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ß» Aoftä,« «ff hü» Heftimmiefi« zurück- sucht« Dmuy »ach «ftftin «ad «Uttticheu, t Kn» an-znivtsch,«. B« etnigm, »och«« Was der Mensch anshalte« kann. CM. Tie Katastrophe von Messina hat wieder eine Reihe wn Beispielen gegeben, die -eigen, welche außer- ordentliche Widerstandsfähigkeit der menschlich« Körper unter den ungünstigsten Bedingungen entfaltet. Zehn Lage nach ler Katastrophe glaubten die Aerzte versichern zu können, daß unter den Ruinen alles Leben erloschen sei; die Tatsachen haben diese Ännahme berichtigt: noch zwölf, rierzehn, ja' achtzehn Tage nach der Katastrophe kannten aus den Drünnnern Unglücklich« gerettet werben, die in Tunket und Ungewißheit die lange Zeit lebten, bi» später auch ihnen Rettung wurde. Man erlebte eine Wiederholung der Ereignisse bei dem Erdbeben von 1783, wo n«b acht, zehn und elf Lagen noch Lebende aus den Trümmern Messinas geborgen wurden und wo nach dem Urteil DrlomiouS noch ein viertel der Opfer hätte ge rettet w-roen können, wenn Hilfe sofort zur Stelle ge wesen wäre. Tie jüngsten Ereignisse im Srobebengebiete »MNvqver chvf", Freifrau von Broich 1« .Btkwriasalon'. vßm daß dl, letzter« «in« Ahanag hatt«, logierten deid« in Muwn und demftlbea Hotel »ebeniivaader. Da soü «W «in«» Ta^» ad« anchi» Dana? Gürtler «in Loch in di, Kammertür der Kreist« -sdahrt haben und soll doch da» mit Auge» -«sehen hab«», nm» «r «inst kühn za be- lener Zett leben Leid» in «rbitterter l sich au» tiefster Geel«. Die mild« _, , nny auf d«r vrtttlbühne und der kurios« Danny schimpft «f da» Weid und die vetber. Run aber wird sich der Gfteft der beiden Vrettlgötier von der vühu« vor tat Forum de» Gericht» ziehen. >( Dresden, 16. Februar. Herzog Ulrich von Würt temberg rras heute vormittag 10 Uhr 26 Min. zum Be suche des Prinzen und der Prinzessin Johann Georg hier ein, wo er bis zum 18. Februar bleibt. — Auf die Meldung der ReichSfinanzresorm-Versammlung der Dresdner Nationalen Ausschüsse vom IS. Februar hat der Reichskanzler dem Vorsitzenden Tr. med. Hopf folgende Drahtantworr zugehen lassen: Für die mir telegraphisch übermittelte Kundgebung der nationalen Ausschüsse danke ich aufrichtig Mr Deutschen müßten aus unserer Ge schichte nichts gelernt haben, wenn wir uns jetzt nicht endlich zu einer Ordnung unseres Finanzwesens durch- zuringen vermöchten, die unserem Reiche Lebensbedürfnis ist. Reichskanzler Fürst von Bülow. Chemnitz. Wegen versuchter Erpressung und Be trugs nahm die hiesige Kriminalpolizei einen mit Zucht- hiauS vorbestraften 31 Jahre alten Schlosser fest. Ter gemeingMMch« Bursche schloß sich auf der Augustus burger Straße :inem Dienstmädchen an, dem er sich als Sekretär ausgab und begleitete es nach Hältst. Am anoern Tags teilt« er dem Mädchen brieflich mit, er sei Geheimpolizist und tverde gegen das Mädchen ein schreiten, wenn es nicht an einer bestimmten Stelle 20 Mark hinterlege. Ter Brief wurde der Kriminal polizei übergeben, die den Burschen gerade in dem Augenblick verhaftete, als «r durch «tuen Knaben das Gelo an der bezeichneten Stelle abholen lassen wollt«. — An der Michaelstraße prallte ein achtjähriger Knabe mit seinem Schlitten an einen anderen an, stürzte und erlitt eine Gehirnerschütterung. Ein 10 jähriger Knabe rannte mit seinem Schlitten an eine Mauer und trug eins schwere Verletzung