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ein«, Gpk» entdeckt und -btt« Schloß «d / wurde» drei Eugländm, verhaftet, in eine mit Dkmankn und Edelsteinen tb.' -7 Sonneberg: «ne dreizehn. _ "'n wurde int Bahnabtttl zwischen Sonnüberg »udCo'ttra ttm eine« Maskierten Mann über, fallen, grknebekt und ihrer langen Zöpfe beraubt. Der «ftlSkkrk sprang v u» dein fahrende« Auge und entkam. — Kl Mün chon stieße« zwei Straßenbahnwagen zusammen. Ladet wurde einem Passagier der rechte Fuß glatt ad- «schnitte« Außerdem erlitten beide Wagenführer und mehrere andere Lahkgäfrs leichtere Verletzungen. — Durch «inen scharfe« «hust wurde auf dem Drumwn-Uebung». platz Lockstedter Lager de. zum ZklkomMando abkomman- dkrk Musketier Tornow rvm Jnfanterie-Regiment „Ham- bürg" getötet ' -' BermtschteS. Verhöngnirvolle Verwechslung. Gin au» vstasien zurückkehrender deutscher Offizier erzählt der „Echtes, gtg." folgende gruselige Geschichte eine- Rausches: DaS amerikanische ArmeettanSportschiff „Dumtes ist auf der Hetmieise nach Gan Francisco und nimmt von Ma nila, zur Landung in Hongkong, die chinesischen ^stkräger mit^ die da» abgelöste und mit dem Dampfer nach den Vereinigten Staaten zurückkehrende Regiment auf seinen Stationen und Märschen aus den Philippinen begleitet haben. Ermüdet vom langen Zug nach dem Einschiffung»- Hafen lassen sich die Chinesen an Deck ntedersallen und schlafen ein, wo sie gerade Platz finden. Einer von ihnen, der einen Rest von Energie besitzt, sorgt schnell noch für di« geliebt« Opiumpille und versinkt sodann in einen tobenähnltchen Schlaf. Inzwischen sind für einen seiner gelben Kameraden die Anstrengungen doch zu groß ge wesen. Er wird schwärkrank ins Lazarett gebracht, stirbt aber, ehe der, SchifsSarzt ihm recht helfen kann. Der gibt Befehl, de« Loten einzunähen und schleunigst ins Meer zu versenken. — Am nächsten Morgen durchzieht ein pene tranter Leschengeruch' den Dampfer. Der Doktor forscht nach und findet den infolge der Tropenhitze bereit- stark verwesten Chinese« noch immer aM alten Platz in der Krankenkoje. Darob großer Skandal, jedoch die ebenso besttinmte Erklärung der Wache, daß der Chinese längst in den Fluten ruhe. Eine sofort abgehaltene Zählung er gibt denn auch, daß, den Loten eingerechnet, nur ein Mann I fehlt, ES war der unglückliche Opiumeaucher — dessen zur Paralyse gewordener Rausch ihm eine Verwechselung mit der Leiche und das Leben gekostet hatte. CK. Ueber die Natur der Sonnenflecken hat der amerikanische Astronom Dr. George E. Hale, der Direktor der Carnegie-Sternwarte auf dem Mount Ml- son, der sich anläßlich des Kongresses der Himmelskarte in Pari- befindet, in der Sorbonne interessante Mittei lungen gemacht. MS handelt sich uM bedeutsame Beobach tungen, di« die Carnegie-Sternwarte im letzten Jahre vovgenommen hat und die zu wichtigen Aufschlüssen über die vielumstrittene Natur der Sonnenflecken geführt haben. Dr. Hale ist der Erfinder de- Speotrvheliographen, mit dessen Hilfe er photographische Aufnahmen der Attnvs- phävo u« die Sonne ÜorgenvMmen hat. Sie bringen «tuen wichtigen Beitrag zu der Frage der Gcstknentwick- Urntz, deren Studium das besondere Arbeitsfeld der Car- negie-Slernwarte ist. Der amerikanische Astronom legte eine Rothe von Sonneniaufnahmen vor, die die Atmosphäre um die Emme in heftiger Erregung zeigen; gewaltige