Volltext Seite (XML)
schließen ließen, daß die Prinzessin Henriette von ihrer Kammerfrau ungünstig beeinflußt werde. In den von den Konsuln in Algier und Kairo erstatteten Berichten wurde der deutsche Kaiser darauf aufmerksam gemacht, daß di« Begleiterin der Prinzessin Henriette sich Gräfin MtchalowSky nenne und sich al» Tochter eine« russischen Großgrund besitzer« und Schwägerin eine» der reichsten Bankier» Berlin» au-gebe. Ihr ganze» Benehmen und Auftreten der alten 73 jährigen Prinzessin gegenüber sei ein hoch fahrende» und brüske», zudem habe sie behauptet, die Prinzessin sei arm und mittellos und sie, die „Gräfin", müsse alle» bezahlen. Kammerherr und Major von Blumenthal wurde darauf vom deutschen Kaiser und dem Herzog Ernst Günther von Gchle»wtg.Holstein beauftragt, in Kairo persönlich Recherchen anzustellen. ES wurde ihm auch bestätigt, daß die Prinzessin Henriette völlig im Banne ihrer Kammerfrau sich befinde. Da außerdem auS dem Schmuckoorrat der alten Prinzessin ein wertvolles Perlenkollier fehlte, so glaubte sich Kammerherr von Blumenthal berechtigt, die Verhaftung des Frl. MilewSka bei der egyptischen Regierung zu beantragen. Die Kammer frau wurde daraufhin festgenommen und die egyptische Regierung internierte die Gefangene im Gouvernements- gebäude, da sich in Kairo ein Untersuchungsgefängnis nicht befindet. Nach den Behauptungen des Frl. MilewSka will sie während ihrer Gefangenschaft schlecht behandelt worden sein. Kammerherr von Blumenthal habe zwei Araber ge dungen, die sie auf der Straße einfach weggeschleppt hätten. Außerdem habe von Blumenthal selbst behauptet, der deutsche Kaiser habe in eigener Person ihre Verhaftung befohlen. Wegen dieser angeblichen Behauptungen des Kammerherrn von Blumenthal strengte Frl. MilewSka gegen den letz teren die Beleidigungsklage an. Herr von Blumenthal bestritt die Wahrheit jener gegnerischen Behauptungen. Nunmehr hat der Prozeß ein vorzeitiges Ende gefunden. Zum Termine am Montag vor dem Dresdner Schöffen gericht hatten sich Frl. MilewSka sowohl als auch ihr Rechtsbeistand Gräfe-Berlin entschuldigen lassen und Aus setzung der Verhandlung beantragt. Kammerherr von Blumenthal bestand auf Fortsetzung der Verhandlung, da der Antrag auf Vertagung nicht stichhaltig sei. DaS Ge richt stimmte dem bei und beschloß hierauf, daS Verfahren gegen Kammerherrn von Blumenthal einzustellen. Sämt liche Prozeßkosten wurden der Kammerfrau MilewSka ouferlegt. Chemnitz, 12. August. Unangenehme Begleit erscheinungen hat d.er Chemnitzer Bierkrieg und Boykott der Ringbrauereien, der bekannterweiser in sechs von sozial demokratischer Seite einberufenen Volksversammlungen be schlossen wurde, zur Folge, indem eine Anzahl organi sierter Brauereiarbeiter und Handwerker, die in einigen dem Ring angehörenden Brauereien beschäftigt waren, jetzt entlassen wurden. Unter ihnen befindet sich der Verbands- Vertrauensmann. Zwickau, 13. August. Mit ministerieller Geneh- mtgung tritt am 1. Oktober der erste Nachtrag zur Schul ordnung für Zwickau, betreffend die Erhebung der Hülfs- schule für Schwachbefähigte zu einer selbständigen Schule unter einem Direktor, in Kraft. Dem Direktor liegt auch die Beaufsichtigung von Lehrgängen zur Heilung von Sprachgebrechen und die Vorbereitung hiesiger Lehrer zur Abhaltung solcher Lehrgänge ob. — Die Frage der Er höhung der Bierpreise beschäftigt noch immer die Braue- reien und Gastwirte von Zwickau und Umgegend. Bis jetzt wird noch nach altem Preise verkauft. Das Bürger liche Brauhaus Mosel-Zwickau hat sich dem Brauereiring nicht angeschlossen. Remse bei Glauchau,. 