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— — -.,7'-. 3 — 7 — — -"—...7- lange Brunnenröhren gesteckt; Mit qualvoller Langsam keit l.eß man allmählich Wasser tn di« Behälter laufen, bis vre Opfer erstickt waren. MS der Mörder des Schah Nassir «d-din htngerichtet werden sollte, ward -ine be sondere Kommission eingesetzt, um raffinierte Martern zu ersinnen; drei Monate lang peinigte man da» Opfer, bi» e» endlich auf dem Marktjnatz von Teheran an einem ungeheuren Galgen vor ben Lugen einer schaulustigen Menge im Tvde Erlösung fand. Der gleiche grausame und wilde Geist de» Bolle» spiegelt sich im! religiösen Leben und erreicht seinen Höhepunkt bet dem alljährliche» „Mu- harrem", dem Feste, da» dem Dod Mr und seiner beiden Söhne, der treuen Jünger de» Propheten, geweiht ist. Blutige Selbstzerfleischungen geben der Feier ihr Ge präge. Zur Nachtzeit, bei flackernd roter Ungewisser Be leuchtung von Fackeln und Feuerpfannen zieht dann unter dumpfem Lärm der Pauken, beim schrillen, Nerven aus stachelnden Pfiff greller Flöten ein unheimlicher Zug zu den Gräbern der Söhn« Mir, der Märtyrer Hassan und Hussein Hysterische- Weinen und Schluchzen erschüttert die Körper der vorausschreitenden Priester, religiöse Ver zückung entladet sich in gellen Aufschreien und dazu tönt wie dumpfer GrabeSklang da» monotone Murmeln der Beienden. Prunk und Pracht wird bet diesem Aufzug entfaltet, im Scheine der Fackeln lohen die Farben kost barer Stoffe aus, Edelsteine funkeln, Purpur und Gold glühen. Der üppig bestickten Fahne des Propheten folgt auf weißem Araberhengst ein kleiner schneeweißgelleid«, le« Knabe, den Kops glatt geschoren und auf der Stirn zwei Tauben, deren weiße Flügel ein dunkle- Schwarzrot zeigen: Mut. Diesem Symbol der bewen Märtyrer folgt dann die wilde Heerschar der Geißler; schwere eiserne Kett'n klirren und wild« heisere Schreie: „Hassan, Hus sein'.' gellen durch die Nacht. Mit starken vielstriemigen Peitschen zerfleischen die Verzückten ihre nackten Rücken, unaufhörlich schwirren die Geißeln durch die Lust, rote Mutspuren zeigen dann den Weg des Zuges und Bluts tropfen spritzen dem Zuschauer ins Gesicht. Ihnen folgen die heiligen „Nezirs" in langen wallenden Gewändern, die Häupter verhüllt; sie tragen breite gleißende Schwer ter, deren Klingen sie in ihr Fleisch bohren; zu Ehrende- Propheten verstümmeln sie sich und sind stolz auf die Ströme dunklen Mutes, die ihr Weißes Gewand grauen voll neu färben. Eine furchtbare Erregung durchbebt die Mvnschenmassrn; in der Luft liegt der schmälende Geruch des Mutes, der Lärm wächst zum Orkan, die Zuschauer könneq sich nicht mehr zurückhalten, fallen in die gleiche Ekstase und grausige Szenen entwickeln sich. Hier und da sinkt ein Erschöpfter ohnmächtig zusammen, dort trägt man einen Töten davon. Ist das grauenvolle Fest aber zu Ende, dann wechseln die Verwundeten ihre Kleider, eine Speisung findet statt und mit Heißhunger ver schlingen die Märtyrer die ihnen gereichte Kost, um sich zu den Festen und Zeremonien de» folgenden Tage- zu stärken... Ae Umren des Ws ml in KM« MeGaim. Da« Kaiserliche Statistische Amt hat kürzlich in den BierleljahrSheften zur Statistik de» Deutschen Reichs eine Darstellung der Finanzen de« Reich« und der deutschen Bundesstaaten veröffentlicht. Die