Wirbelwind« kreisch» und bitt Mittchmnkt dieftr Tornado» find die Sonnenflecken. Dr. Hak« Photographien bringe« damit die uuzwetdeuÄga Bestätigung der HHvtheft, wo nach gewillüge Zyklonen um die stimme Setzen. Der ameri kanische Astronom ßolgeMo weiter, datz dk i« diese» Wirbel- Aus aller Welt. Breslau: Der bei dem gemeldeten Automobilun glück Getötete ist Graf Gustav Hqllestrem. Er kaM nach einer Meldung der „Schlesischen Volkszeitung" mit Frau Baronin Fürstenberg-Kopanina und deren Kindern mit seinem Automobil von Friedrichswille, als kurz vor Neu- Repten in voller Führt anscheinend die Steuerung ver sagte. Der Wogen fuhr auf einen Chausseebaum. Dio Insassen wurden herausgeschleudert. Die Baronin und ihre Kinder blieben unverletzt, ebenso der Chauffeur. — Bremen: In der vorletzten Nacht sind di« Norddeutschen Glaswerke in Brunshausen an der Elbe zuM größten Teil niedergebrannt. Durch den Einsturz der Kappe eines GlaS- ofenS war flüssiges Glas' äusgeströmtHnd hatte da« Fach werk der benachbarten Gebäude in Brand gesetzt. Der Schaden ist enorm, aber durch Versicherungen gedeckt. — Steele: Auf der Zeche „Eintracht-Tiefbau" im freie« Bruch wurden gestern nachmittag durch Kohlenfall vier Bergleute verschüttet'. An der Befreiung der Verschüttete« wird eifrig gearbeitet. — Mailand: Die große Baum wollspinnerei Baresi Lombardi in Dodi wurde vorgestern nacht vollkommen eingeäschert. Der Schaden übersteigt zwei Millionen Lire. Gegen tausend Arbeiter Haven ihr Brot verloren. — Paris: Mährend der Fahrt van Sau vermut« last«, ^baß er .für eine Macht, mit der Suglaud zwar im Fried«, ab« in» bewaffnet« -stich« lebt", tätig ist Besonders verdächtig «schien sei««» Kapitän der Patz: .Ich hab« die Pläne.* Dich« Patz fand'sich in ttnem von dem Verdächtig« geschrkbmm» Brich«. D« Ad «Kal der Rordfteflottr ist benachrichtigt mord« und HM »Ku streng« Untersuchung augeorduet. FSreal Aaugwill hat «in« off«« Brich an die „DimeS" gerichtet, in welchem « die «glisch« Finanz««« vor einer Beteiligung an der neuen deutsch« RetchSaniet-e parat. .Ohne diese Anleihe,* schrchbt er, ,kvau« di« Deutsch« wahrscheinlich ihre Dreadnoughts nicht bau«. Wen« die Panik vor dem Anwachsen her deutschen Molk berechtigt ist, so wär« rS Hochverrat, wenn di« britischen Bankiers und Makler da» Zustandekommen der Anleihe fördern würden. Man kann nicht gleichzeitig national« Gegnerschaft« und international« Finanzgeschäft« kulti vier«.* Die geheime Kommission zur Prüfung der Zustände in der Flotte wird au» vier Ministern «ft« NangeS be stehen, nämlich dem Premierminister Str Edward Grey, KrftgSmister Haldane und Lord Erewe und al» «tuzig«m, d« nicht zum imperialistisch« Flügel gehört, Lord Morl«,, während di« eigentlichen Radikal« von diesem hochgehet«« StaatSauSschuß auSgeschlvss« find. Amerika. Senator Ooermann hat ein Amendement zum Tarif- entwurs eingebracht, welche» eine Köpfst«« von 12 Dollar» für Einwanderer vorsteht. — Wie die »Associated Preß* au» Port of Spaln meldet, hat der Präsident von Venezuela die Präsidentschaft zeitweilig dem BtzrprSfldenten Belutini übertragen und ein« Erholungsreise angetret«. mich jetzt auf einen plötzlichen Angriff von irgend «lnrr dunst« Ecke her gefaßt machen. Ich Hane ihm allrrding» die Waft« fortgenommen, aber deshalb könnt« doch noch andere nntm liegen. Ich sah mir fast die Augm au» dem