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EiuMrig-FreiwiMa« in Abzug gibrachtuud ßchfo g«ß« 75 ML Staat«» und Eemrmdeeinkomuleyftrt»» niedrig« «ingeschätzt. Die» wurde von der StouoÄdohürd« beaustem- det, worauf der Meister Klag« erhob, welch« iudeffe» von allen Instanzen abgrwiesen wurde. Dl« Kqstckr d«S «ist» jähttg-fteiwilligrn Dienste« gehören zur Bestreitung der standesgemäßen Unterhaltung de« Sohne«. Hierzu stt der Vater auf Gmnd de« Bürgerlichen Gesetzbuch«» verpachtet. — Da« 18. vunde«keg«lfest wird in Bautzen abgehalten. » Gröba. In der gestrigen Sitzung de« Schulvor stande« wurde für den Posten de« Schulhau» mannt» unter V4 Bewerbern Herr Hafenarbeiter Jäckel hier gewühlt. Strehla. Organist und Lehver Stecher hier wurde PoM Schul- und Kirchenvorstaude zu Lorenzkirch als Nach folger seines in den Ruhestand tretenden PaterH Mn! Mrch- schullehrer daselbst gewählt. Mügeln., Obstpächter Rost, welcher mit feinem Hundegeschirr auf Haltestelle Altmügelnple Gleise pas sierte, hatte infolge des Klirrens der aus dem Wagen ge laßenen Eisenträger das Signal des nach Mitteln fahren den Güterzuges überhört. Ter Hund kcpN noch rechtzeitig über die Schienen, während der Wagen vollständig zer trümmert und die Eisenträger zur Sette geschleudert wur- ren.' Munderbarerweise sjnd die beiden den Wagen be- glettenoen Männer mit dem Schreck davon gekommen. Brunndöbra. In den ersten Morgenstunden blärmte gestern hier der Gasthvf „Zum grünen Baum" nebst dem anstoßenden Tanzsaal, eines der ältesten Ge bäude unseres Ortes, Lis auf die Umfassungsmauern nie der. Dem gefräßigen Element fielen u. a. die Jahne des Männerturnvereins und für 1200 Mark Geflügelkäfige des Geflügelzüchter-Vereins -um Opfer. , Auie. vorgestern abend leitet« ei« Begrüßungskom- mers den 23. Sächsischen ÄapwirtStag ein. Gestern vor mittag kam die Mehrzahl der Gäste hier an. Gegen 10 Nhr begann im „Schützenhause" die Hauptversammlung des sächsischen Gastwirtsverbandes, zu der eine sehr reichhal tige Tagesordnung vorlag. Plauen i. V. Kommt der Zusatz „i. V." bei Plauen in Wegfall? IM Rate ist in Anregung gekommen, den Zu satz „i. V." bei der Ortsbtzzeichnung „Plauen" in Wegfall zu bringen, nachdem die frühere Landgemeinde Plauen bereits seit mehreren Jahren nach Dresden einverleibt ist. Tic hiesige Handelskammer und der Fabrikantenverein det sächsischen Stickerei- und Spitzenindustrie haben von ihrem Standpunkte aus kein Bedenken gegen den Wegfall des Erwähnten Zusatzes zu erheben gehabt. Vor weiterem will der Rat jedoch noch Ibei der Kaiserlichen Oberpost- direltion Chemnitz und der Königl. Generaldirektton der sächsischen Staatseisenbahnen in Dresden anfragen lassen, welche Gründe dort etwa gegen die neue Bezeichnung gel tend zu machen sein werden. Wurzen. Ter hiesige Männerturnverein beging am Sonnabend und Sonntag in würdiger Weise die Feier seines 25 jährigen Bestehens. Festzug, Schauturnen und Kommers verliefen in schöner Weise. Dem Verein, der -Urzeit über 400 erwachsene Mitglieder zählt, wurden aus Anlaß seines Jubiläums Stiftungen im Betrage von 1100 Mark gemacht Leipzig. Ter König wird am Donnerstag vormittag 10 Uhr 3 Min. mit dem Sonderzug von Dresden abfahren und mittags 11 Uhr 42 Min. in Äipzig in der Empfangs halle des Dresdner Bahnhofes eintreffen. Bon da begibt sich der König mit dem Wagen direkt nach dem Aus- siellungsplatze der 23. Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Eutritzsch. Tie Abfahrt des Königs vom Dresdner Bahnhof erfolgt nachmittags. — In einem Restaurationslokale in Leipzig-Gohlis stürzte ein 60 jähriger Mann die Kellertreppe hinab. Er starb im Krankenhause. — Ter hier tagende Verband der ver einigten Baumaterialienhändler Deutschlands beschloß, sich der Opposition, die mit allen Mitteln den Antrag auf Er hebung von Schisfahrtsabgaben auf deutschen Flüssen be kämpft, anzuschließen. — Flüchtig geworden ist in Leipzig der 19 jährige Kontorist Kurt van der Linde, nachdem er zum Nachteile des Inhabers eines kaufmännischen Geschäf tes in der inneren Stadt, bei dem er in Stellung war, 4500 Mark, die er in einem Bankgeschäft einzahlen sollte, unterschlagen hatte. Vermischtes. Prinz Heinrich-Fahrt. UM6 Uhr 12Min. traf vorgestern abend der letzte Wagen in Wien em. Die Ro tunde war als Garage für die Magen umgewandelt wor den. Am Abend vollzog sich der offizielle Empfang der Teilnehmer an der Prinz Heinrich-Fährt im Oesterreichi- schen Automobilklub in glänzendem Stile. Gestern vor mittag begab sich Prinz Heinrich zum Kaiser Franz Josef zu der angekündigten Audienz. Nachmittags fand eine Sitzung des Arbeitsausschusses statt. Etwa 50 Teilnehmer an der Fahrt sollen sich bereits Strafpunkte wegen der von ihnen vorgenommenen Reparaturen zugezogen haben. Die Portugiesisch-jüdische Gemeinde in Hamburg hatte sich geweigert, auf ihrem Friedhof die Aschenroste der Mutter des Besitzers eines Erbbegräbnisses zur Beisetzung aufzunehmen. Ties hat zu einem gericht- liehen Nachspiel geführt. Landgericht und Oberlandes- grricht verurteilten die Gemeinde zur Duldung der Bei setzung der Aschenresie im Erbbegräbnis. Tas Oberlandes gericht legt begründend dar, daß bei dem Vertrage be züglich des Erbbegräbnisses an die Verbrennung njcht ge dacht worden sei. Es sei deshalb davon auszugehen, daß die Volkssitte eine Erweiterung erfahren habe. Jüdische Ritnalvorschriften, nach denen die Feuerbestattung nicht erlaubt sei, habe die Beklagte nicht nachzuweisen ver mocht. Gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Hamburg hatte die Gemeinde Revision beim Reichsgericht eingelegt. Der 6. Zivilsenat des höchsten Gerichtshofes! erkannte jedoch entsprechend den früheren höchstrichterkichen Entscheidung und wie» die ««Vision zurück. 36. Deutscher Gastwtrt«tag. Unterm! liil Juni wird au« Siel gemeldet: Im großen Saale der „Hoffmmg" trat heute der 36. Deutsche GastwirtStag unter großer Beteiligung zusammen. Der heutige Pag ist der Sitzung der Delegierte« gewidmet. Dem Verband gehören 681 Vereine mit SV 000 Mitgliedern an, die durch etwa 600 Delegierte heute vertreten sind. IM letzten Jahre sind dem Verbände 42 neue Vereine mit etwa 1000 Mitgliedern deigetreten. Der Verband-Vorsitzende Gastwirt Ringel (Panvsw) eröffnete die Verhandlungen mit der Begrüßung der Ehrengäste.' Er wies darauf hi«,. dAtz int porigen Jahre beschloss«« worden sei, mit den Brauer« nicht zp- sammen zu gehen. Per Reichsverband Deutscher Gastwirte sand es aber dennoch im Interesse dep Abwehr der dem Gewerbe durch die Steuergesetze drohenden Gefahren für nötig, von diesem Beschluss« abzuNHtchen und mit den Brauern zusammen zu gehe«. W werde das morgen bet ter Besprechung der