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In kigkllk^8sed8 Ächnhen -Turnverein A verzinst Guthaben aus ßinlagebncher -II darstellend großes srnevsksert in Ms, ln eie ir N! Die heutige Nr. umfaßt IS Teitrv. 3. K 3. 4. fürs Jahr. 4 1 d N< rd !>>! >n M Ära W Peu der der« bric Für daß gch p Isett Imt Itivc lTa< Ipar luni Ivcr Ihm Iwü^ Ian Is'ch iDl lien IB lAu Inal Ihin Imii In»! »M- bei bet 21 bei AM» bei iva liä bei sie ge ist im etnzuladen. Festrede des Herrn Schiffbau-Ingenieur Wieler: „Bau and Einrichtung moderner Ozeandampfer" (mit zahlreichen Lichtbildern). Die Direktion: T. Bormann. im Hotel HSPfoer 1. 2. WWJch habe sie gebracht, mit all der Begeisterung, di« d«e große Sache meiner HZ rulsgenoffen in mir erwecken mußte. Daß ich deshalb bei den Deutschnaiionasin veil haßt bin, die kein Mittel unversucht ließen, mich ntederzuhetzen, erscheint jede« ktmnl der Verhältnisse selbstverständlich Man hcn's nicht nur mit wir so gemach». Mit de« Haß der Deutschnationalen ist aber auch die Liebe und Anerkennung meiner Kollege» sür mich gestiegen, sonst hätte nicht der Vorstand unseres Verbandes Ende 1908 b« schließen können, mich zum Letter einer Abteilung ab 1. Januar 1907 zu ernenne«! , Wäre ich der Mensch, als den man mich hin,»stellen beliebt, dann wäre dieses Avance! ment unmöglich gewesen, dann könnte ich nicht mehr im Dienste unsere» Verbandes sei«! Das ist meine Geschichte und die vielen Frager in den anonymen Annonce« werden sich wohl nun beruhigen müssen. Eine Frage sei nun aber auch mir gestattet: Wer sind die Feiglinge, die aus dem sicheren Hinterhalt! Namenloser Annonce« glauben, die Ehre anderer nugcstrchl besudel« zu können- Ich will zu ihren Gunsten annehmen, daß sie sich schämen, sonst hätte man dcchl wohl erwarten können, daß sie mir ihre Fragen mal in einer Versammlung oorlegtr«! Und noch eins. Wenn Herr Biltz glaubt, von dem Ansehen einer Druckerei auV die Qualität eines Bluttes schließen zu können, dann bedaure ich seinen Reinfall leb-I haft. DaS Mannheimer „HandlungSgehilfen-Worl" ist daS, als was ich es bezeichnet! habe und daran ändert sich auch nichts durch den Umstand, daß daS Blatt sich al» „amtliches" Organ bezeichnet. ES ist ein Vereinsblatt wie tausend andere und hall keinerlei Bedeu ung nach außen hin. Im übrige»! habe ich schon erklärt, daß meine Kandidatur ausgeht vom Wahl-l verein der Liberalen im Kgr. Sachsen (Freis. Vereinigung) unter Zustimmung des Ver-I eins der Freis. Volkspariei in Riesa. Das dürfte genügen. Den Reformern al« möchte ich in's Stammbuch schreiben, daß ihre Lügen kurze Beine hoben, denn ich hab« mich in Bitterfeld.Delitzsch weder angeboten, noch bin ich dort aus Gründen, die in mir liegen, abgelehnt worden. Schließlich beweist ja die ganze Hetze am besten, daß ich von -en bürgen ltchen Kandidaten der allererusthaftefte bi«, sonst würde man sicher »richt für meine Bekämpfung das viele Geld ausgebe«, das wohl auch nicht ans -en Tasche« hiesiger Wähler stammt. Auch die Sozialdemokratie hat das längst erkannt und richtet daher ihren ganzen Ansturm gegen mich. Ich vertraue drrum auf die Einsicht der Wähler, daß sie sich nicht beeinflussen lassen werden, durch d.n Hin tert', .'ppettt lap'ch lichtscheuer Elemente, sondern daß sie am 25. Jauuar Ii)O7 bed »kcu-: „Es handelt sich um den Kampf gegen die Sozialdemokratie und der kann nicht erfolgreich geführt werden, wenn ein Konservativer oder Reformer in die Stichwahl kommt!" z. Zt. Riesa, den 22. Januar 1907. Freitag, de« 