Ausgaben, Einnahmen, die wichtigeren Bestandteile de» EtaatSoermögen« sowie die Schulden werden behandelt. Die Nachweise beziehen sie durchweg für die Voranschläge auf daS Rechnungsjahr 1908, für die Staatsrechnungen auf da» Rechnungsjahr 1906. Insgesamt betragen die SiaatSauSgaben nach den Voranschlägen der Bundesstaaten 5411 Millionen M. da- runter außerordentliche 261, für da» Reich 2953, darunter außerordentliche 265, zusammen tn Reich und Bunde«, staaten 8364, darunter außerordentlich« 526. Di« Staat«, einnahmen belaufen sich in den Bundesstaaten auf 5387 Millionen M., im Reich auf 2953, zusammen tn Reich und Bundesstaaten 8340, darunter außerordentliche aus Grundstock, Anlehen und sonstigen Staatsfonds 234 bezw. 266. Unter den ordentlichen Ausgaben und Einnahmen der Bundesstaaten stehen die Erwerbseinkünfte mit 2597 bezw. 3608 Millionen M. an erster Stelle. Der Hauptanteil entfällt auf die Staatreisenbahnen mit 1908 bezw. 2681. Der Rest verteilt sich auf Domänen, Forsten, Bergwerke Staatsdampfschiffahrt, Post, Telegraph und sonstigen Staat«, betriebe. Die ordentlichen Ausgaben und Einnahmen de» Reichs an Erwerbsanstalten (672 bezw. 825 Millionen M.) ent. fallen hauptsächlich auf Post und Telegraph (562 bezw 655) und die Eisenbahnen (102 bezw. 126). Die nächstwichtigste Einnahmequelle bilde« Steuern vnd Zölle. Die Bundesstaaten «hoben an direkten Steuern 585, Aufwandsteuern 82, BerkehrSsteuern 86 und Erb- schaftSsteuern 18, zusammen 771 Millionen M. DaS Reich bezieht aus Zöllen 785, au« Aufwandsteuern 473, aus BerkehrSsteuern 153 und auS der Erbschaftssteuer 42, zusammen 1423 Millionen M. Zahlenmäßige Nachweise üb« daS StaatSoermögen der einzelne« Bundesstaaten konnten nur tnbezug auf wichtigere Bestandteil« erbracht werden. Neben Ueb«. schliffen früher« Rechnungsjahre, verfügbarem StaatSkapi. talvermögen usw. besitzen die Bundesstaaten an Domänen ein Areal von 766712 im, an Forsten 5009359 k». Dke Staats,isenbahnen repräsentieren eine Länge von 51930 km (im Reich 1816) und rin Anlagekapital von 14766 (im Reich 728) Millionen M. Die fundierten Staatsschulden beziffern sich zu Beginn de« Rechnungsjahre» 1908 für die Bundesstaaten au 12930, darunter Prmßen 7619, Bayern 1795, für da« Reich auf 3644 Millionen M. Die schwebenden Schulden betragen Insgesamt 774 MiNonen M; fi, entfallen k» b« Hauptsache aus da» Reich (34V) und Preußen (345). —k— Aus aller Welt. Königsberg i. Pr.: Auf der SchönsNeßer Chaussee Wurde der Depotfeldwebel FalkoWSli von einem Auto mobil überfahren und so schwer verletzt, daß er im Gar- nisonlazarett starb. — Bremen: Vie die Direktion de» Norddeutschen Lloyd mitteilt, ist der aus der Schingl«»- Landbank aus Grund geratene Dampfer „Dersfltnger" un beschädigt abgebracht worden. — München: Die Baro nin Johanna von Rothky, die am 8. Mai d. I. Sorgen eine- in ernem Juweltergeschäst an der Maximilianstraße ver übten Fuwelendtebstahl» verhaftet worden war und der euch verschiedene andere Diebstähle zur Dasti gelegt wur den, ist gestern bom Schöffengericht wegen eine» ver gehens des Diebstahl» sreigesprochen und wegen 8 ver gehen de» Diebstahl» zu IS Tagen Gefängnis verurteilt Worten, welche al» durch die Untersuchungshaft verbüßt erachtet wurden. — Zermatt: Auf einem Spaziergang nach der Rifselalp ist gestern