Volltext Seite (XML)
1. Beilage zam „Riesaer Tageblatt". Aettll«»»«» «» »«la« von «»»»er » ««ntertt« bi Mas» — Mir di» Rrdawoa v«mtwortti»! Herman« Schmidt tt «iasa. «2. Jahr«. Loonabeud, 24. galt 1»»», ave«»». las » 3» 8ip »in ririlknW MW. Di« spanisch, Regierung scheint entschlossen zu sei«, die letzt« Uebergrtss« maroNautscher Eingeborenen geg« die «r vahnbau bet Melilla beschäftigt« Arbeit«, nicht nur tu schärfst« Weise zu ahnden, sondern auch zu« Au»- zangspuukt für ein« ««gische »u»breitung und Bergrvße- omg ihr« Jat«efs«sphäre im Rtfgebtete zu mach«. Währ«d es bi»h« lediglich bei Melilla zu Kämpf« mit d« Rifioleu gekommen ist, beabsichtigt man nicht nur nach dies« Festung, sondern auch nach ander« Waffenplätzen « d« marokkanisch« Küste, so nach P«o« d« Belez de la Gomera, nach P«ou de Alhueema» und «ach den Zaffarin-Jnseln Verstärkung« zu send«, und durch dies« Verstärkungen wichtige, zwischen d« einzelnen Prefldto» gekeg«, Küst«pankte vnd landetnwärt» gelegene Stellung« besetz« zu lass«, der« Behauptung für die spanischen vesttzuugen von Wichtigkeit ist. Nach vorliegender Mel« düng« soll« 18 Bataillon« Infanterie und stark« Abtei lung« Kavallerie und Artillerie bereit» abgegang« sein. E» läßt sich ab« voraussag«, daß bet d« beabsichtigt« Brette de» Unternehmen» diese Truppen in kein« Weise genüg« werd«. In ihrer Gesamtheit werden dieselben nicht viel mehr al« 20 OVO Mann stark sein und während de» Kriege» von 18S3/S4 genügt« ein Expedition»korp» von d« gleich« Stärke nicht, um bei Melilla allein der bedrohlichen Bewegung unter den Eingeboren« Herr zu »«den. Wie erinnerlich, mußt« man damal» sich schließ lich auf den weg d« Verhandlungen beschränken, um zu de« ang,strebten Ziel zu gelang«. Trotz de» außerordent lich großen Truppeuaufgebote«, da» mau den Generalen San Margallo und Ortega zur Verfügung gestellt hatte, kam man wttderholt in die schwierigst« Lag«, mußte mehrmal« hinter die schützenden Wälle d« Festung zurück- weich«, mußte sogar den mit erdrückenden Massen vor d« Front erscheinenden Feind« da» Fort Rostro gordo in di« Hände fallen lassen. Die Schwierigkeiten, d« nordafrika- irischen Kriegführung aber, denen e» namentlich in jenem letzten Kriege zuzuschreiben war, wenn mau wesentliche Fortschritte zu mach« nicht vermochte, werden bei dem jetzigen Unternehmen nicht auibleibm. Dieselben bestehen vor allem darin, daß mau angewies« ist, alle» und jede» au» Spanten heranzuführeu. Melilla und da» unter dem Schutz dies« Festung gelegene spanische Gebiet ist kaum imstande, den Truppen der Garnison die nötigen Lehr mittel zu lief«»; der Proviant für die Derstärkungstruppen muß von dem 200 dm fernen Malaga herangeführt wer den. Die übrig« Prefldio», so namentlich die Zaffartn- Jnselu, find sogar auf die Wasserzufuhr au» dem Mutter- umde angewiesen. In Penon de Belez de la Gomero liegt der Fel» nackt zu Tage — auch hier hat man kein Wasser! Wie da» letzt««, so mußten auch die zu Festung«, und an- deren Baulichkeiten benötigt« Materialien, so Sand, au» Spant« auf dem Seewege herangebracht werden. Weitere Erschwernisse der Operationen sind in den, dem Lande eigen« Mangel au genügenden Transportmitteln zu erblicken. Aber nicht nur muß mau Wagen au» dem Mutterland« den