15. August. Ein schrecklicher Unglücksfall, dem leider ein Menschenleben zum Opfer fiel, ereignete sich gestern früh in der hiesigen Papierfabrik. Dort wurde der Arbeiter Bauch, als er mit dem Schmieren der Dampfmaschine beschäftigt war, von dieser gefaßt und derart herumgeschleudert, daß er einen komplizierten Schädelbruch daoontrug. Ins Krankenhaus zu Walden burg transportiert, erlag der Unglückliche noch am Vor mittage seiner Verletzung. Markranstädt, 13. August. Der Beschluß des Stadl gemeinderates, gegen den allerdings sieben Vertreter der 3. Wählerklasse gestimmt hatten, hat di« Genehmigung des Kreisausschusses gefunden. Der entsprechende zweite Nach trag zum Gemeindeanlagenregulatio lautet, daß Feldzugs teilnehmer von 1870—71 oder früherer deutscher Feld züge mit einem Einkommen bis zu 800 M. steuerfrei sind, und daß diejenigen, die ein Jahreseinkommen von 800 bis 1100 M. haben, nur die Hälfte des üblichen Steuersatzes zahlen. Lug au, 12. August. Von den in diesem Jahre hier aufgetretenen zahlreichen Gewittern war wohl das am Sonnabend nachmittag 5 Uhr niedergegange daß bis jetzt schwerste. Plötzliche Nacht trat ein; furchtbare Re^er massen warf eS hernieder; ein bedeuiender Hagelschlag richtete mannigfachen Schaden in den Gärten und an den Obstbäumen an. Von den Wassermassen sind die Straßen und Wege vielfach stark auSgespült und an manchen Stellen stark mit Haldenschutt überschwemmt worden. Schöneck i. G., 13. August. Eine hier arbeitende Böhmin namen» Putzer hat sich mit ihrem acht Monate alten Kinde ertränkt. Dem „Vogtl. Anz." zufolge wollte da» Mädchen da» Verhältnis mit ihrem früheren, gegen- wärtig zum Militär eingezogenen Geliebten lösen, weil sie einen anderen liebte. Die ebenfalls hier arbeitenden Eltern de» Mädchen» waren aber gegen die Lösung de» alten Der» hältnisse». Darüber grämt« fich da» Mädchen und beschloß, mit ihrem Kinde den Tod zu suchen. In dem Wasser tümpel de» Schönecker Säge- und Ztegelwerke» wurden die beiden Leichen gestern früh aufgefunden. Kirchberg, 13. August. Der nachmittag» 4 Uhr 40 Min. von Wilkau nach hier verkehrende Güterzug mit Personenbeförderung ist vorgestern auf dem Haaraer lieber- gange in Wilkau mit einem Vierwagen zusammengestoßen. Glücklicherweise ist hierbei niemand verletzt warben. Neustadt, 13. August. Die Zimmerleute und Maurer auf einem hiesigen größeren Fabrtkneubau legten die Arbeit nieder, al» sich auf Geheiß de» vauau»führen- den tret Zimmerer zu ihnen gesellten, die nicht organisiert sind. Erst al» die drei ihren Beitritt zur Organisation erklärt hatten, wurde die Arbeit wieder ausgenommen. Raschau. DaS 3*/, Jahre alte Töchterchen der Familie Solbrig hier war seit einigen Tagen spurlos ver- schwunden Durch die GanttätSkolonne ward da» Kind in einem Brunnen tot aufgefunden. ES hat vermutlich die auf dem Brunnen liegenden Bretter beim Spielen weggeschoben und ist dabei hineingefallen. )( Plauen i. B., 14. August. Wie der „Vogll. Anz " meldet, ist gestern abend */,12 Uhr in Brambach eine ziemlich heftige Erderschütterung verspürt worden. Plauen t. V, 13. August. Bei