Edmund Parmentter au» Brüssel in den reißenden, in einem tiefen, engen Felsbett zum Gornergletscher herabstürzenden Driftbach gestürzt. Die Bergung der Leiche wird kaum möglich sein. — Petersburg: Gestern nacht brach in der Chemischen Fabrik Fentelew Feuer aus, das die Explosion eines Kes sels mit Benzol zur Folge hatte. DaS vierstöckige Fabrik, gebäude wurde zerstört, die Explosion war so heftig, daß Drümmer des Hause« ISO Faden weit geschleudert wur den. Bei der Brandkatastrophe wurden 31 Feuerwehr leute und Arbeiter, sowie mehrere Personen au« dem Publikum verletzt, ein Feuerwehrmann getötet. Auch der Drandmajor wurde verletzt. Da- Feuer konnte erst gestern nachmittag um 1 Uhr gelöscht werden. — Der Dichter Detlev von Liliencron ist am Donnerstag nach kurzem Krankenlager in Altrahlstedt gestorben. — In Köln ist infolge Explosion einer Petroleumlampe ein 21 jähri ges Mädchen derart verbrannt, daß es sterbend inS Hospi tal eingeliefert wurde. — In Hamborn kam ein Mäd chen, da- Petroleum in» Feuer gegossen hatte, zu Tode. Mn Mann, der ihr zu Hilfe kam, erlitt schwere Brand wunden. — Ein groß« Münzenfund ist aus der Elbe bei Finkenwärder zutage gefördert worden. ES sind dänische und holsteinische 2Vr-, 6-, 8- und 10-SchillingstÄcke auS der Zeit von 1690 bis 1799. Die Münzen sind sämtlich gut erhalten. Wahrscheinlich sind sie in den KriegSjahren zu Anfang des 19. Jahrhunderts am User vergraben worden Und bei einem llfersturz in die Mbe gefallen. — MS lein Verputzer in Köln gestern abend seine von ihm getrennt lebende Frau, die sich im Hause ihres Sohnes aufhielt, zurückholen wollte, drang der Sohn mit einem glühenden Eisen aus den Bater ein und verletzt« ihn derart, daß vr inS Hospital gebracht werden mußte. Der Sohn wurde verhaftet, Vermischtes. Gros Zeppelin war von der Stadt Karlsbad et», geladen worden, auf der Rückfahrt von Berlin mit seinem Luftschiff Karlsbad zu besuchen. Gestern erhielt nun, wie ein Telegramm meldet, d« Bürgermeister von Karls, bad ein Schreiben des Grafen aus Friedrichshafen, in dem es heißt: „Die Einladung, mit einem Luftschiff die Stadt Karlsbad zu besuchen, gereicht mir zur großen Ehre, und ich würde mir ein Vergnügen daraus machen, ihr Folge zu leisten, wenn ich nicht genötigt wäre, von Berlin auf kürzestem Wege hierher zurückzukehren, um am 31. August Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich ein Luft schiff bei Dregrenz vorzuführen." — Heber die bevor stehende Fahrt des „Z. ll" nach Köln erhielt die „Köln. Lolks-Ztg." vom Grafen Zeppelin den Bescheid, daß cS ihm leider nicht möglich sei, bestimmte Mitteilungen Über die Ueberführung des „Z. ll" nach Köln zu machen. Da auch ein Aufenthalt des Luftschiffes in Frankfurt a. M. geplant sei, so würde er kaum in der Lage sein, seine Ankunft telegraphisch mitteilen zu können. Es ist wahr scheinlich, daß die Ueberführung in den ersten Tagen des August erfolgt und daß Gras Zeppelin selbst daran teil nimmt, mindestens aber die Fahrt bis. Frankfurt mit. machen wird. Zwei ausländische Ballons bei Berlin gelandet. Wie aus Berlin berichtet wird, landete am Donrerstag früh um VrIO Mr im Grünewald in einer Schonung neben der Berbindungsstraße zwischen Großen Stern und Teufelssee der französische Ballon „Emulation du Nord"» Der Ballon war mit seinen