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FLtigkeit ixt Präfldiuws währ«d der letzte» zwei Jahr«. Lat Hmrptintereffe richtete sich aus die Abschwächung der Koukiirreaj, dir deu Aivllmufikrra durch di« Militärkapellen erwächst. Dieser Ungelegeahrtt «ar i« der Tagesordnung etu besonderer Paukt zugewiesrn. Der Bizepräfidrut erstattete sodann einen Bericht Oder di« gesammelte« statistische» Nachweise der Konkurrenz durch Miliiürvmfiker. Der Mufikerverband beiämpse nicht dir Milt. Oirkapellr« um jede» Preis und in allen Dingen. Da eine vom Musik« verband ring,brachte Petition vom Reichttag zwar wohl« wollend ausgenommen, vom Bundesrat aber unberücksichtigt g«. Stieben ist, soll «ine neu« Eingabe abgeschickt werden, dir sich »tt der gleichen Materie brschästigt. Such mit der Etnsührung des obligatorische« ForlbildungSschuluotrnichts sür die Musiker- lehrlinge wird sich der Verband in Zukunst beschäftig« und hieraus bezügliche Gesuche an dir maßgebenden Stellen richten. Di« deu Musiker stau) erheblich schädigenden Bestimmungen über dt« Landestrauer haben aus da» Vorgehen de» Verbände» hin «enigstros in Preußen eine Milderung ersahren. Zum Teil von Ersolg gekrönt war »ine Eingabe an die Badrdirektionen, die »ine Erhöhung de» Orchesterrtat» und ein« Uebrrnahme der Kapelle in eigene Regie erbat. Der Bericht schloß mit der Mitteilung, daß «S den Orcheftermitglirdrrn in Mainz und Sache« gelungen ist, sich ein« würdige und soziale Stellung und ausreichende GehaUSstafsrln zu erringen. — Heut« wurde der Antrag des Hamburger Lokalverein», an die Regierungen um gänzliches Verbot von außerdienstlicher Beschiistlgung der Mili. lärmufiker zu petitionieren, mit 36 gegen 26 Stimmen ange nommen. Niederwiesa bri Chemnitz, 23. Juli. Heute morgen zwischen 3 und 4 Uhr wurde vom Bahnwärter rin anscheinend dem Arbeiterstandr angehörendrr Mann tödlich übrrsahren aus- gesunden. Nachträglich erkannt« man in dem Getöteten den Ssjährigen Handarbeiter Jähnr au» Chemnitz. Limbach, 23. Juli. Angeblich wegen Lohnreduktionrn find in der Langerschen Eisrngirßrrrt säst alle Arbeiter in den Ausstand getreten. Geyer, 22. Juli. In einer am Dien-tag abgrhaltenrn grmelvschastlichen Sitzung der städtischen Kollegien wurde Bürger« meister Kneichke aus Lebenszeit gewählt. Werdau, 23. Juli. Gestern abend hat sich au» unbr- kauntrr Ursache in einem der hiesigen Landwehrtrich, eine Frau Müller von hier mit ihrem 5 jährigen Sohne ertränkt. SauperSdors bei Kirchberg, 23. Juli. In der hie- figra Tuchfabrik von Hermann und Münz ereignete sich durch Zersprengung einer Schleudermaschine ein schwerer Uuglücküsall. Ein Arbeiter wurde sosort getötet, rin anderer leicht verletzt. Reichenbach, 22. Juli. Uebrr da» gestrige Bahnunglück bei Neumark i. B, von dem schon t«l«graphisch kurz berich tet wurde, meldet da» „Reichenbacher Tageblatt" aus- sührlicher: Am GrabowSkyschrn Urbrrgange ereignete sich beim Pasfieren des 8 Uhr 44 Minuten sälligen Leipzig—Hoser Schnellzuge» rin folgenschwerer Unsall. Um den kritischen Zeit- punkt nahte der 21jährige WirtschastSgehilse Paul Schwabe, Sohu de» GutSbefitzer» Schwabe in Untrrnrumark, mit einem z orispännigeu leeren Steinwagrn, aus welchem der Geschirrsührer selbst stand, der Bahnschranke, dir ihm vom Schlagzieher Reuter Eröffnet wurde. Im selben Augenblicke eilte rin aus dem jen. s-fiig« Felde beschäftigter Knecht mit dem WarnungSruse, daß ter Schnellzug in der Anfahrt sei, herbei und suchte — leider -u spät — da» Geschirr