Volltext Seite (XML)
— .^^.---.«^^-^"-.7-^ wurde die spielte sich r Rest sollen aufbringcn. viermalige e ii n i V<VK^MW.L.»! IMMMWMMWP«!? »der eine Verkleinerung der geführten Maße gewünscht wird, ata gehörig begründeter Antrag de» fraglichen Pächter» ein- g« »rächt werden. Im Anschluß an den Erlaß wird auS- vr ickckch betont, daß e» auch in Zukunft bet der Abgabe »o i Einfach Bier an da» Bahnpersonal bet dem festgesetz te.» Höchstpreise von 7 Pf. für die Flasche oder da» Ela» zu verbleiben hat. Der ganze Verlauf her Sache zeigt, daß, wenn in Zukunft in einem sächsischen vahnhofSrestau- ra ir eine vierpretSerhöhung eintrttt, diese berechtigt sein wn d, denn e» geht ihr eine gründliche Prüfung aller ein- schlagenden Verhältnisse durch die Eeneraldtrektion der S.rrt»eisenbahnen al» vorgesetzte Behörde der sächsischen Bahnhof»wirte oorau». (CH. T.) — Bröba, 15. August. In tiefe Trauer Familie de» Herrn Max Wartenberg hier durch einen Un fall versetzt, dem dessen achtjährige» Töchterchen Frieda zum Opfer fiel. Da» Kind saß mit anderen Leuten, darunter seine Mutter, auf einem auf der Heimfahrt vom Felde begriffenen Rtttergutsgeschirre. Durch einen unglücklichen Z-fill fiel e« herunter und wurde überfahren. Ein Hinter ti ging dem bedauernswerten Kinds ü.bsr die Brust, die hierdurch völlig zerquetscht ward. Nach wenigen Augen- blicken gab da» Kind seinen Geist auf. Den beklagen», tvmen Eltern bringt man allseitig herzliche Teilnahme entgegen. Meißen, 14. August. Am Sonntag nachmittag in der dritten Stunde stürzte ein etwa drei Jahre alter Knabe von dem Nikolaistege in die Triebisch hinab. Ter Knabe war durch das gekreuzte Eisengeländer gekrochen und hatte sich soweit hinabgebeugt, daß er Ueberge- wicht bekam und abstürzte. Er erlitt schMre Verletzungen am Kopfe. — Bei der Beförderung einer T-reschmaschine ereignete sich heute in Brvckwitz ?'in bedauerlicher Un- gUicksfall. Ter Geschirrführer wollte die Pferde von den stechenden Fliegen, denen die Tiere jetzt besonders stark ausgesetzt sind, befreien. Hierbei ist er zu Falle und vor das linke Vorderrad zu liegen gekommen, das ihm die rechte Wgde abgequetschjt hat. Ter Verunglückte, der verheiratet und Familienvater ist, mußte im Kranken hause Aufnahme finden. Döbeln, 14. August. Tie Gewerbevereine V0n Mitt weida, Waldheim, Döbeln, Hartha und Geringswalde ver anstalten Montag, den 3. September, gemeinschaftlich eine Fahrt per Svnderzug nach Tresden, ums dort die KUnst- Hcwerbe-Ausstellung zu besuchen. Weinböhla, 14. August. Heute srüh gegen Uhr ist auf dem hiesigen Bahnhöfe der Weichenwärter Reichest beim Rangieren des Tresden—Elsterwerdaer Gü terzuges Nr. 6547 überfahren und getötet worden. tzZ Dresden, 14. August. Der Kampf der hiesigen Gastwirte gegen die Brauereien spitzt sich immer mehr zu. Nachdem einzelne Dresdner Großbrauereien in ein einziges großes Unternehmen zusammen geschloffen find, welcher Zusammenschluß sich zu einem festen Verband gestaltet hat, find sich die Wirte darüber klar geworden, daß auch sie sich eng aneinander schließen müssen, um ihre Interessen gegenüber der Brauindustrie wirksam vertreten zu können. In Gastwirtskreisen hegt man nun die Befürchtung, daß der Verband der Dresdner Großbrauereien seine Kreise vicht allein auf die Kreishauptmannschaft Dresden, son dern auch auf da» ganze Sachsenland und