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Plicht»« fall! «d dm»», dem» «l» »ich« erklär«» kW»,, Dü.knlt» »erde» jede» lag «»brzstzlt; t*ir föhre» sch« wöche»tttch« Aatzl»»g et». »« ist rttw Heide»»,deit, jede« La, «00 —700 Ma», auSjvzahlen. E« sitze» immer 40-A) Ma»» i» Pmt ««ihr». V« Geld wird chae» da»» z»ge. warf»». E« ist t» Gltzie »»senr Marksttke »tt »uw« vierektg«» Loch, a»f ei»e Ocha», gereiht»»»,«b»»de». -dm die« ave« abzähl«»! 1,0—180 St T bekEM jeder Ma»». U»d schwer ist r»l 10 Mas» »ach«» »ich« weiter, al, Vies«» Geld rasawme» trage» »»d abzähleo. Ktr io Mark folche» G«td »utz ma» zwei Ma»a zu« Trag « habe», so schwer ist « So»ft ist oeuisches, «exikamschr» u»d cht»efische« Gilber i« Verkehr. Da, größte chtaefisch« Gilber, Lhattch ui»s r« Marksttck, zählt etwa 40 -f.; da» oi»mt aber keu, Ardester, infolge defsr» »äffe« wir Alle» «»wechsel». Gehe» bi»wr>le» E» opäer »ach de« Inner», so »ässe» st« 4—» Maun nur zu« Geldtragru «ad -fahre» »Kurtz»«,. Die Wrge stad so schlecht, wir ich noch nie welche ge» fuad n habe. Afrika ist »och Gold dagegen. Benutzt »erde» zweirädrige karre«; entweder ein Pferd, Esel oder - Mau» vorgespannt. Go»st ist da» Land fruchtbar. Besonder» hab« ich Mats, Gerste, Hkse und Kartoffel» gisehe». E» giebt auch schöne grohe Birnen, Lrpfel und Wemtraube», auch schöne» Rindvieh, Gchaf» und Ziegen, besonder» Federvieh. Da» Ä rter war immer schön uad war«; bi» 1. November hrve ich gebadet. G-tt zwei Woche» ist r» Nacht» etwa» Kitzler, am Tage aber noch sehr heiß. I de« Morgen rci« ich auf da« Arbeitsfeld. L» werden Kanäle gegraben uad stad sub» Straßen in Angriff genommen, jede mtt etwa «0 dl« 70 Mann. Bon da geht» in die Greinbriicht, eine halbe Giunde entfernt. Wir haben eine» Basallbruch, wo SO Mann, und ein a Geanttbruch, wo 40 Mann beschäftigt werden. Alle« Steine zum Schlitten und Beto . von da geht r« in die klaut schau-Bucht. Da fast »tu Hafen gebaut werden. Eine klrt»e Insel wird vtit de« Ftftlaude ver bunden. Hter arbeiten auch 100 Mann; jedln Tag werden «ehr angenommen. W«r haben nur noch zu wenig W rk- zeuge. Sämmtliche Europäer wohnen in den alten chinesische Häu er» di« fi^ roch g-mieihet haben, nnd wollen vun noch jqnrll etwa» au-bauen zu« B->«t lhen «vd Wohnen für di« i^ute, die zum B>u d r n u n Stadt kommen. Di« ' ganz? alte, chi»'fischt Statt Tfinlau grtzört der Regierung ' und w rd später'abg'brochee ; auch alle pr»stsolische' Bauten werden von Deutsch n gewacht. Mit den Sesundtzktt«> Ber- Mr MeteArstOßisches. rhi«rgattu»g und vezetchnung. Gewicht Svmn L8-81 1-33 27-29 SS-S7 21-28 tn 2, 11, 36-87 1-4« M ab SV-bS 48 43 14-3« 4-36 38-60 61-57 60 71-78 «6-69 61-6» 88-62 53-57 80 60-83 38-60 36-57 4,40 4,0 5,- 6,16 k,46 43-44 4'-42 38-,' 45-47 43 12,40 1,16 1,40 1,53 2,5 3,20 6,1'. 11-3k 28-30 auf dem »iehmarkt« ,« Dresden am 6. Mär» 189», »ach amtltch« Kestflrämrg. (Marktpreis« für 50 1, ix Mart.) Auftrieb: 886 Müder (und zwar 329 Ochs«« mrd SM« IkS kalb« und Kühr. 179 Bull«»), 325 Kälber, »21 Stück Schaf. »ich, 177o Vchvrtne (sämmtltch d«Msch«), zufammeu 3882 Thkrr. 