am linken Fuß davon. Annabe rg. Tie hier herrschen« Thphuskrankheit hat leider zwri Menschenleben gefordert. Der auch in TUrnerkreistu bekannte 84 Jahve alte Semtnaroberlehrrr Suschke, sowie ein Unterprimaner des König!. Realgym nasiums sind der Krankheit erlegen. Tem Lode ging in leiden Fällen ein nur kurzes Krankenlager voraus. Ta unl«ro Stadt in keinem der letzten Jahre völlig typhus frei war — im Jahre 1895 erreichten die TyphuSsälle die Zahl 35 — hat man allenthalben in der Stadt den Wunsch, daß die ErkrankungSnrsache endlich sicher fest gestellt wikd Die gegenwärtigen hiesigen ErkrankungS- sälle belauft» sich au; über 20. Ta auch in einigen Nach- seinem Fall, bei dem ein Mann ebenfalls 24 Lage lang barorten vereinzelt« Fälle Vvrgekommen sind, so wird ' " ' von Wrstänbiger Seite angenommen, daß das letzte Hoch wasser die Ursache zu den gegenwärtigen Erkrankungen mit gegeben hat. Bockau Lei Aue. Zwei Fortbildungsschüler schlugen Und mißhandelten den Lehrer F. dermaßen, daß sich der Bedauernswerte in ärztliche Behandlung begeben mußte. Den Bürschchen dürfte dies« Roheit teuer zu stehen kommen. Ehrenfriedersdorf. Tas fälsche Gerücht, daß hier di« schwarzen Blattern ausgebrochen seien, hat da zu geführt, daß verschiedene hier dienende» und in ge werblichen Betrieben beschäftigt« junge Leute von ihren auswärts »lohnenden Eltern aus Angst vor Ansteckung plötzlich nach Hause gerufen worden sind. Demgegenüber fei zur Beruhigung ängstlicher Gemüter mitgeteilt, daß es sich nicht wn die schwarzen, sondern um die gewöhn lichen Pocken oder Blattern handelt. Eibenstock. Der htesige Stadtrat Hak beschlossen, an alle Haushaltungsvorstände in Eibenstock eine Ztl- schrift zu richten, in welcher sie ersucht werden, alle für die Ortsgefchlchte wertvollen Altertümer, wie Geräte, Bil der, Schriften, Bücher, Trachten, Erzeugnisse des hie- stgen Gewerbes ans alter Zett usw., vor ihrer etwa bcabsichtigtcn Veräußerung erst dem Rat« zum Kaufe anzubieten, damit sie der Stadt erhalten und» nicht von umherziehenden Händlern erworben und nach auswärts verbracht werden. fiaichsfähigkelt d«s Menschen. Bel ven mekflea Per spät Geretteten von Messina haben die Verschütteten in ihren unterirdischen Gefängnissen immerhin küinkerltche Nab- rung-mittel ausfindig machen können; es fehlt aber auch nicht an Fällen, Wo hie lebendig Begrabenen wehrlos dem Hunger und dem Durfte preisgegeben waren und koch wochen.ang am Leben blieben. Am IS. Januar lvur- Kan drei Opfer des Erdbebens aus den Trümmern ge zogen, die dreizehn Tage lang ohne die geringste Nah rungsaufnahme gelebt hatten. Aber selbst diese erstaun liche WioerjrandSkraft bezeichnet keineswegs dje äußerste Grenz» menschlicher Ausdauer. Ter Matrose Benigne Bouret, der 1821 den Schiffbruch des „Neptun" über lebte, lebte neun Tage ohne Nahrung und ohne etwrs anderes zu sich zu nehmen, als ein kleines GlaS Brannt wein mrt Nteerwafser vermengt. Tabei hatte er gegen die KältL und die Feuchtigkeit zu kämpfen und mußte seins Körperlräste aktit anstrengen, wn nicht von den Wogen fort geschleudert zu werden. Die »überlebenden von CourriereS, die zwanzig und mehr Doge im Sro- inneren verbrachten, verfügten immerhin über einige, wenn auch kärgliche Nahrungsmittel; dagezen hat der französische Arzt Tr. Lepine einen Fall beobachtet, wo ein junges Mädchen, das an einer