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Standesamts-Nachrichten aus die Zckt vom 1.—18. October 1902. Geburten: E!n Sohn, dem Kaufmann Friedlich Gustav Büchner, U?r, 29. 9 , d. Steinmetz Flddrich Kä l Hofmann, h'er, 26. 9, d. Rangirer Hermann Carl Sch ffier, hier, 29. 9., d. Ei enw.'U-lnbeiter Franz Arno Müller in Popptz, 3 10., d. Königlichen Hauptmann Robert Clemens Zckoltz, hier, 7. 10., § d. Geschiniührer Franz Mvx Müller, hier, 7. IO., t. ^u's- b sitz^r Wilhelm Henrich Kllmui in. Popp'tz, 6. 10, d. R ln- Mbeiirr Hermann Emil Nciiscv, >cke>, 8. !O., d. H an^» r- circr Aus- :: in« — s» d«r v,f«f»ark«»füllch»glfach« »t Uhmmttz soll« di« Fälsche, außer d« sch» u»d ragarisch« Brteftrunk« nachß« »oärlch« haft« vt» jetzt find für 14000 Aron« falsch« österreichisch« Briesamrk« festgefirllt woid«. Oschatz, Ls. Octoßer. Der Güter-»- Nr. 8611, d«r 4 Uhr 6 Ml», stütz Lkmld-r» verläßt und 12 Uhr 1 Ma Mittag» aus dem Bahnhof« Oschatz eiuzutreff« hat, ist am DstMta-, dea 14. d M., iosolge salschrr W«ich«ftell>m- auf der Haltestelle Oschatz aus ei» Reben-elrt» gesahr« und hat ««hrere dort stehende Wagen zertrümmert, bezw. beschädi-i. Personal wurde badet nicht verletzt, auch tonnt« der Betrieb «mst«cht erhalt« werd«. Mittweida. Zum Lode der Kellnerin Emmy Gritz- «am» au» Mittweida, worüber vor Kurze« berichtet wurde, wird au» kopenhag« jetzt gemeldet: Di« unglückliche junge Deutsche, die sich selber entleibte, heißt Emmy Gritzmann imd ist d» Schlesien zu Hrufe. Sie lernte in Mittweida d« jung« Ingenieur Leonberg kenn«, pflegte ihn während eine» kraust»» lager» und war seitdem zu dem jungen Dänen in exaltirter Liebe en!brannt. Aus dem väterlichen Gute erhielt plötzlich der junge Tranberg dir telegraphische Nachricht, daß die G.itzmann ihn besuchen werde. Er empfing sie, führte sie jedoch nicht in sein Elternhau», sondern machte mit Fräulein Gritzmann einen Ausflug nach der nah« Stadt Stkkeborg. H'er trennten sich Beide in gutem Einvrrstündniß; der junge Mann wandte sich wieder d r Heimath zu, in dem Glaub«, seine Geliebte reise nach Deutschland ob. Do» war aber nicht der Fall; sie näherte sich in der Nacht dem Tute und erschoß sich dort. Ingenieur Tranberg selber sand Morgens auf einem Jagdankfluge dir Leiche. AuS einigen behördlich geöffneten Briesen der Tobten gebt hervor, daß sie in ihrem LiebeSlridrn sich daS Leb« nahm. Für eine windixe Bestattung hat die Familie Tranberg aner> trnnenkwerthe Sorge getragen, nachdem die Eltern der Unglück iichen Ihre Zustimmung en heilt hatten. Mügeln (Bez Dresden), 15. Ociobcc. Die hiesige OrtS- krankei d-sse hielt gestern Abend im Vlagow'schen Gasthose eine «on üb r 200 Mttglied-rn besuchte außerordentliche General- vrrsammiung >b, In welcher der provisorisch eiugesttzte K ssir-:r Leonhardt zur Kenntnis, gab-, d-ß nach sei, en bkchrrig-n Fe?