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Vermischtes. Bestialische Mißhandlung eines lindes. Zn unmenschlicher We'zc mißhandelt^ in Jens an der Veutsch-franzö ischei» Grenze ein Mann seine Stieftochter. DoS Ehepaar Zipfel Hal fünf Kinder. Ban diesen Ukrrde da- älteste, ein Mädchen tio>» 10 Jahren, da- die Mut ier mit in die Che gebracht hatte, zu Einkäufen miß geschickt, Wobei es daß ihm »nitgegebene Zwcimarksttc: vrrVor. Als das Kind Heimkehr tc und seil» Mißgeschick erzählte, bekam Zipfel eine solche Wut, daß er dem »ft Pracht des H-chaPare« »i? »rche^estardech ifi^- fie ftftdwn von dm» Yener verschont. Zerstört ist die Leis, dä gnsaute, der fei« Van mit dem Wksch« Garte»-:-« . . . - — _ droht ist desoudrrs er mit, den «apiftlsälen, in denen fich dt« at- WS-U, «enUUdesammln», destndtt mit schdnm »erkm «Ä Wft«, »ch rintoretto. d,«Gr«c, nud de« Luca Utyrdano. 8» der Nähe befindet fich auch di, herrlich« l« glft>ftnd«n Karbmschmuck dm Barock« prangend« Bibliothek, dtr«n Hanptsaal 52 M«1m lang «st nnd dt« 150000 p»m -Äl sehr selten« Bänd« bewahrt. Dl« Handschriftensammlung umfaßt 4300 arabische, perflsch«, griechisch« und ander« kostbar« Handschriften. Zi in I«I« in NlfWinMd." . EM. In einem der Vordere« Lchiss-räume de« ita- lier-ischen Panzers „TanVolo" vvr Messina ist man jetzt eifrig damit beschäftigt, «ine traurige Eanrmsung zu- sckmmenzuLringen: hier liegen alle jene Schätze Von Gohr, Juwelen und Schn»uckstücken, die von den Matrosen nnd Svldwen ans den Trümmern der unseligen Stadt ge borgen wurde» und deren Besitzer Hitz Heute noch unbr- kainnt Alkeben und iviohl auch immer Pleibeu tverden, ruhen Asch die meisten von ihnen in de»» Massengräbern Ärau-en hinter der Mule. ES ist eine Morgue Kerstär- ten Reichtum-, so schikcerl Luigi BrvKini im Eorriere dellet seva einen Gang durch diese düstere Schatzkam mer; die dünke»» Eisenwände d«S Panzerschiffes, die nie deren metallbeschlagenen schfüeven Türen, alles erweckt Ve» Eindruck eines gruKrltige« »rntcrirdischen Stählge- WälbeS. Schweigsam werden hier die Kostbarkeiten ge ordnet; aber nirgends sieht nmn daS Aufleuchten blinkep- ftw Metalle 'oder das Blitzen funkelnder Steine, all« Schätze »ind Von ärmlichen regendurchträukten Lumpen umwickelt undi die unförmiger» Pakete ruhen i,r dünnen Nischen. Auf dem Boden liege» sine lange Reihe von Kchfenschränken, auf den«» das grünliche tzurch die Luken etntzallenoe, kümmerliche Tageslicht spielt »md vor den Düren stehen zwei Kvrnbini. als Macher», unk die Schätze M behüten. Ten»» der Wert der bis' heute geborgenen Hostlärlciten wird bereits auf tt Mllione» Lire geschätzt Mein in baren» Gelde liegen mehr als «ine MiMan Are in dieser Morgue des Dandolo, zunt großen Teile albe Goldmünze»», die vor» Generation zu Generation alSi der Schatz der Familie vererbt »vwrden und kärglich int Hause behütet läge»». Da fütdiet man alte Aragoneser- münzei», alte Golodubloneu nnd Dukatenstücke« .die das mißtrauische Gemüt der Sizilianer de» Banken nicht zur Aufbewahrung anrertrauen Mochte und di« jetzt zwv schen den Drüminern gefundeir wurden. Die cülsgefun- denen Kassenschränke trage» alle die Spuren dH» getvalt- samen Versr-chcu, vie stählernen Behälter zu sprengen und bilden so eine tragische Erinnerung an jene ersten Stunden nach der Katastrophe, wo neben dem HewiSnms ebenso schnell das Verbrechen auf der Unglücktzstätte