Verengung der Speise röhre litt, sechzehn Tage lebte, ohne das geringste zn es,en oder zu trinken. Sie war dabei noch krank, aber gerate die Krankheit scheint in solchen Fälle» die Wider- stonoskraft zu vermehren, da der geschwächte Körper, we niger Kraft abgibt und infolgedessen auch geringere Nah- rungSzufuhr verlangt. Außerordentlich interessant ist der Fall Antonio Btterbts, eines Beamten» der während dec R-volution vom Gerichte in Bastia zum Tode verur teilt wurde und der, um der öffentlichen Hinrichtung zu entgehen, sich entschloß, freiwillig Hungers zu sterben. Er führte genaue Auszeichnungen .über die Wirkungen des Hungers und des Turstes; dgdei fällt auf, daß die Hungergefühle nur in oer ersten Zeit und auch nur dann sporatiscki auftreten, während ein furchtbares Tuvstge« fühl ihn bis zum Dove begleitete. Noch am siebenten Tage spricht er nur vom Durste, bemerkt aber ausdrück lich, daß er keinen Hunger verspüre, und bezeichnet sein Allgemeinbefinden, vom Turste abgesehen, als gut. Am Nachmittaoe überkommt ihn die letzte Anwandlung von Hunger; nachdem sie überwunden ist, bleibt nur der Durst zurück. Er stirbt erst am siebzehnten Tage. Aehn- lich t erläuft der freiwillige Hungertod eines deutschen Kaufmannes, der in seinen genauen Aufzeichnungen auch nur vom Turste spricht. Er trinkt am fünften Tage etwas Wasser; am achten aber vermag er auch das Wasser nicht mehr zu genießen, es verursacht ihm Uebelkeit; er lebt noch zehn Dage, insgesamt also achtzehn, ohne oic die geringste Nahrungsaufnahme. Tie Physiologie ver zeichnet eine Reihe von Fällen, in denen die Ausdauer noch größere Leistungen vollbringt. In Messina wurden (1783) noch Lebende nach 22 und 23 Lägen aus den Trüm mern gezogen, und 1684 wurden vier Grubenarbeiter in Hörstel in Belgien nach 24 Tagen noch lebend aus der Grube gerettet, ohne daß sie Nahrungsmittel besessen hätten. Dio Philosophical transactions berichten oon ohne Nahrung in einer Höhle verbrachte, ehe Hilfe kam. Tabei wird auch das Beispiel erwähnt, bei dem eine Person 32 Tage lang im Schnee verbrachte, wobei aller dings anzunehmen ist, daß eine Art Schlaf und Er starrung dr« Fortdauer, des Lebens begünstigt hat. Tie Medizin kennt Fälle, in denen hysterische Personen sehr lange fasten können; Tebove hat einen Suggestionsver such mit einer Hysterischen vorgenommen, bei sein die Patientin 14 Tage lang nichts aß, wobei nur eine sehr geringe Gewichtsabnahme beobachtet lvu/rve. Hierher ge hören auch die Leistungen der sogenannten Hungerkünst- ler, dis jn den meisten Fällen jedoch sich das Recht auf Wasser Vorbehalten. So hat Tanner 1880 40, Succi 1890 44 und Merlatti 1886 50 Tage gefastet. Aber das sind Fälle, die unter anderen moralischen Bedingungen sich ereignen, als die unfreiwilligen Hungers, wo die Angst vor dem Tode und die Ungewißheit der Rettung an der Widerstandsfähigkeit zehren. Immerhin gibt die Erfah rung Beispiele, in denen der Mensch unter den furcht barsten Umständen eine Nahrungsenthaltung von 20 bis 30 Dagen ertragen kann, ohne zu sterben. " Neue Briefe von Napoleon. CK. Jn der von dem französischen Generalstab heraus- gegebenen Revue d'Histoire wird jetzt eine Reihe inter essanter Briese Napoleons 1. veröffentlicht, die kürzlich im Arcy-ive des Kriegsministeriums wieder aufgefundeu worden sind. Ein Teil der Briefe stammt aus der