- ttellung n a-r -c Io n'15 147 M. und au Passiven 20 955 M vorhanden will'->, so daß sich also eine Un.nb lanz ron 5508 arbeiter Hermann Emil Nciiscn, 8. !O., d. -- i:er Ehreno t Mo itz Hopp.', hkr, 14 i>>. d. Hammer b Carl Ota Schabe in Poppitz, II. 10 , Eia Mäd-I-e:: d. sehe Franz Gustu.' Jährig, hier, 25. 9., d. Barbiers'., u Ntchtu»- »ach de« vah»hof zu. Herr Pretzer bekmdet, daß er vo» kein«, der betd« JudtvS»« eiu« Laut gehört hab:. u Chrm»itz, 18. Oktober. Dl« Deut sch« Werkzeug. »mschi,«stbrik vor«. So»d«r»m«» st Stier l» Eheumitz schließt da» abgrlauseue 88. GeschistSjahr, laut »Lhrwu TglL mit einem Saldo Ueberschaß vo» »ur 10 797 M. ab, »velcher auf neue Rech»»»- vorgetmg« werd« soll. Ehemultz, 16. Oktober. Die sächs. kirchlich« kousrr«z trat am hruttge» MMawch Bormittag» 11 Uhr l« kausmänuisch» Berrinähoose zu Ehemrritz zu, 10. Versammlung zusammm uud zwar wohnt»» ihr etwa 200 Geistlich« uud Lai« au» dem Königreiche Sachs« bei. Franke »st ei» i. G. 14. Oktober. Ein gewaltige» Schadenfeuer äscherst i» der Nacht zum Montag da» dem Gust» befitzrr Haubold in Oberschöna gehörig« umfangreich« Anwesen, bestehend au» Wohnhau», Arbeitrrwohnhau», Scheunen und Gtallgebäudr, ei«. Zwei in dem Gute wohnende Famllen haben gleich dem. Besitzer schwer« Schad« erlitt«. Mau vermxthrt Brandstiftung. Klingenthal. Der frühere Tienstknecht Louis Leonhardt aus Zwota war am Freitag aus der Bezirks anstalt Sorga entwichen und stellte sich am Sonntag früh in der Wohnung des hiesigen Gendarmerie-Brigadiers ein mit der Anzeige, er habe eben seine Lagerstätte, einen Bodenraum in einer hiesigen Jnstrumentenfabrik, an gezündet, um lieber ins Zuchthaus, als in die Arbeitsan stalt Sorga zu kommen. Leonhardt wurde einstweilen im Klingenthaler Amtsgerichtsgefängnisse untergebracht und der thatsächlich angelegte Brand noch unterdrückt, ehe er zu weit um sich gegriffen. Leipzig, 15. Oct ber. Bekanntlich hat der Ruth In rinrc den Stad vriordnetm zugegangsuen BorluZ; über dir Bewirthschoftung des Ra hrkrllerS im neuen Rüthhause seinen Beschluß kundgegeben, dort ledlgl ch Weiubktrikb einzusühr<n und die Weine in rioene Regle zu überreh,n»n. Zur Einrichtung deS RegI:-wei"beiricL<8 soll auS dem Gehaben der Sllidt btt Spci'kciss- dcm Konto NttchSivein'esllx ein Kcedlt b s zu-. Höhe oen 300 000 M. (,ur Ai schüfsuiiz von Weiner, für Lökwe v. s. w) ttug'röurut we d , d r mit 3'/, P o.ent zu verchusen v-'.d aus den Ewägnisfln d r St'.dtk.lle'ei zurück nj!i' l::i Ist Stadt, glaubt«, er Hütt« ft, d«r Nacht wäh,«»d d»st Schlafs ei» G«btß verschlackt. Km «««ächst« Morg« d»»Hstuch «t.» th» dir Aazst mit Nö»tg,»strahl«; sst rrllärt»», di« ZSim« wär«» thatsächkfch i» de, Sprifnö^ce, u«d sofort wurde ein« Operativ» vorgmomm«. Gnade war di« Speiseröhre i» ihrer ganz« LL»g« g«öff»rt, al» ek» Fa»ttt«mitg8rd i» da» Operation»-!»