2S.Ja««ar täglicher Verfügung mit 3"/<> einmonatlicher Kündigung mit 3*/-, °/<> dreimonatlicher Kündigung mit 4°/, sechsmonatlicher Kündigung mit 4l/z »/<> Restaurant Gamvrirms Morgen Mittwoch, den 23. Januar, abends 9 Uhr 8Nair ou«»n iei», wozu ergebenst einladet Retnh. Werner. Distr-GtbuMags-Kmmrs' Namen des Lehrer-KollegiumS und der Technikerschaft ergebenst Herr Vtltz« Großenhain hat in dem »Großenhainer Tageblatte" eine „Zur Aufs klürung" üoerschriebrne Annonce «klaffen, in der sich am Schluß der schöne Satz findet: „Persönlich hat weder der Unterzeichnete (Herr vtltz), noch sonst jemand 1» Grotzeuhatu oder irgendwo im Kreis etwas gegen Herrn vttztt, dem t« Gegenteil das Veste sür sein fernere» Leden gegönnt sei. Kime er tu die Stichwahl, so würde« auch ihn sicher alle wirklich Rattonalgrsinuteu im 7. Kreise unterstützen". Wozu dann die Hetz« gegen mich, wenn nremand persönlich gegen mich etwas hat? Will Herr Biltz damit sagen, daß er für die scharfen persönlichen Angriffe (wegen der Herr RechtSanwalt H. Fischer, Riesa, Beleidigungsklage in meinem Auftrage erhoben hat) die Verantwortung den Stellen zuschteben will, von denen sie eigentlich ausgehen. Der »einwandfreie Nachweis" für die Richtigkeit der Behauptungen scheint darnach auf etwa» sehr schwachen Füßen zu stehen. Und ich sage, daß er überhaupt nicht zu erbringen ist, weil ich nicht einmal einen Berliner Grobfinanzier kenne, geschweige denn von ihm Unterstützung bekäme. Woher weiß Herr Biltz, daß ich in meinem Berufe noch nicht« geleistet habe und wa« berechtigt ihn, zu behaupten, daß der Konkurs der Firma Hartmann L L'ßke auf mangelnde Befähigung meinerseits schließen läßt. Er möge mal an einen Wagen hinten und vorn ein Pferd spannen und er wird, selbst wenn er der tüchtigste Kutscher wäre, nicht vorwärts kommen. »Und mit einem solchen Wagen vergleichbar war das Unternehmen, in daS ich ein treten mußte, weil daS Erbe meiner Frau darin steckte. Ich fand eine, bet der da- malS (1901/03) außerordentlich ungünstigen Konjunktur sür die Rauchwaren.Zurichterei nicht verwunderliche, gedrückte Geschäftslage vor. Die Zurichterei ist kein Handels, sondern ein Handwerksbetrieb, wo alles auf die Tüchtigkeit des Fachmannes ankommt. Dieser Fachmann war der Bruder meiner Frau und wenn Herr Biltz daS Urteil un parteiischer Leute hören will, wenn er sich meinen Schwager ansehen wollte, dann würde er sich wundern, daß daS Unternehmen sich noch so lange gehalten hat. Waren schulden sind natürlich wenig dagewesen, weil der Zurichtereibetrieb keine großen Einkäufe an Materialien erfordert und der unS gewährte Kredit nicht zu hoch war. Die Hypo theken find Sache des Grundstücks. Aber die Hauptschuldposten, daS sind die Regreß- ansptüche unserer Kunden wegen verdorbener Ware in Höhe von über Mk. 6000.— gewesen und die haben der Firma den Hals gebrochen. Das Grundstück war mit 78 000 Mark taxiert und mit 57 000 Mark belastet und hat beim Verkauf doch nicht die Hypotheken voll gedeckt, wetr keine Nachfrage vorhanden war. Der Zwangsvergleich aber kam deshalb nicht zu Stande, weil die beiden anderen Gesellschafter (eben meine beiden Schwager) nicht zustimmen wollten. Ich habe seitdem schon manches Hundert Mark allet« abgezahlt und unterhalte auch meine Schwiegermutter ganz allein. DaS ist die Geschichte des Konkurses. Sie unterscheidet sich nicht von Tausenden anderer, die sich in derselben Weise und oft trotz der größten Tüchtigkeit der Betroffenen abspielen. Und Niemand wird eS