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egt würden, ißverständni» „los« Erlaubni» de« Recht. I« Albanien »erd« genetgt fein, dies« . >«mig»rat Lesser oerfichert, en «mb« sich nicht gegen bi« »rbttt«schutzßesetzg«bung üöerhaupt, auch nicht argen da», «a» bttzher zu ihrer sei. Aber es müsse einmal -alt da,« schein« ihm der richtig« -eit« äll« in Dessau und wohl auch di« Hände nicht schonen dür- „Surr Vater,- erzählt« Frau von kiesend««! weiter, „d« damal» in Halberstadt stand, wo auch wir wohnten, und schon viel in unserem -aus« au»- und «ingtng, bracht« von seinen häufigen Fahrten nach Berlin immer wahr» Zauber geschichten mit vom Baron Sdmund von Amewalk und der Malfint. Sr trieb einen riesigen Aufwand für sie, einen Auf wand, den man nur durch da» Arnewaltsch« vermögen be streiten konnte, und auch diese» vermocht» dem «icht allzu- lang« pandzuhalttn.- ugZo Durchführung gescheh« gemacht weich«, und punkt gekonmi«. Irgendwie erheblich« Mißstände grdKr« Umsaug» kbnnt« bet d« jetzig« gesetzlich« Arbeit»jeit« nicht mehr Vorkommen. Da» weitere könne man «htg der Selbsthilfe der Arbiter überlassen. — In dieser Kritik kommt di« unumstüßlich, Tatsache zum Au»d«ck, daß lein Staat «in« f» umfassend-» Arbelterschutz. besitzt, wie ihn da» Deutsch« Reich in pvei Jahrzehnt« geschaffen hat. Aber nach immer wartet mau vergeblich daraus, daß diese einzig dastehende Leistung von den deutschen Arbeitern »ach Gebühr anerkannt wird. Deutsche» «eich. - S. M. S. „Hohenzollern" hat gestern infolge schlecht« Wetter» di« Aulreis, nach Norwegen nicht ange- treten. S« Majestät der Kaiser wird aus der Nordland, reis« von, folgenden Herr« begleitet sein: dem General- adjutant« Generaloberst von Kessel, General der Kavallerie von Scholl, General der Infanterie von Moltke, dem Ches de» Milttärkabtnett» Freiherr« von Lyncker, dem Ches de» Marinekabtnett» Admiral von Müller, d« Flügeladsulant« Fregattenkapitän von Bülow und Major von Mali«», dem Hautzmarschall Freiherrn oon Lyncker, dem Leibarzt Ober pabtzarzt Dr. Riedner, dem Prinz« Albert zu Schle»wig« Holstein, dem Konteradmiral a. D. von Grumm», dem Generalintendanten Grafen von -Ülsen-Haeseler, dem Ge sandten oon Treutler, de« G«eralmajor Dickhut-, dem Geheimrat Profefior GStzseldt und dem Marinemaler Pro- sessor -an» Bohrdt. Sine selbständig« yortifikation wird versuchsweise am 1. August in Helgoland eingerichtet. Wie der „Ins.- mttgeteilt wird, hat di« «dgültig« Verteilung der Subventionen für di« Armee- Lastzüge von feit« der -«««»Verwaltung vor kvrz« Zeit stattgefunden. Insgesamt kommen 147 Armee-Last- züqe in Betracht, die sich auf IS Automobtlfabrik« ver- teilen. Im einzelnen erhielten di« Daimler-Werk« 19 wag«, di« Büsfing-Werke, Braunschweig, 19, die R. A. G. und die Benz-Werke je 18, die Norddeutsche Automobil-Gesell schaft in Bremen 8, die Dürkopp-Gesellschaft 6 gleicherweise wie die Eisenacher Automobtlfabrik, di« Aachener Automobil- fabrtk und die Automobtlfabrik Nacke. Die Wismarer Automobtlfabrik von Podeus erhielt 5, Heinrich Ehrhard 4 und die Deutsche Lastautomobilfabrik in Düsseldorf 2. Die nächsten Subventionierungen werden erst im -erbst 1911 erfolgen, wenn am 1. Oktober durch neue Formationen die dafür notwendigen Mittel frei geworden sein «erden. Oesterreich. Ein Budapester Blatt melde», daß Kaiser Franz