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Dienstag, SS. April 1907, abenvs H SS so. Jahrg Stimmungsbild a«S dem Reichstage. Gig«« vertcht. 8. Berlin, 21. April 1907. Frau Justitia staub heule di« ganz« Sitzung hindurch b» Mittelpunkt der Debatte und doch fanden die Worte de» Lobe» und de« Tadels über die Reichsjustiz kein Lude. Ma« wird morgen weiter über ihre Licht» und Schattenseiten sprech«,. DaS hat mit feiner Rede der Ab» geordnete Heine getan, gegen deren «demagogischen und agitatorischen Sinn- der Geisa« OberamtSrtchter Graes von den Deutschsozialen polemisierte. Seine Behauptung, Hein« habe selbst nicht geglaubt, was er gesagt habe, brachte dm Jungfernredner den ersten Ordnungsruf in seiner par lamentarischen Würde eia, »ährend Heine achselzuckend den Saal »«ließ. Staatssekretär Dr. Nteberding sagte einen Gesetzentwurf üb« die Aenderung der Konkurrenzklausel zu «ad bezeichnete sich als Segn« «ine» Zwangsvergleiche» außerhalb de» Konkurse». Im Gegensatz zum Sonnabend kamen heute drei Laien -um Wort. Der Verleger de» berliner Skandalblattes «Die Wahrheit-, Herr Bruhn, irr im Namen seiner fünf antisemitischen Freunde eine lange Philippika gegen den Reichtum der Rechtsanwälte hielt; der joviale Berlin« Rentier Held von den Natio- »alltberaleu, der tu urgemütlich« Weise gegen die Haftung de» Tierhalter» protestierte und unt« stürmischer Heiterkeit auch die Tatsache al» Begründung seine» Standpunkte» «führte, daß da» Automobil von Menschen gelenkt würde, da» Ti« nicht. D« Staatssekretär war nicht in der Lage, »ine Abänderung de» bürgerlichen Gesetzbuches in der ge- wünschte» Art anzukündtgen. Schließlich d« dritte im Latenbuude, der Zentrumrmann und Schneidermeister Göh ring au» Zweibrücken, da» seit 1868 nationalliberal ver treten war, welcher zum Schutz d« vauhandwerker seine erste Rede im hohen Hause hielt. Mit dem freisinnigen Müller - Meiningen, Landgerichtsrat in München, wurde die Debatte wird« in da» rein juristische Fahrwasser ge- lenkt. Dr. Müll« führt in sein« ehrlichen Art eine scharfe Sprache, die « nicht dazu benutzt, um seine Gedanken zu verbergen. So tadelte « denn, daß die angekündigte Justiz reform noch bi» zum Herbst 1908 auf sich warten ließe. Der Ausschub sei nicht durch Srbeittüberbürdung, sondern durch Mangel an Vertrauen dem deutschen Volke gegenüb« hervorgerufen. Recht scharf geißelte er, daß bei der Besetz ung von Schöffen und Geschworenen andere Faktoren mit- bestimmend seien, al» die einzig und allein maßgebende moralische Befähigung. Nach einer Polemik gegen Heine» Serallgemeinerung»1attik muß er ihm darin Recht geben, daß d« Richterstand nur dann Vertrauen im Volke ge- uießt, wenn er in und mit dem Volke lebt. Die Humor- und temperamentvolle Vortragsweise der kleinen ab« ge schmeidigen, in und außer dem Hause beliebten Redners fand die Aufmerksamkeit de» ganzen Hauses, einschließlich der kleinen Anzahl Tribüneubesucher. Natürlich verteidigte der Staatssekretär sich und sein Reffort und beschuldigt« den bösen Reichstag, der mit d« Erledigung der Gesetz- entwürfe im Rückstand geblieben sei. Dem Mannheimer Rechtsanwalt und Führ« der «jungen Garde" Dr. Frank ist seine Jungfernrede nicht gut bekommen. Mitten in