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Oertliches Md Sächfisches. «>.i»,» ««i >««. Sttne Majestät der König Haden alleranädigst geruht, dem Kommandeur der 4. Feldatttllerts.Brtgad» Str. 4V, Heern Generalmajor Htlaendorff da» Kam» turkrentz 2. Klaff« de» »ldrechttorden» za verleihen. " Herrn Rentier Hermann Kühne in Httzda »mb Herrn Gemeindevorstand Mlhelm Richter in Jahnishausen ist heute von Herrn Amt-Hauptmann Meh. Regierung-rat Dr. Uhlemann dar Mlgemetne Ehren zeichen unter entsprechenden Worten im Beisein Von Ge- meinderat-mittzliedern überreicht morden. Der Brtgadestab verläßt am 26. d. M. die Garnison, um da« Au»hebung»geschäst in den Landwehr bezirken Snnaberg, Schneeberg und Auerbach vorzunehmen und wird am 3. Juli wieder zurückkehren. Die Geschäfte des Garnisonkommandor übernimmt vom 2ö. Mat bis 8. Juni der Kommandeur des 8. Yeldatt.-Regiment» Nr. SS und von» 4. Juni bis S. Jult der Kommandeur del 8. Feldart.-R«gtment» Nr. 32. —):( Auf dem Lruppenübung»platz Zeit hain wurde am Mittwoch, den 20. d. M., der von seinem Truppenteil seit ungefähr 8 Lagen fahnenflüchtig« und steckbrieflich verfolgt« Soldat Dörschel der 1. Kompagnie 4. Jnf.-Negts. Nr. LOS festgenommen und noch am selben Lage seinem Regiment durch ein Tranitportkommando zugeführt. In den letzten Lagen war er in der Näh« der Dörfer Tbhltr, wo sein Dater früher gewohnt hat, ver schiedentlich gesehen worden. —):(Der Surbtldungrkursuß der Offiziere der veurlaubtenstandes der 19. (2. K. S.) Armeekorps be endete heute seine vierwbchtge AuSbildungSübung. Auch die dem Kursus zu UebungSzwecken dienenden 2 Friedens- kompagnien (5. Komp, de» 5. Jnf.-RgtS. „Kronprinz" Nr. 104 und die 8. Komp. 8. Jnf.-Rgt». „Prinz Johann Georg" Nr. 107) kehrten heute in ihre Garnisonen zurück. —* Der Gewerbeveretn beschloß in seiner gestrigen Plenarversammlung für Dienstag, den 2. Juni, «ine Partie nach Kössebaude, Siebenecke und dem Osterberge. Benutzt wird Bahnfahrt ab Riesa 6,54. —* Die Anordnungen, die für das Baden in der Elbe von der Kgl. Amtshauptmannschaft Meißen als Albstromamt getwfsen worden sind, werden im amt lichen Teile vorliegender Nummer in Erinnerung gebracht. ES sei auf die Bekanntmachung hierdurch besonders ver wiesen. -* Bezüglich deS ÄchwefelnS der Weinstöcke zur Verhütung der echten Mehltaues erläßt die Kgl. Ämtshauptmannschast Großenhain in vorliegender Num mer eine Eetanntmachung, deren Beachtung den Besitzern von Weinstöcken besonders empfohlen sei. —* Das fast sprichwörtlich gewordene Regenwetter, das die Ankündigung eines Konzert» im Stadlparke mit sich bringen soll, blieb gestern zur Freunde derjenigen au», die sich unter grünenden Bäumen, in freier reiner Lust an den Klängen der Kapelle der 68. Feldartillerie- regiment» erfreuen wollten. Da» Konzert konnte also programmgemäße Abwicklung finden. Der Besuch war infolge dr» prächtigen Abend» auch ein erfreulich guter. G» war da» erste AbonnementS-Konzert; fünf wettere sollen ihm im Lauf« de» Sommer» noch folgen. Hoffent lich ist auch der Mehrzahl von diesen der Wettergott ebenso hold. Nach beendigtem Konzert trat allerdings wieder «in Gewitter auf, dessen begleitender Regen an Heftigkeit nicht» zu wünschen übrig ließ. Schon in der zehnten Abendstunde leuchteten in der Ferne Blitze am nachtdunklen Himmel au'1 Da» Gewitter kam dann rasch näher, Blitze Pickten und Donnerrollen begleitete dar Niederrauschen «ne» Regengüsse». Bald ging «» vorüber, besondere