««, stürzt« mrd dir vermißt» Zäh«« bracht«, die mar, »n e» Mr. Büttner» Bett gesund« hatte. Der Patient litt an okuter Luft» rvhr««tzüadu»g, und der Schmerz in feiner kehle hatte ih» zu de« Glaub« verleitet, daß er di« Zähne verschluckt Hütt«, Er starb am nächsten Morg« an d« Folg« der Operation. Medizin und Politik in Frankreich» Man> liest in Nr. 17 de» „Bayerischen Aerztlichen Kvrrespon- denzblatteS": Der gegenwärtige Ministerpräsident in, Frankreich, Dr. TombeS, gehört dem ärztlichen Stand« an und war bis noch vor wenigen Jähren praktischer Arzt in einem französischen Landstädtchen gewesen. Bon 1868 an war er Bürgermeister der Stadt, später Deputirter, dann 1895 UnterÄchtsminister und jetzt Ministerpräsident. Fast alle einzelnen französischen Ministerien waren in den letzten zehn Jahren vorübergehend in den Händen von Aerzten, so daß der Marine unter Dr. Lanessan, das der Kolonien unter Dr. Chautemps, das der Agrikultur unteilt Dr. Vigier usw. Einen Ministerialerlaß zu unterzeichnen, giebt ja auch eine unendlich größere Befriedigung, als unter einen kleinen Papierstreifen mit lateinischen Re- zepthieroglyphen seinen Namen zu setzen. Nmk eig- b:. Dich: erhöh,' sih abcr noch nm ttw-r 2000 M, .-velcher B.uu von d."i 5191 M. beiragcndr'n Außenstiude.. . ls mi-.!uin!n,.l'ch zu b-.ie-ch'c.u wär!'. J-i »er langrn D.b ist die sich ttse.in reihe, w'rrd-n nichr cde>. wnrizer hcstl.p: Vor- ürsr g n d-n V um und o.'-i f-üh.'.en Kffsirer der Küsst wc - d.. muug-t:.'Ä.ichi^Lsühr-iig und ge^c» den Grslinun ovrNmid we.un migebücher G. ichbi'Igieit uud Unwtsien 5 it über d'.n wahrer! Stand der Kasse erhoben. Schließlich wurde r! Antrag angcnommrn, cstlt 8:u zu lassen, ob i.gxnd eine Bchö de daran schuld Ist, daß die ihnen zur Eluirttb^ug übergeben,n Kuss.urests richt -luge äugen sind. Pirna, 14. Octvber. Die traurige Kätastiophc, die sich am Montag !u der Nahe von Paris laut den telegraphisch!» Nachrlrdten mit einem lcnköarcn Luftballon zu^ungen hat w d .vvei He rcn den Tod b u chte, vnsttzt -ine angisehe. e jächsi che F)m!l e in tiefe Trauer. Dec Eibauer des angeblich lenkbaren Luftschiffes ist »i> Sachse, der Sahn einer der begütertsten lächsijch-n Fanilien, und früher als einer d«r glänzendsten Herrrn-eitec auf all,« Rennplätzen bekannt. Der Verunglückte Herr Oskar Bcods'y-Luboun auf Cotta bei Pirna war ein glänzend begabter Maan mit reichen Fähigkeiten der Geiste) und dr» Herzen», ein Mann von großer musikalischer Begabung und den verbindlichsten Fornnn. Die Idee, die nun sein Tod ge worden ist, reicht bis in seine Knabenj -Hre zurück. Sie hat ihn durch da» ganze L ben verfolgt und ihm keine Ruhe geless n; ehr widmete er Zeit, Mühe u d große Geldsummen. All« Ab mahnungen seiner Dresdner Freunde vero olstrn i n nicht da- von zu üb rzeugen, daß da» Problem entweder gar nicht oder rmr ln ganz beschränkter Weise Voraussicht! ch lösbar s l Tra. zisch an dem Unglück ist, daß erst vor wenigen Wochen sein Frrntid, der brasilianische Kmstruk «ur Severo, vor seinen Augen denselben schrecklichen Tod gesund«. Er