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-tMfteft tzalft» »M» Nottzawl Hes^t, «ich«» Gmdarwea «d Polizet^mtm «1t d« A«r»cht«chGtM, de« v^unuß »f dm» Merkte beauftragt find. FeMUkroftß« » 8« zehiroichm Prootnzstädlm hadm st- dl» durch di» Leb«n»mitt«lvertmnmvg veravlaßtm K»»dß«d*«I<n er« «uert. g« Dmai» had«, der Giftgermotfter und dl» E» «eiuderät« ihr« Demission gegebe« 8» Noudalx oersügt« d« Bürgerwttster, daß sämtttch« Aden von »/,v Uhr abeed» ad »»schloffen werdin müssen, nm Unruh»« ,u »«hindern. Trotzdem la« »s wieder ,u ernsten Kramallen. Nach einer ossizittl« MttteUou, hatten dt» Unrrcho« tu Noubaiz de» Lharakttr ,t«M förmlichen Ausrnhr». Die Mani- ftstanten löschten dl» Gaßflammen au», rlffen da« Pflaster auf, um Kavallerleangrifl, ,u verhindern. Dt« etnschret. lend» 8"ka«t«l« mußt, von Ihren Sass« Gebrauch machen vud verletz»» zahlreich« Ptanlfeftaut« fchueer. Mehrere Lüden wurden vom Mob geplündert. viel» Berhaftuugen find vorg«omm,a worden, vet den Kümpfen mit den Streikend« wurden auch mehre« Goldat« verletz 1, darunter etuer vom 48. JnfantMeregiment fo schwer, daß an seinem Auskommen gezwetselt wird. In Halluiu« ist vorgestern ein» Anzahl oerhastetrr Kundgeber zu Gefänguttsträftn von 6 bezw. 12 Monaten verurtellt worden, well fle dt« Polt,et und Soldaten mit Steinen bombardiert hatten. In Denailr haben vorgestern dl« Belegschaften von drei Kohlengruben d« Ausstand verkündet und sich mit den streikend« Metallarbeltern foltbarlfch erklärt. Neue Trup- penoerstürkungen werden erwartet. Mf Sbee aff Am Sonnab«d haben fast sümtllch« Arbeiter der Jung fraubahn, etwa 200 Mann, die Arbeit niedergelegt. Die Italiener reisen ab. Al« Hauptursach« de« Streik« werden Differenzen wegen der LebenSmittelpreis« am Eiger-Gletscher angegeben. Portugak. rr Bei einem Zusammenstoß zwischen Volk und Mili tär in Amarant« im Bezirk Porto wurden drei Mann er schossen und viele Personen verletzt. In Ehella» bei Lissa bon wurden zwei kleine Korckfabriken, vermutlich durch Brandstiftung Streikender, völlig niedergebrannt. Nußland. Au» dem Gouvernement Tamara laufen beunruhigende Nachrichten über den Ausbruch stark» Hung^Snot ein. In folge der Mißernte gibt e« viele Dörfer, in den« e« feit zwei bi« drei Tagen nicht« zu ess« gibt. Dt« Pferd« und da« Vieh werden zu Spottpreisen verkauft. Die Anzeichen de« Hungertyphus und de» Skorbut beginnen sich einzu stellen. Da» Gouvernement Samara hat im Verlauf der letzten sieben Jahre die vierte Mißernte. Die Folgen der guten Ernte im vergangen« Johr wurden durch verstärkte« Stntretben der Steuern vollständig paralysiert. Zahllosen Bauern wurden ihre Srnteoorräte und da» letzte Pferd sür die Steuern wrggenommcn. Dabet versichert der osfi- -lell« Ernlebertcht, daß die Ernte de» Gouvernement» Ta mara nur „etwas unter mittel- ausgefallen sei. China. Die letzten Meldungen au« Ehunghing lauten sehr ernst. Der Vizekönig sah sich infolge der sich immer mehr stet- gernden Unsicherheit veranlaßt, die ausländische Bevölke rung in Ehangtu unter militärischer Bedeckung nach Chung- hing befördern zu lassen. In der Freitagnacht war« in Thengtu von der aufständischen Bevölkerung Plakate ange bracht worden, die sich äußerst feindlich feg« die Auslän der au»sprech«. Da man außerdem de» Militär» nicht sicher war, ließ man au« Chunghtng Militär nach Chengtu abgehen und die