Waltete. Unzählige Ringe, Broschiert und kleine Schümck- stücke erzähle» traurige Geschichte» von ihr«» gestor bene» Besitzern, und die kleinen Kofkstairkeitzen, in denen ekne nun auf einig nubekannke Fülle Vvn Liebe, Zärt lichkeit und Erinnerung ruhen mag, »Verden heute Aon fremde«» Hände»» grob nach dein GeWiDe abgewogen, kleine Medaillons n»it der». Bildnissen geliebter Frauen loder vergötterter Kinder 'liegen hier in bunte,» Hausen neben alten seingearbeiteten Schnruckstücken, die ehedem den Hals schöner Frauen schmückten. Manche zärtlichen Geheimnisse sind durch den tragischen Zorn der Ele mente nur» ans Tageslicht gezerrt. In einem kleinen reizenden Schmualasteu hier siehst man zwei ineinander geflochtene Haarlocken verschiedemc Farb0; vielleicht das LiebeSPsand zweier Verlobte»», deren Hoffnungen n»cn unter den R»i»»en begraben liegen. Eine kleine Brvfchs trägt eingraviert die Inschrift „Alla »niä Goncettina — 12. Ticernbre 1908'". Cs war eine Hochzeitsgabe; die beiden jungen Gatten ruhe,» heute »niter der Erde. I» einen« großen ZUwelenschrein findet »nm» eine kostbare ' Sammlung prachtr'oller SchMgMücke; aber nirgends hin Zeichen, wen» sie gehört haben mögen. Um Boden lag ein zuiLmmengefaltetes Papier, vielleicht tvnr hier bin Aufschluß verborgen, man faltete rZ auf: darin lag, wie eine kleine Perle, der Zahl» eines Kindes. Daneben sieht MAU ein lostbarcs massives Goldserviee für 30 Personen; und weitcrhril eit, prachtvolles altes Silberservice, das uirch die Spuren der Benutzung zeigt, die letzten Speise reste. Noch am letzten Tag« Messinas war cs in Be nutzung, ain Sonntage, wo so ge»-n Familienfeste gefeiert .wurden; mau aß ans diese» silberne»» Schüsseln und war fröhlich, dann stand'man auf und ging j0rö — nm zu sterben. Uno mit den Kostbarkeiten käme» auch tau send keine Romane an den Tag, die kostbar gehütet wurden nud den T0d der Helden »"ikvrdauertcn. Hier lie gen unter den Juwelen einer junge» schönen Fra»» die LiebeSsonctte eines Mannes, der nicht ihr Gatte »var, kleine Licbespfänder «nd Reliquien.'Sie erzählen vor, unerfülltkc Sehnsucht »oder verschtmegenem Glück. Aber die junge Frau wie der unglückliche Dichter — sie rnhen jetzt unter den Trümmern., -. «itcheu y»«Mr» Stiche mit etn^ Messer tu de» Ko-f t«Letzte, f> daß, das Kind blutüberströmt zusanlmenbrach. d—Lnnx «achte der Unhold» ein«» Feuerhaken glühend iw« Hälft, d«ö IS. und straunte damit der weinenden »leinen mehrere tief« - - - . Züscher jn die Oberschenkel. Die Berletznntzen de» Kindeß lnh f» schwer, daß man an seinem Aufkeinmen zwei- elt Ler entmenschte «ater tMrde verhüfwt. Meh-tinnisse eine» Säugltngshelm». ktte sapihMger Vöhötden beschäftigen sich augenblicklich mit der Utzteysuchuug tzdgen ein NluglingSPfkgehetin Mus Gründ einer Denunziation wrirde festgestckt, daß bei einem Ehrpaar, da» von einer Entbindungsanstalt regel mäßig schwächliche Säuglinge , zur Pflege erhielt, in einer Noch« von elf dort in Obhut gegebenen unehelich ge borenen Pindern acht' gpstorben sind. Ein Dienstmädchen falte jm Okvober vorigen JühreS in einer Anstalt einem Nut« da» rieben geschenkt. 