schließlich auf da» ganze Reich erstrecken wird. Einem solchen Ringe gegenüber, so heißt es in einem vom AklionS-Komitee der vereinigten Gastwirte Dresdens und Umgegend an sämt liche Dresdner Gastwirte erlassenen Rundschreiben, gebe es nur ein Mittel, dasselbe nämlich, welche» die Brauereien anwendeten, und zwar festen Zusammenschluß der Wirte zu einem Vereine und festen Zusammenschluß der Vereine zu einem einzigen „Verbände der Dresdner Gastwirte". Die bisher in Sachen der Bierverteuerung seil.ns der hier bestehenden Gastwirtsvereine geführten Verhandlungen mit den Brauereien find jetzt endgiltig al» gescheitert anzu- sehen. Da» Aktions-Komitee hat daher jetzt eine lebhafte Tätigkeit entwickelt, um alle Dresdner Gastwirte unter «inen Hut zu bringen, um dann al» „Verband Dresdner Gastwirte" als eine Macht aufzutreten zur Erwerbung von einflußreichen Rechten gegen den die Lebensfähigkeit ab- schneidenden Ring der Großbrauereien. In einer gemein samen Borstandssitzung deS Aktions-Komitees der vereinigten Gastwirte Dresdens und Umgegend wurde nun beschlossen, eine eigeneVeretns-Brauerei zu begründen, vm den Maßnahmen der Brauereien entgegentreten zu ikönnen. Es wurde nicht verkannt, daß viele Wirte sich in vollständiger Abhängigkeit der Brauereien befinden; viele Gastwirte aber seien dessenungeachtet in der Lage, diese Abhängigkeit nach und nach mit Hilfe deS neuzugründen- Len Verbandes der Dresdner Gastwirte abzulösen. Die Zahl derjenigen Gastwirte aber, welche von den Brauereien gänzlich unabhängig seien, sei immerhin noch eine recht bedeutende. Da« Aktions-Komitee wurde mit den weiteren Schritten zur Begründung einer BereinS-Brauerei betraut und die jetzt unter den Wirten zirkulierten Anfragen, den Beitritt zur Vereins-Brauerei betr., sollen ein überraschen de» Resultat ergeben haben, so daß die Gründung deS großen geplanten Unternehmen» wohl als gesichert ange sehen werden kann. In einer in den nächsten Tagen an- zuberaümenden Sitzung wird über die wettere Ausführung Le» neuen Brauerei-Unternehmens beraten werden. Unter den Brauereien hat natürlich da» ztelbewußte Vorgehen der Dresdner Gastwirte allgemeine Ueberraschung hervor gerufen. 88 Dresden, 14. August. Der Leiter und Besitzer der Nervenheilanstalt „Lindenhof" bei ToSwig, Geheimer SanitätSrat Dr. Pierson, ist im SO. Lebensjahre gestorben. In der Anstalt Ltndenhof war bekanntlich die Prinzessin Luis« von Belgien mehrere Jahre interniert. diener geltenden Bestimmungen E Ker Gemeittdekass zu gewähren sind, trägt man sich im Bezirke Ker Kgl. Amtshauptmannschgst Annaberg mit Ker Absichjt, eine Vetbandspensivnskasse für die ii, Frage kommenden Ge meinden zu gründen. Ist den nach Gründung der Ver bandskasse eintretenden Fällen Ker Pensionierung würde die Kässe die Pensionen zahlen und den Beddrf auf die beteiligten Gemeinden verteilen nach einem durch Ver bandsgesetz sestzustjellenken Maßstäbe. Tie von Herrn AmtShauprmänn Frhrn. v. Welck angeregte Einrichtung ist vvn einem Gemeindevertretertag Les Bezirks sehr bei fällig ausgenommen und ein Gemeindevertreterausschuß gebildet worden, welcher unter Vorsitz des Herrn Amts hauptmanns tagen, nähere Vorschläge ausarbeiten und die hierfür erforderlichen Erörterungen anstelle» wird. Durch eine derartige Verbandspensionskasse würde eine gleichmäßige Verteilung der Pensionslasten der