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FlaßgHiet Flaßgchiei SE «PvHÄ, » , «- 421 --12 --I5 26 14 14 14 1b 16 1b 21 20 17 20 19 IS 1V 17 18 18 18 14 15 >4 1« 16 IS 16 17 LV 18 !':i «iederschlKß,vtthM«ifie der 50 MrchßMet, Gachserr» in der 2. Dekade des März 1S07. ohne».«.». mtd Tala Sünlden «.«Hel de» Bezirk» Mesa rmd viel« aaareneendev Ortsch« 13 17 21 14 15 IS 18 20 14 1« 18 23 IS 22 17 23 24 47 26 LS 20 SO 23 2V Sb SS SO »7 36 36 29 40 »3 53 41 23 SL 86 86 Sb 44 SS sein Amt eingebüßt. Jetzt ist Pastor Lbeltng, zunächst ver tretungsweise, im Küchendienst wieder augestellt worden.« L« SlL«tt ruui LNMl LKMtzsch »Sd« Puliniz Sch»«q« Elp« Lpn« Aba»« vessir Viailba» lSeihr Lrkbqch vaÄlgt, «eitzeritz Wild« _ Slot« 8M- EotUmb« S lrla -.6 -- S -i- r 414 --14 --IS --I3 --17 4-17 --17 4-14 4-23 --35 4-34 --23 4- S -j-17 --22 --20 4-19 425 -t-zO -i- s -i- 4 -i-1« -i- 7 -i- S -i- 7 -i-I4 4-10 4-12 -11 4-14 -- 9 4-10 4-11 dieser Einbrüche wurde der Täter erwischt und mm stellt« «r sich heraus, daß «an «tuen zweit« MauolGm ersaßt hatte. Dar Borleben der Er-rtssenen ist überaur reich a» wechselvoll« Schicksal« uud Lragbbt«. Ur nannte sich Emst Srtur Saal« und will 188S in Königsberg dar Licht der Welt erblickt haben. Schau t« 18. Lebensjahre machte er Bekanntschaft mit de« Strafrichter und im Jahr« 1604 wurde er sogar im Eefängnir eingeseguet. Um Weihnachten 1905 treffen wir ihn aus der Anklagebank vor dem Land gericht zu Altona. Dort wurde er wegen verschiedener Wubruchrdiebstähl« zu S Jahren 7 Monat« Eefävguir verurteilt. Bald daraus flüchtete der Einbrecher aus dem Altonaer Gefängnis, trieb sich in Deutschland und Oester- reich monatelang vagabondtermd umher, stahl in Dresden eine größere Summe und macht« dann in Wien die Be kanntschaft jener Gräfin. Luch in Torgau uud anderen Städten verübte Saale schwere Einbrüche. DaS Dresdner Landgericht verurteilte ihn jetzt zu 8 Jahren 6 Monaten Gefängnis. 8H Dresden, 22. März. Dor dem Dresdner Amts gericht fand am Freitag eine Berfammlung der Gläubiger im Konkurse der früher« Kummerwerke (jetzt Sachsen- werk) in Niedersedlitz statt. Wie noch erinnerlich sein wird, brach am 15. Juli 1901 zur Zeit der großen KrtstS da» Kummerwerk -usammm, al» ihm durch d« Zusammenbruch der Dresdner Kreditanstalt für Handel und Industrie d« LebenSfaden abgeschnitten wurde. Die Abwickelung des Kummer-Konkurse» ist nun soweit gedieh«, daß in einiger Zett die Schlnßvertetlung erfolg« kann. ES find bi» jetzt auf die 15 000 000 Mark betragenden Passiven 26^/,»/, verteilt worden. Die Gläubiger hab« nach dem Stande der Masse nur noch '/. bi» 1 Prozent zu erwart«. Aller dings eine schöne AuSficht I Im SuffichtSrat der Kummer werke saß früher auch der bekannte Kommerzienrat und preußische Generalkonsul Horn, Direktor der verkrachten Dresdner Kreditanstalt. Gegen ihn »ar eine Regreßklage anhängig gemacht, die aber nach Beschluß der heutig« Ver sammlung zurückgezogen wird. — Da» »Sachsenwerk*, da» derzeit an die Stelle der Kummerwerke trat, hatte im abgelaufenen Geschäftsjahre «inmReivgewtnn von 258639,53 Mark gegen 198 387,57 Mark im Vorjahre, sodaß sich die Unterbilanz um 139846,13 Mark vermindert. Zittau. Beim Abfahren von