seinen Anklagen gegen die Justiz wurde « heiser und imm« heiser«, da» Hau» immer müder und unaufmerk- samer, sodaß es sich nach Schluß sein« Rede vertagte. schärst daran ihres Gepäcks zum 1. Mai d. Js. glatt und sicher von» statten geht und jede unnötige Belästigung vermieden wird. Insbesondere sind während! der Uebergangszeit so wohl die Fahrkarten- als! die Gepäckschalter längere Zeit als sonst vor Abgang der Züge offen zu halten, damit die Reisenden bequem Abfertigung finden und sich leichter an die neuen Verhältnisse gewöhnen können. Tie schal« terbeamten sind gehalten, die Reisenden auf die Zuschläge für Benutzung von Schnellzügen Hinzumeisen und ihnen die erforderlichen Schnellzug-zuschlagkartsn sogleich bei Verabfolgung der Fahrkarten anzubieten. In den Fahr plantafeln der Stationen ist bei den Schnellzügen ein deutlich lesbarer Vermerk darüber anzubringen, daß sie zuschlagspflichtig sind und zu ihrer Benutzung Zuschlag karten gelöst werden müssen. Auf die deutliche Kenn zeichnung der Schnell- und Eilzüge auf den an größeren Stationen befindlichen Uebersichtstafeln, auf denen die Abfahrtszeiten der Züge angegeben sind, ist besonderer! Wert zu legen. Ferner soll auf den Bahnsteigen größerer Stationen jedesmal au den Abfahrstellen der Schnellzüge ein Aushängeschild (Handweiser) mit der Aufschrift „Schnellzug nur gegen Zahlung des Schnellzugszuschlages zu benutzen" angebracht werden. Auch werden die Bahn steigschaffner mit darauf zu achten haben, daß die Reisen den gegebenenfalls mit Schnellzugskarten versehen sind. Bei Abfertigung des Gepäcks sind alle Erleichterungen zu gewöhnen, insbesondere auch dafür zu sorgen, daß bei Aufgabe von Gepäckstücken int Gewicht bis zu 25 Kilo gramm den Reisenden die Wege zum Gepäckschalter erspart bleiben, — Wir wollen gern annehmen, daß auch in Sachsen gleiche oder ähnliche Verfügungen getroffen wvrdew AN dem' erwähnten! angeblichen! Fall Von „pro testantischer Intoleranz" geht uns heute fol gende Erklärung der evangelischen Geistlichkeit Hamms zur „Tie betreffende katholische Ehestau, deren Ehe mit einem Evangelischen seinerzeit von einem evangelischen Geistlichen eingesegnet wurde, war nicht etwa, wie jeder unbefangene Leser annehmen muß, nacht ihrer Verhei ratung evangelisch geworden, sondern hat bis zu ihrem! Tode der römischk-katHolischen Kirche angehört. Tie katho lische Geistlichkeit versagte die erbetene Beerdigung mit kirchlichen Ehren. Tie uns vorgestagene Bitte um! kirch- lichfi Beerdigung konnte nicht erfüllt werden, da - ess sich uM ein Mitglied der katholischen Kirche handelte, ein Verfahren, welches soweit uns bekannt, in der evange lischen Kirche unserer Provinz allgemein befolgt wird. TrotzdeM ist den Hinterbliebenen von evangelischer Ter russische „Friedensapostel" Prof. v. Martens hat sich vor kurzem dem Petersburger Korrespondenten des „Temps" gegenüber dahin geäußert, er Märe auf seiner Reise überall sehr gut empfangen worden, nur in Ber lin nicht. Neber diese Aeußerung soll der deutsche Kaiser seinen Unwillen in sehr drastischer Form' geäußert haben.'Prof. v. Martens hat sich darauf beim deutschen Botschafter in Petersburg formell entschuldigt. Ter Wert der deutschen Einfuhr erreichte iM