den Bauarbeiten an der dritten Bürgerschule stürzte heule daS mittlere Dach zusammen. Von den darunter befindlichen 20 Arbeitern erlitten drei erhebliche Verletzungen. Der Bau wurde ab gesperrt. Reichenbach i. V., 13. August. In eine mit heißem Wasser gefüllte Wanne fiel am Sonnabend abend daS im dritten Jahre stehende Töchterchen eines hiesigen Kaufmanns. DaS Kind wurde so schwer verbrüht, daß eS in der darauffolgenden Nacht starb. Leipzig, 14. August. Gestern vormittag geriet im Telegraphenamt das Schaltbrett, daS die Hauptleitungen nach einigen großen Städten Deutschlands, u. a. nach Berlin und Frankfurt, in sich vereinigte, in Brand. Da natür lich, um daS Umsichgreifen des Feuers auf benachbarte Schaltbretter zu verhüten, alle Verbindungen sofort heraus- gerissen werden mußten, läßt sich die Ursache des Brandes nicht mehr feststellen. Die Störung im Depeschenoerkehr beschränkte sich ausschließlich auf die Hauptleitungen. Da der kleine Brand gerade in die Mittagsstunde fiel, so hatte natürlich auch die Börse bis zu einem gewissen Grade unter seinen Folgen zu leiden. — Dem Deutschen Patrioten bund zur Errichtung eines Völkerschlachtdenkmals bei Leipzig hat der in Neupoderschau bei Meuselwitz verstorbene Privatmann Herr Alwin Hammer letztwillig 6000 M. gegen die Verpflichtung hinterlassen, seinen Namen unter den Gebein im Innern tes Denkmals mit anzubringen. Vermischte». Den Ersatz der Fremdwörter durch sinngemäße deutsche Ausdrücke läßt sich auch die Reichsbank angelegen sein. Zu den Verdeutschungen, die in ihren „Allgemeinen Bestimmungen über den Geschäftsverkehr" schon vor Jahren eingeführt sind, ist neuerdings eine Reihe anderer hinzu getreten. Folgende Auslese möge hier Platz finden: Valu- la — Währung, Courtage — Maklergebühr, Nota — Rechnung, Order — Auftrag, Provision ---- Gebühr, Summa tion ---- Aufrechnung, Taxe ----- Abschätzung, lombardieren — verpfänden, akzeptieren ----- annehmen, präsentieren -- vorlegen, Avistawechsel ---- Sichtwechsel, Obligo ----- Ver bindlichkeit, Quantität — Menge, Qualität — Beschaffen heit, Objekt — Gegenstand, Prolongation ----- Erneuerung, Kontrolle --- Nachsehen und Prüfen, usancemäßig --- börsen- mäßig, Jnkassopapiere --- Einzugpapiere, Wertdeklaration — Wertangabe, Ricambio — Rückwechsel, Rimessenwechsel ----- Versandwechsel, Zinscoupons — Zinsscheine, TalonS — Leisten, Dioidendenscheine — Gewinnanteilscheine, ulti mo — der letzte. Das Reinigungsbestreben der Reichs bank wird hoffentlich die übrigen Banken zur Nachahmung veranlassen. 30 000 Frank Belohnung — deponiert bei der Deutschen Bank in Berkin — sind dem! Wiederbringer des vor acht Tagen ich Kürsaal'restaurant zu Ostlende ge stohlenen Schmuckes und Geldes zugesichsert. Tadel ver dient das Verhakten des Kursäaldircktiors Marquet, der in größerer Gesellschasst ach Nebentischse sich befand, als die mit Brillanten und Saphiren besetzte goldene Tasche samt Perlenhalsband, Ringen und Geldsummen ver schwand, und der es leider nicht zuließ, daß die Türen geschlossen wurden; er ließ die Musikkapelle ostentativ weiterspielen. Allem Anschein nach befindet sich in Ost ende eine international«: Diebesbande, die ebenfalls Zu tritt zu dem Spielklub hat und so ihre Manipulationen treiben kann. Ueber die nächstjährige Herkomer-Fahrt schreiben die „Münchn. N. Nachr.": Bezüglich der Route der nächstjährigen Herkomer Konkurrenz ist vorerst als fest stehend zu erachten, daß die Fahrt durch daS Königreich Sachsen geht und sowohl Dresden wie Chemnitz und .