Kohle im Braun kohlenschacht „Gottessegen* bet Zittau wurde der 86jährtge Bergmann Hauptmann, Baler von 5 Kindern, von herein brechenden Lehmmassen verschüttet. Trotz sofort vorge nommener RettungSarbetten konnte die Leiche bisher nicht geborgen werden. Hainichen. Hier stürzte infolge des heftig« Sturmes auf einem Grundstück ein Seitmgebäude ein. Menschen sind nicht zu Schaden gekomm«. Freiberg. Ein scharfer Konkurrenzkampf bestehl zwischen der Schlesisch« Spiegelglasfabrik zu Altwasser 1. Schl, und der hier vom Kaufmann Ewald Gelsdorf, früher in Weihwasser, vor zwei Jahren begründeten Bmttfarben» glaSfabrik Gertrudmhütte, die vor kurzem in «in« Gesell- schäft mit beschränkter Haftpflicht umgewandelt wurde. Vornehmlich handelt eS sich um eine Sorte Gla», dar sogenannte Ornammtgla», da» von beiden Fabrik« her gestellt wird. DaS Borgehen der Gertrudmhütte hat nun einen erheblich« Preisrückgang, bi» zu 80 Pfg. für da» Quadratmeter, zur Folge gehabt, sodaß die Fabrik zu Alt- wasser im letzt« Jahre ein« Mindererlös von 240 000 M. gehabt hat. Am 21. Mär- hatte sich nun SelSdorf vor der hiesigen Strafkammer weg« unlauter« Wettbewerbs zu verantwort«. Die Anklage stützte sich auf ß 9 Absatz 2 deS Gesetze» zur Bekämpfung de» unlauter« Wettbewerbs. Der Angeklagte hat «in« Schlaffer Schmidt au» der Alt- wasser Fabrik engagiert und mit dessen Hilfe eine Ornament- glaSwalzmaschine, deren Konstruktion geheim gehalten wird, in der Maschinenfabrik von Große in Bischofswerda bauen lassen. Der Gerichtshof erachtete durch die BewetSauf- nähme die Tatbestandsmerkmale de» 8 9 Absatz 2 erfüllt und verurteilte SelSdorf zu der höchstzulässigen Geldstrafe von 3000 M. oder 7 Monat« Gefängnis, von einer Buße wurde abgesehen, ebenso von der Einziehung der Maschine. In letzterer Hinsicht dürste die Angelegenheit noch die Ztvilgerichte beschäftigen. Mühltroff. Am Donnerstag vormittag geriet der Güter'-o enarbeiter Otto Hermann Schneider, al» er beim Rangieren beschäftigt war, zwischen die Puffer und wurde zermalmt, sodaß der Tod sofort etntrat. Schneider hinter- läßt eine Witwe und zwei Kinder. Zwickau. In einem Vororte Zwickau» werden die Schülerinnen bet der Besprechung der Metalle «ach der Verwendung de» Solde» zu Echmucksach« befragt. ES wurden denn auch die verschiedenst« Dinge genannt, nur die Ohrringe bleib« noch unerwähnt. Um die Mädchen darauf zu führ«, greift der Lehrer mit der Hand nach seinem Ohre und sofort erfolgt die Antwort: „Golden« Löffel * Pegau. Am Mittwoch wurde da» «««baute städtische Wasserwerk öffentlich übernommen und geweiht. Diese neue Schöpfung ist ein Werk de» Hydrotekten Rrgierung»baumetster GleitSmann in Dresden, der sowohl den WafsernachwetS führt«, al» avch da» Banprojekt be arbeitete und die Obn-Vauleitung auSübte. Der Mass«, werksbau «forderte einen Gesamtaufwand, einschließlich Wegeherstelluug usw., von rund 300 000 M. E» ist damit der Kostenvoranschlag, d« sich auf 305000 M. bezifferte, nicht «reicht worden. Leipzig. Im Jahr« 1905 war der Diakonu» an der hiesigen Ntkolaikirche Pastor Ebeling weg« Beleidigung d« Professor« wach und Rietschel zu 1200 Mark Geld- straf« verurteilt ward« und hatte au» demselben Grunde Bvrmischte». Ein! Aäldbvanft