zurückzuhalteo; »och «he di« Betros. Ismen die so nahe Gefahr nur ahnen konnten, war da» Geschirr lu» dem in voller Fahrgeschwindigkeit hrranbrausrnden Schnell zuge erfaßt und zertrümmert, der unglückliche Grschirrsührer wurde von seinem Standorte herabgeschlrudert und blieb mit ichwere« Kopf, und inneren Berlrtzungen bewußtlos aus einem sittlichen Vorbau der SchnrllzugSmaschine liegen, wo man ihn nach Ankunst des Zuge» aus Station Neumark sand, nachdem vorher erfolglos die Unfallstellr abgesucht worden war. Im Stationsgebäude wurde dem Schwerverletzten durch Herrn vr. rnoä. Tietze dir erste Hilf« zu teil. Hierauf brachte man iHv nach der elterlichen Wohnung und benachrichtigte daS König!. Kravkenstlst zu Zwickau, von welchem rin Assistenzarzt eintra', der den Schwerverletzten, dem dir Schädeldeck« zersplittert sein soll, weiter behandelte. Der Schwerverletzte wurde noch mittag» nach dem König!. Krankenstist Zwickau verbracht, wo ihm eine Kanüle eingesetzt wurde, um eine EestickungSgesahr zu vermeiden. Die Aerzt« hoffen, den Schwerverletzten am Leben zu erhalten. (Nach der ersten Meldung sollte Schwabe den Verletzungen erlegen sein.) Bon den Pserden d«S Geschirre», da» in di« Flanke g«, troffen war, ist das Handpsnd da» Opfer deS Unsalle» gewor den, während daS Gattrlpfrrd unbeschädigt davonkam und die Strecke entlang der Unglücklstätte floh. — Der Schlagziehrr Reuter, ein 50 jähriger Mann, der seit langen Jahren tm Bahudienste augestrllt ist und dem da» Zeugnis eine» pflichtgr- trermr Beamten ausgestellt wird, eilte, nachdem er di« schweren Fol ge» d«» Unfälle» überschaut und erkannt hatte, in Verzweiflung dem nahen GrabowSkyschrn Teiche zu, aus welchem man iHv später al» Leiche hrrauSzog. Reichenbach, 22. Juli. Da» . Reichens. Togebl." br- richtet: Der abend» 8 Uhr 12 Minute» fällige München«: Schnellzug traf gestern mit 20 Minuten Verspätung hier ein Die Ursache war ein Unfall, welcher sich in der Näh« d«r Station Oberkotzau ereignet hatte und in seinem Verlause dem Nrumarker Unfälle sehr ähnlich war. Ein mit Klee beladenes Ochsengespann war im Begriff, aus einem nicht geschloffen ge wesenen WirtschastSwege den Bahnkörper zu überschreite», als der Schnellzug die Strecke dahergrbraust kam Die Maschine zertrümmerte de» Wage» vollständig. Der Führer ging aus der Affäre glücklicherweise unversehrt hervor und die beide» Rinder rannten, da das Gesträngt gerissen war, wild davon. Ja diesem Falle war die Lokomotive derjenige Teil, der größeren Schaden erlitt. Mit gebrochene» Ventilen setzte der Zug, nachdem die Wageutrüwmer von den Geleisen entfernt »ar«, in gemäßigter Gangart die Fahrt bis zum Bahnhöfe Hof fort. Plaue» i. B, 2s. Juli. Sein« Verletzung« erleg« LP der Schaffner Wunderlich au» Hof, d«r am 9. Juni vor mittags auf de« hiesig« ob«r« Behnhosr verunglückte. Der beliebte und pflichtgetreu« Beamt« ist am genormt« Tag« bei« Einfahren des sogenannt« Arbeitrrzugrs aus Mehltheuer in d« hiesig« vahuhos vom Trittbrett ausgeglitteu und so uvglücklie unter die Räder gefallen, daß ihm diese über beide Füße hin- wrggingea. Der Bedauernswert« wurde ins hiesige Kranken haus gebracht, wo er gestern nachmittag vnschied« ist. Leipzig. Dl« hochaugrsehrne Firma Fritz Schulz jun. Aktiengesellschaft hier, beging dieser Tag« das Jubiläum ihres 25 jährigen Bestehens. Au» den kleinsten Anfängen heraus hat da» ursprünglich unter der Firma Fritz Schulz jun. gegründete Hau» einen Aufschwung gruorrmr«, wie er in Anbetracht der engbrgreuztru Spezialität