hinterläßt eine junge Gattd» und ein« erst vor Kurzem geborenen Sohu. Pirna. Ein Fall von Mechtbelohnter Gastfreund schaft ist von hier zu berichten. Ein hier in Stellung be findlicher Schneidergehilfe behielt aus Gefälligkeit einen arbeitslosen Landsmann aus Böhmen, einen Schuh machergehilfen, »n seinem Schlafraum mit über Nacht. Als der Schneider früh auf Arbeit ging, schlief der Landsmann anscheinend noch, und sein gefälliger Quar- tiergeber wollte den „Schlaf des Gerechten" nicht mor den. Er ließ ihn weiter träumen und ging seiner Be schäftigung nach. Dies sollte ihm aber theuer zu stehen kommen. Als sich der Fremde sicher fühlte, suchte er sich die besten Kleidungsstücke seines gastfreien Lands mannes aus und zog sie an; sogar mit Vorhemdchen, ShlipS, Schuhen und dein Winterüberzieher staffirte er sich aus und verschwand dann auf Nimmerwiedersehen unter Zurücklassung einiger alter Lumpen als Andenken. Bad Elfter. Tüchitge Prügel hat e» am Sornwg Abend in kur Nähe unser«» Bahnho'S gesetzt. Der .Gnnch.' erzählt darüber Folgende»: Bon zwck Wegckagrrrrn, die sich t« Gebüsch unweit der WandererSluh am Fußsteig, der von hier »vH -em Babnbof führt, versteckt halten, wurde am Sonnstg Abk»d gegen 8 Uhr der Sohn Fr*tz unsere» Gemeindtvorstände» H-rrv Johann Pnyer angefallen. Richt» ahnend ging Herr Fritz Pr y r, der seinen Bruder nah dem Bahnhof begleitet >a1tr, seiner Heimath wieder zu, al» er plötzlich von einer «m» r»m Gebüsch springend« Person an der kehle gepackt wurde, «per «»gefallene, eine kräftige, handfest« Person, bekam jedoch >-n Wegelagerer derart z» st ff«, daß er ihn mit einem Wmf j^er den daselbst befindlichen Zaun schleudern konnte. Nachdim r-och tin zwkiter Auslarrer« H«rrrr Preyer gepackt hatte, dem ?^r Mberstllrnr da» gleiche Schicksal Wit dem erst« bereitet« - und dem er obeudnia nrch mit d m Spazier flock eine gehör»-« L-r Picht r drc RüihSstllerwir-hichcstt soll verpflichtet w rdc», 7-uS chllrßlich Weine «uS der Swdt'elle.ei zu-- Aaischa-k z« b:in,r'r. D-r Rath r-chwt hier Vit ür die St.-:Ä:'aff« f eit.ru v lch^'.tichr'N OKwii'.'.i. G.'g« diksc sind di: Lciv zi.Wri- c! ':1," '-i .-..'l.'r Pi-'Z««» Eingabe vo.'st-Nst« >.cw.w'-,!r 'a si. i : ur Vo grden de-t RatheS r.ine org G.s't'.öf S schälst,U' q bcjürch-, r, Die iw.nzr Ä'.izelrg'.khrit k..m i'.! inrr kü'ztich t>t?:,ehall>-rn I Hang <S Br-einS stlbfisiän '<«.r Ka?.!- l v un'! F b'.istntru zu Ä.'chuin ; h-'cch'.igter J-tereffm zur Sprach;. Ewstimmig würd', hier folgende Rrfolmton arg-- uo umen, die Rach u°w Stadlvc-.vidnetcu nbrrmittelt wrr'.wn wwd: „D:r Bk»ein seibstständiger Leipziger Kauibuts und Fabrikant« zur Wchrun^ bcr'.chti^ter Jutcicss n kann sich m't d m bcai sichtigtcn Bo'gchkn deL RathcS, die Beschaffung d s Weuibeda-sS im reucn RaihSkrlicr in cirerer Regie nicht ila- vcrstardcn erktäreu. Ec erh bc schon im Pcinstp Einspruch dag<g? , daß dir Stadt sich iigendLie in ciu