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Lck« trat, de» L-ndM web die D-tsache, da» gttN» abend mtt seinem »Wit, esimehend darüber «» tzm Riviera 1« «sittgen dm» er Meder hergilkellt «m «d scherzte, obgleich »schmoll« md die Herz- tLMett « dchdeschen übrig He». Di« «erzte Ratten gestern abend alle Hofsmng; mr dta -erztätigkett de» König» machte ihnen Sorg«. Der König fiel mit dem Au«rufe: „Ich ersticke." schwer nieder, grtfs mit der Land an den -al« mu> verschied bald darauf. Baron Gosstnet hat soeben der Prinzessin Luisa nach Peter«, barg den Lod ihre« Vater» mttgeteilt. Die Bürgermei ster von Laetm und Brüssel erschiene« heut« früh im Schlosse. ):( Brassel, 17. Dezember. Prinz «Wert teilte selbst den auöwärtigen Mächten den Lod de» König» mit. König Leopold ruht auf dem Sterbebett in der Uniform eine» Generalleutnant», die Hände über der Brust gekreuzt. Um 6 Uhr nachmittag» wird die Leiche unter Beobachtung de» «einen Zeremoniell» einaesarat. Der Hof legt« für sech» Monate Lrauer an, die Aamilte auf e lu Jahr. —. vernicht« «nd Sächsische«. Rt«fa, 17. De^mb« 190S. —* Wie «n» mttgetetlt wird, stellt die Sächsisch. VSHmtsch« Dampsschtfsahrt»g«sellschaft ihre Fahrt« wegen de» statt« Eilgange« heute abend ein. —* Bon einer Iran au« Zeithain ist heute vormittag auf der hiesigen Polizeiwache eine Geldbörse mit größerem Inhalt abgegeben worden. Di« Frau gibt an, di« Geldbörse am vergangen« Sonntag in Riesa auf der Goethestroße gesunden zu haben. —* Der Allgemeine Schweizer-Bund (früher Allgemeiner Stallschweizer-Bund) Jur. Pers. Sitz Plauen t. B. hält Dienstag, den 28. Dezember, in Riesa, Etablisse ment yeldschlöhcheu, «in« große öffentliche Schweizer,«, sammlung verbunden mit Vortragsabend ob. Di« sämt- licken Vereine der Umgegend, wie v. Oschatz, Wurzen, Mügeln Mühlberg usw. haben bereit» ihr Erscheinen zu- gesagt. Im Anschluß an den Vortrag soll die Gründung eine« Gaue« Niedersachsen erfolg«. Al» Referent ist der Bund«»redakt«r Klubescheidt-Piaum, dem der Ruf ein:« ausgezeichneten Redner» vorauigrht, gewonnen worden —* Weihnachten ist nicht mehr wett, ab« rechter Winter will «» noch nicht werden. E« fehlt der Schnee, der jetzt umso dringender herbeigewünscht wirb, al« infolge de« Fröste« Feld und Saaten der schützenden Schneedecke dringend bedürfen. Der Frost beginnt immer stärker ein- zusetzrn. Vergangene Nacht zeigt« da« Ltzrrmometer — 6 Grad Kälte an und glitzernder Reif bedeckt« heute früh Dächer und Fluren. Wohl scheint vom blauen, wölkend los« Himmel di» Sonn« und vermindert am Tage die Kältegrade, aber zu brechen vermag sie die Herrschaft de« Froste« nicht. Auf dem Glbstrome herrscht seit gestern bereit« ziemlich starker Eisgang. Gemächlich treiben die Schellen talwärt« und e« ist nur noch «ine Frage der Zett, daß der vaumeister Frost die kristallen« vrücke über den Strom hergestellt hab« wird. Die Einstellung der Elbe- ich'ffahrt dürft« nunmehr nicht mehr lange aus sich warten lassen; die leeren Kähne suchen schon seit einiger Zett die Winterhäfen auf und besonder« an der Oberelbe sind einige Häfen schon fast vollständig besetzt. Im hiesig« Hafen waren bi» heute 12 Kähne zur Ueberwinterung eingefahren. Der Umschlagsverkehr gestaltet sich «m hiesigen Hafen noch immer recht rege. Heute waren sämtliche