Joseph trotz des Widerstreben« seine» Leibarztes entschlossen ist, an den diesjährigen Manöver», die in Ungarn fiattfinden und deren Programm schon bi» in all« Einzelheiten fest- 'steht, teilzunehmen. Die Manöver sollen drei Lag« dauern. Echo de Parts will von einem ernsten Zwischenfall wissen, der sich an der österreichisch-italienischen Grenze in der Provinz BysanS ereignet hat. Eine österreichische, au» 89 Mann bestehende Alpenjägerabteilung unter dem Besehl eine» Offizier« versetz«, einen Grenzstein, wodurch di« österreichische Grenze um 10000 Ouadratmeter erweitert wurde. Hierauf errichtete die Abteilung an den Bergab hängen eine Alpenhütte. Eine Stunde später entdeckten italienische Zollbeamte dies« Grenzverletzung und stellten . ' i gelb« . lutaugen niemals Geschmack llfrieo« erinnert mich oft an ste, nun, '! schön finden wollen. Sei ... Malftni hatte riesig« Beifall, zu dm Darstellungen, in denen sie austrat, waren ^ms Wochen ' , _ - ' „ "" ? men bezahlt. Wer aber niemals fehlte und immer' Men Platz ganz dicht an der Bühne haben mußte, war Baron Edmund von Arnewalk." „Der alt« Mann,- rief Adelheid, und ihr Bruder belehrte sie: »Ein Mann ist anfangs der Fünfzig« nicht alt." »Danke für gütig« Auskunft/«rwidwt« sie schnippisch. Di« Mutter mahnte; «Sprecht doch nicht immer dazwi- Der Wajoratsherr. Roman von F. Arnefeldt. st „Mein Dater war inzwischen heimgegangen, mein Bruder hatte sich verheiratet, Hugo war geboren und alle Welt hielt ihn für den Majoratsherrn. Da geschah da» Undenkbare," Frau von Tiefenbeck hielt inne, seufzt« tief auf und sagt«: „Die Erzählung greift mich doch mehr an, als ich voraus, gesetzt hatte, Kinder, ich muß eine Pause machen." Sie legte den Arm um Arnoldtne» Schultern und trat mit ihr hinaus auf den Balkon, von dem di« Sonne schon etwas zuriickgeivichen war, während ste noch heiß auf dem Garten lag und den dort in reicher Fülle blühenden späten Rosen, der Reseda und dem Heliotrop fast betäubend« Düfte entlockte. Mit einem Körbchen am Arm und einem Messer in der Hand ging Elfriede durch die Wege, um alle welken Blät- ter und Ranken zu «vtfernen. Mit finsterer Miene bemerkte e» Frau von Tiefenbeck. „DaS Fräulein scheint sich ja sehr nützlich zu beschäftigen," sagte ste, „dem Müßiggang muß ich ein Ende machen." Sie wollt« durch das Zimmer hinunter in den Garten geben, aber beide Töchter hielten sie auf und erklärten, ste ließen sie nicht «her los, al» bis di« Geschichte beendet sei. „So gehe Du hinunter, Rudolf, und bestell« dem Fräu lein, in der Küche stände ein Korb voll Aprikosen, die sie zum Einmachen schälen und ausschneiden solle," gebot ste und schaute von dem Balkon aus zu, wie ihr Sohn die Bot schaft auSrtchtete. „Elfriede ist sogleich in die Küche gegangen, aber ste sah recht traurig aus," bestellte der zurückkehrende Rudolf mit einer mitleidigen Miene, die Frau von Tiefenbeck sehr zu ver drießen schien. Zustimmend nickt« sie, als Arnoldin«, den Keys in den Nacken werfend, sagte: „DaS kann ich mir wohl den ken. Dem Fräulein behagt das Spazierengehen im Gatte» besser, al» die Arbeit in der Küche. Sie fürchtet auch, sich beim Obstschälen die Hände zu verderben." „Ganz Dein Fall, Arnoldine," lachte der Backs t, „Du sagst, man mache sich die Hände beim Obstschälen so schmutzig, da- es Mühe koste, ste wieder zu reinigen. Du