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Wettertzrngunsr der K. S. Lande»wett«rwarte für den 12. Juni: «äF1,e nordwestliche »1» nordöstliche «tndr, bc de«, kühl, starker Regen. Mühlberg, vorgestern stürzt« sich hier ein« etwa 80 Jahre alle Frau von einer Luhne in di« Elbe und verschwand in den Fluten. Sie war mittelgroß und trug Helle Bluse und dunkle» Kleid. Zwickau. Einem hiesigen Beamten fiel e» Lei einer I ftammttsch-Untrrhattnng über di« letzte Ziehung der I tölkerschlachtdeukmal-Sottert, ,tn, daß er auch et» solch« I ko» besitzt. Beim Nachsehen in der Ztehnng»ltst« wurde I 4m die sreudig» lleberraschung zuteil, daß er der glücklich, I Gewinner von 25000 M. ist. Dies« lleberraschung wird I wohl einig« .Runden* gekostet haben und di« Ursache einer I vergnügten Slammtisch-AbendS gewesen sei«. Chemnitz. Die 52 jährige HandarbefterSehefrau I Skanpner, die sich am Dienstag Mittag beint Nachgic. I ßen von Spiritus erheblich verbrannte, ist im Stadt- I krgnkenhause an ihren schweren Brandwunden gestorben. I — Zwei Falschmünzer hatten sich vor dem Chemnitzer I Schwurgericht zu verantworten. Die Photographen Her-1 mann Seeburger und Walther Ruzicka, Seide waren I beschuldigt, in der Zeit von Ende Dezember 1908 bis I Mitte März 1909 Zweimark- und Uinfmarkstücke in gro-1 ßer Menge angeferttgt und in Berichr gebracht zu I haben. Tie Verhandlung wurdo wegen Gefährdung der I Staatssicherheit unter Ausschluß der Öffentlichkeit ge-1 führt. 'Seebürger, der Anstifter, wurde zu einem Zahr, I Ruzicka zu neun Monaten Gefängnis und beide zu zwei-1 jährigem EhrenrechtSverluft verurteilt. Annaberg. Gin junger Beamter von hier fuhr I am Sonntag in Gever mit voller Wucht gegen die Loko- Motive eines nahenden Zuges, prallte zurück und wurde verletzt auf die Straße geschleudert. Burgstädt. Ein Gutsbesitzer in Göppersdorf er hielt eine Ladung böhmischer Braunkohlen, in tvelcher sich zwei geladene Dynamitpatronen befanden. Welches Unglück hätte wohl entstehen können, wenn man die Patronen nicht gefunden hätte und sie mit in den Ofen geworfen worden wären. Hainichen. Im hiesigen Amtsgerichte war ein Maler mit dem Reinigen von Dielen, was er mit Benzin bewirkte, beschäftigt. Die Arbeit verrichtete er mit bren nender Zigarre. An dieser entzündeten sich die aufftei- genden Benzingase und es entstand eine heftige Explosion, durch die mehrere Personen verletzt wurden. Mitteloderwitz. Ter Schulknabe Korker hatte mit einem Kameraden Löcher in eine Sandwand gebohrt, plötzlich stürzte der Sand zusammen und begrub den Knaben vollständig. Trotz baldiger Hilfe war der Knabe schon tot, als man ihn bergen konnte. Crimmitschau. Ter Maurer Lcidemann aus Ober-Grünberg wollte von seinem von der Erde aus kaum 1 Meter hohen Baugerüst absteigen und fiel dabei, jedenfalls infolge Fehltritts, mit dem Gesicht in die dicht am Bau vorübersließende Pleiße, und zwar mit dec rechten Brustseite auf einen inr Wasser befindlichen Pfahl, wodurch dem Bebaue rnstverten die Rippen gebro chen und vermutlich die Lunge zerrissen wurde. Der Ver unglückte gab bald darauf seinen Geist auf. Oppach. Ein Radfahrer hatte trotz der Warnungs tafel den steilen Wurbisberg nicht Mit der nötigen Vor sicht passiert. Er fuhr an eine Steinsäule und zog sich eine schwere Kopfverletzung und