der Erzeugnisse des genannt« Etab- ltsstmentt im industriell« Leben wohl einzig dastrht. DaS Schulz'schr Unternehmen ist in verhältnismäßig kurzer Zeit dir bedeutendste und größte Fabrik der Brauch«, nicht nur aus dem Kontinent, sondern auf der Welt, und damit auch zu einem be deutsamen Faktor de» Handels geworden, auf den Deutschland in der Tat stolz sein kann. An dir Beamt« und Arbeiter verteilten Gründer und Ches aus Anlaß des Jubiläum» 25000 Mark. A«» Aller Welt.' Wie der „Oberschlrsischr Wanderer" aus G l e i w i tz'mrldrt find bet einem Häuer der Grube „Konkoidia" gestern dt« echten 1500 Häftlinge zum Tode verurteilt Morden; eS wurde z»I gleicher Zeit an je hundert Verurteilten die Exekutioul vollzogen. Die Hungersnot war eine so große, daß diel Bevölkerung sofort nach Vollzug der Exekution auf dial noch warmen Leichen stürzte, sie zerschnitt, briet un8 verzehrte. Zeitweilig kam es sogar vor, daß die Henke« selbst sich der Leichen bemächtigten, sie davvntrugen und das Menschenfleisch an die Bevölkerung verkauften. „Frei durch Ablösung." Eine eigenartige Aus legung hat unlängst der Aufdruck „Frei durch Ablösung" erfahren, der sich auf den zum Zwecke der Portoablösung zwischen der Reichspostverwaltung und der preußischen Staatsregierung eingeführten Zählmarken befindet. Ein biederer Staatsbürger, so erzählt die „Deutsche Verkehrs zeitung", hatte vom Amtsgericht einen Brief mit Postzu- stellungsurkunde erhalten, auf dem eine Zählmarke zu 25 Pfg. verklebt war. Der Empfänger hatte den Brief zu beantworten und verwendete zur Frankierung des Ant wortschreibens die Zählmarke, die er von dem erhaltenen, Gerichtsbriefe abgelöst hatte. Die Sache kam zur Unter suchung. der Absender wurde gehört und rechtfertigte die Verwendung der bereits entwerteten Zählmarke damit, daß diese den Aufdruck „Frei durch Ablösung" trage: er habe die Marke abgelöst und mit ihr den neu cingelie- ferten Brief frei gemacht. — Auch eine Auslegung! Der Kardinal im Automobil. Der Mailänder schwarzen Pccken srstgestellt worden. Der Erkrankte ist in einer Seuchebaracke isoliert untrrgrbracht, ebenso seine Frau und za» Kinder. Für dir ArbeitSgenofsen und alle anderen Personen, wrlche mit dem Erkrankten enger in Berührung gekommen sind, ist die Schutzimpfung angeordnrt worden. — Bel dem Hochwasser im Dors« Ostritz (Schlesien), da» ganz unter Wasser steht, ertranken der Dammeistrr Greiser, dessen Frau und rin Fähr knecht. In Posen geriet ein Schüler in» Wasser und ertrank — I» Bad Harzburg wurde die geplant« Aufführung von HryseS Schauspiel „Maria von Magdala" polizeilich verboten. — Der Ausbruch d«S Vesuv» dauert unter starken Explo sionen und AuSwnrs von Explosivstoffen fort. EI» Lavaftrom In Höhe und Breite von einem Meter wälzt sich aus der nach Pompeji führenden Straße abwärts. — In Paterson im Staat« Newyersey (Nordamerika) hat ei» Tornado gewütet. Er kam plötzlich, nahm im Zickzack seinen Weg durch dir Stadt, tötete vier und verletzte hundert Personen, zerstörte zwanzig Häuser und machte hundert Familien obdachlos. Der Schaden beläuft sich auf dreloiertrl Millionen Dollars. — El» Mann namens Gabriel BlaaS stürzte, wie auS Bozen gemeldet wird, tm PItztal ab und war tot. Die Leiche d«S seit Ende Dezrm- ber im Gebiete der Wilden Kreuzsp'tzr bet Sterling verschollenen Wiener Touristen Karl Rlemrtz wurde aufgefunden. — Aus Steinach am Brenner wird gemeldkt: Im Schmiernertal ist der sechzehnjährige Student Walter Spear, Sohn eine» Nurn- berger