62-85 ^2-85 1,40 1,50 2,- 2.15 2,46 4.15 430 4,45 4,55 5,30 «Mach» 12 Uhr S«hr trock« 770 lMfitlndtgschbu Schön W«tt«r krräuderttch 750 Reg« (Mads vi«l Regr« 740 7.15 7,50 8.15 8,30 8,40 10,- 12^0 6-57 33-54 49-'2 6.45 7.25 7,33 7^5 8,- 8,b0 8.45 S,- 915 9.25 1V, 31-33 18-3'. Ad Mühlberg kremig Strchla Sohlt« Nie a Ri« a Nünchritz Merschwitz Niederlommatzsch DieSbar Meißen Dresden ob Dresden - Meißen . DieSbar - Niederlommatzsch » Merschwitz tn Riesa ab Riesa - GohliS - Strehla - Kretnttz in Mühlberg 1.15 2.05 2,25 2.45 3.30 4,05 4.30 ->,45 4 >5 6.15 Gütig vom 1. März ab. 6.35 7,25 7,45 8,5 8,40 9.35 10,10 10,35 1t,60 1>,- 12,15 3, - 8,- 10, — 10,40 10,30 11, — 11,15 11,45 hält»iff«» ist «» ö.ff»r -«ward«». G» st»d ka»g« »icht »ehr so viel krank«, w»« früher. Da» kühler« W«rtrr hat ge- Holk«». G'fter» »ei M> Grad R »ar d«r feie,ltch« Act Iahre»f«i«r d«r Besttz-Grgrrijuag »aserer L»lo»t« Ochsen: 1. vollfieischige, auSarmästet«, höchste» Schlachtwrrthe« bi» zu 6 Jahre» , österreichische 2. junge fleischige, nicht auSgemästetr, — ältere au«. gernästete S. mäßig genährte junge, aut genährt« ältere . . . 4. gering genährte jeden Alter« kalben und Kühe: 1. vollfletschlge, auSgemästete Kalb« höchsten Schlacht, rvrrthe« 2. vollflrischtge, auSgemästete Kühe höchsten Schlacht- wertheS bi» zu 7 Jahren 5. ältere auSgemästete Kühr und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben ....... 4. mäßig genährte Kühe und Kalben 5. gerkrg genährte Kühe und kalben Bullen: 1. vollflrischtge höchsten Schlachtwerthe- 2. mäßig genährte jüngere und gui genährte älter« . S. gering genährte Kälber: 1. seinste Mast- (Bollmilchmast) und beste Saugkälber 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 3. geringe Saugkälber 4. ältere gering genährte (Fresser) Schafe: 1. Mastlämmer 2. jüngere Masthammel 3. ä tere Masthammel 4. mäßig genährte Hammel und Schafe (Mrrzschafe) . Schweine: 1. Speckschwetne 2. vollflrischtge der feineren Raffen und deren Kreu ¬ zungen im Alter bi» zu 1'/. Jahren .... 3. fleischige 4. gering entwickelte, sowie Sauen und Eber . Geschäftsgang: in Kälbern und Schafen mittel, in Rindern und Schweinen langsam. in V»d1»tt8AvoQ stets ßisicksw Oerviokt uvä ßlsieirwässißsr ^.usßiöbißksit ist?u jsäsr2sit «okorl v»rM«»ädür; viel dUUstsr, kalvar, r«stLä»ruaä im Ösbrauck d»tzA»w»r als Lokotsll-Valljils. Loste-r -rre-« ^«5 uvä srsstrea 2 dis 4 Vuviile- Sokotell. krtlülilivst in vslioaissr- unö Voloniui«llarontian«slungvo. Ovosral-Ospot dsi st»rj Larvlk- wstllvr, Vresilso-Is. Neu! i sind wegen Nachzucht zu verkaufen in Ooklis Xr. 17. üiieün»- tiemur Vu^üirilk» meds. M 9. März stellen wir einen größeren TranS- Port der besten Kühe, Kalbe», sowie junge Bullen in Riesa im.Sächsischen Hof" zum Verkauf. <Lb-> Ksbk.Kl'snM. Vorsicht ist Mdotcn b« den jetzt viel'ach in den Hordel gebrachten meist minderwertigen Wasch- Mitteln Das seit ca 20 Jahrei jn den Handel gebrachte echte vr. Ttzomp» so«'» TeiskNpulver hat sich bis jetzt noch als mit Schutzmarke das Beste, Billigste und Bequemste erwiesen. Uebernll kauftick». Alleiniger Fabrikant r Drost SLexlin Lu Vü886l6ork. Zickel, sowie alle anderen g?lle, kauft zu höchsten Preisen Rich. Schubert, Meißnerstcaße 33. Wunderbar! wirkt Kemalin gegen Rheumott-m«-, Brandwunde« ui d Wuudsein der Haut. Klemmolin ift gesetzlich geschützt; seine Be- standtheile sind in der Nummer d. Bl. vom 1 August 1898 bekannt gegeben i Originalflasche 8 Mark. Zu haben m der i Apotheke z« Strehla, sowie in den s mei en Apotheken. , Alleiniger Fabrikant i r. V. Llowm, Lomoultned t. 8. Ein paar schwarzbraune, W» fünsjährige. dänische kuppe steh' zu verkaufen. Wölkisch Nr. 8«. Lius stlovdtrLxoncke 2iox-6 ist zu verkaufen Röderau Nr. SS. Die Dienerin trat ein. um die Lampen anzuznnden „Noch nicht," sagte Ltttlie