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scken Delegierten hatten erklärt, für den Antrag zu stdnmen unter der Bedingung, daß bei der Abstimmung Einstimmigkeit erzielt werden würde. Bei der Abstimm ung stellte sich jedoch heraus, daß 27 Stimmen ohne Vorbehalt für die Annahme des Antrages abge geben wurden, 3 für mit dem Vorbehalt, daß Einstim migkeit erzielt werde, und ö gegen den Vorschlag. ES wurde daher keine Einstimmigkeit erzielt. Hierauf wurde ein Vermittlungsvorschlag Italiens beraten, in dem gefordert wird: 1, daß es verboten sein soll, von Luftschiffen aus Städte und Törfer, die nicht verteidigt werden, zu beschießen, und 2. daß ein Ballon, der zu krie gerischen UnterneWrungen verwendet werden soll, lenk bar sein muß Und durch eine aus Militärpersonen be stehende Besatzung gelenkt wird. Ueber diesen Vorschlag wurde Artikel für Artikel abgestimmt. Für Artikel 1 stimmten 21 Delegierte, dagegen 8, während sich 6 der Stimmabgabe enthielten und 8 nicht erschienen waren; für Artikä 2 stimmten 30 Delegierte, dagegen 2, während 3 sich der Stimmabgabe enthielten und' 9 nicht erschienen waren. Die Delegierten gaben alsdann die Gründe an, die sie bei der Abstimmung leiteten. Gündell-Deutschland vertrat die Ansicht, man könne für die lenkbaren Luft schiffe k eine besonderen Regeln aufstellen. Auch die nicht lenkbaren könnten im Kriegsfall verwendet werden, man könne stogar für ihre Verwendung Regeln aufstellen un ter Berücksichtigung der Windrichtung usw. Gündelks An sicht nach liegen keinerlei berechtigte Gründe vor, um sie auszuschließen. General Amourel-Krankreich schloß sich diesen Ansichten an. Vor Aufhebung der Sitzung erklärte Reah-England, daß England sich auf den Boden der Kon vention vom Jahre 1899 stelle, welche die Anwendung von giftigen Gasen und von Kugeln untersagt, die im menschlichen Körper explodieren. Ueber Sozialdemokraten als Arbeitgeber wurde in der Versammlung der Angestellten des Ver bandes der Krankenkassen und Berufsgenossenschaften Deutschlands, die jüngst-in Berlin stattfand, lebhaft Klage geführt. Viele Redner beschwerten sich darüber, daß die selben Krankenkassenvorstandsmitglieder, welche in den ge werkschaftlichen Organisationen hervorragende Stellen be kleiden, vielfach sich den sozialen Bestrebungen der Kran kenkassenangestellten gegenüber ablehnend Verhalten und der Anerkennung des in Düsseldorf vereinbarten Tarifs für diese Angestellten große Hindernisse entgegensetzen. Besondere Beschwerden wurden in dieser Beziehung gegen die Krankenkassen der Schuhmacher und der Buchdrucker vvrgebracht. Sehr mißlich lägen auch die Verhältnisse in Forst- mo der Vorsitzende des dortigen Gewerkschafts kartells ein scharfer Gegner der Krankenkassenbeamtenbe wegung sei. Die Förster Krankenkasse hätte sogar eine Schreibhilfe gegen ein monatliches Gebalt von ganzen 12 Mark engagiert! ^-k— England In England verdienen die irischen Angelegenheiten je länger je mehr besondere Aufmerksamkeit. Seit dem Schei tern de« Eampbell-Vannermanschen irischen Reformprojekt« gärt es unzweifelhaft. König Eduard hat durch seinen Aufenthalt in Dublin vergeblich versucht, die bestehende Spannung zu mindern. Die neueste Phase dieser Gärung stellt der Streik der Polizisten in Belfast dar. Diese irische Bewegung ist jedenfalls dazu angetan, die