Kopse und steuert« geradeaus. Unglücklicherweise verschleierte sich da» Mondlicht zuweilen und wurde hier und da von votüberziehmd« Wolken verdüstert. Aber trotzdem «ar «» noch immer hell genug, um alles auf Deck zu sek«, fall» sich dort irgend etwas vorbereitet«. Ueber eine Stunde sah und hätte ich nicht», was VizardS Anwesenheit an Deck hätte verraten können. Nach Verlauf dieser Zeit merkt« ich au» dem Klappe« de» TakelwerkeS am Sentrrbalke», der unser einzige» Boot trug, war geschehen war. Auf irgend «ine Weise war e» Vizard gelungen, das Boot auszusetzen und da« Schiff zu verl . doch sein verwundeter Arm ließ vermut«, daß er Hilft gehabt haben mußte, und ich mattete nun ängstlich, bi» da» Boot am Hinterteil de» Schiffe» wieder auftauchte, um « sch«, ob er Begleitung bei sich hatte. In «r» oder zwei Sekunden bemerkte ich, wie es im Kielwasser der .Miranda* schwamm, und da» Geheimnis von Vizard» Flucht wurde durch dk Anwesenheit einer zweiten Person gelöst, welcht dk Ruder hand habte. Zuerst glaubte ich, da» müsse Direy sein, dann aber dachte ich an die ernsthafte Natur seiner Wunde, nnd m«in Verdacht fiel auf den Maschinist«. Dieser Verdacht wurd« augenblicklich bestätigt, al» ich ein Signal nach dem Maschmen- raum gab, da» nicht beantwortet wurde. Jetzt «ar mir gan- klar, wa» gescheh« «ar. Während ich mich bemüht», den Zusammenstoß mit dem anderen Schiffe zu vermeiden, »ar Vizard durch dir Tür de» Schürraum» gestürzt, hatte sich dft Hilft de» Maschinist« gesichert und oa» Boot herunter« gelassen; da der Mond hinter einer wolle stand, so »ar« sie ungesehen von mir an die Schakwp« berangekommen. Alk» in allen» wqr ich ganz froh, daß tch jetzt nicht mehr vor «inem Angriff auf der Hut zu sei» brauchte, «nd al» Vizard mir au» dem schnell oahinfahrenden Boot ein heraus fordernde» Lebewohl zuttef, erwidert« ich «» eifrig. Ich hegk kein« Zweifth daß inan auf mein« Aussage hi», wo er auch land« mochte, eine scharf« Verfolgung in» Werk s«m würde, s«, da»'Boot haben mußte, und ich wartete nun Lngstln AM enqxqj«, NWNdL «WgnkMMnv »moe, rSSL vekMn - stand, daß mrr jemand schv«, der «ck die Maschinen und den Ofen «ht g«b«u konnk» Ans -er offen« S« war ft lange alle» in Ordnung, di» da» Feuer nicht «»ging -nd wir noch mit Volldampf tuhwn, doch dft Zett war wohl nicht f«N, wo ich entweder da» Steuer vettaff« und selbst im Oft« nachftunn oder da» von einem der Matrosen besorg« lassen mußt«. Bride» hatte feine Gefahren. Ich fragte mich sogar, warum Mzard da» Feuer vor seinem Verschwinden nicht au»- gelöscht, denn dann mußk ich ja gleich m den Schürraum hinunter, aber ich vermutet^ daß sein teuflischer Scharfsinn dies« Punkt in seiner Hast, davonzukommen, übersehen hatte. Ich tat ihm bitter Unrecht, wie ich bald erfahr«» sollte. Der Dampf hielt sich noch etwa» über ein« Stund«, seit er sott war, dann aber ersah ich an» der «schlaffend« Geschwindigkeit, daß die Maschine geheizt werd« mußte, wenn nicht ein Still stand ttntrtt« sollt«. DK beiden italienischen Makos« fchlftftn noch; ich hielt es für da» Beste, sie zu lassen, wo fie waren, «nd eilt« hinunter^ um dft Arbeit selbst zu besorgen. Der Maschinen»«,«- war eigentlich mehr «in Loch mit einer «isnmen Letter, di« in Ltn Schacht führt«, in welchem die Maschine aufachellt war, während eine zwüte Leiter noch tiefer in dm Schürraum führt«. Ich