Gemein den auf längere Zeiträume und auf die breiteren Schul tern des Verbandes erzielt werden. Borstendorf bet Grünhainichen. Tie Firma Sieg l. ü. Haase, Hslzschleiserei und Papierfabrik hier, die auch in Grünhainichen, MarbaA Leubsdvrf und Torfschellen berg Werke besitzt, feierte in diesen Tagen ihr 25 jähriges Bestehen. Herr Haase stiftete für seine Arbeiterschaft 20000 Mark. Tie Summe soll von Jahr zu Jahr ent sprechend erhöht werden. Plauen, 14. August. DaS erste Plauensche Innungs haus und zwar daS der Bäcker-Innung wurde unter zahl- reicher Beteiligung von Vertretern der Stadtbehö den, d r Innungen und der Korporationen feierlichst eingewnh^ Die Baukosten betragen gegen 200 000 Mark. Auerbach, 14. August. Ter Stickmäschjinenbcsitzer Heinrich Gerisch konnte jetzt ein dreifaches Jubiläum be gehen: das 50 jährige Bürger- und Meisterjubiläuw und das 50 jährige Ehejubiläum. Beide Ehegatten befinden sich ndch körperlich und geistig frisch. Adorf, 14. August. Für die Orte, die wenig Aus sicht haben, eine Lokalbahnlinie zu erhalten, ist der Motoi- wagenoerkehr für die nächsten Jahrzehnte die günstigste BerkehrSverbindung. So hat nun euch das bayrische Pfarrdorf ConradSreuth jetzt eine staatliche Motorwagen- Verbindung erhalten. Die bayrische Generaldirektion hat die Kosten auf 50000 M. festgesetzt. Diese Summe ist mit IO«/« zu amortisieren und mit 4«/, zu verzinsen. Die Gemeinde Konradsreuth hat hierbei 5000 M , die Stadt Hof 1500 M. Garantie übernommen. Den die daran interessierten Nachbargemeinden Sonntags ist eine sechsmalige, Werktags ein Verbindung vorgesehen. Leipzig, 14. August. In L.-Lindenau ein aufregender-Vorfall ob. Der dort in der 4. Etage wohnhafte, geistig nicht ganz normale 45 Jahre alle Tilzn- Hobler Friedrich Hofmann auS Eitfeld hantierte mit einem großen Messer und dann mit einem Revolver herum, wo- bei er seine Frau bedrohte, er wolle sie ums Leben bringen. Als Hofmann schließlich einen Schuß abgab, wurde polizei liche Hilfe herbeigeholt. Hofmann bedrohte aber auch die Beamten mit dem Revolver. Er wurde indes bald über wältigt und nach dem Polizeiamt üb-rreführt, wo der ge fährliche Mensch in Verwahrung genommen wurde. Leipzig, 14. August. In einer heute stattgefunkc- nen Versammlung stimmten die ausständigen Lithographen und Steindrucker den Abmachungen zwischen Prinzipal n und Gehilfenvertretern zu und beschlossen, am Donnerstag die Arbeit wieder aufzunehmen. , Dresden. Ten goldenen Mittelweg will die Stadt Tresden bei dem Submissionswesen einschjlagen. In Zu kunft wird aus den Summen aller abgegebenen Angebote ein Mittelpreis festgestjellt, bei dessen Berechnung jedoch die Angebote außer Betracht bleiben, die den Voranschlag um 10 Prozent übersteigen oder um 20 Prozent unter bieten. Ten Zuschlag erhält dann das Angebot, das dem Mittelpreis am nächsten ^bommt. Tas Verfahren soll jedoch nur in Frage kommen^ wenn die Zuschlagsumme den Betrag von 3000 Mark nicht übersteigt. Pillnitz, 13. August. IM Königlichen LuMMse richtet man sich zum Empfange Ker Königlichen Familie ejn, denn Seine Majestät der König wird mit seinen Kindern am 20. August zu einem längeren Aufenthalte hier eintreffen, UM im sogenannten BergpalaiS Wohnung zu nehmen, dessen Zimmer seinerzeit auch dem verewig ten König Albert als Wohnung! dienten. Sebnitz, 14. August. Zu dem Morde und