Heiden Insassen, idem Führer Van Lslande und Charles Crombez, am Mittwoch abend h-8 Uhr in Brüssel aufgestiegen. Die Führer des französischen Ballons sind Teilnehmer einer Konkurrenz, die am Mittwoch in Brüssel zur Feier d«S KSnigSfesteS flattgesunden hat. 26 BallonS Degen auf. Fünf der Bal. lons erlitten schon beim Aufsteigen Havarie. Der „Emu- lation du Nord" fuhr die ganze Nacht in Begleitung des Ballons „Dille de Bruxelles", und zwar so nahe neben- einander, daß die Insassen sich unterhalten konnten. Gegen Morgen verlor sich der andere Ballon in den Wolken. An der Konkurrenz haben drei deutsch« BallonS teilgenommen. Die Fahrt der „Emulation" ging von Brüssel über .Diisseldorf (11 Uhr nacht-) mit einer Ge schwindigkeit von 40 Kilometern. Die Landung erfolgte im Grünewald , glatt. Hilfe war gleich zur Stelle. Der Ballon Mrde zusammengepackt, die Luftschiff« fuhren nach Berlin. Gestern abend kehrten sie mit der Bahn nach Brüssel zurück und von dort reisen sie in ihre Heimat Lille. Ter Ballon „Bille de Bruxelles" landete bei Luch. Die Landung ging glatt vonstatten. Dio „betende" Zigeunerin. In MierSdorf bei Königswusterhausen erschien bet der verheirateten Ober- schweizerin Berta Beetschen eine Zigeunerin, die Zwirn zum Kauf anbot. Im Lause des Gespräche» erzählte sie n. ,I>. r« MM« »., dass G- M »«kü» »orflehe. Die Vberschtveizerin geriet dadurch In nicht ge ringen Schrecke«. Ä« Zigeunerin «klärte sich bereit, «EI Unheil durch ,Heten" abzuwenden, doch müßte ihr die Obrrschweizerin während de» Gebete» ihr sämtliche» Var gel» vorlegen. Die Zigeunerin „betete" dann, murmelt» unverständliche Sprüche und wühlte ruhig in de« Gelbe, da» aus 1600 Mark tn Papiergeld bestand und sich tu einem veutelportemonnai« befand, herum. Nach ein« Stunde, al» di« Zigeunerin längst über alle Berge war, stiegen Frau Beetschen Bedenken auf. Sie zählte ihr Geld nach und entdeckte, daß ihr 800 Mark in Hundertmark, scheinen fehlten. Sie verständigte sofort die Polizei von König-Wusterhausen, die aber der diebischen Zigeunerin bi» jetzt noch nicht auf die Spur gekommen ist. Der Hund als Kriminalbeamter. Auf einem Gute in der Nähe von Berlin wurden in der letzten tZeit zahlreiche Obstdtebstähle verübt, ohne daß man des Täter» habhaft werden konnte. Der Gutsbesitzer wandte sich an di» Berliner Polizei, und diese entsendete einen Kriminal beamten mit seinem Polizeihund auf das Gut. Der Hund suchte den Garten ab und machte bet einem Misthaufen Halt; von dort lief er in ein ArbeiterhauS und bliev am Ende eine» Flure- im zweiten StorÜverke vor einer Ztmmertür stehen. Inhaber des Zimmers war ein rufst- scher Feldarbeiter. Der Polizeihund nahm auch die Spur sofort aus, lief schnurstracks auf das Feld und faßte den Arbeiter an. Dieser legte auch ein Geständnis ab und gab auch zu, einem Kameraden 30 Mark gestohlen zu habkn, die er in dem Misthaufen, den da» kluge Tier an- gebellt hatte, vergraben hatte. Dort würde auch Pa- Geld vorgesunden. Der Arbeiter wurde verhaftet. CK. Backfische als Redakteur«. Die jungen Töchter Frankreichs haben sich jetzt ihr eigenes Zeitungs organ geschaffen: in Paris ist, so plaudert der GauloiS, soeben die erst« Nummer einer hektographischen Monats- schrist erschienen, deren älteste Redakteure kleine Back fische von dreizehn und vierzehn Jahren sind. Mn Dutzend dieser jungen Damen hat sich zusammengeschlossen, um ihre eigene illustrierte Zeitschrift herauszugeben; von ihm.