Truppen mitgeben, sondern man kann hierzu nur leichte, wenig große Konstruktionen wähl«, weil da» durch aus wegelose Land den Gebrauch von Wagen erschwert. Au-schank: — p»«««,.. — Solid« Bedienung. Truppen, die sich selbst nur wenig von b« Garntsonorten und d« in der Näh» derselben aufgeschlag«« Lag«plätz« mtf«««, find gezwuug« «dlos« Kolonnen mitzunehmen, di« di« Bewegung« um so mehr hemm«, al» mau v«- anlaßt ist, auf deren Sicherung weitgehend« Rücksicht« zu nehmen. Gerade dies« laugen Wagenzüge find d« Uni«- «ehmung« der Feinde am meist« au»g«setzt, und können uiimal» ohne angnnessene Sicherung»abteilung« tu Marsch gesetzt »«den. Man ist denn auch bereit» gezwungen gewesen, die von d« Zaffarin-Jnselv vor kurzem nach dem Kap Aqua und di« von Melilla nach dem Kap Nestinga abgeschickt« klein« Truppenabteilung« mied« zurück,uzteh«. Und dazu war die bei Nestinga stehende Abteilung durch die Natur de» Lande» gegen feindliche Angriff« besonder» be günstigt. Kaum 8 km im Süden von Melilla beginnt jener Salzsee, der unter dem Namen de» Marchtea bekannt ist, der sich bet einer durchschnittlichen Brette von 800 m etwa 3 km nach Südosten zieht und der durch «ine stellen weise kaum 100 m breit« Landzunge vom Mitteln»«« ge trennt ist. Und auf dieser Landung« liegt Nestinga in «in« Entfernung von 2,5 km von d« oftgenannten spa nischen Festung. E» ist bezeichnend für di« Verhältnisse, wenn man sich hi« nicht einmal sicher vor den Unter nehmungen der Rifioten fühlt. Wenn man solchergestalt nicht Imstande ist, die 6,5 irm betragende Landverbindung zwischen Melilla und Kap «qua mit dm diesem vor gelagert« Zaffarin-Jnseln aufrecht zu erhalten, so ist die» noch viel wenig« der Fall sür die etwa 10 km betragende Entfernung, die sich -wischen Melilla und Plenon de Alhneema» legt und sür den etwa 5 km messenden Zwischenraum von letztgenanntem Wasserplatz nach Plenon d« Belez de la Gomera. von Cents bi» Plenon de Bele be la Gomera lieg« ab« 15 km Küstenstrecke, hier ist also «in Zusammenwirken d« Garnisonen noch mehr au», geschlossen. Beabsichtigt man in Spanien, wie die» der Fall ist, die ganze Kastenstrecke zu besetzen, so muß man bedeutend stärkere Truppenmassen in» Feld stellen, al» bisher in Aussicht genommen, wird man vor all« Dingen darauf angewiesen sein, bedeutendere Geschwaderteile an der Küste zu entwickeln. Und zwar nicht allein, um die beabsichtigt« Landoperatlonen von See au» einzuleiten und zu stütze», sondern auch vor allem, um den Gegnern die Waffenzufuhr abzuschneide». Der Schmuggel mit Waffen wird an d« ganzen Nordküste noch tmm« in er folgreicher Weis« bettieben. Di« kleinen französischen und spanischen Dampf«, die uni« dem Schutze der Nacht die Küste anlauf«, werd« uni« Beteiligung d« Eingeborenen schnell «Haben. Der Handel mit den Gewehren ist ein träglich ; ein Gewehr, daS in Europa recht gut für 20 M. zu kaufen ist, bringt an der Rtfküste oft das fünf-, ja siebenfache und — wa» di« Hauptsache — die Ware wird stet» bar bezahlt. Der bekannte Redakteur der Deutschen Marokko-Zeitung A. Hornung schrieb vor einiger Zeit in der Kölnischen Zeitung: „Die Rtfiot« geben für den Be sitz «in« guten Mauserbüchse alle» hin. Häufig sparen ganze Dörfer, um in den Besitz eine» oder