hat bei dem^südUrvlischkN Städte chen LaviS aut Avisto-Fluß unheimliche Ausdehnung ge- Wonnen. Heftiger Sturm! peitschte die Flammen rasch über einen Brandherd von 6 Kilometer Länge. Am gestrigen Freitag nachmittag teilte sich da-Heuermeer. Ein glühen- der Strom wälzt sich gegen Lago Santo hin, der zweite bedroht die Ortschaft Bela« Militär und Feuerwehren arbeiten mit größter Anstrengung an der Andämmung deöt entfesselt« Elements. Auch aus! Rovereto und Ala werden Waldbrände gemeldet. Vom Kannibalismus unter den Eingeborenen in Doutschafrika berichtet der Kaiserliche Regierungsarzt Tr. Külz au- ALonelinga in Kamerun, wo er den Ober- Häuptling ALonelinga, nach dem die Gegend benannt ist, an einem riesig« Leberabszetz operierte. „Am zwei- t« Tage nach der Operation Machte ich mir den Scherz und behauptete, ich hätte ihm bi-weit in den Bauch hin- einsehen können und dabei bemerkt, daß er früher auch Menschenfleisch verzehrt habe. 'Abonelinga gab es zu, aber er behauptete, da- sei schon bange her unk -u einer Zeit gewesen, in der er noch keinen weißen Mann geseh« habe. Auch seine uralte Mutter machte gar kein Hehl au- ihrem DrnnibaliSnru-, und auf die Frage, was denn am! besten schmecke, zeigte sie mit schnwnzelndem Grinsen auf die Handball«. Tiefe also sind die Kanntbalendelikatesse. Einen Gesang«« fragte ich kürzlich, wie ost er Menschen fleisch gegessen habe. Er antwortete Mir, ob ich nicht sehen könne, baß er noch ein junger Mann seü, Wl stellte sich heraus, daß nur die alten Häuptlinge und Krieger dass Recht hab«, den im Kampf getöteten Feind — aber auch nur diesen — aus zufressen. Wir hab« ims Kannibali-muS, dem auch die Stämme am Oberlaufe de- Njvng huldig«, eine Unter stufe der Sklaverei zu erblick«, in der Man den schwä cheren Feind noch nichts besser zu verwert« weiß, als ihn -U töt« und M animalisches Nahrung-mittel aus zubeuten" TMPf—Vergnügen. Man schreibt den „M. N. Nachr." au- Paris: Tkß ein Unglück selten allein Lammt, die- Sprichwort gilt augenscheinlich auch ttsn Epide mien. Tie leichte Blatternepidemie, die seit einigen Tagen in mehreren Städten NordfrankreichK herrscht und auch in der Hauptstadt vereinzelt« Fälle von Erkran kung« iM Gefolge gehabt hat, scheint unter dem Parisern eine neue und bei weitems größere Epidemie hervor- zurufen, die Jmpfsuchd Alle Wells, von der Ansteckungs furcht befallen, flüchtet zu den Tvktar«, drängt sich zu Hundert« vvr den Pfarten der öffentlichen Kliniken, unterwirft sich Mit komischer, wenn auch begreiflicher Hast der heilsamen Nein« Operativn am Arm oder, wenn es eine Tauch; von Welt ist, am -- Oberschenkel Tenn selbst die Furch! vor derch schvarzen Tode ver mag eine richtige Pariserin nicht zu bewegen, sich über Rücksichten der Toilette hinwegzusetzern Wa- aber sollte au- ihr werd«, wenn iM Theater oder im Salon un ter deM weitaustzeschnittwen Kleide die roten Spuren des Jmpsmesserss auf ihrem zarten Oberarme tagelang sicht bar blieb«! AM wählst« fühl« sich augenblicklich ohne jeden Zweifel di« Beamten im Ministerium des Innern, au denen ihr hoher Chef, der Ministerpräsi dent CleMenceau, kraft seiner Eigenschaft al- approbier ter Jünger Aeskulaps die erforderliche Operation des