Schwierigkeiten, die dem liberalen Kabinett sowieso da« Leben schwer machen, noch beträchtlich zu erhöhen. Der „Allgem. Marine-Corr." wird von ihrem New- Aorker Mitarbeiter geschrieben: Von dem britischen Ge schwader, welche« seiner Zett die internationale Flotten- revue bet der Eröffnung der Ausstellung von Jame-town mitmachte, sind bekanntlich eine ganze Anzahl Teerjacken desertiert. Nach einer Lesart find volle vierhundert durch die Lappen gegangen, nach einer anderen waren eS nur etwa hundert. Da« Vorkommnis war dem wackeren John Bull äußerst fatal, weil er sich immer darüber lustig ge macht hatte, daß seinem geliebten Vetter Jonathan die Mattosen so massenhaft davonltefen. Ihm selbst könne so etwas nicht passieren, hatte er geprahlt, denn der englische Matrose sei ein Patriot, für den es keine höhere Ehre gebe al« die, auf Sr. Majestät Marine dienen zu dürfen. Und nun hatten in einem einzigen Hafen von diesen patrio- tischen Matrosen viele französischen Abschied genommen, daß der englische Geschwaderchef in ernstliche Verlegenheit geraten war. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Und die sarkastischen Bemerkungen in den amerikanischen Zeitungen müssen auf der anderen Sette de« Ozean« arg verschnupft haben, denn die englische Presse hat mit einem Male die erstaunliche Entdeckung gemacht, daß amerikanische Perfidie die Schuld an dieser Maffendesertton trage. Freiwillig lasse kein richtiger Eng länder seine glorreiche Flagge im Stich, schreibt «in Blatt. Mau müsse daher die Deserteure mit tückischer Arglist auf di« amerikanischen Schiffe gelockt haben, wo man ihre über- legene Tüchtigkeit nur zu wohl zu würdig« wisse. Der »London Standard" veröffentlicht «ine Zuschrift, deren ver- scher die amerikanischen Marineoffiziere in Jamestown direkt beschuldigt, di« englischen Teerjacken durch allerlei Versprechen ihrer Pflicht abwendig gemacht zu haben. Ein Blatt aber geht sogar noch «inen Schritt weiter, indem e« die Behauptung aufstellt, dieselbe Geschichte wiederhole sich in jedem Hafen, in welchem englische und amerikanische Kriegsschiffe zusammeniräfen. G« handle sich hier um eine regelrecht» Lerschwörung. Onkel Sam» Agenten machten die englischen Matrosen betrunken und schilderten ihnen denn da« Leben auf den amerikanischen Kriegsschiffen in s» verlockenden Farben, daß fi, schließlich ihre» Zweck er reichten. W» sei die höchste Zett, daß di« englische Regie- rung gegen diese« Treiben protestiere, denn Sr. Majestät Marine ziehe nicht di« Vesten Seemänner der Welt heran, damit aNdete Marinen den Gewinn davon hätte«. — Die "glische Regierung wird sich wohlweislich hüten, auch nur ein Wort de« Proteste« laut werden zu lasse«. Sie weiß nämlich sehr gut, daß sie sich damit nur lächerlich machen würde au« dem einfachen Grunde, weil noch den neuesten gesetzlichen Bestimmung« auf der amerikanischen Marine niemand ankommen kann, der nicht amerikanischer Bürger ist. Um also in amerikanische Dienste tret« zu können, müßt« die englischen Deserteur« erst de« gewöhnlichen NaturalisationSprozeß durchmachen. Wenn di« betreffenden englisch« Blätter in den amerikanischen Gesetzen besser Bescheid wüßten, so würden fi« nicht solchen Unsinn zu- sammengeschrteben haben. Di« Sach« hat aber noch einen anderen Haken. Di« Ueberlegenhrtt der englisch« Seeleute besteht nur in