Ausländer, die meist Missionare englischer und amerikanischer Nationalttüt sind, nach Ehunghing bringen. «sie». Ueber indische Verschwörer gegen die englisch« Herr- schäft wird aus Kalkutta, 20. August, geschrieben: Unter den indischen Anarchistenprozessrn hat da» Verfahren gegen di« Dakkaoerschwvrer besondere» Interesse erregt. Bekannt lich war in Dakka «in mehreren Angeklagten gemeinsam gehörender Stahlkoffer in die Hände der Polizei gefallen. Der Koffer erwies sich al» mit überau» kompromittierenden Schriften ungefüllt; es waren Aufforderung« zur Nevo- lution, Anweisung« zur Bildung von geheimen Gesell schaft«, Ratschläge für die Methoden de» Befreiungskam pfes, für die Herstellung von Bomb« und die Ausfüh rung von Attentat«. Da» Gericht stellte fest, daß die Verschwörung, auf welche die aufgefundenm Schriftstücke htndeuteten, tatsächlich bestand, und daß di« Angeklagten eine Tätigkeit entfallet«, di« dem Inhalt der Schriftstück« entsprach. Der Prozeß hat nahezu ein Jahr gewährt» erst kürzlich ist da» Urteil gefällt worden. Drei Angeklagte wurdm zu lebenslänglicher Deportation verurteilt, 17 An- geklagt« zu 10, 14 zu 7 und einer zu S Jahren Gefäng nis. Alle Verurteilungen erfolgten nach den Bestimmungen de» Indischen Strafgesetzbuches weg« Berbrechen» de» Auf- rühr». Der Richter, der da» Urteil gefällt hatte, Mr. Eoutt», wurde, wie die» hier in solchen Fällen üblich ist, zur Sicherung feiner Person sofort vom Schauplatz de« Prozesse» entfernt. Der Richter begab sich noch am gleichen Tag« nach Stmla, wo er beim Gesetzgebungs-Departement angestellt wurde. Um seine ungefährdete Abreise zu er- möglichen, war die Umgebung des Gerichtsgebäudes und der Weg zum Flusse, auf dem er mit einem «servierten Motorboot nach Kalkutta fuhr, in großem Umsang« mit Polizei und Gurkhaposten besetzt worden. A«S aller Welt. Potsdam: Da» Luftschiff „Schwaben" ist gestern früh um S»/4 Uhr mit Rücksicht auf die veränderte Wetter lage aufgestiegen und kurz vor 8 Uhr vor der Luftschiff- Halle in Gotha gelandet. ES hat die Fahrt ohne Passa giere zurückgelegt. — Homburg: In der Kreistags- sttzung wurde da» vom KreiäauSschuß durch Landrat Dir. Gitter v. Mm» vorgekeat« Projekt ein« «tuscht euigeu Pah» (Stzstrm Soennüu-Schory, dt« Homburg uud König- Hei» verbinde, soll, mit 13 gegen 8 Sttwenen eng^ nommen. — Heilbronn: Der Gofangenwärter Metzger vom UnterfnchungSgefüngni» in Heilbronn hat jetzt «in umfangreiche» Geständnis seiner Beihilfe zur Flucht Gchie- aeaugk» au» de« Heilbronner UnterfuchungSgefängni» ab gelegt. Metzgor bestreitet, Selb für die Befreiung er halten zu haben, nur sei« ihm große Versprechungen e «macht worden. E» ist auch jetzt festgestellt, daß Metzger den Bekehr weiblicher Person« mit Pasiy im Gefängnis vermittelte. Er leugnet die» jedoch^ zeigt aber im übrigen Rene über seine Tat. — Koblenz: Lin Schülerduell hat hier zwischen zwei Primanern stattgefunden. Der Zweikampf wurde mit Revolvern auf zehn Meter Entfer nung auSgefochten. Nach dem ersten Kngelwechsel war ein«, der Duellanten da» Ohr angeschossen, worauf die Paukanten versöhnt auSetnandergingen. Ter Grund zu dem Duell war anscheinend eine Liebesaffäre. — Rom: Aus dem trasimenischen See kenterte nachmittags ein mit 17 Touristsnr besetzte» Motorboot, alS eS sich ungefähr 300 Meter vom Ufer befand. Nach den bisherigen Fest stellung« sind 13 