Schäden, di« dar Gewitter angerichtet hätte, find nicht bekannt geworden. Nur in der Nähe der Zeithainer Windmühle traf der Blitz eine Lelegraphenstang«, an der « di« Drähte zerriß. —* Eine wahre Siedehitze herrschte heute; die Quecksilbersäule Im Thermometer kletterte zu ungeahnter Höhe hinauf. Drückend wurde die Hitze besonder» wäh rend der Mittagszeit von Mensch und Lier empfunden. Unverstanden mit dieser Temperatur sind aber die Schwimmer, dann die ihnen verwandten Lichtluftbader und nicht zum wenigsten auch die liebe Jugend, denn diese hatte heute nachmittag zum ersten Male Hitz«, ferien. —X Die Wahlrechtsdeputütion der Zweiten Kammer hielt heut«, so schreibt man un» au» Dresden, »ine einstündige Sitzung ab. Abgelehnt wurde zunächst -er Antrag Goldstein auf Einfügung de» gleichen, ge heimen und direkten Wahlrechtes mit Frauenstimmrecht. Ebenfalls abgelehnt wurde der freisinnige Antrag auf Einführung des Reichstagswahlrechtes. Hierbei wurde jedoch die Abstimmung über Punkt 3, Wahlkreiseinteil ung betr. ausgesetzt, da dies noch ein festzustellender Moment des KsmpvomisseS ist. Der Antrag, die Wahl handlung am Sonntag stattftnden zu lassen, wurde eben falls abgelehnt. Aba. Brückner (Freikons.) verzichtete auf Abstimmung über seine« Antrag auf Einführung de» Pluralwahlrechtes in Verbindung mit der Verhältnis wahl. Zurückgestellt wurde ferner ein Antrag Dräber- Hcynann (kons.), der die Einführung de» Wahlgesetze» von 1868 mit erhöhtem Zensus in Verbindung mit der Verhältniswahl verlangt. Gin Antrag Ulrich (kons.), dte beruf-ständische Wahl etnzusühren, wurde ebenfalls aus gesetzt. Dies» ausgesetzten'Anträge bleiben jedoch auf recht erhalten und es kann über sie die Verhandlung wiederum eröffnet werden, auch in der Plenarsitzung. Damit ist die erst« Lesung die» WahlrechtSgrsetzentwurfe» in der Deputation beendet. Tie Berichterstatter werden nunmehr da» Gesetz nach den DeputationSheWüssen auS- arb eiten und nach Fertigstellung ihrer Berichtes der De putation zur Verhandlung in zweiter Lesung vorlegen. — Di« ytnanzdrputatiou 4. der Zwei»«« Kamm« hat soeben den Gericht üb« Kap. IS, „Etat der Staat», »tsenbahae»" herau»gig«den, d« vom Aba. Schirck »«faßt ist und nicht wenig« ai» 111 Seit,« umfaßt. Dte Deputation beantragt, die Kamm« »oll« beschließen, die Einnahme mit 163899600 Mark z« genehmtgen und dte Au«gaben mit zusammen 119581100 Mark, darunter 377662 Mark künftig wegfallend, zu bewilligen. —* La» Ehepaar, da» kürzlich in Görzig bei Strehla nach dttn Uebernachten im Gasthof« Betten gestohlen hat, hat «inen ganz gleichen Diebstahl in Tolmnttz bei Großenhain ausgeführt. G» wird von dort berichtet: Im hiesigen Gasthof hielte» «ine Frau und «in Mann Einkehr und übernachteten. Der Wirt hatte «» am Abend unter lassen, nach den Namen und der Legitimation der Gäste za frage» und al» « dir» am Morgen nachholen wollte, waren diese bereit» «»»geflogen und hatten zwei Betten mitgehen heißen, sodaß der Wirt ganz empfindlich geschädigt ist. Di« Ueberzüg« lagen »och da, jedenfalls weil diese gezeichnet waren. G» wird vor dem langfingrigen Paare gewarnt. Hoffentlich gelingt e», dte unbekannten diebischen Elstern baldigst zu ermitteln. —* Bon d« in Dredden-Seid nttz stattfindrnden Kr«t»»Nind«rschau wird un» weit« geschrieben: Die vorsührungen d« preisgekrönten Rinder finden Sonnabend um 4 Uhr, Sonntag um 11 Uhr vormittag» und 4 Uhr nachmittag» und Montag um »/, 4 Uhr nachmittag» statt. An