-lwickau dabei berührt werden. Es ist dies ein Akt der Couno.fi?, der einerseits dem König von Sachsen, ander» skits dem Sieger der Herkomer-Konkurrenz 1906, Dr. Stütz (Zw ckau) gilt. König Friedrich August hat namentlich in letzter Zeit seinem großen Interesse für den Automobilsport wiederholt Ausdruck gegeben und insbesondere nach der Konkurrenz den Sieger, sowie den Fabrikanten deS sieg reichen Wagens lebhaft zu dem Erfolg beglückwünscht. Ob Berlin in die Strecke mit einbezogen wird, hängt von den Wünschen, die der Kaiserliche Automobilklub nach dieser Richtung hin hegt, ab. Der Gtadtmagistrat Leipzig hat vor kurzem den Beschluß gefaßt, beim Kaiserlichen Auto mobilklub darauf htnzuwirken, daß die Fahrt auch über Leipzig geführt wird. Den Abschluß der Konkurrenz wird wieder München bilden, ebenso wie auch die Gchnellig» kettkprüfung im Forstenriederpark beibehalten wird. Ueber den Au-gang der Tour find noch keine festen Beschlüsse gefaßt worden; e» hängt die» davon ab, ob da» gcplan große deutsche Automobil-Rennen im Tamm» abgehali, wird Da man au» praktischen Gründen die beiden E etgnifle miteinander verbinden würde, dürste in dies« Falle Homburg oder wiederum Frankfurt a. M. den Au! gang-punkt bilden. Eine teure Orgel. Tie Kirche der „Christliche Wissenschaft" in Boston, die unlängst mit großen Feicr lichkeiten eingeweiht wurde, und die größte und ein der schönsten in den Bereinigten Staaten ist, hat aw eine außerordentlich wertvolle Orgel, die nichjt wenig- als 40000 Tollars' gekostet hat. In dem Glockenturm der sich zu 224 Fuß Höhe über dem! Boden erhebt, is ein Glvckenwerk von elf Glocken aufgehängt, deren größt über 4000 Pfund wiegt. Ein hübsches Kleinbahn-Idyll, das viel be lacht wird, hat sich dieser Tage auf der schmalspurigen! Nebenbahn Gera (Meuselwitzer Bahnhvf)-Wuitz zugetr.i- gen. Ter fahrplanmäßige Persionenzug hatte die Halte stelle des Geraer Borortes LeuMnitz verlassen, um nach dem nächsten Bahnhof mit „Volldampf" weiter zu fahren. Tas Zügkein kam aber anstatt dorthin in ein benach bartes — Kaliwerk. Es war nämlich während der Na// von nicht ermitteltem Täter die Weich: verstellt wvi- den in der Weise, daß der Zug anstatt zur nächsten Sta tion zu dem ebenfalls mit Gleisen verbundenen Kall werk fahren mußte. Ter Lokomotivführer, der merkte, daß der Zug sich nichsi auf richtigem Wege zuist Ziele befand, beförderte das Zügkein wieder zurück. Dann wurde die Weiche richtig gestellt, und vorwärts ging s in gemütlichem Tempo dem Ziele zu. (L. T) Dreitausend jährige Funde. Aus Plön in Ostholstein wird gemeldet: Unter der Leitung des Kustos Tr. Knorr vom Museum vaterländischer Altertümer in Kiel wurden in diesen Tagen auf der Bösdorfer Feld mark zwei Hünengräber eröffnet, von denen namen! lich das eine für die Wissenschaft höchst wertvolle Fände lieferte. Tie beiden gut erhaltenen Gräber laglen über einander. Tas obere gegen fünf Meter länge war ein Männergrab, das als Beigaben einen Brvnzedolch, eine Lanze und einen Ring aus demselben Material, sowie ein kleines Beigefäß aus Don, alles gut erhalten, enthielt. Ter Dolch zeigt am Griff kunstvolle Ornamente, er ist mit Einlagen von Bernsteinkitt