Kräne belegt und S Fahrzeug« befanden sich in Reserve. Der Wasser- stand der Elbe, der feit vorgestern wieder im Steigen be griffen war, ist vergangene Nacht beträchtlich abgefallen und fall» der Frost anhält, dürft« auch für die nächst« Zett mit weiterem Sinken de« Wasser» zu rechnen kein. . —* Wie wir bereits in voriger Nummer berichteten, verhandelte die Zweite Kammer gestern unter anderem auch über die Erweiterung der Verkehr««,;»- lagen am neuen Hafen in Mesa (Hxöba). Abg. Rentsch- Kamenz (Kons.) gab bekannt, daß trotz des in verschie denen Jahren eingetretenen Rückganges im Verkehr, der zumeist mit ungünstigen Wass^rständen in der Elbe zu- sammenhing, doch tm ganzen ein Steigen der zu be handelnden Güterwagen stattgefunden hat und daß ins besondere auch der größte im letzten Jahrzehnt des vori- gen Jahrhundert» beobachtete JahreSverkehr von 583 275 Tonnen uu Jahre 1907, in dem der Höchststand von 596 654 Tonnen erreicht wurde, wieder überschritten wor den ist. Zur Bewältigung diese« Verkehrs reichten die vorhandenen Anlagen nur noch notdürftig aus. Nach einer kurzen Abschwächung macht sich seit dem Monat Juni 1909 abermals eine Zunahme der DranSporte be merkbar. Dir Verkehrsanlagen am neuen Hafen in Riesa soll« daher in der Richtung erweitert werden, daß der nördliche Hafcndamm für den Güterumschlag nu bar ge macht wird. Man will ihn deshalb so weit erniedrigen, daß die nöuen Gleise in gleicher Höhe mit den übrigen Hasenglesien zu lieg« kommen. Zurzeit ist nur die Süd seite de« Hafen» auSgebaut und eS findet dort der Um- schlag sowohl für NiederlagSgüter, wie für Gü er zwischen Schiff und Eisenbahnwagen statt. ES ist beabsichtigt, aus der nördlichen Hafcnseite zwei Gleise für den Umschlag, -Wischen Bahn und Schiff anzulegen und über der dort vorhandenen Uferböschung drei fahrba e Ha bportallr. ne Mit elektrischem Antriebe zu erricht«. Durch die ge plant« Anlage wird e» auch möglich werden, die häu- tgen Störung«, welch« jetzt bet starkem Verkehre aiü üblichen Hakenkai für d« Verkehr zwischen Nied« lag»- sr^ipp« und Schiff eintreten, wesentlich abzumind rn. Die Kost« betragen 85700) Matt. Abg Greulich-Gröba (Kons.) dankte, wie schon erwähnt, der Regierung für da- Entgegenkommen, da» sie bei dem Riesaer Hafen bewies« habe, und Rat, auch serner die Entwicklung diese» Hafen» zu fördern. Die Kammer bewilligte daraus einstimmig dw gefordert« Mast«. —iß Nach «wer amtlich« MUtttlung a, «ch pharma- »«lisch« Kretöverttve, Mtmffmd dte Erricht»,, vo, Apottzekerlawmeru, aedeutt da» Wiuistaetmn mit dieser Regeln», P» warten, bi» sich übersetz« lass« wird, in welch« Weis« di« in Gewacht komm«»« Verhältnisse durch di« tzmorstehend, reichggesetzlich, AM« Meinflußi werden. —ßß Go» einem bekannten Dreäduer Arzte wird folgende Warnung vervffentttcht: ,E» wich in letzter Zett d« Kolleg« unter glänzend« Versprechungen zuge. redet, sich an gewissen industriellen Unternehmungen zu beteilig«. Ich warn«, di« mühsam erworben« Groschen so anzulegen. Ein Leidtragender.» — Wie wir hör«, handelt e« sich um uugchoben» und vielleicht auch gar nicht oorbonden« böhmisch« Silber, und ander« Schätze. Agenten durchziehen da» Land und suchen nameutltch Aerzie und vermögende Privatperson« aus, um unter großer Beredtsam- kett Kuxe an den Mann zu brinoen. Die