eine Schulterzerschmet terung zu. Werdau. Der 16 Jahre alte Sohn einer Witwe, ein Unleroffizierschüler, im benachbarten Langenbernsdorf, der 700 M. an die Steuerbehörde abliefern sollte, kaufte sich von dem Geld« einen Ztvtlanzug, »erlauscht« mit diesem seine Uniform und verduftete dann mit dem übrigen Telde. Reichenbach t. B. Di« 21jährige Tochter des Totengräber» in HeinSborf hatte einige abgebrochene Stengel von Maiblumen mit einem unscheinbaren .Blüt chen* im Gesicht in Berührung gebracht, wodurch Blut- Vergiftung entstand. Diese führte den Tod de» blühenden Mädchen» herbei. Plauen t. B. Hier ist Herr Oberjustizrat Land- gerichirdtrektor Paul Scheuffler gestorben. — Die Militär- vereine der Stadt Plauen haben die Errichtung eines Genesungsheime» für erholungsbedürftige Mitglieder be schlossen. Die» ist die erste derartige Errichtung im König- l reich Sachsen. Rochlitz'. Die diesjährige Obsternte verspricht im hiesigen Bezirke in Birnen eine günstige, in Kirschen und Aepsrln eine gute Mtttelernte zu werden. Leipzig. In der gestrigen StadtverorSneteusitzuug wurde die Vermehrung der Leipziger Polizei um zwei Kriminalkommissare mit einem Anfangsgehalte von 3600 Mark und acht Schutzleuten (der Rat hatte die Ein stellung von 15 Schutzleuten vvrgeschlagen) zugestimmt. — Gestohlen wurden einem Bäckergesellen in einer Her- berge im Ostviertel seine Ersparnisse in Höhe von LOO Mark. — Gin 26 Jähre alter Handlungsgehilfe aus Frankfurt a. M. stellte sich freiwillig der Polizei in Halle, nachdem er zum Nachteil des Inhabers eines hiesigen Lutomaten-RestaurantS, wo er als Buchhalter beschäf tigt worden war, 400 Mark Geschäftsgelder unterschlagen hatte und damit flüchtig geworden war Brunn« stob zum Teil noch mit Le» schmutzigen Waffe« gestillt, di« Wohnhäuser Wunen »och nicht wieder bezogen »erde». Oelltte» Lut vor all«« der vtchstand, der «och lang« «tcht auf die alt« Höh, gebrachl werd« konnte Li« Verteilung der gesammelte» Gelder ist »och »icht be endet, es dürste darüber »och geraum« Zett »ergehen. — Di« Stände de» Meißner Kreise» au Ritterschaft und Städten sind zu einem Mittwoch, den 28. Juni, mittag» 12 Uhr mit Allerhöchster Genehmigung t« Sitzungssaal« der Ersten Kammer der Ständeversmum- lung abzuhaltenden allgemeinen Kreistage «ingeladen worden. — Der Wagner- und Stellmacher-Der- band im Königreich Sachsen hielt in Zwickau sein«, 4. LerbandStag ab, der von etwa 65 Delegierten au» alle« Teilen Sachsen» besucht war. Sin Antrag Leipzig- Zwickau, dem gemeinschaftlichen Einkauf von Rohmaterialien und Bedarfsartikeln näher zu treten, wurde behus« weiteres Klärung der Angelegenheit zurückgestellt. Al» Ort für den nächstjährigen verbandStag wurde Reichenbach i. v. ge wählt. — Der Allgemeine Deutsche Arbeitgeber. Berband für da» Schneidergewerbe hält in den Tagen vom 18. bi» 21. Juli seine 7. Hauptversamwlnng in Dresden ab. LiS jetzt haben sich 130 der größten Städte Deutschland» dem verband« angrschlofsen. Der Hauptsitz ist München. — Wie im Borjahre, so werden auch in diesem Sommer im vereiche der sächsischen StaatSetsenbahnen sogenannte Ferien-Monatskarten und -Nebenkarten für die erste, zweite und dritte Klaffe auSgegeben. ES sind die» gewöhnliche Monatskarten und Monatsnebenkarten, di« aber statt für die Dauer eine» Kalendermonat» auf