Impfen- in eigener Person vwrgenvmmen hat. Wie dis Zeitung« nämlich meld« — die regierungsfreund lichen selbstredend nichts ohne Stsolz — ließ der Mini ster, um der übrigen Welt mit gutem Beispiel voran zugehen, eines Morgens früh» alle seine Unterbeamten antret« und, ehe die ob de- ungewohnten Appells er schrocken« Herr« sich noch von ihrer Ueberraschung er holt, hatten sich die geheiligt« Rämnse deSs Ministerien l« PrivatkabinettÄ in ein regelrechtes ärztliches Opera- tioniHiMmer umgewandelt.. CleMenceau hantierte die Lanzette Mit derselben Meisterschaft wie einst die Feder. beschloss«, die Straßeniautnspektton zu ersuch«, für d« abge»og«en Straßenschmutz ein« and«« Ablag«ungSort zu schassen und dafür zu sorg«, daß d« abgezogen« vtraßeaschlamm in» bewohnten OrtSteil neben dem Bankett nicht lieg« bleibt. — Au» dem HauShaltplan auf da» Jahr 1907 sei in Kürze folgende» mitgetettt: Konto 1, Gemetndmmt, erbringt 950 M., als Bedarf find 550 M. eingestellt und zwar hauptsächlich deshalb, weil sich der Anstrich in den Geschäftsräumen nötig «weist. Konto 2, Oeffsntltche Plätze, erfordert 1160 M., Konto 3, Felder, Wies« und Gärten, erbringt 3 M., Konto 4, Obstbäum«, gleicht sich mit 50 M. in Bedarf und Deckungsmittel au«, Konto 5, Wafferbrunnen, erfordert 50 M. Unterhaltungs kosten, Konto 6, Gebühren und Strafgelder, erbttogt 850 Mark, Konto 7, Besoldungen, erfordert 11535 M., den« 3969.80 M. DeckungSmtttsl gegenüberstehen. Der Allge- meine Verwaltungsaufwand, Konto 8, ist mit 2450 M. Bedarf eingestellt, den« 100 M. Einnahme gegenübersteh«. Zum Bau, Unterhaltung usw. der Straß« und Schleusen, Konto 9, sind 4280 M. eingestellt, als Einnahme 160 M. Der Anregung, in diesem Konto einen Betrag für die Schaffung eine» Fußwege» von Garteuschläger» Ecke nach dem Eisenwerk «tnzustellen, konnte nicht entsprochen werden, weil hierzu vorläufig keine Geldmittel vorhanden sind. Konto 10, Straßenbeleuchtung, erfordert 3587.60 M. Auf wand. 1240 M. Bedarf und 177.36 M. DeckungSmittel sind in Konjo 11, Sicherheit», und WohlfahrtSpollzet, ein- gestellt. Konto 12, Feuerlöschwesen, gleicht sich au», ebenso Konto 14, Standesamt. Die Verzinsung und Tilgung der Schulden, Konto 15, erfordert wie in den Vorjahren 1931.70 M., das Konto 16, Insgemein, schließt mit 3746.69 M. Ueberschuß ab. Der Zuschuß, Konto 17, der au» d« Anlagenkasse zu leist« ist, beträgt 16877.45 M. Der Zuschuß zur Armenkasse beträgt 1124.38 M., zur Schulkasse 17929.20 M., zur Ktrchengemetndekasse 4138 97 Mark, in Summa 40250 M. Davon werden 5450 M. durch die Grunösteuer aufgebracht, sodaß 34800 M. dmch Anlag« aufzubrtngen sind. — Meißen. Ein eigenartiger GeschäftZkniff wird, wie die „Tresdn. Nachr." Melden, jetzt in der Meißner Gegend von einer Berliner FirMa versucht. Tie Gemeindediener sind von ihr ausersehen, der Firma Handlangerdienste zu tun. Einige vvn ihnen haben Einschreibesendungen Mit der Adresse: „An den Herrn Gemeindediener zu L". empfangen, die eine „goldene" Bvosche und Uhrkette Mit Anhängsel enthielten. Beide Gegenstände tragen das Bildni- des Königs Friedrich August und des Kronprin zen, sie sind natürlich „echt" und Lostet jedes Stück nur 3,30 Mark. Den Adressaten ist nun der Vertrieb