mehrerer Schnellfeuergewehr« zu gelangen. Da» vierfache, ja selbst da» sechs- und achtfache de» Preise» in Europa wird im Rif für Waffen gezahlt. Da» Land ist infolge diese» un beschränkt getrieben« Schmuggel» mit modernen Gewehr« auf» beste versehen. Rur an Patton« ist Mangel; di« Eingeborenen pflegen di« leer« Patronenhülsen mit selbst gefertigtem Pulver n« zu füllen." — Unter den Rtfiot« findet mau verhältnismäßig viel« Flüchtling» au» d« spanisch« Gefängnissen. Oft gründ« derartige Renagaten, Heiraten mit Töchter» de» Lande» schließend, Famtli«. Bereit» di« Enkel hab« dann vollkommen vergessen, daß sie von d« verhaßten Ungläubig« abftamm«. Dies« Europäer find ab« weiterhtn eine hauptsächlich« Gefahr für di« in» Landerinnere vordriagendeu Kolonnen, weil sie mehr oder wenigrr mit d« Kriegführung der Gegner verttaut find. Da» Vordringen der Spanier in da» Rifgebirge ist aber dann eine unbedingte Notwendigkeit, wenn man den jetzt unhaltbaren Verhältnissen «in Ende machen will. Bon d« nächsten Hügeln bereit» sind zurzeit di« spanisch« Besatzung« der Trestdier» dm Kugeln der Riflotm pret». gegeben. — Daß Frankreich «in« solchen Betätigung Spanien» ruhig zusehen wird, ist kaum zu erwarten. Die marokkanische Frag« wird in ein neue» Stadium tret«. L Tagesgeschichte. Mit der Veröffentlichung der neu« Steuergesetze, Me sie jetzt erfolgt ist, ist diese Seite der Gesetzgebungstätig keit noch nicht erschöpft. Gs ist, so schreibt man «anscheinend offiziös, wenn man einzelne von den Gesetz« ansieht, klar, das; durch sie die Uebersichtlichkeit auf dem betreffen den Cteuergebiete nicht gefördert wird. Um letztere zu erzielen, wird es nötig werd«, eine Reuredaktion -er betreffenden Gesetze vorzunehm«. Dazu ist denn auch in einzelnen von ihnen der Reichskanzler bevollmächtigt. Man wird an den zu ständig« behördlich« Stellen diese Arbeit sofort aus nehm«, die alt« bestehen gelassen« Bestimmung« mit dm neuen zu einem Texte Zusammenarbeit« und dann die ganz« Gesetze, wie sie sich hiernach ergeben, veröffent lichen. Dies wird der Fall sein einmal mit dem T'abak- stcuergesetz, sodann mit dem Nrausteuergesetz, ferner mit dem Wechselstempelgesetz und schließlich mit dem Reichs stempelgesetz. Bei der neu« Branntweinbesteuerung ist ein ähnliches Vorgehen nicht nötig, weil bei ihr das ganze Gesetz bereits umgearbeitet ist und eine fortlaufende Nummerfolge seiner Paragraph« aufweist. Beim Schaum- weinfleuergesetz sind die Aenderungen nicht so umfang reich, daß dadurch die Uebersichtlichkeit beeinträchtigt würde. Außerdem aber werden die im bereits veröffent lichten sogenannten Finanzgesetz enthaltenen Leuchtmittel und Aündwarenbesteuerungsvorschriften nochmals ver öffentlicht werden. Der Reichskanzler ist nämlich in dem' genannten Gesetze ermächtigt, die darin enthalten« Vor schrift« über die Bestimmung der Belsuchtungsmittel und der Zündwaren als besondere Gesetze mit dem Ditcl „Leucht mittelstertergesetz" bez. „Zündwarensteuergesetz" mit denk Datum des Finanzgesetzcs unter Vornahme der hierfür erforderlich werdenden Fassungsänderung« im ReichS- gesetzhlatt bekannt zu geben. Es ist sicher, daß der Reichs kanzler auch von dieser Ermächtigung Gebrauch mach« wird, schon weil die besondere