dieselben wird sich jedesmal dte Vorstellung von 6 Re- montepferden au» den Remontedrpot» anschließen, ferner werden 8 Reitpferde schweren Schlag» und 8 Reitpserde mittleren Schlag» der Mtlitär-Reitanstatt uni« dem Rett« in verschiedenen Gangarten gezeigt werden, und schließlich werden 6 Artilleriezngpferd« al» vespannung «ine« Munt- tionßwagenS vergefahren werden. Diese Darbietungen wer den zeigen, auf welch hohen Grad die Leistungsfähigkeit der Pferde durch die militärische Schulung und Hebung gestet- gert werden kann. Sie werden aber auch da» Interest« der Laten wecken und jedenfalls einen allen Besuchern hoch, willkommenen Abschluß der Vorführungen bilden, für -essen Gewährung in erst« Linie dem Königl. KrtegSmtntsterium und dem Königlichen Generalkommando de» XII. (1. K. S.) Atmee-Korp» der größt« Dank zu zollen ist. — In Waldheim findet. Heuer vom 18.—22. Juni b« Berband»tag de» Sächsischen Gastwirt». Vereins statt, mit dem sich eine groß« Fachausstellung vttbindet. Haben nun diese Veranstaltungen bisher schon alljährlich die Aufmerksamkeit der Miettesten Kreise unsere« Lande« in Anspruch genommen, so wird die» Heuer voraus- sichtlich in verstärktem Maße geschehen. Am Ort« sind dte Vorbereitungen bereit» in vollem Gange. Ausstellung«., Wohnung»-, Vergnügung»- und mancher andere Ausschuß sind eifrigst bemüht, den Empfang der Gäste in bester Weise vorzubereiten. Die Ausstellungshalle befindet sich auf dem fast inmitten der Stadt gelegenen großen Schützen platz und bedeckt diesen vollständig. Dte Anmeldungen zur Ausstellung berechtigen zu den besten Ermattungen. Jeden- fall» ist aber auch Waldheim vorzüglich zur Feststadt ge- eignet. Seine zentrale Lag« und seine vorzüglichen Ver bindungen nach allen Richtungen ermöglichen einen Besuch au» allen Teilen unseres Lande». Die Schönheit de» Zschopautale» ist in ganz Deutschland berühmt, und bekannt genug ist ja auch, daß Waldheim die Perle dieses LaleS ist. Nimmt man nun noch dazu, daß sich auch dte Gast- freundschast de» Orte» eine» ausgezeichneten Rufer erfreut, so wird man kaum zu viel tun, wenn man heute schon behauptet, daß in den obengenannten Ausstellungstagen der Ruf: „Auf nach Waldheim!" überall erklingen wird. —§8 Nach der neuesten Entscheidung de» Kgl. Sächs. OberlandeSgericht» zu Dresden ist Slottern «ine Krank- heit, und diejenigen Personen, dte sich mit der Heilung de» Slottern» befassen, dürfen in der Anpreisung ihrer Heilmittel und Methoden keine zuoielverheißenden v«. sprechungen machen. — S» ist vielfach darüber geklagt worden, daß die Katzen i« den Gärten den Vögeln nachstellen. Besonder» btt der beginnenden Brutzeit ist «S arg. Der wildernd«» Katz« ist bekanntlich nicht» hetlig. E« empfiehlt sich daher, di« Bäum« usw., auf denen Vögel nisten, an den Stämmen mit Dornen, StaZeldrah» oder ähnlichen Schutzvorrichtungen zu versehen, di« den Katzen ein Empor- klettern an den Stämmen unmöglich machen. —88 Der bekannt« Führer der sächsischen Geistlichen, Pastor Klotz in Zwickau, gibt seiner besonderen Genug- tuung Üb« die den sächsischen Geistlichen zugedachte Gehaltsaufbesserung Ausdruck und schreibt: „Da» Dekret üb« di« GehaltSvorlage ist jetzt auSgegeben werden. Di, Regierung geht von dem Gedanken au», all« akademisch gebildeten Beamten usw., soweit st« nicht gehoben« Stel lungen «innehmen, möglichst glttchzustellea, also Juristen, Lehr«, technisch« Beamte usw.; auch dte Geistlichen sollen g«echt«wtts, in