die Zett vom 15 Juli — Beginn der großen Sommerschulferten — bi» zum 14. August d. I. Mitternacht» gelten. Die Einrichtung bietet den vorteil, daß Personen, die sich während der Sommer ferien außerhalb ihre» gewöhnlichen Wohn- oder veschäfti- gungSorte» aufhalten und zwischen diesem Orte und dem FerienaufcnthaltSorte die Eisenbahn beliebig ost benutzen wollen, für den angegebenen Ferienzeitraum statt zweier Monatskarten nur eine solche zum gewöhnlichen tarifmäßigen Preise zu lösen haben. Zur Erlangung der Ferten-Neben- karten ist eine Bescheinigung der OrtSpolizeibehörde oder de» GemeindevorstandeS unter Verwendung de» für Monats nebenkartenvorgeschrieben en Vordrucke»beizubringen. Ferien- Monatskarten und Ferien. Neben karten werden in der Zeit vom 15. bi» zum 81. Juli d. I. auSgegeben. Im übrigen gelten die im Personen- und Gepäcktarif der Königlich Gäch- fischen Staatseisenbahnen, Teil ll, enthaltenen Bestimmungen für Monatskarten und MonatSnebenkarten auch für-Ferien- karten. — Als ein gewiß selten vorkommendes Ereignis ist e» wohl zu verzeichnen, daß «in Samenkorn nicht weniger al» 2 7 Halme treibt. E» war eine Roggenfrucht, die auf einem Felde in Kieselbach bei Leisnig vorgefunden wurde. Die Stengel hatten einschließlich der Aehre eine Länge von ca. 70 Zentimeter und waren alle üppig entwickelt. —88 Der 1. Zivilsenat de» OberlandeSgericht» fällte eine für Gast- und Schankwirte und deren Gäste interessante Entscheidung, die sich auf verlangte» Schmerzensgeld bei einem im Grundstücke eine» Gastwirts vorgekommenen Unfälle bezieht. Die im Garten befindliche Halle deS. be treffenden Gastwirts ist unterkellert. Der in dem Fuß boden befindliche Eingang zum Keller ist Lurch eine Kall- lür verschließbar. Diese Luke war am 1. Mat morgen», damit die in den Keller eingedrungene Fruchtigkeit trocknen sollte, geöffnet und mit Stühlen umstellt worden. Sie stand auch noch offen, al» ein Gast die Stelle betrat. SIS er um den vor der Luke stehenden Tisch herumgehen wollt«, fiel er in den Keller und verletzte sich. Der Gast ver langte Schmerzensgeld. Da» OberlandeSgericht gab der von ihm gegen den Gastwirt angestrengten Klage Folge. Der Klaganspruch de» Gaste» auf Ersatz de» ihm erwach senen BermögenSschaden» sei ebenso wie der Anspruch au SchmerzenSgrld gerechtfertigt. Bon reisenden Händler« werden öfter in ken vierten Wagenklassen verschiedene Gegenstände und wpwaren feilgeboten über die Mitreisenden durch BrrMrung von Kunststücken, Musizieren usw. mit an schließendem Einsammeln von Geld oder in ähnlicher Meise belästigt. Die Eisenbahnverwaltung hat, UM die sem Uebcl entgegenzukreten, in den Wagen vierter.Masse entsprechende Anschläge anbringen lassen, die auch dar Verbot des FeildietenS usw. enthalten, und das Persona zur' öfteren Kontrolle angewiesen. Auf Grund diese» Verbotes ist jeder Zuwiderhandelnde auf der nächsten Station deut Aufsichtsbeamten zur Namensfeststellung M»i» Anzeigeerstattung zuzusühren. * Grvba. Wie bekannt, haben die Sozlalbemekraten auch di« zweite GemeinderatSwahl angefochten und zwar ebenfalls mit der Begründung, daß sich »Nichtsachsen* an der Wahl beteiligt hätten. Da» war allerdings der Fall, nur wnrde allgemein vermutet, baß die fraglichen Stimmen nicht für die Ordnung»part«i, sondern auf die