hatte kaum die Spitze dieser zweiten Leiter erreicht, al» ich bemerkt«, daß de, Schür raum nicht nur von dem au» der Oftntkr dringenden Licht erhellt wurde, «nd al» ich nach der Ursache blickte, fand ich diese -«mit« Flamm» in einer Kerz«, die dicht am SchWrande ftmd. Aber da» war nicht da» Schlimmste. Diese Kn,« steckte in eine« Pulverfaß, da» dk Flamme gnade in dem Augenblick, al» ich hinuntersah, erreichte. Instinktiv stürzte ich an Deck, denn tch hatte gesehen, daß dk itzpwfion eu «ah« «ar, al» daß ich die Kerze noch hätte herau»nißm können; nnd «» war ganz gut ft, daß ich da» nicht tat. Ich hatte kaum die Läng« de» Schisse» zwischen mich und dem Maschinenraum gelegt, al» da» Pulver mit «in«m »nächtig«» Knall explodiert«, di« Deckplanken wurden abgnissm und flogen in oft Lust, und da» Enäufch rieselnden Wass«r» verriet mk, daß di« Flank de» Schifft» zerrissen war, ^7 «nd daß der Steamer sank. Fgrtschung folgt. Kinveck mühalknen Partikel elektrische, Natur feien; in diesen- Falk würde daS RotationSzenttuw der Wirbel winde Magnetisiert fein. Man schritt nun zu der Unkr- suchung de» Magnetismus der WkbelzentKn.' XlS ergab sich, daß fie nicht nur magnetisch find, sondern e» gelang Hak auch, dk Stärk ihre» Magnetismus zu messen. Mt -lesen Beobachtungen de, Carnegie-Sternwarte scheint der Beweis erbracht, datz dk sogenannten «onnensiecken elektrische Wirbelwinde rvn gewaltiger Ausdehnung und gigantischer Wucht find. Für die Forschung der Gestirn- entwicklung ist damit ein neuer wichtiger Anhaltspunkt gewonnen, von dem aus sich dk Aussicht auf weitere Entdeckungen auf dent'Gebkk der Sternkunde eröffnet. CK. vom Küchenmädchen znnr Opernstar. Au» Newyork wird berichtet: DK viel gefeierte New- Yorker Primadonna, dk schwedische Sängerin Olivia Fremstad, dk tn Amerika einen Höhepunkt bühnenkünst- krischen Ruhme» erklommen hat und auch den europäi schen Musikfreunden eine bekannte Erscheinung ist, hat sich au» den kleinsten Anfängen zu der Stellung empor- gearbeitet, dk sie heute vinnimMt. Durch einen Zufall sind jetzt Einzelheiten au» Wer Jugendzeit bekannt ge worden, deren Verlauf bisher in Dunkel gehüllt war. Ma» wußte, daß die Fremstadt in Schweden geboren wurde und bereits als sechsjähriges Kind als Sängerin auftrat. An ihrem HeiMatlande galt sie als ein Wunder kind. Als sk zwölf Jahre alt war, beschlossen! ihre Eltern nach Amerika auszuwandern. MrS. Charles H. Fowler nimmt das Verdienst tn Anspruch, die herrliche Stimme der Fremstad zuerst erkannt zu haben. Denn Vet W in Springfield war die heutige Primadonna als — Küchen- mädchen in Stellung. MrS. Fowler, die eine große Musik liebhaberin ist, hörte eine» Tages ihr Küchenmädchen wäh rend der Arbeit fröhlich singen, und sie «MV überrascht über den Wohllaut der Stimme, sk hatte schon vorher an dem jungen heiteren Mädchen Gefallen gefunden, da offenbar eine sehr gute Erziehung genossen hatte und nahm Olivia nun ollS Mitglied in den Kreis ihrer Fa- milk auf. Mt achtzehn Jahren ging die FUemstad dann nach Newvork, wo sie zusammen mit Damrosch und Seidel sang, und lanr 1893 nach Europa, UM ihre Ausbildung zu vollenden- , CK. Der Frauenstuvm aufs Kapitol. Die amerikanischen Suffragette» von Illinois haben ihre streit- baren englischen Schwestern übertroffen. IN aller Form haben sie einen Sturm aufs Kapitol unternommen, und ihre Kühnheit