvpraotioakal sei, „viel zu weitläuffig, gar beschwerlich, viel zu koswahr und ohne Bestand". Es sei aber tunlich, das Flößholz scheitweis« btt an die Elster auf einem Floßgraben zu flößen, der mitten durch dle Gorner (d. i. Bordcncr) und Hohenleipischen Reviere zu ziehen „praetioadai" sei. Der Kanalbau würde dann, die Ziehung diese« FtoßgrabenS «m- ') Erheblichkeit. ») Verbessert.