möchtest D« »ach Mer Mittest»», de» Pest .Di««»- hat Pria» Matta», Bruder Chef dG Generolftab^, a« »6. v. M. durch «vw» des Rät« de» Auswärtig» Amte» bet den auNiüGtM Ge sandte», und paar zunächst beim englische» «ud amerika nische», anklopfen lasten, um festznstellen, ob st« genttgt wären, nunmehr di, Zurückziehung der fremden Legation», wachen van Pest», und der an»läddstchen Truppe» au» der heuptfiädischeu Praving zu «npsehlen. Dm Prinz mrtritt den Sta»dp»akt, daß kaiserlich« Wachen den Ge sandtschaften «»reichenden Schutz gewähr« könnt« nutz daß di« fremd« Gtzsetzung, di« nunmehr zehn Jahr« gjrdanert hat, für China «in« Demütigung sei. A«S «»er Welt. - Berlin: vorletzte Nacht warf die Docht« et»M in der Metz« Straße wohnenden Agenten ihr neugebornre» uneheliches Lind au» dem Fenster der in der S. Etage befindlichen Wohnung auf den Hof hinab. Da» Kind war sofort tot. Die Mutter wurde verhaftet. — Br em er Hafen: Tie Segeljacht „Sturmvogel" fuhr vorgestern abend nach der Robben-Platte au». Die In sassen wurden, al» ste gestern morgen nach «in« See- Hundjagd im Beiboot -um „Sturmvogel" zurücklehrten, von einem Gewitter überrascht. Der „Sturmvogel" wurde jedoch erreicht und da» Beiboot festgemacht. Trotzdem kenterte da» Boot und die drei Insassen fielen in da» Mass«. Während zwei Herren von dem Besitz« der Jacht, Herrn de Brie», an Bord der Jacht gezogen wurden, fand ein IS jähriger Knabe den Dod. — Bres lau: Im Kreise Dewlograd im russischen Gouvernement JekaterinaSlaw sind 43 Personen vom Blitz erschlagen worden. — Essen (Ruhr): Auf Zeche Lohberg bei Hies- seld wurden vier Bergleute von hereinbrechendem Ge stein verschüttet. Ein« ist tot, die beiden anderen wur den schwer verletzt. — Frankfurt a. M.: Der Stell macher Schreiber in Niederrad verbuchte, seine fünf Kin der zu ermorden. Die beiden ältesten Kind« im Mer von 12 und IS Jahven konnten schwor verletzt allf die Straße Mchten, die drei jüngeren sind tot. Anlaß zu der Tat sind traurige FamMenverhältnisse. — War schau: Bet Radoms! im Gouvernement Petrtkau sind in der Nacht aus den S. Juli 40 vauerngehöfte abgebrannt. 12 Menschen fanden dabei den! Dod in den Mammen. Viele haben Brandwunden «litten. Eine Menge Vieh ist um gekommen. — PreAburg: Die dr der Nähe liegende Esterhazysche Burg Lanschütz ist abgebrannt, nur da» Erdgeschoß wurde gerettet. Die sehr wertvollen Anti quitäten und Kunstsammlungen, u. L die berühmte Na- poleonsamMlung, find Vernichtet worden. — Pari»: Während der Schauflüge in DalogenieS (Departement Manchs) Verunglückte der bekannte frühere Radrenn fahrer LeSna. Trotz deS Winde» war er, da das Publi kum ungedu ' um 7»/i Uhr warj, aufgestiegen. Bei der Landung :d d« rechne Flügel feine» Monoplan» in einem Gebüsch hängen, södaß sich der aus de« Boden dahtnfausende Apparat drehte und gegen einen Baum fiel. LeSna erlitt eine schwere Gehirnerschütte rung, einen Beinbruch und zahlreiche andere Verletz ungen. D« Apparat wurde Vollständig zertrümmert. — Mailand: In der Turin« Ausstellung fuhr ein Luto- mobilomnibu» infolge Bruches der Bremse einen Ab hang hinunter und zertrümmerte dabei zwei Droschken. Sine Modistin wurde getötet, viele Personen sind schwer verletzt. — Lhristiania: Die Nachricht vom Unter gang de» EiSfahr-eugeS „Eklipse" wird von der Reederei, der das Schiff gehört, als irrtümlich