Unicrnehmen ein läßt, da», wie im vorliegenden Falle, greigmt erschrint, dm steuerkrästigen Handclk- und Gewerbcstand zu schädig«," aller Wel;. Der „Gelsenkirchener Zeitung" zufolge stieß gestern Abend 7 Uhr in Wanne ein Fuhrwerk mit einem Güter zug zusammen. Die Maschine des Güterzuges entgleiste, der Kutscher des Fuhrwerks wurde schwer verletzt. — Vom Schwurgericht in Saarbrücken wurde der Berg mann Poch, der am 28. Mai von dem Förster Roth beim Wildern betroffen wurde und diesen bei dein darauffolgen den Handgemenge durch mehrere Dolchstiche tödtete, zu 14 Jahren 2 ANvnaten Zuchthaus verurtheilt. — In Bu dapest rannten die scheu gewordenen Pferde eines Fuhr werkes auf dem Neupester Weg in einen vollgefüllten elektrischen Wagen. Die Deichsel des Wagens fuhr zwischen die auf dem Perron stehenden Personen, von denen eine getödtet, zwei schwer und mehrere leicht verletzt wurden. — Tas seitens der Studentenschaft in Hannover zur Er richtung einer Bismarcksäule gesammelte Geld (40 000 M.) war bei dem jüngst in Concurs gerochenen Hannoverschen Hypothekenverein angelegt und dürfte zum großen Theil verloren sein. Der Hypothekenverein hatte sich vor seinem Zusammenbruche an die dasige Vorschußvereinsbank ge wandt mit der Bitte, jenes Conto ganz oder wenigstens zur Hälfte zu übernehmen. Letztere lehnte das aber ab. Die Errichtung einer Bismarcksänle, deren Grundstein legung schon für den 18. October in Aussicht genommen war, muß in Folge dessen auf lange' Zeit verschoben werden. — Ein schwerer Fall von Trichinosis hat sich in Klein-Thurze, Kreis Rybnik, ereignet. Die drei Söhne des Bauerngutsbesitzers Prudel und die Frau des ältesten der Söhne erkrankten nach dem Genuß von rohem Schweinefleisch. Das Fleisch war von dem Fleischbeschauer in Lazisk untersucht und für trichinenfrei befunden wordeni Der Arzt stellte Trichinosis fest. Ter Fleischbeschauer aus Jedlownik untersuchte das vorhandene Fleisch nochmals und es stellte sich heraus, daß es durch und durch mit Trichinen durchsetzt war. Der verheirathete Sohn ist be reits gestorben, ber Zustand der beiden anderen Söhne und der Schwiegertochter ist hoffnungslos. BerMisetzte», El» verhängnlßvoller chirurgischer Mißgriff Au» New Kork wird bnichiet: EI» schreckliche» Ergebnlß kalte ei» chir»r-ksch«r Mißgriff, der vo» Aerztrn f« Lüvelavd Oh'o, bezorg« «»rde. Mr Frank Büttner, ein Vrvohuer je: er 'hc-bcr Edu-ad Max R'abe, bitt', 28. 9., d. Sck.losst.-r Fe-"> ich Theodor A.-.gn'-r - Röcke, hi.r, 30. 9., d. A-i ".:'- T i'-- rr- cavten F..lcr.Uch Albert Schneider, st!-', 2. !>'>, . M.!NN Sust.nwn Jacob Ungar, i st" 30. 9 . a- Zll'l: - i - A-. v'.va.nie - Em!! Bruno Zrvmr, hi , 30. 9 , >: H:rn: i-r" arbeiter MbthiaS Sikocc, hier, 1>. i Aufgebote: D.r Btraßrnbahu'ch..fs-:er ,, i drich C-rl Hugo Retzke aus Srlduitz-D-.esde.-: und Morchr .'st-^usis hier, 2. 10, d. Artillerie Vice-Wachll---:-?':: - : . > - 's« «er bür und Johanne Fcst'a Schn uck i.llr, 7. 