glänzenden Bersvrechuug«, sowie die tu Aussicht gestellt« Wahl in den Vorstand und »uisichtlrat der böhmisch« Gesellschaften hab« bereit« verschiedene vermögend« Personen veranlaßt, n'cht unerheblich« Gelder i» diel« Knxm anzulegen. Er wird den Abnehmern der Kux« virftchert, di« letzteren würd« nach Jahresfrist den hundertfachen wert repräsen tieren. —88 Ei« große» Schwiudelunternehmen, da« vea Böhmen au« nach Sachs« und mehreren anderen deutschen Bundeestaatrn mit großem Raffinement betrieben wurde, ist durch einen Dresdner Einwohner aufgedeckt und der betriebsame Unternehmer in Letschen dingfest gemacht ward«. Seit längerer Zeit erschienen in viel« deutschen Zeitung« Inserate mtt der Ueberschrtst «Enter Verdienst". Dte ZritungSleser und vornehmlich stellung«los« Kaufleute und Prioatbramt« wurden auf «in« selten günstig«, ui« wtrderkehreude Gelegenheit, sich für wenig Kosten einen ständig« gut« Verdienst zu verschaffen, aufmerksam ge- macht. E« meldeten sich zahlreich» Person«, darunter auch mehrer« Dreednrr. Sie alle erhielten von dem »Unter nehmer", der sich natürlich ein« falschen Namen zugelegt hatte, die Mitteilung, daß er imstande sei, mit Hilfe vor- züglicher technischer Einrichtungen falsche Zehnmarkscheine zu liefern. Dieselben seien von den eckten nicht zu unter- scheiden und infolgedessen sehr leicht unter da« Publikum zu bringen. Er, der Schwindler nämlich, sei bereit, für zehn deutsche Reichsmark zehn falsch« Zehnmarkscheine zu liefern. Der Betrag von zehn Mark fei poste restante unter einer näher bezeichneten Adresse postlagernd Letschen zu senden. Ein Dretdner Kautmann übersandt« da» Schreiben de» Schwindler« der Kriminalpolizei, di« ihrer- stti« nun die Polizei in Letschen benachrichtigte. Dort ge- lang e« nun am Donner«tag, den Schwindler am Schalter de« Letschen« Postamt«» in dem Augenblick« zu verhaften, al« er tm Begriff« war, dte für ihn eingegangen« post, lagernden Sendungen in Empfang zu nehm«. Der Schwindler entpuppt« sich al» der 85 Jahre alte, au» Preußisch - Schlesien gebürtige Sckrlltsetzer Peter DrzoSgo, der zuletzt sein Domizil in Bodenbach hatte. Eine in seiner Behausung oorgenommen« polizeiliche Durchsuchung brachte nicht« Verdächtig«, weder falsche Zehnmarkscheine noch irgend welche Werkzeug« zur Herstellung derselben zutage. Wohl aber fand man viel« Bries« au» Sachsen und Preußen von Personen, die auf da« Schwindeltnserat -ereingesallen waren und für di« «Auskunft* ihre letzten Groschen ein- geschickl hatten. — Dte 23. Generalversammlung de» Eoan gell- schen Bunde» wird voraussichtlich in der Zeit vom 25. bi» 28 September 1910 in Chemnitz stattfinden. Nach dem vorläufig festgelegirn Plan der Laguag wird dieselbe am 25. September durch FestgotteSdtenst in mehrer« Kirchen eröffnet; an diese Gottesdienst« schließt sich dte ve- grüßungSversammlung, zu der Vertreter der Landeshoch, schule, der Behörden usw. eingeladen werden soll«. Den LrbeitSversammlung« am vor- und Nachmittag d»S Mon tag und Dienstag folgen abend» große Versammlungen. Die Hauptfltzung ist für Mittwoch vormittag vorgesehen. Al« Fest lokal wurde da« Kaufmännische DeretnShau» ge- wählt. — 14 Stimmen bring« im vunde«rat b« preußischen Antrag auf Einführung von SchiffahriSabgabm zu Fall, und über IS soll zurzeit die Opposition