sozialdemokratische Liste abgegeben worden seien. Dies« Vermutung stützte sich darauf, daß mehrer« der fraglichen »Nichtsachsen* ursprünglich sich nicht an der Wahl be- tetligrn wollten, da ihnen bekannt war, keine Wahl berechtigung zu besitzen und nur aus Zureden bezw. Au», reden ihrer Bedenken durch die sozialdemokratischen Wahl« schlepp« noch zur Wahl gingen. Ist e» an und sür fit 1 schon verwerflich, solch« Leut« zur Wahl und damit zu einer Wahlfälschung zu verleiten und dann, al» man unter lag, den Protest mit der vttetligung dieser Personen zu begründen, so haben di« sozialdemokratischen Protrstirheber ihren Partetangehöttgen aber auch obendrein noch einen schlechten Dienst erwiesen, da jetzt di« Staat»anwal1schaft «in Strafverfahren wegen Wahlfälschung gegen di« frag liche» Uebeltät«, die ohne Protesterhebung unbekannt ge blieben wär«, eingelettet hat. VWtzAA l. Sa. Dl« am borlg« SsNNkag km Saale be» Gasthof» zum „Mlden Mvnn^ ab gehaltene Versamm- ' lang von Antoveffenten zur Erbauung einer elektrischen Uebarlandzmttrale auf genossenschaftlicher. Grundlage »car von za. 190 Person« besucht. GS haben 26 Teil- nehme» an der hier -u gründenden elektrischen Ueber- 1 londzentralo ihm Unterschrift -«geb«. Die weiter» ver- i solguna der Rngelegenheit wirb durch die Teilnehmer nunmehr energisch in die -and genommen und darnach gestrebt tverden, die Gründung nicht nur im Wege der Genossenschaft, sondern auch durch Eintreten der Ge- metubmr in di» Wege zu leiten, Mügeln. An den Folgen einer Blutvergiftung ist hier noch zirka achttägig«» schmerzhaftem Krankenlager die Gattin de» Schneider» Stark« verschieden. Sie hatte sich beim Waschen von Gardinen mit einer Nadel gestochen unk der Sache weiter keine Bedeutung beigemessen. )l4 Döbeln. Der hiesig« Rentier Albin Isidor Troll feiert morgen Sonnabend mit seiner Gattin die goldene Hochzeit. LeiSnig. Der Stadtrat.hat den Plan wegen Er- richtung eines Elektrizitätswerkes kür Leisnig und Nm- gogend in Angriff genommen. Meißen. Sine rohe Handlung ist am! Mittwoch in Zehren von zwei etwa acht bis zehn Jahre alten Jungen verübt worden. Unterhalb des „Spitzhauses" wurden sie aus junge Bögel aufmerksam, die am Holzrande des ChausieegrabenS dahintrippelten. Auf der sofort aus genommenen Suche nach dem Neste fanden sie ein Fa- iamnnest, dessen Kücken gerade zum Teil ausgekrochen Warrn. Die im Neste befindlichen, noch nicht aUSgekvo- chenen Eier nahmen die rohen Burschen und warfen sie an die Mlephonstangen, daß die in den Wern befind lichen Vögel zerschmettert zu Boden fielen. Einige später dovt vorübergehende Männer wurden von anderen Kindern auf die Untat aufmerksam gemacht. Sie sam melten sechs der noch umherirrenden kleinen Tierchen und steckten sie der kaum zwei Meter vom Hslzrande entfernt wieder auf ihrem Neste sitzenden Henne zu. Hossentticht bleibt den Tatern, der Lohn nicht aus. Weinböhla. Gegen 700 aktive Sänger haben sich zu den, Bundesfefl des Sängerbundes Meißner Land angemeldet. Am Sonnabend abend 8 Uhr beginnt in der 3000 Personen fassenden Festhalle der Festkommers mit dec Mothe der neuen Fahne des Männergesangvereins Weinböhla. Sonntag Vrl 1 Uhr ist Konzert in der MartinS- kirche. Nachmittags 2 Uhr wird , sich ein Festzug mit Festwagen nach der Festhalle bewegen, in der nachm. 