bezeichnet. Newyvrk: Der frühere Berliner Botschaftsrat Robin son ist Vorgestern einem Automobilunsall -um Opfer ge fallen. Er stieß in der Röhe der Station Brighton Rudolf wollt« dem wtdusprechen, ab« Frau von Tie- fenbeck ließ ibn nicht zu Worte kommen, sondern sagte: „Wenn Ihr die Geschichte der Arnewalk weit« hören wollt, so laßt mich jetzt mit Elfried, von MasarS zufrieden. Nehmt Eure Plätze wird« ein und hört zu." All« drei gehorchten. Frau von Tiefenbeck setzte sich in ihrem Schaukelstvhl zurecht und nahm den Faden ihrer Erzählung wird« auf. Edmund von Arnewalk stand im Anfang der Fünfzig, sah ab« älter au«, da kam in demselben Winter, in dem mein Dater starb, eine italienische Operngesellschaft nach Berlin, die in dem damals noch bestehenden Diktortatheat« ihre Bärstellungen gab und sehr viel Aufsehen erregte. Unter den Damen zeichnet« sich eine Signora Malfint au«, wenig« durch ihre Stimme al» durch ihr« Schönheit, in die alle» ver narrt war." „Jch habe d« schwarzhaarigen Person mit dem Teint und den tiefen, schwarzen Es abgewinnen können, El. e« gibt ja auch Leute, welche die dem wie ihm wolle, di« Malstn den Dorstellungl . 7 ... , hinau» di« Plätze bestellt und wurden mit fabelhaften Sum- " ' * ' '7 ' 7^ ' 7 7'"77> Platz t än der Bühne haben mußte, war Baron E-munv Dk« HetzhttttS» sGlagen gsnßen Lärm wegen Nnännf» von 228 Im WsDgelLd« ans de» Gebiete des Semetnd« gongueoill« dprch Krupp zu« Zweck» d« Anlage «in« Sokamottoensabttk. Di« Hetzblätter faseln »0« Sptenage, Ptt«, daß die Kruppsabril ftn Schatten de» GeenPestna« «n» «nn nfichtitzstm Wwtenpunkt der Bahn erricht« wird und »«langen, daß »le Regler»», di« Ntederlaffnn» ver- bietet. Haoa»-R«tt« «klärt «ach dazu, daß aar nicht di« Firma Krupp, send«» di« Atelier» tze» Construttion» Elsetrtque« in -enmont «in Terrain zu, Errichtung ein« Sokometweaftibrik «gekauft hab«. SnElcknA. Der Semann»streik ifl wenigsten» ieilwtt» bereit» beendet. In Li»«rpo»l «klärt« der Führ« de» Au»stanbr», To« Ma«, d« »«»stand fei so gnt wie deigelegt. Bei den meiste» Dampftrgesellschasten hätten di« »«»ständigen di« Arbeit nttider ausgenommen. Obschon noch Meinung». Verschiedenheiten bestände« »mische« der White-Star-Linie mid ihr«, Leuten bezüglich d« Anerkennung der Arbeiter- Union, so hoff« er doch, daß ff« noch btt Inzwischen hat di« White-Star-Linie da» i aufgeklärt, da« ihr« Lent« abgehatten hatte, die Arbeit wird« aufzunehmen. Auch in Srim»by und Hulk ist der »«»stand der Hafenarbeiter beendet. Da die Forde- rungen der Leute bewilligt wurden, nahmen ff« die klrbett gestern vormittag wieder auf. »Arket. Di« Forderungen der Albanesen werben »an einem ^Albanesen führ«', d« in der Neuen Freie« Press« da» Wort «hielt, in einigen Punkten wie folgt formuliert: „Die Albanesen fordern, daß än di« Spitze ihre» Lande» ein vom Sultan ernannt«, dem Volk« genehm« General-' gouvrrneur trete. Diese Forderung ist für Albanien von eminent« Bedeutung, »lbanien ist fett den ffeb-tger Jahren in mehrere wilajet» zerrissen; die unmittelbar« Folg« davon ist, daß da» Gefühl d« Zusammengehörigkeit der Nation Einbuße erlitten hat. Durch diese» System der Verwaltung «olle« die Jnngtürken, daß jede» Wilajet ein« von den anderen verschieden« Entwicklung nehme, und «m diese» Ziel t« vollem Umfang« zu «reichen, find sie bestrebt, in verschiedenen