dies« Linie gestellt werden. Da» Dekret sagt: „Schließlich ist noch der berttt» in d« Einleitung «wähnten anderwetten Besserstellung der Geistlichen zu ge denk««. Di« Gründe, dte für di« Erhöhung der Beamten- brsoldungen sprechen, find in gleichem Maße auch für die Erhöhung dr» Einkommen» d« Geistlichen geltend zu machen. Btt Zugrundelegung eine» Mindesteinkommens von 2600 M. anstatt von 2400 M. und Einführung von 8 dreijährigen Alterrzulagen von inSgesaatt 8 400 M. wäre «in Mehraufwand von etwa» üb« 800 000 M. jährlich zu bestreiten." Dieser Betrag ist dann mit eingestellt. So- nach wird da» Endgehalt von 6000 M. erreicht, wie e» der Pfarrerverttn erbeten hatte; ab« über die Anträge der Geistlichen hinaus w«den auch ihnen all« Alterszulagen nach je drtt Jahren gewährt. Da» «schttnt nur recht und billig, wen» die anderen v«uf»krets« di« gleiche Vergünsti gung «halten; aber dies« Vorlage enthält doch zugleich ein solche« Wohlwollen für -en geistlichen Stand, -aß die säch. fische Geistlichkeit dafür nur den wärmsten Dank auSsprechea kann. Handelt e» sich doch auch mit darum, daß di« Geist- ltchen nicht mehr zurückgestellt, sondern al» gleichwertig mit anderen behandelt werden; und da» ist von hohem Wert». An der Annahme der Vorlage durch den Landtag ist wohl nicht zu zweifeln." — D« Jahre»- und Rechenschaftsbericht de» Wohl- tätigkeitSveretn „Sächsische Fechtschule" auf da» Jahr 1907 liegt vor. Demselben ist folgende» zu entnrh- men: Der über ganz Sachsen verbreitete WohltätigkeitSver- ein „Sächsische Fechtschule" zählte am Ende de« Jahre« mit seinen 152 Verbänden und 11 VerwaltungSratS-Nebenstellen tnSgesaml 50911 Mitglieder. Unterstützungen wurden im Jahr« 1907 an 5578 Familien mit 55299,63 Ml. gewährt. Der Kaffenbestand in den Verbänden betrug 114056,15 Mk., d« Bestand der Hauptkass« 17579,18 Mk., der Gesamt- kaffenbestand war 181635,38 Mk. Hierzu kommt noch dl» Rücklage von 3477,52 Mk., so daß insgesamt über den Be- trag von 135112,85 Mk. verfügt werden kann. — Ueber die Besetzung der Elbe mit «albrust berichtet dte „Magdeb. Zig.": Durch den Provinzial- Ftscheretveretn sind bereit» seit Jahren größere Mengen von jungen Aalen au» italienischen Flüssen in die Elbe und ihre Nebengewässer eingesetzt worden. Ende April dieser Jahre» wurde nun der erste versuch gemacht, englische «albrut in unsere Gewässer zu verpflanzen. Diese Etn- fuhren au» England werden sich, wenn «st «in« für die Seereise und den weiten Versand mustergiltige Verpackung «ingefühtt ist, für die Flußfischerei und dte Ausnutzung von Seen «als überaus lohnend erweisen. Di« Gesamtkosten stellen sich noch nicht halb so hoch btt diesem erste« Ber- such al» bet den früheren Einfuhren. Btt dem Transport von England her trat diesmal ein plötzlicher Wetterum- schlag «in, der bereit« vor d« Landung de» den Transport beherbergenden vom Reiche zur Verfügung gestellten For- schungSdampfer» „Poseidon" in Kurhafen groß« Verluste herbeiführte. Die Aale stammen au« dem Troern, d« in den Bristol-Kanal mündet; sie werden dort in großen Posten gefangen. Nachdem di« überlebenden Fische «ine ErfttschungSpause in Kuxhafen durchgemacht hatten, ging der von dem damit beauftragten Dr. Kluge-Magdeburg ad- genommene und begleitete Transport am 4. Mai abend» von dort ab. An die Ftscher-Jnnung in Magdeburg ge- langten von 34000 abgesandten Jungaalen mehr al» 33 800 gut und frisch an. Ebenso glückten dte Transporte an die Ftscher-Jnnung