Person« ertrunken. —> Wie die Blätter auS Massafva (Apulien) meld«, befreite die Bevölke rung mehrer« Personen aus d« Isolierbaracken und zün dete ein« Pavillon an, wobei zwei Frauen umkamen. Truppen und Karabinier, verhinderten größere Ausschrei tungen und stellt« die Ruhe wieder her. 45 Anführer wurdm verhaftet, unter ihnen 9 Frau«. —«Corunja: Infolge Nebels hat in der Nähe ein unbekannter Dam pfer Schiffbruch erlitten. Zwei Person« sind ertrnnken. — Catania: Seit vorgestern Mitternacht werden auf den, Aetna sehr häufig auftretende heftige Erdstöße ver spürt. Die seiSmographischen Apparat« de» Observato rium» in Catania sind in säst ununterbrochener sehr starker Bewegung. Ter Vulkan stößt große Mass« Rauch ans. Der Ascheregen dringt jetzt schon bis nach Catania. CS hab« sich zwei neue Krater geöffnet. — Saloniki: Tie Cholera hat bedenklich zugenommen. MS jetzt sind ungefähr 30 Fälle unter der hiesigen Zivilbevölkerung bekannt geworden, toovon 17 tödlich verliefen. Zahlreiche Erkrankungen sind auf den Genuß infizierten Wassers zurückzuführen. ES herrscht allenthalben Bestürzung. — Reval: Infolge deS herrschend« Sturmes wurden zahl reiche kleine Schisse an den Strand geworfen. Mehrere Segelschiffe erlitt« Havarien. In Windau wurden die ausgelaufen« Dampfer durch dm Sturm zur Rückkehr gezwungen, vermischtes. Die «rste Luftpost in England. Sonnabend nachmittag um 4 Uhr 55 Minuten ging, wie angekündigt, die erste Luftpost, getragen von dem Aviatiker Hamel in seinem Aeroplan, von dem Aerodrom zu Hendon bei London nach Windsor ab. Tas Experiment wurde unter der Aegide der Königlich« Postbehörde ausgeführt und soll dazu dien«, die Möglichkeit einer Luftpost vor Augm zu führen. Tie in besonder« Postkästen in Lon don und ander« Städten gesammelten Briefe wurden nach Hmdon jweitergeschickt und soll« dann von Windsor auf üblichem Postwege verteilt werd«. Der Generalpost meister Hatto hunderttausend mit der Ansicht des Schlos ses Windsor und eines darüber hinwegsegelnden Aero plans geschmückte Briefbogen und Kart« ausgeb« las sen, die sämtlich vergriff« und abgeschickt waren. ES befand« sich unter der erst« von Hamel getragenen Postsendung Botschaft« an alle gekrönt« Häupter Eu ropas, auch mehrere Briese oder Karten an Kaiser Wil helm soll« darunter sein. Ein Japaner sandte sogar eine Karte an d« Mikado. Ferner sind alle Minister und zahllose andere hervorragende Persönlichkeiten Eu ropas und Amerikas mit Lustgrüßen bedacht worden. Taufende von Menschen hatten sich zu Hendon einge funden, um dem AbstUg der erst« Luftpost beizuwohnen. Infolge eines böig« WindeS von 40 Kilometer Geschwin digkeit mußte der auf 3 Uhr 30 Minuten festgesetzte Ab flug verschob« werd«, bis der Wind sich geg« 5 Uhr etwas legte. Als sich dann Hamel mit seinem schweren Postbeutel in die Lüfte erhob, brach die Menge in be geistert« Jubel aus, und die Musikkapelle spielte die Nationalhymne. Hamel gelangte wohlbehalten nach Wind sor und landete auf der Terrasse vor dem Schlosse, wo- zu König Georg die Erlaubnis erteilt hatte. Ter Post meister von Windsor nahm ieinen Postbeutel mit ungefähr zehntausend Postfach« in Empfang. Tie Zeiten seines Abstiegen» und Eintreffens wurden dem König und dem Generalpostmeister telegraphiert. Ein Bries vom Räuber der „Miona Lisa"? Die Redaktion der Münchener Neuesten Nachrichten hat folgend« Brief mit