10. Ehefchließui'.gcn: D-r Eiicr.ba'-usch-ss-ier J^ü's W lhrim Jäär.!grn hier und die Produk'enhündl>"c'a Wily-.lmir.e vcrw. Kühne geb. Jcbll hier, 1. 10., d. i'.ll-r F-<i«-!)r!ch Emil Schulze hier und Ewrststre S-'l-nn Wes-r h'er, 2. IO., d. Schlosser Friedrich Hnmnn' Schmidt hier und die H>u?-- loch'er Minna Hulda Riedel hier, 4. 10., d. Spa-.c ssru. C n- tiolenr Ernst Mox Mohr hier und Anna Lina Fried,M'nn hier, 9. 10., d. Geschtrrjühcrr Ernst Wiihc'm Werner in Poppitz und Anna Martha Haupt in Poppitz, I!. 10., d. D:echrl r Theodor Albert Gustav Pröbl hier und die Hausioch er Marlha Auguste Berger hier, II. 10., d. Expedient Friedrich Ot o L ius in Grimma und Emma SiSonie Hofmann hier, 13. 10., d. Ingenieur Abxwder Edgar Proppü in Gleirvtz und Anna Helene Märkel hier, 13. 10 , d. Assessor Dr. jur. Paul Arno Langer in Nossen und Ernestine Clara Paula Di tzel hier, 13. 10., d. Rathkrxpedient Johannes Curt Richter hier und Auguste Carola Olga Pietschmann hier, 14. 10., d. Schmiede meister Ernst Oswald Hofmann in Pinnewitz und die W'rih- fchaftrrin Martha Amalie Barthel in Höfg'n, 14 10. Sterbefälle: DeS Mühlenarbeiter» Paul Hcknrich Peiler Tochter, 16 Tage, 30. 9.; di« WirthschaftSbesiberin Ernestine Paulin« verw. Müller geb Friedrich au» Etzdori, 52 Jahre, 3. 10 ; de» Artillerie Trompeter.Sergeanten Fried rich Albert Schneider Tochter, 2 Tage, 4. 10.; Martha Marie Dechrrt au» Röderav, 6 Jahre, 4. 10 ; Johanne Rosine verw. Horn geb. Horn au» JakobSthal, 81 Jahre, 4 10 ; E nkiie Gast geb. Burghardt au» Senhausw, 28 Jahr, 5. 10.; d«» Schloffermristrr» Kurt Rudolph Domboi» Tochter, 1 Monat, 6. 10; Ri fin« Emilie David geb. Naumann, 46 Jahr, 7. 10.; der Handarbeiterin Anna Marie Schuster Tockter, 5 Monate, 8. 10 ; Emilie Pauline Clauß g'b. Streike', 44 Jahr, 12. 10 ; de» Handarbeiter» Johann Souberbler Sohn, 1 Monat, 12. '.0.; de» Waffenmeister» Julius Hermann Staub Tochter, 5 J>br, l3. 10.; de» Arbeiters Karl Reinhold L'ndmr Sohn, 2 Monate, 14 10. treueste Nachrichten und Telegramme vom 16. Oktober 1902. )( Berlin. Die Morgenblätter berichten: Tie Ber liner Turnerschaft veranstaltete gestern Abend vor den« Jahn-Tenkmal auf dem Turnerplatze in der Hasenhaide bei Fackelbeleuchtung eine Gedächtnißfeier anläßlich dcs 50 jähr. Todestages von Jahn. Auf die Festrede folgte dies Kranzniederlegung und später ein Festkommers.- rr Berlin. Die Begrüßung der Buren-Generäle, welche heute Nachmittag hier eintreffen, hat im Namen des Gesannnt-Komitees Johann Trojan übernommen. Bel der um 8 Uhr Abends beginnenden Festsitzung des Buren» Hilfsbundes wird der Vorsitzende desselben, Professors Siemering, den Generälen eine Spende von 200000 MH überreichen. Außerdem werden den Generälen weitere „ Einzel-Sammlungen in Höhe von ca. 50000 M. über? geben werden. — Am Freitag Bormittag werden di«» Burenführer Kränze an den Denkmälern Kaiser «tl-