verfüg«: Sachsen über 4, Vaden und Hess« über je S, Anhalt, Weimar, Meiningen, Altenburg, Gotha und Hamburg je 1. Ob freilich sie olle fest bleib« werd«? Nach einer wei teren Meldung soll der Larifentwurf für die Gchtffabrt«. abgab« zusammen mtt der preußisch« und sächsisch« Denkschrift in den nächsten Lagen im Bundesräte zur Ver handlung komm«. — Zu einer Warnung für alle Automobilisten, ohne Schutzbrille zu fahr«, gibt ein bedauerlicher Fall allmäh licher Erblindung Veranlassung. Ein Fabrikbesitzer in Mylau hatte nach beendigter Jagd dte Heimfahrt ohne Schutzbrille angetrei«, obwohl bei scharfem Winde zeitweise ein Lbernor- mole« Tempo «tngeschlog« wurde. Dte Folgen äußert« sich schon nach wenig« Lag«: Der Fabrikbesitzer klagt« fort gesetzt über Verminderung der Sehkraft, und die Aerzte an die er sich wandte, stellten die Vertrocknung der Sehnerven fest, eia« Erkrankung, di« zur Erblindung führt und dte «in erfolgreich«« Eingreifen ärziltcherseit« al« auSstchtSlo« erscheinen läßt. Zu diesem Resultat ist ein» ganze An zahl bedeutender Aerzie tm Reiche gekommen. Lus dem ein« Auge ist der hochaugeseh«, Mann völlig erblindet und die Sehkraft de» anderen Auge» ist leider jetzt ganz gering. — Zur Bewältigung de» starken Personenver- kehr» während de» Weihnacht», und Neujahrsfeste» hat dtd sächi siche LtäatSbahnverwaltung rund 570 vor- und Nachzage zu fahrplanmäßigen Zügen vorgesehen, und »war rund 500 Züge für die Zett vom LS. di- SS. De- oder «ich in ein«» SM» ar« tMMzürrderr Mich ckn- h, wenn er auf dem Lande »der -« im Uuölande wellte. Einige InekdoÜn, die ein englischer Diplomat er- MhK» mögen die ungezwungene Art seines Auftreten» illustrier«, vet einem feiner Mttflüge, attt dem ihm uur sei» Gärtner Kntght begleitete, machte er in einem Dorf« Halt und bat chne alte Bauernfrau um ein Gla» MÄH, wobei er sich über den ««»geprägten vläsittschcir Ltzpu» der Alt« amüsierte. Die Frau hielt den König und Knight, die sich eifrig «glisch unterhielten, für »sie Paa« Engländer «nd brummte Io vor sich hin: „Da bi« Ich doch neugierig, wieviel mir der langnastae Engländer für meine Mllch bezahlen wird." Der König lachte, wandte sich tm breitesten unverfälschten vlä- misch« Dialekt an die Frau und sagt«: „Haben Liebte Güte, Madame, diese» Porträt de» langnastgen Eng länder» anzunehmen'', wobei «r ihr ein Fünffrank- stück in die Hand drückte. Al» er einmal in Lüttich einer Eröffnungsfeierlichkeit beiwohnte, mischte er sich nach her uuter die Menge und redete einen Bürgersoldaten au, der ihm bekannt vottam: „Nun, wie gehen dte Ge- schäfte?« „Ach, Lire, schlecht«. „Mer Ihr; Ihr seid doch zufrieden?« „V ja, Lire, sehr zufrieden, meine Geschäfts gehen gut." „Dann handeü Nr wohl mit Zucker?" „Nein, Sire". „Oder arbeitet in der Metall- brauche?" „Lire, ich bin Gerichtsvollzieher." „Ah; ich verstehe,« sagte der König lachend, „wenn Nr al» Ge- richt »Vollzieher zufrieden seid, dann müssen die Ge- schäfte wirklich schleckt geh«." Ter König wußte in allen Sachen des Geschäfts immer genau Bescheid; In Paris ging er ungeniert durch dte Markthallen und fragte nach allen Preisen für Lebensmittel. „Ich möchte wetten", sagte einmal einer seiner Beamten, „unser König weiß ebenso gut, wie viel die Lier in Batignolle» und in Konstantinopel kosten." Auf