Fabrikanten, vor dm Augen seine» Vater» von einer Felswand abgestürzt. Er wurde schwer verletzt und ist in Steinach gestorben. — Ein schwerer Jagdunsall hat sich in der Neumark zugetrag«. Di« BauerngutSbefitzrr Zander und Rirper au» Groß-Cammiu im Landsberger Landkreise waren aus dl« Jagd gegangen. Al» Zander aus dem Felde plötzlich hinter einem Gebüsch austauchte, erhielt er au» RirprrS Büchse eine volle Ladung Rehposten in den Kopf. Der anscheinend lebensgefährlich verletzte Mann ist in da» Krankenhaus nach Frankfurt a. O. geschafft worden. — In Rückersdorf (Sachsen-Altenbnrg) mochte sich «ine Heerde von dreizehn Gänsen au einem Bienenstock zu schaffen. Sosort kamen die erbosten Immen heraus, fielen über die Gänse her und tödtetrn fünf von ihnen. Die übrigen acht Gänse war« dem Verenden nahe — Die Unterschlagungen de» flüchtigen Kassierers Moritz Levy von der Berliner Getreidrfirma Kempnrr ck Co. übersteigen 200 000 Mark. Levy hat di« Veruntreuungen im wesenllichrn durch Fälschungen von Schlvßschein« und durch Unterschlagung der i)m anoertrauien Gelder zu Wege gebracht. vermtschte». „Etwas Geld initnehmen^ nannte ein unge treuer Diener der „Banca Comerciala" in Ploeschti seine Unterschlagung. Es wird darüber aus Bukarest gemeldet: Die „Banca Comerciala" in Ploeschti sandte einem Buka rester Bankhause einen Wertbrief, in welchem sich 20000 Lei befanden. Als in Bukarest der Brief geöffnet wurde, fand man darin 76 Stück weißes, schöngeschnittenes Pa pier. Dessen Gewicht betrug 152 Gramm, während der entsprechende Betrag in Papiergeld 195 bis 200 Gramm hätte wiegen müssen. Auf eine telephonische Anfrage in Ploeschti erfolgte die Antwort, daß der Betrag in vier Taufendfrancsscheinen und 160 Hundertfrancsscheinen ab gesandt worden ist. Die sofort angestellten Untersuch ungen ergaben, daß der Diener der „Banca Comerciala", welcher den Brief zur Post gebracht, ihn erbrochen und seines Inhalts beraubt hat. Er suchte das Weite, ließ aber aus Bukarest eine mit Bleistift geschriebene Postkarte an den Direktor der Bank senden, in der er ankündigte, daß er den Dienst verlasse, weil er sich mit dem Direk tor nicht vertragen könne, und daß er bei dieser Gelegen heit auch „etwas Geld mitnehme". Die Polizei glaubt auf der Fährte des Diebes zu sein. Den Schaden trägt die Bank: Bebels Villa in Küßnacht beabsichtigt nach der „Tilsiter Allg. Ztg." ein Tilsiter zu kaufen. Auf eine Anfrage ging eine durch Photographie und Ansichtskarte bemusterte Offerte ein, nach welcher 138000 Francs bei einer Anzahlung von 40000 Francs' verlangt werden. Eine schreckliche Hungersnot wütet in der Provinz Kuang-Si in China. Zahlreiche Eingeborene haben sich als Sklaven verkauft, um dem Hungertod« zu entgehen. In Wutschang ist infolgedessen ein regel rechter Sklavenmarkt entstanden. Aus diesem Markte wer- Kardinal Ferrari, der ja auch zu den Papabili gerechnet! wird, trotzdem er erst 54 Jahre alt ist, begab sich dieser I Tage nach dem ungefähr 35 Kilometer entfernten Markt-! flecken Trezzo d'Adda, um dort eine neue Kirche zu be-I sichtigen. Dem modernen Fortschritt Rechnung tragend,! unternahm der oberste Seelenhirte der Diözese Mailand! die Reise in einem prächtigen geschlossenen Elektromobil, I das ihm von der Mailänder Antrnnobilgesellschaft bereit-1 willigst beigcstellt wurde. Man kann sich die Ueberrasch-! ung der Landleute denken, die ihren Erzbischof im Auto-! mobil sahen. Sie knieten längs des Straßenrandes nie-! der und der Kardinal erteilte ihnen, sich