« selbst stammen die Zeichnungen uno von ihnen selbst auch die literarischen Beiträge. Das Titelblatt zeigt zwischen Girlanden den Titel dieser eigenartigen Revue; „Coronoa" haben die jungen Damen sie getauft; darunter die Redaktionsadresse, der Abonnemcntspreis und alle geschäftlichen Details. Es ist nicht ohne In teresse, den Geist dieser jugendlichen Redaktion zu ver folgen und ihre Schöpfung zu betrachten, die als ein Zeichen der Zeit ihre kulturhistorische Bedeutung hat. ckS gibt keine Kinder mehr! Die kleinen Mädchen, die in vergangenen Jahrhunderten im Spiele mit der Puppe sich ergötzten, verfasse» heute Gedichte, in denen ein »och ungeklärter philosophischer Drang mit einer lyrischen Be wunderung d«S Weltganzen sich verbindet; mit Staunen sicht man, wie die Ewigkeit bereits ihre Schatten auf die blonden Locken der Mädchen wirft und sie zu Be trachtungen über Raum und Zeit treibt. Die Sorge, die Zeitschrift vielseitig zu gestalten, spiegelt sich in der Bemühung, auch Humor und Witz ihren Platz einzuräu- men, aber hier scheinen die kindlichen Versuche noch zu scheitern. Sie haben das Lächeln der Anmut, doch noch nicht den scharfen Geist des Witzes und überlegener Ironie. IN der Belletristik beschäftigen phantastische Sujet- die Geister der jungen Dichterinnen, man hört das Rasseln von Skeletten, das nächtliche Heulen der Windsbraut in geheimnisvollen Burgruinen. Tine Mit- arbeiten« veröffentlicht eine Uebersetzung eines deutschen RomaneS von Euphemia von Adlerfeld-Ballestrem. Da neben wird die K'rftik gepflegt, Konzerte werden bespro chen, neue Bücher kritisiert, ein Backfisch veröffentlicht eine Studie über das Preziöse in den Bühnendichtungen Rostands und allerlei kleine Nachrichten und Glossen. Karikaturen und eine illustrierte Chronik beschließen end lich diese Monatsschrift der Backfische. Elbdadeaustalt Riesa. Wafferwärme 17 ° R. 5H0 7,40 7,so «so 8,80 8,— 7,20 0^0 7^0 28—84. 40-4S. »4—SV- v.- 3,78 8,80 6,— v,80 sH> 7,30 8,- 7,S8 8,E— 7,S0 S.2S 6,- 8,28 Hamdurger Kultermtttelmarkt. Originalbericht von G. t O. Lüder». Unbeständige», regnerische» Wetter hat in hiesiger Gegend die Heuernte sehr verzögert; dagegen ist e« der Entwickelung de» Futtergetreide», namentlich de» Hafer» und der Rüben, sehr sorder- lich gewesen. Oelkuchen und Oelkuchenmehl fest. RetSfuttermehl höher. Tendenz: stetig. Hamburg, den 22. Juli 1909. Mk. 4,88 bi« 8,78 - 4,50 . 2,40 - 8,40 . 8,70 - 8,78 ' 2^- «so 7,28 7^8 7,«0 «,82 8,90 b«0 7,80 Marktberichte. «eiste«, S. Juli. (Ferkelmarkt.) Ferkel M. 12-21. Austrieb: 118 Tiere. R«i»futt«rmehl 24—28's, Fett und Protein » ohne Gehalteaarantir Ret»lleie (gemahlene Reirhülsen) Wetzenkleie, grob« Noggrnklei« Gerstellrie Gundol Mal»klei« Erdnußklet« (gemahlen« Trdnußschalen) Lrdnußkuchen und Erdnußmrhl KgUxS vaumwollsaatkuchrn , ,, und vaumwollsaatmehl i xx gg Loco»nußkuch«n u. -Mehl 28—34'/, Fett u. Protein Palmlernkuchen u. -Mehl 22—2«. .» » Rapskuchen und -Mehl 38- 44» »» » Leinkuchen und »Mehl 38—42- » » Mairölkuchen u. Mehl » - - Mastsutter-Gundol Kuhfutter-Vundol Getrocknete Schlempe Getrocknete Treber Tesammehl Malzketm« Hominy sted (Mat»futter) weiße»