dem Poststempel „Landau in der Pfalz" erhalt«: Sehr geehrte Redaktion! Nachdem der Matin nun glücklich sestgestellt hat, wie die „Mona Lisa" gestohlen wurde, macht er Jagd auf den Dieb. Aber er wird weder den Tieb fang«, noch das Mld herbeischaff«. Trei Tage nach der Tat erst hat das Mld in meiner Begleitung Paris verlassen. ES befindet sich nun im Tresor einer deutsch« Bank. Ter Louvre ist gar nicht wert, ein so wertvolles Gemälde zu besitz«, denn von einer fachgemäßen Aufbewahrung ist ja gar nicht zu sprech« in diesem Museum. ES ist eher eine Rumpelkammer. Um das Bild vor vollständiger Zer- störung zu bewahr«, habe ich es nach Deutschland gebracht. Meine späteren Erben können es ja dem Louvre wieder -ustell«, sobald dort Ordnung geschaffen und für eine sorgfältige Konservierung die Vorschrif ten auch in die Tat umgesetzt sind. Mele Gemälde, die einzig in ihrer Art sind, werd« im Laufe einiger Jahre verlor« sein, wenn leine Aenderung in der Auf bewahrung cintritt. Bei der groß« Hitze, die den Som mer durch herrschte, hat man im Louvre Fenster ge öffnet, und der genaue Beobachter Sonnte von Tag zu Tag die schädlichen Einflüsse einer derartigen Maß- reas fchr gut sich mbwickel» üchm. Ach ftaGdft»WwM b»se, ab« die Mißwirtschaft, die ft, «einem Pattnmd» herrscht, und zwar überall, hat «ich au» ßnusilß« hiuauSgetrieb«. Je «her wir von de» Düuftü der „Grande Nation" geheilt werd«, desto dosier ID e», «erden die Deutsch« da d« Arzt spielen? Ich gleubch manch gebildeter Franzose würde ihn« dafür dauftu. Die» ist in der Sache „Mona Lisa" mein erste» und letzte» Wort. Bavon v. Schlichting steht nicht damit 1Ü Verbindung. ES ist ein Narr, der diesen Man» ver dächtigt. Tie Zell« werde ich in einer süddeutsch« Stadt aufgebep, dio ich auf der Durchreis» «ach der Schweiz passiere. Mit vorzüglicher Hochachtung Alfred Renault. . - Verurteilung eine» Gatten Mörder». Nach einer in London angelangt« Meldung ist der Millionär Henry Llay Beattie, der Sohn eine- virginischen Ban kiers, schuldig befunden worden, seine junge Fra« er mordet zu haben. Ter Pvozeß des jung« Beattie hak seit Wochen das höchste Interesse in Amerika hervvrge- rufen. Erwürbe, »vie erinnerlich sein wird, beschuldigt, seine Frau während einer Automobilfahrt erschoss« zu haben. Mit der Leiche im Arm setzte Beattie die Fahrt fort und behauptete, daß an einer gewiss« Stelle de» Weges ein fremder, bärtiger Mann sein Automobil über fallen und die Frau durch ein« Revolverschuß getötet habe. An der von Beattie angegebenen Stelle fand« die Polizist« in der Tat ein« Revolver, der jedoch von de» jung« Ehemannes eigmem Detter al» Beattie» Eigen tum identifiziert wurde. Es stellte sich heran», daß Beattie in eine sehr hübsche junge Tome verliebt war und sich deshalb von seiner Frau befrei« wollte. Nach den Gesetzen des Staates Virginia wird der Mörder auf elektrischem Wege vom Leb« zum Tode befördert wer den. Ter Antrag auf einen neu« Prozeß wurde abge- wies«. r Bürgest wird übermütig. Wie die Londoner Blätter meld«, hat sich der erfolgreiche Kanalschwim mer Bürgest bereit erklärt, innerhalb 50 Stund« von England nach Frankreich und dann wieder zurück zu« englischen Küstfte zu schwimmen, macht aber ein« Preis von 200 0001M Kur Bedingung der Ausführung. Ein KkuL mit dem Bürgermeister von Teal als Vorstand ist be reit» gegründet Word«, um daS Pvojekt