Veröffentlichung der beiden Groß« Auswahl bersch. Sorten Gebäck von bekannter Güte. « kmli ysaier'» « Echtes Gold. SY Von Mrs. Weigall. Berechtigte Ueberjetzung von I. Krus«. „Wie wissen Sie denn, daß sie nicht glücklich ist in ihrer — Verlobung?" Geoffreys Gesicht hatte sich ganz oer- ändert, und eine Wolke lag auf sein« Stirn. „Sie hat doch sicher alles, was sie nur wünschen kann." „Ich habe einen Fehler gemacht, Geoffrey; ich glaube, ich habe einen Fehler gemacht, als ich sie nach Malta gehen ließ, ohne daß sie sich ganz entschieden mit Ihnen ausgesprochen hatte. Es scheint mir jetzt, als ob ich das Herz des Kindes ganz falsch beurteilt hätte, als ob sie noch zu jung war, es selbst zu verstehen." „Was wollen Sie damit s«en, Frau von La Perouse ?" rief Geoffrey, indem er sein Gesicht in den Händen ver barg. „Ich war nie geschickt darin, Rätsel zu lösen l" „Aber vielleicht sind Sie geschickt darin, die Wahrheit zwischen den Zeilen eines Briefes zu erkennen," «widerte sie schnell und legte Esthers Briefe in sein« Hand. Die Zeit schien ihr unendlich lang, bis er sie alle gelesen hatte und zu tzwechen begann. Sie lag in ihrem Sessel und versuchte das ungeduldige Klopfen ihres Herzens zu Men, indem sie auf das Tick« der Uhr lauschte, das solche lange, einsame Stunden gemessen hatte, seit Esther weg war. - „Sie haben recht; sie ist nicht glücklich." Geoffrey konnte kaum da» Gesicht sein« allen Freundin seh«, well auch seine Augen von einem Nebel verdunkelt waren. Er traute ihnen nicht, als er dann plötzlich be merkte, wie ihr Ausdruck sich veränderte, als sie nun leb haft und schnell zu sprechen begann. „Geoffrey, es ist mir Aar geworden, daß mein Kind Sie die ganze Zell geliebt hat, obgleich sie es selbst nicht wußtees ist mir klar geworden, daß diese Briefe nicht von einem Mädchen geschrieben ward« sind, da» den Der- lobt« Lebt. Nun, da der «eine Junge den Typhus hat, wie sie in ihrem letzt« Briefe sagt, ifb si« in Not und bedarf derer, di« sie liebhaben. Adel« Stanier deutet außerdem in ihrem Brief« an, daß «in« Verstimmung zwischen d« beiden liegt, weil Esther darauf bestanden hat, bet ihre» Bruder »u bleib« und ihn zu pflegen, vielleicht ist sie auch deshalb unglücklich. O, Geoffrey, ich bin all — ich kann nicht selbst danach sehen — aber wenn Escher unglücklich ist, wird mir das Herz brechen. Wenn ich noch jung wäre, würde ich heute noch nach Matta abreisen, um ihr zur Seite zu stehen. Nun bitte ich Sie, Geoffrey, um unsrer alten Freundschaft willen, nehmen Sie das Geld, das ich sonst selbst gebraucht haben würde, und gehen Sie hin. Sie können in drei Tagen dort sein, wenn Sie die Landreise machen, und es wird Ihnen nichts kosten, Geoffrey." Frau von La Perouse hatte sich in ihrer Aufregung «hoben; sie stand jetzt neben Geoffrey und legte zitternd ihre Hand auf seinen Arm. „Madame/ sagte Geoffrey einfach, indem er sie fest ansah, „als Sie mich heute rufen ließen, wollte ich gerade zu Ihnen kommen, um Ihnen zu erzählen, daß mir ein seltsames Glück zuteil geworden ist. Madame, ich bin jetzt reich, denn ein entfernter Verwandt« von mir, John Peronel, ist gestorben und hat mir sein ganze», großes vermögen hinterlassen." „Geoffrey, das überrascht mich sehr, und ich freue mich so