wagen, daraus den Vorwurf eines Mangels an Ehrenhaftigkeit herzuleiten oder dem Betroffenen die Fähigkeit zu öffentlicher Betätigung abzusprechen. Ich bin nicht mit Begeisterung Kaufmann geworden. Ich hätte lieber studiert, wenn mir der Vater nicht zu zeitig gestorben wäre. Aber ich habe meinen Beruf lieben gelernt und zwar umsomehr, je mehr ich mit klaren Augen seine allgemeine Nöte erkannte. Ich habe nach dem Konkurs eine Stellung als 1. Buchhalter gehabt und bin erst dann, auf den Wunsch unseres Vorstehers in den Dienst unseres Verbandes getreten. Wer da glaubt, daß mir der Entschluß leicht geworden sei, der verkennt denn doch dieGchwierigketten und Opfer, die man da bringen muß, allzusehr. verbunden mit großartigen Aufführungen. Genannt seien: 1) Tyroler Leut' auf einer Reis', großartige Tanz. auMhrung, 2) Vorführung der Ist Meter langen Boa coustrictor, 3) die Söhne der Patzta, ihre Sitten, Ge- bräuche, Kriegsspiel, sozpie der ohne Konkurrenz dastehende Nattonaltanz, 4) AirkuS ivtervattonal, höchste Dressur und Reitkunst. Prachtvolle Saalvekoration! kür Mitglied«« und deren Damen, 5« Pfg., nur bei HSltvG W. Rothe, Poppitzerstr., für Gäste (Marken und Zuschauer) bei den Herren E. Wittig, Zigarrengeschäft und Jensen, vuchhdlg., Wettinerstr., L. Scherf, Zigarrengeschäft und R. Abendroth, Buch- druckerei, Hauptstraße, sowie bei Max Schneider, Friseur, Gchulstraße. Eintrittspreis. Im Vorverkauf: Für Masken 1 Mk., für Zuschauer Gallerte 50 Pfg., Parterre (hier jedoch mindestens mit Halb mast«) 1 Mk. Abendkasse: MaSken Mk. 1.25, Zuschauer Gallerte HO Pfg., Parterre Mk. 1.25. Die schönste Herren- und Damenmaske wird prämiiert. Da« photographische Atelier von vüüo Ak»i»n»n hält sich an diesem Abend zu Anfnahmen bestens empfohlen. Einlaß Ü Uhr. Anfang 7 Uhr. Kgl. Stichs. MiliMvereLusbuAd Bezirk Großenhain. Mittwoch, den 23. Januar, abends 8 Uhr findet im Hotel Höpfner in Riesa AM" Vortrag über Deutfch-Südweft-AMK "MW von Herr»» Kaufmann Otto Bnsch (früher Farmer) aus Lüderitz. Bucht statt, wozu alle Mitglieder und Mttgliederfrane« der Miliräroeretne und militärischen Bereinigungen von hier und aus der Umgebung, sowie auch alle anderen patriotisch gesinnte« Männer hiermit eingeladen werden. — Der Vortrag ist sehr inter essant und wird allen der Besuch desselben besonders empfohlen. — MilitärvereinSzeichen sind anzulegen. Eintritt frei! Um zahlreiche« Erscheinen wird gebeten. Die Bezirksleitung. neun» NZMALbLÄ« Altdeutsche Weinstuben. Reichhalt. Speisen- u. Stammkarte. Döllnitzer Gose, ff. Lichtenhainer. — Elektrisches Ptantno. — Wkioe-Pwfich.-Pttkin Laatzschen und Umgegend. Zu der am 27. Jan. l. I. nachm. 2 Uhr im Gasthof Lautzschr« stättfindenden Geueralversamnu lnng ladet freundlichst ein und er sucht um pünktliches Erscheinen der Vorstand. Tagesordnung: Aufnahme neuer Mitglieder. Vorlegung der Rechnung und Entlastung de» Vorstandes. Wahl des SesamtvorstandeS. Beschlußfassung über Anträge, welche spätesten« am 26. Jan. eingegangen sein müssen. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht^,daß gm 20. dsS, abends '/ill Uhr unsere kleine, liebe Lnm« sanft verschieden ist. Die tiefbettüble Familie Rakoinz, Kaiser-Wtlhelmplatz 6. Die Beerdigung erfolgt Donners tag nachmittag '/«I Uhr von der FrtedhofShalle aus. VvedMam kivsa. Die unterfertigte Direktion gibt sich die Ehre, hiermit alle Freunde und Gönner der Anstalt zu dem am 24. Januar I9V7, abends 8*/, Uhr im Saale des stättfindenden n. lAsssv, SsnKksu« — Gegründet 1892 —