wurde durch einen glanzvollen Sieg ge krönt. DK Deputierten hielten gerade Sitzung, als 700 Frauen in den Gaal drangen. DK Abgeordneten waren zwar nicht erschreckt, aber mit lächelnder Galanterie böten sk den Dank» ihre Sitze an und begaben sich auf di; Zuschauertrtbüne, um dem interessanten Schauspiel bei-, zuwohnen. In wenigen Minuten hatten die Damen de« Halbkreis des Saales gesetzt und alsbald begann da- iniprorisorische FvauenparlaMent seine Sitzung Leiden schaftliche Reden wurden gehalten, Beifall und Zischen ertönte, Ordnungsrufe fielen, die Glocke der Präskentin klang durch da- Chaos, während oben auf dar Galerien dk abgesetzien Parlamentarier mit der Behaglichkeit der Unbeteiligte der seltsamen Sitzung folgten. Schließlich Jam es dann zu einer Verständigung zwischen den Damen und den Deputierten, die Frauenrechtlerinnen vergalten Höflichkeit mit Höflichkeit, räumten dar Abgeordneten wieder ihre Plätze ein nutz verließe« tM BollgefM ihres Triumphes den Saal, CK. Ein« Radiumrur. Bo« einer bemerkens werten KrebSheilmrg mit hilft von Radium wird eng lischen Blätter« aus Newyork berichtet. ES Handelk stH ratt einen ältere« Man», der in das Flower-Hospital ausgenommen wurde und an einem krebsartigen Ge schwür am Mag« litt, daS eine Größe von zwei Fäuste« aufwkS. Professor Dieffenbach nnd Da. Helnruth, dk die Behandlung de» Krank« übernahmen, stellten fest, baß eine Operation unmöglich war, weil das Geschwür sich zu wett ausgebreitet hatte; «ach längerer Beratung er hielten dw beiden Aerzte von dem Patienten die Einwil ligung zu ement Heilungsversuch durch Radium. In das Geschwür wurden drer Schnitte gemacht und jn jeden in einer kleinen Gelatinekapsel ein Radiuurpartikelchen versenk, dk insgesamt einen Wert Von 400 Mark reprä sentierten. Dann wurden die Munden vernäht. Tie Ge latine löst« sich aus unr? damit begann die direkte Ein wirkung des Radiums auf das Krebsgeschwür. Die erste Folge war eine heftige Entkräftigung des Pattenten, der ohnehin nervös überrerzi^und in bedenklichem Zustand in das Hospital ausgenommen worden war. Bald aber trat ein Umschlag zur Besserung ein. Fünf Wochen nach der Operation konnte eine bedeutende Abnahme des Ge schwüres ftstgestellt werden; der Patient wurde entlassen und fuhr nach Hause. Als vor etwa einer Woche eine letzte Untersuchung vorgenommen wurde, zeigte es sich, daß der Krebs vollstäruag verschwunden war. Nur eine Narb« von der Größe eines Keinen DauLeneieS war zurückgeblieben, nicht anders wie die Narb« einer jeoen Wunde. Der Pattent ftlbft fühlt sich vollkommen wohl und gilt als geheilt. Im Flower-Hospital sind verschic- deno Fälle auf die gleiche Art behandelt worden. Bei allen zeigte sich die gleiche günstige Wirkung des Ra dium, das eine rasche Zusammenziehung der Geschwulst herbeiführt nnd ihren Charakter völlig umwandelt. ' Tk Kiebttzeier-Ernte ist trotz ihres späten Beginne» in diesem Jahre nur von sehr geringer Tauer gewesen. Friedrichstadt in Friesland, der Hauptversand ort der Ware nach allen deutschen Großstädten, konnte diesmal nur zirka 3000 Stück versenden, gegenüber 8000 bi» 8000 in früheren Jahren. Trotzdem sind auch die Preis« sehr herunkrgegangen. Während zu Lebzeiten des Fürsten BiSmarck die ersten Kiebitzeier oft mit 7 Mark und darüber bezahlt wurden, stellte sich jhr Drei« in die, sem Kitztt- auf 7S Psg? — - "