zum Fensters hinausbeugend, den Segen. Gewitter und Oberleitung der Straßen^ bahn. Bei den Gewittern der letzten Tage hat sich, wie - schon in früheren Fällen, auch diesmal wieder die Ober leitung der Straßenbahn als vorzügliches Schutzmittel gegen Blitzgesahr erwiesen. Eine ganze Reihe elektrischer Entladungen innerhalb der Stadt Berlin wurden von der Krastleitung angezogen und verliefen vollkommen unschäd lich. In einigen Fällen wurden zwar die Ausschalter der Stvomleitung zerstört, doch richtete auch hierbei der Blitz keinerlei weiteren Schaden an. Die Sicherheit des Be triebes ist durch zahlreiche Blitzableiter an den Strom verteilerstellen wie auch an sämtlichen Straßenbahnwagen gewährleistet. Uebrigens sind die gleichen Erfahrungen wie in Berlin bei den letzten Gewittern auch in Hannover, Hamburg und Dresden gemacht worden. Diejenigen Stra ßenzüge, durch die elektrische Oberleitung führt, erscheinen vollständig gegen Blitzgefahr gesichert. Hamburger gsattermittelararr». Nrtgwalbericht von Ä. t O. Lüders. Hamburg, 23. Juli 1SV3. 38-42 - 18 - 24 - 4' -—45 - 24 - 30 - In letzter BerichtSwoche war eine merkliche Besserung des Futter- mittelgeschSstS wahrnehmbar. Wenn die Preise auf dem deutschen Markt auch noch nicht annähernd den wesentlich höheren Notierungen des Aus landes entsprechen, so entwickelte sich doch det etwas festeren Preisen ein befriedigendes BrdarssgeschSst. Tendenz: besser, «rtsfunermehl 24—uv-,. Kett uns . ohne GehaüSaarantt« RriSkleie Wetzenkleie, grobe Roggenklete Gerfl eklet« Erdnußkleie (gemahlene Erdnußlchale») Grduußkuchen mrd Lrdmchnuchi Baumwollsaatkuchen «52—58»/ und BaumwoNvalmehl E/' CocuSnußkuchen und - Mehl L8—34»/. gev u.Prot Palmkernkuchev und -Mehl 22—28 - Rapskuchen und -Mehl 38-44 - - - - Leinkuchen und -Mehl Ma Lölkuchen und -Mehl Getrocknete Schteurpe Getrocknet« Treber Malzkelme Mk. 4 20 bt» 4.40 - 3.75 bt» 4.30 . 2.30 bis 3 60 - 4.1< bt» 4.4 - - 4.45 di» 4./s' - 4.7o bt»ü.!v - 2.0 US 2.25 - 6.10 US 65 > - 6 45 bi» 6.90 - 62'bi»6.k6 l 4.1 - 6.50 btS 6.85 - 5.50 bi» 6.31 rr - S-bl» 5.30 -r - 4.-0 bl» 4 SO - 6.L0tIS6.vc - .'>60 btt 6. - 5 31 US 5 30 - 4.76 US 5.10 - 4. übt» 4.95 Neueste Nachrichten und Telegramme vom 24 In» 1903. ZamTade Leo XHl. rr. Rom. Di« endgültig« Beisetzung d:r Ueberreste des Papstes findet übermorgen, Sonntag, in der St. Peterkklrche iatt. Da die Leiche de» Papstes schon stark in Verwesung iberxegangen ist, so verfichnt man in ärztliche» Kreisen, dcß >!r Einbalsamierung schlecht vorgenomme» worden ist. rr Rom. Die Leichenschau im St. Peter dauerte dry, ganzen Tag über fort. Es sind etwa 40000 Menschen hin gest, ömt. Unglückssälle kamen, abgesehen von einigen Ohnmächten, nicht vor. Die Kongregation der Kardiovle beschloß, dir Leiche am Sonnabend nach dem Abendläuten zu bestatten. Es ist aber nicht unmöglich, daß dies schon heute geschieht, da da» Aussehen >rr Leiche immer ärger wird. Das Gesicht ist schon ganz chwarz. (B. L.-A.) rr. Rom. In der Wohuung eines Kardinal» hat gestern eine Versammlung von Kardinälen stattgesundrn, in welcher be- chloffen wurde, die Stimm« aus rin« italienischen Kardinal u vnrioig«, welcher jedoch nicht der päpstliche» Kurie an gehört. ,r Triest. Wie der „Piccolo" au» Rom meldet, ist ans den Mansch Rampolla» der rechte Flügel des Vatikans, welcher die Verbindung mit der Petersklrche hrrstrllt, mit Militär besitzt^ den auch viele Kinder beiderlei Geschlechtes verkauft. In Suai-Ping find in ganz kurzer Zeit nicht weniger al» worden.