ersten Vierteljahr 1907: 2094,7 Millionen Mark, der jenige der deutschen Ausfuhr 1644,9 Millionen Mark. bc Ein Erlaß des preußischen EisenbahnministerS den Königlichen Eiscnbahnd-irektionen ein, alles zu setzen, daß die Abfertigung der Reisenden und werde ja aus d« ganzen Geschichte nicht klug." »Was oeschehen ist?" stieß kollmann leidenschaftlich hervor. »Ich will Dich nicht lange im unklaren lassen. Ich habe das Vertrauen, welches ein Mädchen in mich ... - - - « « - an mng- Schwanlvger "begriff sofort den Zusammenhang, hakte er dergleichen doch schon erwartet. »Du meinst Fräulein Herwig?" fragte er. Du wirst es Beilage zum „Riesaer Tageblatt Rotationsdruck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Für die Redaktion verantwortlich: Hermann Schmidt in Riesa. Frau zu machen und , „ „ . . . „ , , mein Unrecht wieder gut zu machen. So aber muß ich richtig gesagt, ich hätte Dich für vernünftig« gehalten a! mir selbst erst eine Position schaffen und kann nicht an eine daß Du Dich üb« eine im Grunde ganz einfache Sack Heirat denken." Schwaninger batte seine überlegene Ruhe schon mied« zurückaewonnen; die übertriebene Gewissenhaftigkeit seines Freundes machte ihm sogar schon einigen Spaß. »Du bist doch ein großes Kind, Hans! Als wenn da imm« gleich ans Heiraten gedacht werden müßte, wenn sich zw« junge Leute einige küsse geben. Du «kennst doch das Sprichwort: Ein Küßchen in Ehren. Oder sollte Euer V«hältnis foweitgediehen sein, daß Du sozusagen gezwun gen wärst, das Mädel zu heiraten?" schloß « unbarm herzig. , »Gerhard!" kollmann hakte den Arm des andern er griffen und preßte ihn zusammen, daß Schwaninger einen Ruf des Schmerzes ausstieß. »Was wolltest Du mit Deinen Worten sagen? Denkst Du vielleicht, daß ich — —" ausdrücken wollen, »Sei doch vernünftig und laß mich los." »Richt eh« al» bis Du die Beschimpfung, welche Du gegen Lilli und mich aussprechen wolltest, zurückgenommen hast," grollte kollmann, dm plötzlich all' seine Energie mied« überkommen Halle. Schwaninger mußte trotz d« Schmerzen, welche ihm d« Druck am Arme verursachte, laut auflachen. »Ich werde sobald nicht wird« zu Dir kommen, Hans. Man läuft ja da Gefahr, unt« Deinen Händen «drückt zu werden. Und dabei wollte ich Dich nur dazu bringen, ruhig« üb« Deine Lage zu urteilen, vmn ich sehe nach Vein« Erzählung nicht ein, daß Du irgendwelche Verpflich tungen gegenüber Fräulein Herwig haben solltest wenn Zirmmslimmm. Roman von Richard Walther. 2S Einige Male ging kollmann im Zimm« auf und ab und blieb dann vor dem Frmnd stehen. »Willst Du sehen, wie ein Schurke ausschaut? Dann blick' mich an! Ich bin d« erbärmlichste Mensch, dm es geben kann. Du hast recht mit Dein« Philosophie, daß der Mensch das miserabelste Geschöpf ist, das existiert." Das Gesicht kollmanns drückte soviel Qual und Schmerz «ms, daß selbst Schwaninger, d« sonst fremden Leid gegen üb« ziemlich kalt blieb, Mitleid empfand. Er legte dem Frmnd die Hände aus die Schultern und sah ihn ernsthaft an. »Alt« Junge, was ist denn eigentlich geschehen? Ich verde ja aus d« ganzm Geschichte nicht klug." »Was oeschehen ist?" stieß kollmann leidenschaftlich hervor. »Ich will Dich nicht lange im^unklärm lassen, scht^ dazu mißbraucht, um