14 Tage vor Weihnacht«» and sie das Kind bei den Pflegeeltern gesund! Vor. jfv«i Lüge vor Weihnachten wollte sie da» Kind besuch«,, dck wurde ihr gesägt, das Kind sei t-ot. Tie sand' da» llnd in einem offenen BrcttersthUppen im Kinder- wage» mit offenen Augen liegend vor. Das Mädchen eiste 0sort zu den» Arzt, der das Kind lelsandelt haben sollte^ im sestzufleycn, -o» welcher Kra»,scheit es gestoben sei. Her Arzt erklärte, er haVe das k'ircd nicht behandelt. Auf eine erneute Anfrage bri djm Pflegern sagten diese, Iwrur haHe ein anderer Arzt bas Kind behandelt. Aber auch sdä» ist nicht'der Füll getvesen. Das Mädchen c'r-- stattrte daraufhin Anzeige bet der Staatsanwaltschaft. Gin Mann mit 23 Söhnen. Die Besucher der böhmischen Bäder ha'en vielleicht schon manchmal Ge legenheit gehabt, den alten Tölling zu sehe». Ter Man», zählt heutvIOü Jahre, ist aber ungenrein rüstig und wantart noch, wenn ihn die Miselust überfällt, auf Schusteks RUppen von einem Dorf inZ! andere. Oefkers imterpimmt er auch Reisen nnd ist bald in Eher, bald in Schönaich, dann wieder in Plauen, Ehienrnitz oder Dresden. Tie Agilität dieses Greifes ist geradezu brnnrn- ternswert. Eduard TSlling Hut 34 Kinder, und zlvur 23 Söhne Md eine Tochter, die als letztes' feiner Kinder zur W«lt kam. Ciner der jüngsten Tshne, der jedoch das 50. L«b«isjahr schon Überschritten Yak, besucht- letzt hin he» Baker, der ihn nötigte, mit ihm iü ein etwa autvrtholb Stunden entferntes Dorf Fu kaufen, „non ei» gutss Bier Kr hüben sei", Der Sohu, der schon: mcht nicht nvch'c chrt auf bnr Beirren ist, war nicht imstande, dem Datcc schnell genug uachMkomurrn, und wurde von ihm deswegen ordentlich ausgeschölten. Dec alte .Herr ist übnaens woch h«rtr gewohnt, aM bis zehn Krügel am TUoe zu trinken, sonst fühlt er sich nicht wohl und begegnet seinen Leuten sehr grteStzrkmi^ Um Esperanto M lern«», hat ei» Lehrer« fol gende Thchen anfgestelll: l. >Ein Deutscher von 16—30 Jahren ohne fremdsprachliche Vorbildung lernt bei täg lich durchschnittlich dvei Stander» Nsbvrmszeit in 2—4 M0nutr,r das Operand» schriftlich! «nb nmndlich fließend M Mbrauchen. S. Mpermcho ist chchmMerrsesetzt nuS AM größeren Teil oomanischen, ANM kleineren Teil ger- mKnifcheil Sprachstämmen. Beimischungen ans anderen Sprach«, gänzlich »mbedmtrnd WchMrs 1 Prozent). 3. Durch Esperowilo kann man alle Sprachen -eKehchnen. 4. Esperanto steht heute noch auf denselben Gr»rndlagen wie Vuk SO Jahren. Tic Wandlungen, dis cs. in dieser' Zeit erlebt Hat, sind nicht größer gewrfen altz in der deutscher» L^racht. 5. Die senken Berschiedenheikvn des Ausdrucks unserer lebenden Sprachen können in» Esperanto .sämtlich, wicdcrgegebeu werden. 6. EsperaUD zu lerne», ist krjich T'räuinerei, sondern «ine praktische Sache. Ich habe aich. eigruer Ätfechvaug kMne» gelernt, Wie «venia n»ir die Kerrntnis k'on Dentsch, FralizSstD nnd Englisch ii» Italien und Tüirenmrk nützts Md wie viel Esperanto CsperÄibo. gehörk' in Re Schule; denn eS ist im Verhält nis zu FrauIösiscy, Englisch «sw. sehr' leicht zu lernsr. Zigarrenkisten aus Gla4? Wße einige Blät ter glauben, sind die Dage der au» Ze-ernyolz gefer tigten ZigarrenNstr» gchählt. Mehrere große Zigarren- fabrikeu lchbcn ihre ersten Versuche mit Zigarrei'-klsteu ans GlaÄ angestellt und hierivik angeblich gute Crfolgc erzielt. Allerdings lM diese Packung den Nachteil, etwas schicerer K» wiegen als die birDer gebräuchllchr, anch muh der Fabrikant mit einem gcirstssen Prozentsatz Bruch rechnen. Die Vorteile der Slaspacnmg aber sollen ihre Nach teile ai'fwiegen. Zedernhokz ttckrd imnrer teurer, während Gias. sich betzererend billiger stellt. Die Zigarren haltrn sich lärwKr frisch.wie