hübsch verziert. In dun unteren, ziemlich viels' älteren Grabe fand sich eine Gcwandnadel; ,es handelt sich hier also Wohl uM ein Frauengrab. Bon den Leichen fanden sich nur noch Reste. Tie Gräber entstammen der älteren'Brvnzezeit; sie haben ein Alter von reichlich 3000 Jahren. Tie Gegend ist sehr reich an vorgeschichtlichen Funden. Unter dem T i t el „Kl e ine Ge he im n i s s e d er Pariser Restaurants" schreibt däs „Petit Jour nal": Ein Engländer und seine drei Töchter nahrmn dieser Tage in einem Modernen Restaurant in der Nähe des Ostbahnhofes Platz. Ter Engländer sah die Speisen karte an und schien nichts' zu finden, was" ihm paßte. Plötzlich hörte er eine TonnerstiMMe au der Kasse mel den: „Viermal Ente!" —- „Geben Sie uns auch viermal Ente", sagte er zu deM Kellner, der ihn bediente. — „Ente ist heute nicht da, mein Herr", antwortete d.r Kellner, „vielleicht wählen Sie etwas" anderes!" Aus dem Hintergründe des Zimmers schallte eine Stimme herüber: „Und dreimal Ente auf 6!" Ter Engländer, wurde wütend. „Ich will Ente haben! Warum werden hier bestimmte Gäste viorgezvgen?" Ter Besitzer des Restaurants hatte große 'Mühe, dein! Gast zu beweisen, daß das verlangte Gericht an diesem Tage tatsächlich nicht zu haben war, und daß „Enten" in der Pariser Restaurantsprache die Gäste sind, die nur Wasser trinken. Man meldet sie an der Kasse, Weil sie für jede Speise 10 Zentimes „Zuschlag' zu zahlen haben. Das Sorwmeridyll der italienischen Kö nigs famlilie. Etwas oberhalb hon Sant' Anna di Valdieri im Gesso-Tale inmitten einer weiten blühenden Wiese und im Schatten von hohen Tannen befindet sich die bescheidene Sommerresidenz der italienischsen Königs familie, einige nicht übermäßig geräumige palastartige Gebäude, die aber der König Viktor Emianuch und die Königin Helena auch in diesem Jahre wieder während des'Augustus für ihren Aufenthalt bevorzugt haben. In der idyllischen Einsamkeit dieses Tales verbringt die Königin Helena Mit ihren Kindern Lei ländlichen Ver gnügungen Tage der Ruhe und Erholung. Ter König selbst hält es freilich' nicht lange in dieser ländlichen Isolierung aus. Schon früh 'aM Morgen verläßt er im Automobil däs einsame Tal. Niemand von seiner Be gleitung weiß, wohin es geht. Erst während das Auto- Mobil bereits in voller Fahrt ist, teilt der König dem Chauffeur däs Ziel'Mit, das"" er im Auge hat. Meistens handelt es fich um kleinere oder größere Ausflüge in die Umjgegend, die dazu reiche Gelegenheit bietet. Ter König ist auch ein eifriger Jägser, und mehrere Tage sind daher für weite Jagdausflüge festgesetzt, bei denen besonders Gemsen und Fasanen in großer Zahl" Erlegt werden. Tie Königin dagegen verläßt selten einmal ihr Schloß zu einem! größeren Ausflug. Ihre Lieblingsbe schäftigung in der Sommerfrische ist der Forellenfang. Stundenlang sitzt sie vsts mit der Angelrute am Ufer des kleinen Gesfo-Flstisses, der hass Tal düLchzieht, auf einem großen Felsstück, das von den Bergen herunter gerollt war, und angelt eiftig Forellen, an denen der Fluß äußerst reich ist während die Meinen Prinzessinnen mit dem Kronprinzen auf der Wiese daneben herum- tvklen und spielen. Häufig aber geht die Königin auch tiefer ins, Tal hinab zu dem kleinen Dörfchen Sorenzo, wo sie von einer sehr schmähen Plänkle au», die über den Fluß gelegt ist, msfl Kotzw ÄeWcklichfeit Yen Astgek