es in brutal« Leidenschaf! mich zu reihen und ihm seine Seelenruhe und seinen j, fräulichen wert zu rauben." er dergleichen doch Hon erwartet. »Da meinst Fräulein Herwig?" fragte ,Za!" lautete die dumpfe Entgegnung. «UN -egreifllch finden, daß ick alle Selbstachtung vor mir verloren habe und ohne die kann ich nicht mehr leben." »Unsinn!" versetzte Schwaninger leichthin. »Was liegt d- soviel daran, wenn Ihr Euch abgeküßt habt? Und übrigens, wenn Ihr Luch liebt, wo llegt denn da eine Schuld gegen Dich vor?" »Vas m es ja eben!" stöhnte kollmann. »Mir war Lilli al» Freundin teuer, aber ick fühle nicht jme Liebe ihr, welch« fi« mir als Gattin begehrenswert erscheinen ' Uuser Verhältai» mar bi» jetzt so, schäu und unae- stua» AuWudllck, desStnueutaumels mußte ! .Ter dem Reichstage demnächst zugehende neue Er« .o , I gänzungsebat enthält unter anderem: Teuerungszulagen "Daily Expreß , die in s^r Beamte und 15 Millionen als erste Rate für die enger w-ztehung zueinander stehen, machen wieder em- Erweiterung des Nordastseekanals. Mil auf die Gefahr aufmerksam, die f - "" - '' England von der deutschen Seemacht dwhe. Ter Berichterstatter des „Daily Expreß" will er fahren haben, daß nach Fertigstellung des neuen Tor- pedvhafenS in Wilhelmshaven fast die ganze Torpedo flottille der deutschen Flotte dauernd in dem Nordsee hafen konzentriert gehalten werden soll. Won dort könn ten sie Emden durch den Kanal in weniger als zwei Stunden erreichen, ohne die offene See zu berühren. Tie Mannschaft der deutschen Torpedoflotte sei vorzüg lich und werde häufig über die Berteidigungseinrich- tungen der englischen Flottenbasis instruiert. Tie deutsche Flotte besitze 71 Zerstörer, von denen jeder nach zehn Jahren durch einen neuen ersetzt werde, während man in der englischen Flotte Zerstörer von 12, 13 und sogar 14 Jahren finde. 43 der deutschen Zerstörer stünden vollbemannt in Tienst und seien auf die Häfen Wil helmshaven, Cuxhaven und Kiel verteilt. Ende dieses Jahres würden demnach wenigstens 40 moderne deutsche Zerstörer nur acht bis'neun Stunden von der englischen Küste entfernt beveitliegen. Zum Schutze dagegen verfüge Großbritannien in der Nordsee über nur 24 vvllbemannte Zerstörer, von denen augenblicklich! fünf in Repara tur seien. Von. den dienstfähigen befänden sich! häufig viele Hunderte von Meilen entfernt im englischen Ka nal oder im Norden von Schottland. Hinter diesen kampfbereiten Zerstörern verfüge die Norddivision über eine beträchtliche Flottille von Dorpedofahrzeugen, die aber nur mit Stammmannschaften versehen sei und für den sofortigen Gebrauch kaum in Bettacht komme. Außer dem seien diese Schliffe zu Uebungen bei Dorbay, d. h. 340 Meilen von der Nordsee entfernt, versammelt. Tie neue Entwicklung in der deutschen Flottenorganisation habe lediglich den Zweck, Englands Herrschaft in den Gewässern zu bedrohen, in denen die HeiMatsfbotte sie aufrechterhalteu solle, Tiefe Heimatsflotte sei offiziell am Neujahrstage ins Leben getreten, verfüge aber bis jetzt in der Nordsee nur über zwei vollbemannte Linien schiffe gegenüber 16 Linienschiffen aus deutscher Seite. Tas fünfte Kreuzergeschwadec stehe immer noch lediglich auf dem Papier. Nach einer Neuverteilung