Zeit, da Napoleons Geist mit dem gewaltigen Plan einer Lan dung in England beschäftigt war, und sie zeigen len Schlachtenlenker von den Vorbereitungen für, den See- krieg in Anspruch genommen. Am 23. Thermidor des Jahres 13. (11. August 1805) schreibt er an den General Marniont: „Ich empfing Ihren Kurier vom 20. Ther midor. Tie englischen Zeitungen, die Sie mir geschickt haben, habe ich mit Interesse gelesen. ES ist mir zur Zeit sehr wichtig, sie immer so schnell als möglich zu haben. Ten Armeebefehl über den Kampf der Geschwadrr werden Eie erhalten haben. Gin Kurier, der am 14. von Gl Ferrol aufbrach,' bringt mir die Nachricht von dem Einlaufen ter kombinierten Flotten in jenen Hafen. Sie sind in der Tat auf den Admiral Calder gestoßen, der vor ihnen die Flucht ergriff; das zeigt, daß der Aus gang des Kampfes füt sie ein vollkommen günstiger war. Tie Engländer können nicht die Besorgnis vor dem Auslaufen des Geschwaders von El Ferrol vorschützen, denn es wehte eine steife Westbrise, bei der es keiner —,»»» tu« Schaluppe möglich gewesen wäre, auszulaufen; es war — - . - - . . . , geben einem wissenschaftlichen Mitarbeiter des Journal für unsere Flotten also unmöglich, aus den fünfzehn im »rifi « di, jungfräulich« Ghre d« Freifrau an. de» DebatS den Anlaß zu einer Untersuchung der Wider- Hasen ltrgenoen Schissen Hilfe zu ziehen. Dm Sie alle», rwrarbckttabea Industrie ftststelle». Vvm auch d«s«d«» im Gchuhguoerb« zahlreich« Zusamweubeüch« . immer noch zu v«q»ichn«n »arm, so hat doch d«r Absatz fitzm .hofft«. Seit, ieni ft» d«r Schuhindustrie sich unzwetfelhasi wieder tzeliGt. Fttckdfchast. St« bä Isen Die WOHfahrSqusiräge stell«« sich bereit» jetzt «in. Auch Käth< parodiert Danny der Handschvhlndustrte scheint der Tiefpunkt überschritten Zu fein. —88 Da» Ministerium de» Innern, hat soeben «ine sehr wichtig« und zeitgemäß« Verordnung über di« Ver sandung von infektiöse« Matortalte» «lasten, deren genaue Vefolguug nur im Interesse der Allgemein heft liegt. Die Verordnung besagt u. a. folgend«»: Trotz wiederholter Warvuagen ist e» in letzter Zett mehrfach oargffommm, da- van den Gla»gefäß«n, in denen Uni«. snchungSmaleriol von übertragbaren Krankheit«« zur Ver- feudung gelangt war, einig« auf dem Postweg, zerbrochen sind, und da» durch Au»lauf«a de» Inhalt» ander« Post sendungen beschmutzt worden sind. S» ist dafür Gorge zu tragen, daß dle» iu Zukunft unbedingt vermieden wird. Ja-besondere wird bestimmt, daß die Glaßgesäße nach Füllung, bevor sie in die vlechhÜlsen gesteckt werden, so in Fließpapier eingefchlagen werden, daß sie in der Blech- Ms« vollkommen sestlirgen. Damit, wenn trotzdem da» Glä»chm -«brechen sollte, ein «»»laufen oon Untersuchung«- flüssig^ mit Sicherheit verhindert wird, ist ferner die Stelle, wo beide Hälften der Vlechhülse übereinaudergretfen, durch einen Streifen guten haltbaren Heftpflaster» zu ver- schließen. Endlich empfiehlt e» sich, die Grfäßsendungen nicht in die Briefkästen zu werfen, sondern an den Post- schottern abzugeben. Jn der Regel wird ein Familien- Mitglied de» Erkrankten bereit sein, den versandfertigen Brief unmittelbar bei der Post aufzugeben, sofern dir» zicht durch den Arzt selbst geschehen kann. * Wülknitz. Am Sonntag morgen gegen '/z3 Uhr brannte die ehemalige Werkstatt de» GtellmachermeisterS Weser nlckrer. Dle Spritze au» Streumen, welch« att «in nige am Feuerherd eingetrosten uttst, braucht« nicht in Tätigkeit zu treten. Die Werkstatt sollte in wenigen Tagen abgebrochen werden. Stauchitz, 16. Februar. Bon der G e f l Ü ge la u S- fkellung, über die wir gestern berichteten, sei heute Mch das Haupt-Ergebnis der Prämiierung mitgeteilt: ES erhielten 1. Preise auf Gänse: Emil Silbermann, Kreischa; auf Hühner: Herrn. Grill, Zeithain; Paul Helm, 'Äeidä; Paul Puschmann, Wadewitz; Alfred Krenkel, Lütte- Mtz, 2 mal umÄ den Staats-Ehrenpreis; Edmund Starke, Riesa, Herrn. Wadewitz, Kvlthausen;Max Richter, Som- Mtzsch; Max Romberg, Meins; Alfred Psuudt, Stauchitz; Aax Löhnig, Stauch:tz; Max Schmidt, Stauchitz; Alfred GauS, Stauoyitz; Carl Lob!», Zug bei Freiberg; auf Tau- Üen : Karl Marx, Lommatzsch: Max Lehmann, Stauchitz; Ätka Starke, Dheeschütz; Alfred GanS, Stauchitz; außer dem gab's nvch viele 2. und 3. Preise. Herr Veterinär- Mt Baumgärtel in Oschatz wurde zum Ehrenmitglied ernannt und ihm aus Anlaß dessen ein kunstvoll ge maltes Diptam unter Glas und Rahmen überreicht. N aun dv r s bei Oschatz. Am Sonnabend gegen abenb dmfernte sich der Gutsbesitzer Th. in Naundorf von seiner Wohnung, und konnte trotz sofortigen Suchens seitens Ler Nachbarn erst am Sonntag morgen, leider nur al» Leiche, gefunden werden. Ter Bedauernswerte litt seit längerer Zeit «n Schwermut und sollte in ein Sanatorium gebracht werven. Th. war in der Gemeinde allgemein lcliebt und geachtet, begleitete verschieden« Ehren ämter. Döbeln. In denk Konkurse über das Vermöge» Les Schankwirt» Sieber beträgt die verfügbare Masse 318 Mark, ihr gegenüber stehen Forderungen iu Höh« van 16700 Mark. Kytzschenvrlovck. Im 24: ländlichen Wahlkreise ist seitens dse konservativen Partei als Kandidat für die LandtagSwahl Herr GärtnsreibesitzerGabriel in Kötzschenbvoda aufgestellt worden. Dieser Kandidatur Men sich angeschkossen die Reformpartei, die deutsch-so ziale Partei, der Bund her Lanftwirte, di« Mitglieder des Verbandes der HandeltPärtner Deutschlands, der Evangelische' Arbeiterverein KStzschenbvoda-Niederlößnttz, die Mittelstands-Bereinigung der Lößnitzortschaften u. a. Menn es schon im allgemeinen wünschenswert erschien, dem für unser sngereS Vaterland sehr wichtigen Gärtnerei gewerbe eine Vertretung im Landtage zu verschaffen, so war die Wahl eines Gärtners besonders angezeigt in einem Wahlkreise, der 51S selbständige Gärtnereibetriebe umsaßt. Außervem al«r beabsichtigt die konservative Par tei, durch die Aufstellung einen Vertreter der auf natio- nalem Boden stehemden Arbeitervereine, deren langjähri ges tätige» Mitglied der Kandidat ist, in die Zweite Ständekammer zu bringen. Potschappel. Seit Freitag Vormittag wird der .72 J ahre alte emeritierte Lehrer Otto Mast, früher Schul- direkter in Johanngeorgenstadt und Marienberg, zurzeit in dem ruchrn Zuchhöhfchlößchen wohnhaft, vermißt. Für tzjen Weggang liegt durchaus keine Erklärung vor. 88 Dresden, iv. Februar. Zwischen dem »König ber Bohäme", dem »letzten Romantiker'' Danny Gürtler und d«c bekanuten Artistin Käthe Freifrau von Broich wird in nächster Zett «l» int,restanter BeletdigungSprozeß zmn Auätrag kommen. Danny Gürtler «ar «in eifriger Berchrer der Freifrau von Broich, die sich aber au» dem «König ber Bohöme" nicht da» geringste machte. Da reizte b«e letzteren zum Zorn und in feineu Bersm und