gegen hohe Provision augetragen worden., Tie Behörde hat be reits ihr Auge auf dieses Geschäft gerichtet. Dresden. Hier starb der Generalmajor a. D. Seifert, welcher im Jahre 1843 in Bautzen geboren war. Er wurde 1886 zum Kompagniechef tm Pionier-Bataillon Nr. 12 ernannt und ihm später die Leitung de» topo graphisch« Instituts übertragen, welches Amt er bis zu seiner im Jahre 1900 erfolgt« Verabschiedung bekleidete. — Die Staatsanwaltschaft hat gegen das freisprechende Urteil des Schöffengerichts in dem politischen Prozeß gegm die russischen Studenten Berufung eingelegt. — Am 21. März ist in der hiesigen Kinderheilanstalt ein 14jähriger Knabe, Sohn eines Produktenbändlers in Löbtau, an einer schweren Kopfwunde gestorben, die er vor etwa drei Wochen anläß- lich ein« Züchtigung durch sein« Vater erhalt« hat. Gegen den Bat«, der ein verschulden bestreitet, ist Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet worden. )-( Dresden, 23. März. Der Kaufmann und K. und K. Oesterr.-Ungar. Generalkonsul Johanne» Wimm« in Lissabon, welchem Se. Majestät der König anläßlich der Reise nach Portugal da» Ritterkreuz 1. Kl. mit der Krone vom AlbrechtSorden verliehen hat, ist am 26. Mat 1842 in Frauenstein geboren. Er ist noch jetzt sächsischer Staats angehöriger und Chef der von ihm im Jahre 1865 ge gründeten Firma Johannes Wimmer L Tomp., die außer einem sehr bedeutend« Import von Holz und anderen Baumaterialien eine ansehnliche Reederei mit 5 od« 6 groß« Segelschiffen unter deutscher Flagge betreibt. Die Firma genießt in der kaufmännischen Welt ein hohes An- sehen und hat dem deutschen Nam« volle Ehre gemacht. Ein Sohn de» Herrn Wimm«, der Leutnant Eduard Wimmer, früher im K. S. 2. Husarmregiment Nr. 19, ist vor etwa 2 Jahren in Südwestafrtka auf dem Schlacht felds gefall«. 8§ Dresden, 22. März. Die Abenteuer und Ma rotten einer österreichischen Gräfin wurd« in einem Straf prozesse gegen einen gefährlich« Einbrecher vor der 5. Straf- kammer des Dresdner Landgericht« enthüllt. Im Juli 1906 erschien im Wiener Hofburgtheater «in elegant ge kleideter junger Mann von weltmännischer Gewandtheit. Mit Wohlgefallen hasteten die Augen einer schön« Gräfin auf ihm und auch der Elegant war nicht kaltblütig gegen da» Strahlens«« der gräflichen Augen. Im Handumdrehen war die Bekanntschaft gemacht und „Gräfin und Elegant* führten «ine zettlang ein einträchtige» veisammenlebm. Die Gräfin ging mit ihrem jungen Freunde auf Reis«; sie besucht« Königsberg, BreSlau, Hamburg, Hannover, Berlin und traf« Anfang August in Dresden ein. Die Gräfin mochte inzwischen etngesehen haben, weh Geistes Kind ihr Begleiter »ar, da» Paar trennte sich in Dresden und um den „Freund* endgültig lo» zu werd«, händigte die Gräfin ihm zum Abschied noch eine Handvoll Kronen ein. Um diese Zett macht« ein gefährlicher Einbrecher Dresden, Meißen, Pillnitz, Loschwitz, Neustadt 1. S. unsicher. In den gmannten Ort« wurden Einbrüche mit außerordentlichem Geschick ««»geführt und jede einzelne Tat verriet die kun dige Hand d«S geschickt« Verbrecher». Sb« bet rinern 16 LI S7 21 LI L2 84 24 28 LS »7 L4 SL 28 LS ll 4V 62 24 36 S« SV 40 24 4-16 4-L7 4-18 4-38 4-IS 4-1S 4-17 4-16 --I2 4-N gwolxm »lbtal »öllntz