für Sie, daß ich kaum meiner Freude Ausdruck geben kann. Sie waren die ganze Zett so tapfer, daß ich Sie nur immer bewundern mußte; aber jetzt fürchte ich für Esther." Sie sah in das starke, ruhige Gesicht des Mannes und begegnete seinen klaren, treuen Augen. „Sie meinen," erwiderte er, „was ich meine; Esther muß selbst finden, ob ihr Herz mir gehört, und sie muß sich entscheiden, ohne von meinem Reichtum zu wissen. Sie darf in keiner Weise beeinflußt werden. Sie muß mich lieben al» einen armen Mann oder gar nicht." „Das meine ich auch, Seoffreo, als einen armen Mann oder gar nicht! Aber jetzt werde ich mein Miniaturbild nicht zu verkaufen brauchen." „Ich fahre noch heute nach Paris," sprach er mtt ab- gewandtem Gesicht. „Wenn ich dort bin, werde ich Ihnen täglich schreiben. Ich werde Esther nickt zu einer Ent- scheidung drängen, aber ich glaube, daß ich sie vor Weih- nacht« nach Arborfield zurückbringen werde." M»er ihr Vater und ihre Familie? Und wer soll ihre Reisebegleiterin sein, Sie lieber, kühn« Geoffrey?" Das Gesicht der kleinen Herzogin strahlte, denn sie liebt« einen Roman so sehr wie nur eine, und die Liebe schien sie zu verjüngen. „Esther ist da» ganze Leben eines Mannes wert," war keine einfache Antwort, „und was die Beresfords betrifft, so können Geld und Einfluß viel dazu beitragen, daß ein Offizier nach England zurückgerufen und zu einem andern Regiment versetzt wird." „Aber eine Reisebegleiterin, lieber Freund?" „Braucht eine Dame die, wenn sie mit ihrem Manne reist?" fragte Geoffrey fast triumphierend. Und als er fort war, saß Frau von La Perouse lange still, das Gesicht in den Händen, und wußte nicht, ob sie weinen oder lachen sollte. Abends, als ihr Luise den Leuchter reichte, wett sie zur Ruhe gehen wollte, blieb sie noch einen Moment stehen. „Luise," sagte sie, „ich glaube, wir werden eine Hoch zeit in Arborfield haben, ehe das Jahr zu Ende geht." „Das dachte ich mir, gnädige Frau, als Sie mich zu Her« Geoffrey schickten," brummte Luise. „Aber wir werden auch ein Begräbnis haben, wenn nicht Frau Herzogin ein willigen, Ihre Bouillon zu nehmen wie früher." „Ich will alles tun," rief die alle Dame, „und in dem Glück der jungen Leute werden wir beiden wieder jung werd«, Luise, du und ich!" Als Esther wieder in das Haus ging, nachdem Lady Adeles Wagen weggefahren war, fühlte sie, daß ihre Kraft fast versagte. Alwyn hatte sie nicht wieder angesehen, und seine ernste Unzufriedenheit erfüllte sie mit Schrecke». Esther dachte, er hätte doch verstehen müssen, daß sie un möglich ihre so schwer bettoffene Familie verlassen könnt«, und die Erkenntnis, daß er keine Teilnahme für ihre Not hatte, verfetzte sie in Erstaunen. Ihr ganzes Herz em pörte sich bei dem Gedanken, daß sie in Sicherheit und Genuß leben sollte, während die. Sorge für ihre Familie ein« einzigen Wärterin anvertraut war. Es würde ja für ihren Vater schwer genug sein, die eine geschulte Pflegerin zu bezahlen. Die Kinder spielten Mim Garten; als sie an ihnen vorbeikam, blieb sie bei ihnen stehen un sagte ihnen, daß sie den zwetten Stock de» Hauser nicht mehr betteten dürften, in dem die Kranken lagen, sonder» unten im Hause essen und schlafen müßten. Dann brachte sie die Kleinen in die Veranda «Nb