zur Verwirk lichung zu bringen. ' CK. Die teuerste Art, über den Kanal ßu kommen? ist zweifellos das Schwimm«. Tenn Bür gest, der neue Kanalschwimmer, hat ein stattliches Ver mög« opfern müss«, ehe es sein«« eisern« Will« «blich gelang, die gewaltige Schwimmleistung de» Ka pitän Webb zu Wiederhol«. Tech kühne Schwimmer wellt jetzt wieder in seinem Heimatsort Walmer, um sich von! dm Folg« der Strapazen zu erholen. „Ich fühle mich zwar gar nicht erschöpft", jo erzählte er einem Inter viewer, „ab« ich leide noch an dm Wunden, die mir die Seenesselu auf französischer Saite des Kanal beigebracht haben. Tie Stiche sind außerordentlich schmerzhaft, ich habe nie geglaubt, daß diese Nesseln in so großen Men gen austreten und mir so unangenehm werden könn ten". Man hat dem nun berühmt gewordenen Schwim mer bereits Anträge gemacht, in englischen Städt« öffentlich aufzutreten, die Geschichte seiner Kanalüber querung Zu erzähl« und seine Schwimmethode zu er läutern. Voraussichtlich wird Bürgest diesen Antrag« Folge leist«, denn er erzählte einem Besucher: ^Na türlich hat diese Art der Berühmtheit für mich durch aus nichts Verlockendes, und ich habe noch keinen Ent schluß gefaßt. Andererseits habe ich in meinen mannig fachen Versuch«, den Kanal zu durchschwimmen, eine Menge von Geld ausgeben müssen, und ich habe nicht nur für mich, sondern auch für meine Frau und Kinder zu sorgen. In einem Jahre habe ich sür meine Ver suche, über den Kanal zu kommen, mehr als 30000 Mark ausgegeb«, und da ich seit sieben Jahr« dem nun erreicht« Ziele nachstrebte, habe ich dem Kanal schon ein stattliches Vermög« geopfert. Es ist für mich fast eine Pflicht, wenigstens d« Versuch zu mach«, ein« Teil dieses Geldes wieder einzubringen." Bereit- am Dienstag morgen stieg Bürgest wieder in „sein Ele ment" und schwamm ein« halbe Stunde spazier«. Auf Schritt und Tritt begleit« ihn natürlich Reporter und Photographen, und vergeblich versucht der tapfere Schwimmer, diese unwillkommene Gefolgschaft von sich abzuschütteln. Die Wiedervermählung de» Oberste« Astor hat nun trotz aller Schwierigkeiten stattgefunderu Ter Oberst, dessen erste Ehe bekanntlich geschieden wor den ist und dessen Wiedervermählung mit der jugend lichen Schönheit Mist Madeline Force kein Geistlich« ausführen wollte, selbst nicht für eine Gebühr vor» 4000 Mark, wurde von dem früher« Wiedertäufer-Pre diger und jetzigen Tischler Straight in der Billa de» Bräutigams zu Beechwvod in Newport mit sein« Braut gesetzlich getraut. Oberst Astor ist 48 Jahre alt, Miß Force 17. Ter Gerichtshof hatte die Wtederverheiratung untersagt, das Verbot gilt jedoch nur für d« Staat Newyork, während die Trauung in Rhode Island statt, sand. Lumen ««» Spiele. Begünstigt vom schönsten Wetter, konnte der Ni «der- elbeturnqau gestern sein dritte» Eolimbergfeft abhalten. Bon allen Setten marschierten Beretnögruppm und einzeln, Vereine zum Birg«, wo sich in den Nach- Mittagsstunden ein frisch-srühltch,» rurnerieben entwickelt«. Neben Männern in gereiftem Alter kämpften jünger» Turner und Zöglinge in friedlichem Wettstreit« um dm schlichten Eichenkranz. Dem Wetturnen folgt« allgmwi« Freiübungen sowie ein Mann schäft« tau,«,hm, wobei di« Mannschaft de» Turnverein Riesa al» Sieger Hervorgin». Umrahmt war dt« turnerische Arbeit vou musikalisch«« Darbietungen, sowie einer markigen Ansprache de» Gan»