ReichsfinanzreforM, noch zur Dar legung kommen. Auch der Geschäftsbericht beschäftigt sich vorwiegend mit der Reichsfinanzveform. Eine geradezu niederschmetternde Wirkung habe das Steuerprojekt des Reichsschatzsekretärs gehabt. Tie Telegiertenversammlung beschästtgt« sich dann in der heutigen Vyrmittagssitzung vorivicgend mit inneren Berbandangelegenheiten. Die Be sprechung der Steuerfragen tvird Morgen auf den, Allge. meinen Deutschen Gastwirtstage erfolgen. CK. Tie Flugmaschine im Cafe. Aus Paris wird berichtet: Einen ungewöhnlichen Gast empfing man am Sonntag in einen. Lass, das neben denk Schuppen der Luftschiff« am Aerodom von Juvisy liegt. Der Flug techniker F. de Rue hatte einen großen Kreisflug vollendet, der ihm den 800 Mark-Preis der Ligue Aerienne einbrachte. In einer Höhe von dreißig Fuß näherte er sich der Auf. stiegSstelle. Nahe vor denk Cafs stellte -r den Motor ab, um zu landen, mit einer unwillkürlichen Armbewegung jedoch schaltete er ohne zu wollen den Motor wieder ein und verschob den Lenkhebel: in einer Höhe von fünf Metern sauste die Flugmaschine in voller Fahrt auf das Lass zu. Lin Schrei des Entsetzens klang von der Terrasse, alles flüchtete. Tie Maschine stieß mit einem Flügel an einen am Cafe stehenden jungen Baum und brach dann mit wilden, Getöse durch die offenen Fenster in das Innere des Lokals. Durch zerbrochene Scheiben kroch der Flug techniker aus den Trümmern und konnte im nächsten Augenblick sich lächelnd dem Publikum zeigen. Ter Aero plan ist völlig zerstört. CK. Abdul Hamids Mar st all ist jetzt aufge löst. Nicht weniger als 1100 der kostbarsten Pferde, meist Bollblutaraber, wurden in den Ställen des Sultans ge pflegt und jährlich kamen als Geschenke vsp Araberscheiks neue Tiere. Sultan Mohammed hat den Stand des Mar- palles auf 300 Pferde erniedrigt; alle übrigen Pferde wur den als Geschenke an verdiente Offiziere der türkischen Armee überwiesen. Unter ihnen befinden sich Pferde, deren Mert von Kennern auf 40000 Mark geschätzt wird. * Zur Geschichte der Pastete. Unter der Re gierung Ludwig» XIV., lesen wir in einer interessante« Plauderei über „Kochgenie«- in Nummer 37 von „Welt und Haus-, wetteiferten Minister und Damen der Aristo- kratie in dem Bemühen, raffinierte Tafelfreuden zu ersinnen. Richelieu erwarb sich Verdienste um die Bereitung der Schokolade, Mazarin erfand Ragout» und Pasteten, und Madame de SablS errichtete eine Kochschule, deren bester Schüler ein junger Herzog war. Ueberhaupt galt gerade die Pastete als «in sehr dankbare« Objekt für die gastro- nomischen Leistungen, da die verschiedensten Ingredienzien -ur Komposition dieser pikanten Vorspeise verwendet wurden. Sine» der ersten Pastetenrezepte stammt von Gan» de la Vigne, dem Beichtvater der Könige Johann Karl V. und Karl VI. E« war in einem Jagdbuche au» dem vierzehnten Jahr- hundert enthalten. Lange Zeit standen die Forellen- und Sichhörnchenpasteten in hohem Ansehen und mit ihnen die mannigfaltigen Straßburger Pasteten. Im sechzehnten Jahrhundert begann Frankfurt am Main auf diesem Ge- biet mit Straßburg zu konkurrieren, und fast wäre e», weil die betreffenden Innungen einander »erschröglich schtmp- ftrten", zu einem Kriege zwischen der Rhein- und Main- stadt gekommen. Die letztere mußte jedoch di« Segel streichen, während die erstere ihren Ruhm