4 Uhr ein Konzert stattfindet. Auch hier wird Konzert länger L. Schrausf Mitwirken. Am Abend ist Festball. Montag vormittag find Ausflüge. Abends 8 Uhr Schluß- feier in der Festhalle mit Konzert, Gesang des Männer- gesangverein» und Rezitationen Les bekannten Schrift- stellers Johannes Cotta, jetzt Anwohner Meinböhlas. ' Zu»»' Schluß ein Feuerwerk ' Kötzschenbrvda. Erdbeerverfandt: Sonnabend: 6 Körbe 103 Mlogramm, Sonntag: 12 Korde 281 Kilogramm, ! Montag: 16 Körbe 856 Kilogramm. 88 Dresden. In dem «Prinz von Köditz" besitzt Li« Dresdner Kriminalpolizei einen hervorragend dressierten Polizeihund, der kürzlich eine treffliche Leistung vollbracht hat. Am 6. Juni vormittag» befand sich «in Stadtgendarm mit dem ihm zugewtesenen Hunde auf einem Patrouillen- gange. Der Beamte hörte auf «in« Entfernung von etwa 800 Meter eine» Schuß fallen, ging der Richtung nach > und traf in einem Kartoffelfeld« einen Mann, der aber in ! Abrede stellte, geschaffen zu haben und bei dem auch nichts ! vorgefundev wurde, auf gründ dessen er hätte überführt , werden können. »Prinz von Kaditz" verfolgte aber di ' Spur de» von dem Manne zurückgelegten Weges und ' bracht« nach einigem Suchen ein Tischin, da» er in einer . Kartoffelfurche au» der Erd« gescharrt hatte, zu seinem Herrn. Nunmehr gab der Mann zu, nach Tauben ge- fchofl« und da» Teschin beim Anblicke de» Beamt« ver- graben zu haben, um nicht ermittelt zu werd«. — Im hohen Atter von 90 Jahren ist in der Niederlößnitz be Dresden die Witwe de» von 1839 bi» 1868 an der Dresdner Hofbühn« al» Schauspieler, Sänger, Tänzer, Regisseur und namentlich auch al» Poffendichter tätig ge wesenen Gnstav Raeder, besten Bühnendichtungen noch h«te sehr geschätzt find, gestorben. Raeder ist der ver- saffer von »Flick und Flock", »Robert und Bertram" usw. Auch die jetzt verstorbene Witwe Raeder» war Mitglied der Dresdner Hofbühne. Sie wirkte hier 10 Jahre als Sängerin und Schauspielerin. Gustav Raeder hat bereit» vor 41 Jahr« da» Zeitliche gesegnet. Dresden. Gin schwerer UnglückSsaL ereignete fft> am Dienstagabend kurz vor Schluß der Arbeit»-«« in der König!. Munitionsfabrik. Al» der Hilfsmaschinist Götze «in Reserveventil de» Dampftest«!» abfiell« wollte, -er- platzte diese» und dem vedau«tn»werten wurden der Unter- körper und die Vein« schwer verbrüht. Radeberg. Di« städtischen Kollegien hab« In der Zwangsversteigerung da« Ktnd'sch« Hau» aus der Oberstraß«, ein alte», bi» in den Fahrdamm hinein stehmde» Verkehr»- hindern«« sür 48900 M. erstanden. Schandau. Der Auswandererverkeh^ von den öster reichischen Kronländern über Letschen Hais sich in den letzten Monaten wieder wesentltch gesteigert. Insgesamt verzeichnete man in diesem Jahr« bis mit Ende Juni 11298 Auswanderer und 22V6 Rückwanderer gegenüber 8448 Auswanderern Und 20176 Rückwanderern in der selben Zeit de» Vorjahre». Für die wirtschaftlichen Ver hältnisse jenseits de» Groß« Wassers, sind diese Zahlen ganz bezeichnend. Zittau. Die „d'reizipfkige Scheuere" an der Weber- Kratze, im BolkSnnmd so genannt, weil sie aus drei aneinandergebauten Teil« bestand, wurde in der Mitt wochnacht «ft allem Inventar ein Raub der Flammen. Lu da» alte Gebäude knüpften sich verschiedene Sag«. Marktberichte. Meißen. 10. Juni. (Ferkelmarkt.) Ferkel M. 20—2Z. Auftrieb; VS Tin».