der Einbildung, Die amerikanischen Marine offizier«, die so häufig Gelegenheit haben, die amerika nischen und die englischen Teerjacken mit einander zu ver gleich«, geben dm erster« in jeder Hinsicht den Vorzug. Sie würden sich also um di« englischen Matrosen selbst dann nicht bemühen, wen« jene gesetzliche Bestimmung nicht existierte. Auch in Deutschland hält man nicht mehr allzu viel von den englischen Seeleuten. Neulich sah sich ein Schnelldampfer d« Norddeutschen Lloyd durch einen Streik gezwungen, englische Kohlenschaufler an Bord zu nehmen und di« .Leute stellt« sich so ungeschickt an und bedienten die Kessel so schlecht, daß der Dampfer mit be trächtlicher Verspätung in New-Fork ankam. Was die englisch« Deserteur« anbrlangt, so wird da« „Army and Navy Journal" wohl nicht so ganz Unrecht haben mit der Vermutung, daß die meist« von diesen Leuten durch, gebrannt seien, weil die Vergleiche, di« sie während der internattonalen ylotttnrevu« in JameStown hätten anstelle« können, so entschieden zu ungunsten der englischen Schiffe und der Behandlung, die ihren Mannschaften zuteil wurde, ausgefallen seien. Rntzlaad. Wie aus Moskau gemeldet wird, wurde die dortige Polizei benachrichtigt, daß in den Werkstätten der kaiser lich-technischen Schule Bomb« angefertigt würden. Tie Untersuchung ergab die Richtigkeit dieser Mitteilung und stellte eine Verbindung genannter Schule mit den Villenbewvhnern in der Nähe Moskaus fest. Bei der dvrt- selbst vvrgenommenen Haussuchung wurden fünf Bomben von sehr großer Sprengkraft sowie 600 Zündvorrichtungen angegeben. — Halle a. D.: Die Zahl der rätselhaften Erkrankungen beim hiesigen Feldartillerie-Regiment Nr. 75 ist auf 52 gestiegen. Nach den bisherigen Feststellungen sind die Erkrankungen, die von erheblichem Fieber be gleitet sind, durch den Genuß halbreifer Kartoffeln her- vorgcrujen. Ein Teil der erkrankten Mannschaften ist be reits wieder hergestellt; Lebensgefahr bestehl für keinen Soldaten. — Falkenberg: Die bei Schlieben gelegene stattliche Steigemühle, eine Bachmühle mit Tampfschncido- wcrk, ist ein Raub der Flammen geworden. Tas Feuer entstand im Kesselhaus. — Dvbrilugk-Ktrchhain: Ein Mädchen und ein Knabe des Grubenarbeiters P. be nutzten in Abwesenheit der Eltern beim Feueranmachen Petroleum. Tie Flasche explodierte und beide Kinder stan den sofort in Flammen. Der Knabe verstarb an den er littenen Brandwunden sofort, das Mädchen am nächsten Tage. — Disleben: Auf dem Zirkelschachte bei Kloster Mansfeld riß gestern früh 8 Uhr bei der Einfahrt in den Schacht das Seil. Ter Förd^rkorb stürzte in die Tiefe. -Drei Bergleute wurden getötet und drei verletzt. —i Breslau: Von einem neuen schweren Unwetter ist wie der ein großer Teil der Provinz Schlesien heimgesucht worden. Durch wolkenbruchartigcn Regen und Hagel schläge wurde bedeutender Schaden angerichtet. In Nieder- girSdorf tötete der Blitz einen 11 jährigen Knaben, in Teschwitz eine Frau und in Zedlitz ein 12 jähriges Mädchen. — Asch: Von einer furchtbaren Hagelkatastrophe ist das Egerland und die Fichtelgcbirgsgcgend heimgesucht wor den. Namentlich die Ortschaften Riem, Seeberg, Tvogau und Königsberg haben unter der Wucht des Hagels ge litten. Kurz vor Ausbruch erhob sich ein Orkan, der starke Bäume umbrach oder entwurzelte, Zäune umwarf und Tücher abhob; dann