al» Pastetenstadt noch mehrte, al» Maitre Tlose, Oberkoch beim Marschall Contdde», Gouverneur von Straßburg, um da« Jahr 1770 die Gänse- leberpastete erfand. — Probenummern von »Welt und Hau«- durch jede Buchhandlung oder direkt durch den Ver lag »Welt und Hau»-, Leipzig, Weststraß« S, gegen Sinsen- düng von 20 Pfg. Neueste Nachrichten und Telegramme vom 16. Juni 1S0S. )( Eisenach. Die englischen Geistlichen, die gestern abend hier eingrtroffen waren, besuchten heute vormittag die Wartburg. Nachmittag« 3 Uhr erfolgte di« Abreise nach Bielefeld. X Berlin. Im Lause de« gestrigen Tage« traten fast alle Fraktionen im Reichstage zusammen, um über die Finanzreform -«beraten. Angeblich wird die national- liberale Fraktion einstimmig an der Erbanfallsteuer für Shrgatten und Kinder festhalten und vassermann eine diesbezügliche Erklärung abgeben. — Ingenieur« der Wrtghtschen Gesellschaft besichtigten da« Gelände de« Te geler Schießplätze». Vermutlich werden bereit« nächster Tage Probrflüge mit dem Wrtghtschen Flugapparat statt- finden. — Wien. In Gmunden verlautet, der König von England werd« im Laufe de» Sommer» die Familie Cumberland besuchen. — Brüssel. Andrö Etron wnrde zum Assistenten an der Handelsschule ernannt. Er wird über HandelSstattstik lesen. — Heidelberg. Die Familie Lanz, Besitzerin der Maschinenfabrik Mannheim, stiftet« ltnghaus« n. Mn« B«rgmavu«familie in H«ftu er krankte »ach dem Genuss« anscheinend vergifteter wngsr. Zwei Mttgltü« der Famill« liege» ans den Tod darut^es. — Washington. In der gestrigen Sitzung de« Ka binett» zeigte sich, Hatz Präsident Taft die vo Besteuerung der Neiaerträguisft der Korporationen «ortet, auch au« de« Grunde, um di« Kontrolle Korporationen zu erhalten. E« heißt, der neu« Plan sacke eine« »abrscketMtch moet Prozent batraaend« Stacker Md ,u erwartende jährlich« Ergebnis von 50 Millionen DU würde dazu beitragen, da« Defizit im Schatzamt« Nitz- schwinden zu machen. Der Justizkommtsston tpird auch eine Resolution unterbreitet werden über eine Aendermeg der »«sassuug, die durch «in« Volksabstimmung hi« Ein führung der Einkommensteuer bewirken soll. Die» bedeutet einen beträchtlichen Ausschub der Einführung einer der artigen Steuer. u Danzig. Bei herrlichstem Welter erfolgte gestern abend die Einschiffung de« Kaiser« -ur Zusammenkunft mit dem Zaren. Punkt 7 Uhr abend« traf der Sonderzug am Haseukai ein und hielt dicht an der .Hoheu-ollern". Der Kaiser begrüßte herzlich die ihn auf der Landungs brücke enoartenden Herren. Kurz nach 8 Uhr setzt« sich die .Hohenzollern- in Bewegung. Der Kaiser war bet der Ausfahrt nicht sichtbar. Ohne jeden weiteren Aufent- halt verließ di« Saiserflotttll« die Reed« und stach in See. Im Gefolge de» Kaisers befinden sich 16 Herren, darunter Staatssekretär v. Schön und Herr v. Flotow. Karlsruhe. Zu der Konstantinopler Meldung eines Pariser Blattes, wonach Deutschland eine Flotten station auf einer der türkischen Inseln des Archipels ver lange, eine unbequeme Forderung, die die Wrkei angeb lich durch Ablenkung der deutschen Ansprüche auf Tri polis beseitigen wolle, und deren Ausgang davon abhänge, daß Deutschland in der Kretischen Frage dem Ministerium Hslntt Pascha wirksame .Hilfe leiste, bemerkt die „Süd- oentsche Reichskorresp.": An dieser ganzen Enthüllung ist kein wahres Wort. Weder in Tripolis noch im