in Hol^packung. Ausreden» sind diese GlaMstchen dem Ange gefällig. Tu nicht zu unterfchätze^r Borteik lftgt auch! in ihrer Bvicivendbar- keit für die Ehefvanen der Ranchcr, di« mit dem nied> lich aNs-ehenden Kästchen viel mvhr mMfangen rvissen, als unit 'orn noch Tabak dnfteriden ÄokMstm. Wenn der Fabrikant die Ehefrauen ans seiner Leite hat, dann hat er Piel geibonneu ! tlnker dem BeLd'ckcht d'vr H'-afangenenbc- f reiung »Wirde,» vorgestern »ü Hmnburg bei der An- lr»Nst Les Dampfers „Biibuv" zwei Schifts^dienstete, der SSjäl-rige Mnsiksteward TUpy ans! Wie,» «nd der 19 Jahre alte Matrose Rehring. autz Leer, verhafket. Sie sollen den Kaufmann Daniel Stöckli»» ans k-cssnr Micktranspav nach Tenksthland' Haber» enkvrichen lassen. Ttöcklin wurde bekanntlich von ter StaatpanMiltschaft' in Chemnitz wegen Urkundenfälschung nsw. steckbrieflich verfolgt und vor einiger Zeit auf Antrag beS deutsHm Konsuls in Nlexsiörie» verhaftet. Nachdem er in Port Said an Bors des Dampfer« „Bülow" gebracht wotden war, ge lang es ihn», wir gemeiert, angeblich unter Beihilfe cer Verhafteten, die mit seiner Buchung betraut waren, in Genua -nt' entfliehen. Tie bekchn SchiffÄbediensteten stellen ein Cinverstänbnis mit Stöckln» in Abrede. ' CK. Tie Hauswirte als „Rassenmörder". Eine seltsame Szene spielte fich am Sonnabend in De» Miotoe-, 2ov<h Bor tiem Mchwx av. Am Gericht»saat erschieß Mr«. Fisher, eine wohlhckbiende Dame, ei»jüngst adoptikrtes Keine» Kindchen auf dem Arme, und klagte die c-quswirte de» Rvssenmorde» au, »vetk sie FamMen »ttt Klnoecn nicht mehr aufnehnwn und fogtzr ihr jetzt die Adoption sine» kleinen Kinde» unmöglich machten, kör öftchter blickte nachdenklich auf da» blauäugige Baby, chütteltr ean» den Kops und sagte, es gäbe kein« Be- ttmmuug, die die Hau-wtrte zwinge, Kinder in ihre« zäuseru zu dulden, Mr». Usher» Antwort! war Kutz Md «astifrh: Ohne wettere» setzt« sie da« Kind aus den Rich- wrtisch uns eilt« dvcon, ehe um» sie aufhalten konnte« Ter ehrwürdige Richter war verblüfft und fassungslos; chkießlich »ahm er da» Kind und erklärt», er würde e« >«halten, bi» er eine Familie fände, deren Hauswirt ftii» Massenmörder s«t und die Adoption durch keine Küm- kgnug' verhindere .., - . « TK. Lurch ei» Theaterstück tzetötet. Ap» MriS t»ürd berichtet: Ein« tragische Szene spielt« sich am Sonnabend abend im Zuschauerraum des Dhsatr» Mslierc »vährcud der Aufführung der „Post van Lyon" ab'. Zum erste» Mal besuch»« eine ältere Krau das Theater!, )ie seit längerer Zelt bereits in untergeordneter StcllMg a»»» Theater beschäftigt »var, aber uloch fiie im Leben Gelegenheit gehabt halt«, eine Vorstelümg mit anzusehe«. Mit lebhafter Erregung folgte sie den Vorgänge» de» Stückes, aber tvühren^ der großen Szene, die mit der Berhaflunz Lestirques abschließt, übermannte sie die Teil nahme, . sie sprang von ihrem Hinteren Loge,»platze auf und außer sich vor Aufregung rief sie: ,Kr ist nicht chuKig; es war ein anderer, der ihm ähnlich sah!" Das Publikum suchte überrascht nach der Sprecherin dieser Worte ; aber die alte Frau war bereits leblos zusammen- zcbcvchen: tot trug »na» sie aus ihrer Loge, in der sie hvcn erste»» nnd zugleich letzten Theatereindrnck cm- Pfangcrr halte. ' ' H««s« und Lauöwirtschnftlicht». ' * Wa s bringt ein Obstbaum'? GS sind genaue Aüjzeraxnnngei» gemacht Worden über die Erträgnisse des Obstbaues an den Landstraße»» deÄ Kreises Goslar. Da nach haben über taufend Bäume im Drirchschnitt von 16 VrtragHjahren einen Geldertrag von 3,33 Mark für Jahr , und Bvmn gebracht. (Praktischer Ratgeber im Obst- Mo Gartenbau in, Frankfurt a. Oder). * Drainage in Obstgärten. Die in der Lanw listrtschaft Üblichen RöKrenanlagen zür Ableitung des überschüssigen Äusser» find dort, wo ObstbLume gepflanzt Werden, ungeeignet, weil die Obstbaumwurzeln dir Röhren verstopfen. Für ObstpslanMngen gibt es keine besseren Drains als die Faschinendrains. Tiefe bestehen «ms Reisigwürften Von etwa 3 Meter Länge, die statt der Röhren in die Gräben gelegt, mit bösem Reisig uns umgefthrten Rasenplatten äbgedeckt norden. Uin die Wirkung dieser Faschinendrains zu erhöhen, treibt mau auch Wolsi brückenjochartig gekreuzte Pfähle in den Traiu- gryben 'nud legt über diese gabelartigen Hoche 1>ie Fa schinen. Dadurch entsteht unter der Faschine ein Hohl- ranut. Nnn find Faschinendrains nicht von einiger Tauer. Id ndeyr: sie nrik der Luft in Berührung kommen, also je flacher ,ir liegen, je leichter der Boden ist, je ge ringer die Nüsse, je schneller die Senkung des Grund- wafscrS durch den Verbrauch der Bänme, um so schneller versagen die Faschinendrains. Ti« Leistungsfähigkeit ninnnt langsam ab und paßt. sich in einem Maße den Bedürfnissen ter Bü nne an, welches keine andre AiL von Trains auch nur annähernd erreicht. Wir entnehmen, difjcir Beitrag ans dem praktischen Ratgeber im Obst und Gartenbau in Frankfurt a. Oder, der diese Rnmmco Interessenten auf Wunsch gern kostenlos zusendet. Wie verhält man sichbeiGaS-Expltosions« gcfahr? Vielfach wiru zugunsten der elektrisckM Be- leuchtung auf die Gefahr, die durch Ausströmen des Gase» . eiutreten könnte, hin gewiesen. Aber bei sachge mäßer Benutzung der DelenchtttngSanlage lassen sich diese Gefahren unschwer verhüten. Man schließe beim Aus- l.COM.F der Flamme jedesnml nicht m« die Brenner hähne, sondern auch den Hanpthahn. Etwaige Schlauch- verbindüNgea, die namentlich bei Gaskochern und Platt- eifef» zur Verwendung kommen, Pnife man möglichst vor jedesmaligem Gebra ap ans ihre Dichtigkeit und ver- nchidr cs, Re LcWäiukie bei Nichtgebraüch unter Gasdruck M lajfeü, stelle vielmehr jedesmal den vor dem Schlauch befindliche» Hiayn ad. Macht sich in einertt Raum Gasgeruch bemerkbar, fo wird jede Explosionsgefahr vermieden, »neun man fol- gende Amveisungvr» beachtet: z 1. Sofort bei Auftreten des Gasgeruches lösche ma»> zü altererg sä,ntliche Flamrnen, die sich etwa in dem btztreffenpen Rann» oder in Lokalitäten befinden, die ljlit dstsrm irgendwie in' Verbindung stehe» 2. Hfernach sorge mm» für ein« gründliche Lüftung der Wlmie, um durch Zuführung frischer Lust dem Gas- KistgemisH die Cxpbrsibilität zu nehmen. 3. Zur Verhinderung weiteren GaSausstrSmenS MieH? man alsdann den Hcntpthahn. 4. Ohne Verzilg teile man der Gasanstalt das Auf treten des Gasgeruches mit. Seitens! der Gasanstalt wird dqnn sofort für Abstellung des Mißstandes gesorgt. 3. Vor allem aber hüte man sich vordem leider noch viflsach.beliebten Aussuchrn der undichten Stellen mit- t-'kst brennrnden Streichholzes, Fast alle Cxplvfionen find durch dieses voNständig veiürhrtc Verfahren verschuldet. Da da» au-stcömende Gas infolge feines geringe» Gewichte» sich vorzugsweise 'n» den obere»:' Regionen de» Raumes ansammelt, so »st gerade in diesen Tdilen besondere Vorsicht gebvten.