in Dessau, Torgau, Bernburg und Mühl berg. Wo, wie in Weißenfels und Wittenberg, dte Fische tot ankamen, gelangten sie zu spät in den Besitz der Innung. Eine Reihe von Berichten steht noch aus; doch ist bereits sicher, daß in der Provinz Sachsen und im Herzogtum Anhalt 100 000 bi» 150000 Jungaal« lebenSfrisch zum Einsatz kamen. Di« Kosten für dte Besorgung trägt der Provinziäl- Fischereioeretn, der zu solchem Zwecke vom Reiche, voin Staate und von der Provinztal-Berwattung Mittel zur Verfügung hat. Private, Seebesttz« usw. können Fischbrut durch den Verein auch privatim beziehen. ES erwies sich, daß die Beförderung in kleinen Postpaketen zu langsam vor sich ging. Bet späteren Sendungen werden auch für Bestellungen von wenigen lausend Stück jedeSmal große Bahnversandktsten benutzt werden. Der Provinzialverein hat sich diesmal den größten Teil der Einfuhr gesichert; der Rest kam zu Auf-uchtoersuchen in da» Steinhuder Meer. * Gröba, 22. Mat. Gestern abend fand hier öffentliche GemetnderatSsitzung statt, die an Stelle des erkrankten Herrn GemeindeoorstandeS Scheibe von Herrn Semttndeältesten Gautzsch geleitet wurde. Letzterer brachte bet Beginn der Sitzung ein ärztliche« Zeugnis über dte Erkrankung des Gemeindevorstandes zur Verlesung, nach welchem Herr Scheibe einige Tage behindert ist, Dienst zu tun. Dann nahm 1) da» Kollegium Kenntnis von dem GaSwerks-ErgebntS auf den Monat April. ES wur- den 6982 odw Ga» erzeugt, 14770 Lx Kok», 1138 KZ Te«, 1800 Irx Lmmoniakwässer. Dann wurde Mitteilung gegeben von -em Ergebnis der am 18 lf. Mt». stattge- fundenen unvermuteten Revisionen der Gemeindekasse und der Sparkasse, bet der hier wie dort die Bücher mit den Kassenbeständett übereinstimmend vorgefunden wurden. Fern« wurde Kenntnis genommen von der Einladung zu der am Montag stattfindenden öffentlichen Schulfeier an läßlich des Geburtstage» de» König». 2) lag ein Gesuch der Lehkttschaft vor, die Laterne im Schulhofe, dte man nach dem Gartenweg verlegen wollte, zu belassen. Dem Gesuch soll Folge gegeben werden. 3) Bezüglich der An legung eine» Fußwege» an der Staatsstraße nördlich der Hafenbrücke, d. h. vom Grundstück de« Herrn Zimmer nach dem Fußweg an der Brücke, war in letzter Sitzung be- schlossen, Herrn LmtSstraßenmetster Henning mit Anfertigung der erforderlichen Unterlagen zu -«trauen. Herr Amis- straßenmelster Henning hat aber mitgeteilt, daß er den ihm zugedachten Auftrag nicht ausführen werde, weil in der letzten Sitzung von einem Mitgltede sein Gutachten über Schlacken- und Ztegelbruchunterlage angezweifelt worden sei. He« Jlgner gibt zu, daß er e» gewesen sei, der diesen Zweifel zum Ausdruck gebracht habe. Er hatte aber weiter aufrecht, wa» er damals gesagt, nachdem er sich auch bei höheren Bausachverständigen erkundigt habe. Herr Haase meint, -aß man e» dem AmtSstraßenmeist« kaum ver- denken könne, wenn er nicht» mehr für dl« Gemeinde «»»führen wollte, besonder» wenn fein« von ihm al» Sach- oerständigen gemachten Angaben von einem Herrn ange- zwetfelt würden, der vom Straßenbau nicht» verstehe. Herr Hammitzsch stimmt in länger« Rede Herrn Jlgner bei. Ztegelknack und Zteaelknack sei eben zweierlei und andere Leute verständen den Straßenbau auch. Er führt da» Lhema de» wetteren au«, doch sei ««mieden, all« seine Aeußerungen wtederzugeben; « «griff noch mehrfach in d« Debatte da» Wort, an der sich ferner dte Herren Just, Münch, Strehle und Wehner beteiligen. Schließlich kam