prasselte der Hagel fo dicht hernieder, daß man nicht zwanzig Schritte weit sehen konnte. Schon nach wenigen Minuten lagen die Schloßen stellenweise 10 Zentimeter hoch und auf der Eger trieben die zu Klum pen gefrorenen Ciskörner wie Schollen zurzeit des Eis ganges. Ter Schaden ist noch nicht abzusehen, wird aber auf mehrere Hunderttausend Kronen geschätzt. Der Hagel schlag war gerade in jenem Gebiete des Egcrlandes am schlimmsten, wo mit der Ernte erst begonnen worden ist; dort wurde alles an Feldfrüchten vernichtet. vorgefunden. 20 Personen wurden arretiert, außerdem eine Menge verbotener Schriften und eine Dervielsälti- gungspresse beschlagnahmt. Vier Anarchisten, die gestern aus Varna in Odessa eintrafen, sind unter dem Verdacht verhaftet worden, daß sie die Ermordung Odessaer Konsuln beabsichtigen, um da durch die Einmischung der Großmächte in die makedonische Angelegenheit hervorzurufen. Marokko. Wie die „Agence Havas" aus Tanger meldet, ent falten die scherifischen Behörden infolge der energischen Vorstellungen der französischen Gesandtschaft eine eifrige Tätigkeit, um Ordnung und Sicherheit aufrecht zu erhal ten; in Tanger wurden mehrere Eingeborene, die wegen ihrer ausgesprochen franzosenseindlichen Gesinnungen be kannt sind, verhaftet und eingekerkert. Tiefe Maßregel macht aus die verschiedenen ausländischen Kreise Hier selbst einen günstigen Eindruck Ein aus Casablanca in Tanger eingetrvffener Dam pfer meldet, daß bei seiner Abfahrt das Bombardement und der Kampf in den Straßen noch fortgedauert habe. Die Franzosen hätten am Mittwoch 2000 Mann gelandet. Tie Mauren hätten das jüdische Stadtviertel geplündert, und viele Juden getötet; die Europäer seien alle in Sicherheit. Tie Stadt stehe in Flammen oder sei zerstört, die Landbatterien hätten auf die Schiffe gefeuert, seien aber sofort zerstört worden. In Casablanca seien die Straßen voll toter Marokkaner und alle Läden geschlossen. Tie Konsuln hätten Anweisung gegeben, die Läden wie der zu öffnen und hätten Preise für die Nahrungsmittel festgesetzt, da die Armen Not litten. Tie Kabylen in Rabat sollen dem dortigen Gouverneur 15 Tage Frist ge geben haben zur Entfernung des französischen Zoll- Kvntrolleurs, sonst würden sie die Stadt angreifen. Augenblicklich sei dprt alles ruhig. Tis „Daily Mail" berichtet aus Tanger, daß man dort den heiligen Krieg erwartet. Tie Stämmme in der Umgebung von Tanger, voran die Andscheras, senden Loten ab, die die in der Stadt weilenden Stammes- genossen auffordern, in >'hrc Dörfer zurückzukehren, wo Versammlungen abgehalten werden, um über das Bom bardement von Casablanca zu beraten. Ter französische Geschäftsträger setzte den Vertreter des Sultans in Kennt nis, Frankreich werde Tanger bombardieren, wenn irgend welche Europäer getötet würden. Tie Soldaten haben Be fehl, die Euvopäer, die den Bezirk der Stadt verlassen, anzuhalten. Wie die Tribüne meldet, wurden viele Sol- daten der Garnison vor Tanger arretiert und entwaffnet. Agitatoren gingen durch die Straßen und reizten das Volk zur Niedermetzelung von Christen und Juden auf. Tie Wachen sind verstärkt. Eine Panik ist entstanden. In Rabat haben sich die Europäer auf dem Dampfer Gaule eingeschisft. Indien. SO Agitatoren griffen die Polizei, die in dem Ge- schäftslvkale einer zur Eingeborenenpressc gehörenden Zei tung