den beiden Raubanfällen in der Gegend von Sebnitz wurde heute von der König!. Staatsanwaltschaft in Bautzen an die König!. Polizeidirektion Dresden mitgeteilt, daß die beiden Räuber in Gustav Richard Kirsten aus Lichtenhain und Karl Georg Alfred Zinke aus Krietzschwitz ermittelt und festge- nommen worden sind, daß hingegen die Erörterungen dar- über, ob der am 24. Juli 1906 bet Zschieren aus der Elbe gezogene unbekannte Tote mit dem de» Mordes an dem Gastwirt Külbel dringend verdächtigen Chauffeur Arnolf Michel identisch ist, noch nicht abgeschlossen sind. Aus dem oberen Elbtale, 13. August. Der Wasserstank Ker Elbe hat iM Laufi der vergangenen Woche ganz wesentlich abgenommen. Auf der böhmischen und der sächsischen Elbfläche sink eine große Anzahl Heger unk Uferränder freigel-egt. Zwischen Laube unk Schfinkau Wendischfähre liegen viele Flöße auf dem' Trocknen. Tie Schiffe könyen nur noch, halbe Ladung nehmen und die Fahrgeschwindigkeit hat sich bedeutend Verminderti Strom strecken, die im Juni und Juli bei günstigem Wasserstande von beladenen Schiffen in 4 und 5 Tagen zurückgelegt wurden, beanspruchen jetzt bis zu 8 Tagen bei guten Windverhältnissen. An sämtlichen böhmischen Umschlags plätzen ging vorige Woche Ker Verkehr zurück. An den Revisionsplätzen vor Krippen unk Schandau treffen nur verhältnismäßig wenig Elbfahrzeuge aus Böhmen ein. Für die Ausbaggerungsarbeiten unk Stcinhebearbeiten ist der jetzige Wasserstsank günstig, auch das Ausbessern der Dämme kann jetzt "mit gutem Erfolgs vvrge- nvmmen werden. Bautzen, 14. August. Einige Knaben im Alter Vvn 8—10 Jahren hatten sich zusammengetan, um Buffalo Bill Wild West zu spielen. Die Bilder an Ken Unschlagstafeln hatten's den Jungens angetan. Mit gespitzten Holz stälen als Lanzen bewaffnet, bereitete man sich auf den Angriff Vor. Ta ertönte: „Tas ganze Halt!" Ter acht Jahre alte Schulknabe Bursch; hatte Ken gleichaltrigen Lath mit dem Holzstäbe so unglücklich in den Hals ge stochen, daß das Mut sofort aus Münk und Nase schoß. Zittau, 13. August. Von einem schnellen Tode er eilt wurde Sonntag früh auf der Eisenbahnfahrt' von Roh nau nach Zittau der in Dittersdorf wohnhafte Ernst Richj- ter. Ter im besten Mannesalter sfihende Mann fuhr früh 5 Uhr 45 Min. von Rohnau ab und! war, als der Zug in Zittau eintraf, eine Laiche. Ein Herzschilag hätte seinem Leben ein Ziel gesetzt. Ter so schnell Verschiedene befand sich auf Kem Wege zu einem Arzt für seine er krankte Töchter. ! ' Freiberg, 14. August. Einem eigenartigen Zu'alle ist es zu danken, daß der von hier seit etwa drei Wochen wegen Sittlichkeitsverbrechens flüchtige Lehrer Nickel von hier in Wien verhaftet werden konnte. Eine Dresdener B-rkcuferin erhielt mit anderen Briefen unter bestimmter Chiffre auch solche mit dem Wiener Poststempel — ohne Unterschrift —, auS deren Inhalt gefolgert werden konnte, daß der Absender wegen eines Vergehens flüchtig sein müsse und sich in Wien verborgen halte. Die findige Dresdner Verkäuferin verständigte schleunigst die Dresdner Polizei und diese wiederum die Freiberger Staatsanwaltschaft, die von hier aus die Recherchen in Wien per Draht in die Wege leitete. DeS anderen Tages schon, am Freitag, wurde der Briefschreiber in der Person deS flüchtigen Lehrers Nickel in der Nähe deS Hauptpostamtes in Wien angetroffen und verhaftet. Seine Auslieferung wird demnächst erfolgen. Zwickau, 14. August. Gestern nachmittag 3Vr Uhr ging in der Altenburger Straße daS Geschirr eines Bauern gutsbesitzers durch. Dem dahinrasenden Gefährt begegnete ein 18 jähriger Radfahrer. Die Deichsel ging durch das Rad. Der Radler wurde niedergeschleudert und erlitt einen Knöchelbruch und starke Quetschungen. Auch der Besitzer deS GesährtS wurde abgeschleudert, gegen 200 Meter ge schleift und erlitt bedeutende Kopfwunden. Crimmitschau, 14. August. Ter Maurerstreik ist nunmehr, nach einer Tauer von einem Vierteljahr, be endet und die Arbeit wurde wieder aufgenvmmen. Ein Vergleichs Vorschlag Ker Unternehmer, wonach diese für 1906 bei 10'st stündiger Arbeitszeit 39 Pf. und für 1907 bei 10 stündiger Arbeitszeit 40 Pf. Stündenliohn zahlen, sand bei den Streikenden Annahme. Tie R^elüng der Bezahlung der Hilfsarbeiter bleibt den Arbeitgebern überlassen. rr Chemnitz, 15. August. Vom Neubau der Luther- ktrche stürzte heute früh ein böhmischer Arbeiter in di« Tiefe hinab. Er erlitt einen Schädelbruch und starb kurze Zett darauf. Annaberg, 14. August. Nachdem^ durch Gesetz vvm 30. April 1906 auch in Ken Städten mit nicht revidierter Ordnung, svwie in den Landgemeinden Ken berufs mäßigen Gemeindebeamten und ihren Hinterlassenen Pensivn oder Unterstützung Mach den für Zivilstaats- Neueste Nachrichten und Telegramme vvm 15. August 1996. )( Crvnberg. Der Svnderzug König Eduards lief um 8,45 Uhr in Ken festlich geschmückten Bahnhof Crvn berg ein. Hier hatten sich eingefunden der Kaiser in der Jnterimsunisorm der pvsenschen Jäger zu Pferde mit dem Stahlhelm, Prinz und Prinzessin Friedrich Karl vvn Hessen unk die Herren des Gefolges. Ferner Regierungs präsident v. Meister-Wiesbaden, der Landrat Kes Ober- taunuskreises Tr. Ritter v. Marx unk Ker Bürgermeister vvn Crvnberg, Pietsch Der Kaiser war KerwKönig beim Aussteigen aus Kew Salvnwagen behilflich Tann be grüßten sich die Monarchjeu herzlich und küßten sich auf beide Wangen. Der König, welcher schjwarzen Rock und Zylindier trug, begrüßte hierauf den Prinzen und die Prinzessin Friedrich Karl. Nach, der Vorstellung der bei derseitigen Gefolge wurde die Fährt nach! Schloß Fried- richshof angetreten. Iw ersten Automobil säßen Ker Kaiser, König Eduard svwie Prinz und Prinzessin Fried rich Kärl. Tie Fürsten wurden vvn der Einwohnerschaft Crvnbergs mit herzlichen Zurufen begrüßt. Auf dem Wege nack dem Schloß war die Schuljugend ausgestellt. Auch zahlreiche Engländer aus Frankfurt, Hvmburg unk Soden Hatten sich eingesunken. Tie Stadt ist mit Fah nen und Girlanden reich geschmückt. Tas Wetter hat sich aufgeklärt. )( London. „Morningpost" bespricht h.ute aus An laß des bevorstehenden Zusammentreffens zwischen Kai ser Wilhelm und König Eduard die politische Lage Euro pas und erklärt, diese Zusammenkunft sei nur eine vvn einer ganzen Reihe, die für die nächste Zukunft vorbe reitet sei, und in der eine Anzahl! von Fragen der inter nationalen Politik zur Sprache kommen müßten. Tas Blatt hebt hervor, die wichtigste Frage seien ohne Zwei fel die deutschen Bestrebungen im nahen Osfin. Tie- selben seien zwar berechtigt, aber es stehe der Zweifel offen, ob Deutschland in der egyptischjen Frage einen Standpunkt einnehme, den die Engländer anerkennen würden. — „Daily Chyonicle" schreibt: Tie Tatsache, daß !»7SL W»WIIMII»sH