der englischen Unterseeboote würden demnächst 12 dieser Boote in Sheer- neß und Chatham stationiert werden. Tiefe Boote gehör ten jedoch nur der kleineren Masse an, hätten eine Un terwassergeschwindigkeit von 7 Knoten und könnten etwa drei Stmcken unt« Mass« bleiben. Tie neuen und grö ßeren Boote sollten in Devonport und Portskwuth stationiert werden. Tie wahre Gefahr für England liege aber in der Nordsee und deshalb Müßten dort die besten Schiffe der Torpedo- und Unterseeklasse bonzentriert wer den. Man nehme an, daß Sheerneß und Chatham für die Unterseeboote der Unterseeflvttille der Nordsee lediglich als Reparaturbasis benutzt werden würden und daß Dover Station sein werde. Man lege sie nach Dover, um zu verhindern, daß eine feindliche Flöhte vpn der Nord see asts in den Kanal einbreche. Deutsches Reich,. Ter Kais« und die Kaiserin sind yttt ihrem Gefolge ry fünf Automobilen gestern von Frankfurt a. M. um 4 Uhr 20 Min. in Tarmstadt eingettofsen und im Neuen Palais abgestiegen. Die Kaiserin ist um 5i/s Uhr nach mittags im Automobil nach Homburg zurückgekehrt. ich es zerstören und mich und sie unglücklich machen! nicht , nun, ich will mich nicht weiter ausdrücken, Wenn ich wenigstens materiell noch so unabhängig wäre um Dich nicht noch mehr aufzuregen. Also schlag'Dir die wie früher, dann sollte mich nichts abhalken, sie zu mein« düstern Gedanken aus dem Kopf, warte eine Zeit lang und Frau zu machen und dadurch wenigstens einigermaßen alles wird wieder ins frühere Geleise gebracht sein. Auf-, mein Unrecht mied« gut zu machen. So aber muß ich richtig gesagt, ich hätte Dich für vernünftig« gehalten als ganz einfache Sache so "ausregen würdest." »Du urteilst eben nach Deinen Begriffen," sagte koll mann, indem er den Arm Schwaninaers los ließ. »Dir gelten die Wenschheitsideale Treu und Glauben überhaupt nichts und daher würdest Du Dich auch nicht gebunden sehen durch ein gemachtes Versprechen." »Bitte, lieber Freund, das müßte doch erst nachgewiesen werden, ob mein Handeln wirklich auf Lug und Trug basiert. Wir wollen das jetzt nicht erörtern, da Du zu aufgeregt dazu bist. Ich möchte nur wissen, hast Du Fräulein Herwig überhaupt ein Heiratsversprechen gegeben? Laß Dir mal sagen, wie ich mir die Szene denke, die sich zwischen Euch abgespielt hat. Fräulein Herwig wird Dir in übertrieben« Weise ihre Dankbarkeit bekundet haben. , . Ihre kaustische Persönlichkeit übt nun einen faszinierenden Ich habe damit gar keine Beschuldigung wider Dich Reiz aus, da werden Deine Sinne ein wenig in Aufruhr »rücken wollen," beeilte sich Schwaninger zu erwidern, geraten sein, Du hast sie in die Arme geschlossen, ein Paar küsse mit ihr ausgetauscht und als es Dir zum Bewußtsein kam, daß Du das eigentlich nicht solltest, bist Du davon gelaufen wie ein Hummer Schuljunge, der sich vor Strafe fürchtet. War es nicht so?" kollmann nickte, er begann auch allmählich seine Hand lungsweise in milderem Lichte anzusehen, ab« noch peinigte ihn der Gedanke, welchen Eindruck Lilli von ihm gewon nen habe. »Was muß aber Fräulein Herwig von mir denken?" sprach er. »Rach dein Vorgefallenen muh sie doch an nehmen, daß ich um ihre Liebe werbe und wird erwarten, daß ich mich ihr weiter «kläre."