Archipel noch anderwärts wird ein Gebietsteil des OttomaNischrn Reiches durch deutsche Begehrlichkeit gefährdet. In der Fetischen Frage aber bedarf die Pforte keiner Unterstütz ung in der Form einer besonderen Geschäftigkeit unserer Diplomatie. Gerade, daß wir untätig bleiben, daß Teutsch- land mit Oesterreich-Ungarn jich an den Versuchen znk Lösung der kretischen Schwierigkeiten nicht beteiligt, ist für dis Wrkei eine Erleichterung. Es schützt sie vor euro päischem Truck und sichert ihr eine rücksichtsvolle Behänd- lung. Sodann wendet sich das genannte Organ gegen die Angst eines anderen Pariser Blattes vor den Diensten, die Deutschland der russischen Politik in Persien leisten tverde) um Rußland von Großbritannien zu trennen. Di« Jonrna- lijren der Driple-Entente sollten wirklich mehr Vertrauen in die Festigkeit dieses Gebildes zeigen. Wir werden Ruß land Nicht verführen, weder in Persien noch sonstwo. UnS genügt es, daß Rußland sich nicht gegen Deutschland hat einfangen lassen )( Paris. Wie aus Toulon berichtet wird, sollen cemnächst Versuche mit der Lenkbarkeit der Herrschen Wellen vorgenommen werden, um mit ihnen Pulverkisten zur Explosion zu bringen. — Aus 4tan c h wird berichtet, daß die Drähte des Militärtelephons, die die Wachtposten oes Wasserreservoirs im Heye-Walde miteinander verbin den, von einem bisher unbekannten Missetäter durchschnit ten worden sind. — Tein „Petit Journal" zufolge hat der Minister der öffentlichen Arbeiten, der Sonnabend in Nancy die Ausstellung eröffnen wird, die Absicht, sich lei günstigem Wetter dorthin mit dem Lenkballon „Ville de Nancy" zu begeben. Er gedenkt, Sonnabend 7 Nhr früh in Sartrouville aufzusteigen und gegen 1 Uhr irr Nancy einzutresfen. — IN der Nähe von Arras wurden die Drähte dcr Blocksignale zwischen zwei Stationen durchschnitten. Als der Tat verdächtig tziurden mehrere Kinder verhaftet. AuS deren Geständnis soll hervorgehen, daß sie von ihren Ettern dazu angestiftet worden sind. Wie aus Lyon gemeldet wird, fand bei Bellegarde (Dep. Ain) zwischen Zollaussehern, die unter Führung eines Offiziers einen Streifgang unternahmen, und Schmugglern ein bluttzer Zusammenstoß statt. Ter Offizier, der von einem Schmugg ler durch einen Stockhieb verwundet wurde, tötete seinen Angreifer durch einen Revolverschuß. X Paris. In Toulon starb der ehemalige Marine offizier Lucien Napoleon Bonaparte wyse, ein Sohn der Prinzessin Lätitia Bonaparte und des englischen Diplomaten wyse. Der verstorbene hatte zuerst den Plan des Durch stiches der Landenge von Panama gefaßt und seine Kon zessionen später an LefsepS abgetreten. — Die über di« Anwendung des französischen SchiffahrtSgesetzeS vom 17. April 1S07 auf deutsche Schiffe und über die Anerkennung der Eletchwerligkett insbesondere der Fretbord-Terttfikat« zwischen deutschen und französischen Delegierten stattge- fundruen Verhandlungen haben zu ein» Verständigung geführt und einen in jeder Veziehung befriedigenden Ver lauf genommm. X Vien. Abend» fand beim Erzherzog Leopold Salvator ein Soup« statt, an dem Prinz Heinrich von Preußen, Prinz Wilhelm von Sachsm-Weimar-Eisenoch, der deutsch, Botschaft«, d« bayerische Eesandt« u. a. teil- nahmen. er Rom. Aus oerschirdenen Teilen Italien» werden heftig« Schneestürme gemeldet. In vteenea liegt eine meh rere Zentimeter hohe Schneedecke.