den Boulevards von Part- war König Leopold eine bekannte Erscheinung. Ueberall tauchte er auf, ohne jede Suite, ohne jeden Ppank. Beim Renn« »n Antritt! drängte er sich mit der ganz« Menge zum Totalisator, um seinen An eil zu erheb«, wenn er auf Pferde gewettet hatte. Wie er lein mal so mitten unter den anderen wartet, erkennt ihn einer aus der Masse, schreit: „ES lebe der König!" und will ihm Platz mach«. „Nicht "doch, nicht doch" rief Leopold, „hier bin ich nicht König. Hier Watte ich, wie jeder Bürger, bis «ich an der Reihe bin." König Leopold «war ein Feind aller Fest«; er liebte die Unabhängigkeit, die Einsamleit, die Einfachheit und die Arbeit. Wenn er aber in Brüssel Hof hielt, so bequemte er sich Wohl oder übel der Hofetikette an, die nun einmal für die Reprä sentation notwendig ist. Bei den öffentlichen Empfängen war sein Auftreten würdig und verbindlich, aber eher von Reserviertheit als von Herablassung getragen. Er schüttelte sich nicht einmal mit dm hervorragendsten Mitgliedern des diplomatischen Korps die Hand. Da bei konnte es denn Vorkommen, daß ein Besucher des Hofes einen streng auf Etikette achtenden König wieder- fand und nicht den jovialen, liebenswürdigen Plauderer, den er etwa in Paris kennen gelernt hatte. So ging es einem reichen Engländer, mit dem Leopold freund schaftlich verkehrt hatte und der bei einem Hofempfang sich plötzlich dem Herrscher mit ehrfürchtiger Verbeug- ung nahen sollte. Tas erschien ihm wunderlich und so marschierte er zum allgemeinen Entsetzen auf den König zu, packte mit einem herzliche» Schlage seine Hand und rief aus: «Freut mich sehr, Sie mal wieder zu sehen.'' Im! Laufe des Tages gingen uns noch folgende Nach. Mten zu: ):(Brüssel, 17. Dezember. Ein gestern um 8'/, Uhr abends ausgegebenes Bulletin stellt nochmals eine an dauernde Besserung im Befind« deS Königs fest. Dieser erklärte den Aerzten, daß er sich Wohl fühle. Der «gest rige Abend war außerordentlich ruhig verlaufen. Plötz- ltch gegen 3 Uhr 20 Min. rief der König dm >Arzt und sagte: Doktor, ich ersticke. Damit war alles beendet. Eine der Krankenschwestern, die beim Könige wachte, hörte ihn zuerst seufzen und rief dm Arzt. Dieser gab sofort eine Morphiumeinspritzung, aber der Tod trat alSdald «in. ES waren um jene Zeit anwesend die Doktoren, Lr. Lhiriar und Tepage. Prinz Albert und Prinzessin Elemmttne sind 25 Minuten nach dem Tode des König» im Palmenpavillon angekommen. Zur Zell — 4 Uhr morgen» — ist ein Geh« und Kommen von Automobilen und Equipagen -wisch« dem Palais von Laeken und Brüssel ohnegleichen. Die Minister wurden durch Staat-telegramme benachrichtigt. Al» P tuz Albert da» Totenziuriner verUetz, umarmte er dm König und w«tnte. Siner der erst«, der am Totenbette erschien, war der Httcher von Laeken, der dem Könige vorgestern dt« Sterbesakramente gegeben hatte. Der Lbd ist genau NM 2 Uhr 37 Min. eingetreten. ):( Brüssel, 17. Dezember. König Leopold ruht mit ruhiger Mime auf seinem Sterbebette. Die könig- ltch« Familie ist im Sterbezlmmer versammelt. Nach jktHouschem Ritus wurd di; Leich« sofort gesalbt. Nur Wcktttz« Märgmbllittm beschäftig« sich mit der Per- söMpeit de» König». Man nennt ihn ein« groben der Belgien «in glänzend«» v«ispiel von Energie gegeben. Man verdanke ihm zum Teil den großen wirt-