Gegend«, »lbanien» verschiedene Reformen einzuführe». Da» ist der «st« Punkt, mit dem di« Pforte «in für allemal aufräumen muß. F«n« ver- langen die Albanesen di« beding Waffentragen», und die» mit 00I ist sowohl der Hirt, im Gebirge al» auch der wohlhabendste Bau« in der Eben« ans den Selbstschutz angewiesen. Die- jenigen. die ihre Wohnsitze an den Grenzen haben, wären, wenn ste keine Waffen hätten, ihren Nachbarn auf Gnade und Ungnade nutzgeliefert. Der Militärdienst muß in Albanien geleistet werden- usw. Di« Forderung nach einem genehme« Eeneralgouverneur «innert an «ine ähnliche Forderung, die vor mehreren Jahren in bezug auf Maze- deuten von England gestellt wurde, Persien. Di« Unruhe« in d« Umgebung von Katzwin dauern fort. Persische Zeitungen melde«, daß der Sipahdar in Resch« Truppen um sich sammle. Sein« Absicht soll sein, sich generell« RegiernngSvollmachten zu verschaffen, sodaß er unabhängig vom Parlament sei. In diesem Sinne habe er nach T«heran telegraphiert und um Aufhebung der amerikanischen Finanzkontrolle ersucht. Ferner fordert er Unterdrückung der Presse und Vertagung de» Parlament». Die Regierung befindet sich in einer kritischen Lag,. Die Minister haben demissioniert. Wie weit man den Wünschen Sipahdar» Nachkommen wird, sei zurzeit noch nicht -u er sehen, ES ist zu hassen, daß Unruhen vermieden werde», am liebsten die Aepfel und Birnen schälen lassen, die Hu essen willst." ' „Da» habe ich nicht gesagt,- verteidigte sich Arnoldine. „Doch, ich habe es auch gehört," ries nun Rudolf. „Nun, und wa» weiter, wenn ich e» gesagt habe?" fragt« ie, den Spieß umkehrend, „warum sollte em Fräulein vonTte- «nbeck, da» tm Winter di«H " " ' " " " ' n Berlin mttzumachen ged«! en?" „Ab« Elfriede kann sie oerderben,- widersprach der Back- fisch, der sich nicht leicht da» letzt« Wo« entgehen ließ. „Welch ein Vergleich l" rief Arnoldtne entrüstet. „Du bist ein Fräulein von Tirkenbeck, und Elfried« ein Fräulein von Masar», Sur« gemeinschaftlich» Großmutter war «in Fräulein von Dietl««," fiel Frau von Tiefenbeck schnell «in, „aber Adel und Adel ist ein Unterschied. Masar» klingt io plebejisch." „Sie ist Papa» Schwestertochter," mahnt« Rudolf. „Mr Bat« war Offizier. Darum brauchen wir ihr nicht da» Gnadenbrot zu geben. Nicht wahr, Maina?" erwidert« Arnoldtne. „Nein,- antwortete die Mutt«, „im Gegenteil, ich hatte «S für mein« Pflicht, st« tüchtig arbeiten zu lassen, man weiß nicht, wo ste «S noch brauche» kann. Sie ist ganz arm. Euer Vater wollte, daß sie, mit Euch «zogen würde, wär« es nach mirgegangen.so würde sie mir nicht inSHauS gekommen sein/ „Du liebst sie nicht, Mama, mir geht et auch so," ries Arnoldtne und schmiegte sich an ihre Mutter, die den Kopf schüttelt,. „Aber warum nicht. Mama?-fragten Rudolf und Adel heid, „sie ist stet» freundlich und dienstwillig, lut, wa» sie geheißen wird, widerspricht nie und.. ." „Ich möchte nicht wissen, wa» ste für Gedanken hinter der gelben Stirn birgt, welche Wünsche für uns die blassen Lipoen murmeln," fiel Arnoldtne gehässig ein. Ihre Mutt« sagte zustimmend: Mir au» d« Seel« ge sprochen, Arnoldine. Solche dunkle Menschen sind mir un- heimlich, mir ist durch «ine Brünett« schon «in recht böser Stretch gespielt worden, da» werdet Mr sogleich hören und Elfried« «regt mir stet» di« Empfindung, sie w«d« «» ebmso machen.-