eine Haussuchung vvrnahm, an; zwei Polizeibeamte wurden verletzt. Tie Führer der Nationalisten organi sierten einen riesigen Boykott als Demonstration. Weitere Ruhestörungen sind nicht vorgevommen. Tie Bevölkerung steht den Ereignissen gleichgültig gegenüber. Aus aller Wett. Herzberg a. d. Elster: Tas fünfhundert;ährige Schützenjubiläum erlitt bedeutende Störung, indem in Alt herzberg gestern fünf Gehöfte niederbrannten. Als Ent- stehüngsursache wird Funkenauswurf aus einem Backofen vermischte». Neues zur Hau-Affäre. Immer verwirrter wird die Affäre Hau. Mau glaubte nun sicher Klarheit durch die Aussagen des Barons von Lindenau zu bekom men. Er wollte den Täter genau wissen, und nun stellt es sich auf einmal heraus, daß der Herr Baron kein klassischer Zeuge ist. Ganz im Gegenteil. Er scheint ein sehr unsicherer Kantonist zu sein. Er ist vielleicht ein Mensch, der seine fünf Sinne nicht ganz beisammen hat. Oder er geht gar absichtlich auf unlautere Spekulationen aus. Tie Berichte, die über ihn jetzt die Welt durcheilen, find' vorläufig alle noch mit Vorsicht aufzunehmen. Klar heit kann lediglich eine gewissenhafte Untersuchung bringen.^ Mag aber auch der Herr Boron ein überspannter Mensch oder einer mit unlauteren Absichten sein, deswegen ist die Unschuld Haus noch keineswegs in Frage gestellt, denn 'das Zeugnis des Fräulein Eisele ist unerschütterlich. Und diese Tome steht hoch erhaben über jeder Verdächtigung. Baron von Lindenau wurde als Sohn eines österreichischen Offiziers in Mainz geboren. Nachdem er das Gymnasium' besucht hatte, trat er in die österreichische Armee ein, mußte aber wegen verschiedener Delikte, unter denen sich auch Enteignungsvergehen befanden, aus dem Heere ausschei den. Seit dieser Zeit trieh er sich in der Welt herum und scheint durchweg von Hochstapelei gelebt zu haben. Tie Personen, die mit ihm Verkehren, erklären, Lindenau sei nicht ganz zurechnungsfähig. Er leide an überspannten Ideen, habe es aber bisher gut verstanden, in den feinsten Kreisen durch sein gewandtes Auftreten Aufnahme und Unterstützung zu finden. Was seine Angabe zu dem Fall Hau anbelangt, so hält man es für unwahrscheinlich, daß er irgendetwas über den Täter selbst weiß., Er hat sich aller Wahrscheinlichkeit nach den Anstrich gegeben, von der Tat etwas zu wissen, um dadurch mit Fräulein Olga Molitor anknüpfen zu können, auf deren Vermögen er es offenbar abgesehen hat. Bei seiner dreistündigen Vernehmung, die gestern stattgesunden hat, war er sehr aufgeregt und konnte verschiedene Fragen des ihn vernehmenden Staatsanwalts überhaupt nicht oder nur sehr mangelhaft beantworten. Es gewinnt immer mehr den Anschein, daß sich Baron von Lindenau die ganze Affäre aus den Fingern gesogen hat. Festgepellt ist nur, daß er eine kleine Strecke hinter den Tamen Molitor hergegangen ist. Ob er sich noch zu der Zeit, als der mörderische Schuß fiel, hinter den Damen befunden hat, konnte noch nicht festgestellt werden. Dem „B-erl. Tagebl." wird schließlich aus Karlsruhe telegra phiert: Fräulein Olga Molitor ist in Baden-Baden ver hört worden. Olga Molitor ist nach der Vernehmung nach Freiburg zurückgekehrt. Wetterwarte. Barometerstand Mltgetktlt non R. Nathan, OpMer. Mittag« 12 Uhr. Sehr trocken 770 Beständig sch.^Q Schön Wetter Veränderlich Regen (Wind) —W Mei Regen Sturm 730- W