mit sanster Slinuue, „ich liebe die Dämmerung; ist Mylord zurückgekehrr?" SO „Nein, Mylord ist noch nicht zu Har^e." entgegnete die Französin mit mitleidigem Blicke Wo war er heute, wo jetzt, bet ihr bei jenem dunklen, bösen Weibe? O. was gäbe sie nicht darum, ihn wieder an sich fesseln zu können Wollte Gott sie (traten weil ne ihn grenzenlos lieble? Solche Hingebung mochte ein Un recht sein. doch Recht oder Unrecht, sie wußte, daß diese» Gefühl nur mit ihrem Leben enden könne Die Thür wird leise geöffnet und eine hohe Gestalt tritt in das Gemach, schreitet aui sie zu und kmer an ihrem Laaer nieder Plötzlich schlug sie die Angen auf „Ich bin e», Ottilie," sagte Felix Ihr trauriges Aussehen verwandelte sich mit einem Male in Ueberraichung und Freude Sie schlang leiden schaftlich ihre Arme um seinen Hals und hielt ihn als wenn sie ihn nie mehr von sich lassen wollte „Arme kleine Seele,' sagte er mehr bewegt, a!» er er scheinen wollte. „Tu bist den ganzen Tag allein geweien? War niemand bei Dir, weder meine Mutter noch Isabella, den ganzen Tag?" „Beide waren hier. Felix: Deine Mutter blieb eine Stunde und machte dann mit Willy Beiuche Isabella la» mir den ganzen Morgen vor Sie ist iehrgut meine liebe liebe Isabella Sie sind alle gut aber. ich will nur Dich!" Damit zog sie ihn fester an sich, so daß er ihr Herz konnte schlagen hören „Arme, kleine Ottilie!" Das ist alle», wa» er sagen kann, er legt sein Antlitz aus da» Kissen neben da» ihre Er gedenkt de» morgigen Tage» Er weiß, so gewiß al» er hier ruht, daß die kugel die ihn tötet, auch ihr Leben enden wird E» er'üllt ihn tiefe Verachtung für Elina und für sich selbst Wie un würdig fühlt «r sich dieser reinen Seele, deren Herz «r bricht O, käme die Vergangenheit zurück, wie anders wollte er handeln, wie sollte sein ganzes Benehmen sich nur darauf richten, sein armes Weib glücklich zu machen. Allein eS ist zu spät und das Ende gekommen „Ottilie " sagt er weich „Ich war Dir kein guter Gatte ich habe genug gefehlt, uw jedes Anrecht an Deine Liebe zu verlieren, aber, nicht wahr Du »lebst mich doch?" „Und ob ich Dich liebe!" flüsterte sie ihn inniger um fassend „Ja. ich weiß c» " spricht er mit unterdrücktem Seuf zer. .e» tst lehr gu: von Dir Ottilie, denn ich war ein Ungeheuer das ist die Wahrheit, welche- Deine Liebe nich: verdient Und . und siehe tch meine dies nicht wirk- '.ich da» weißr Tu aber wenn etwas sich ereignen, wenn ich,' er lächelte gezwungen „zuin Beispiel sterben sollte Tech sie unterbrach ihn mit einem Hellen Schrei' „Fe lix!" ..Tqörichles Kind! Ich sehe doch nicht wie ein Ster bender auS' Ich spreche ja nur beispielsweise Wenn lch nun sterben sollte lagen wir morgen könntest Tu mir all mein Unrecht verzeihen würdest Du keinen bitteren Ge danken haben? Sie erhebt sich rasch und versucht, ihn an zusehen allein, immer noch lachend hält er sie so, daß sie sein Antlitz nicht sehen kann. »Antworte mir, mein Herz würdest Du mir verzeihen ?" „Ich hatte nie m meinem Leben einen einzigen bitte ren Gedanken gegen Dich Felix, nie, also könnte ich nicht» zu verzeihen haben Wenn Tu aber sterben solltest, sie hält atemlos an „alaubst Du, ich könnte leben? Nein. ,ch könnte nie ein Leben haben außer durch Dich und in Dir!" „Du glaubst die»." sagte er unrvh'g, „aber Du bist jung und denkst eben nur!o!" „Ich weiß eSI'ist ihre Antwort, und tnstinktiv weiß er e» auch „Nun." sagt er nach einer Pause. „Reue kann Geschehener nicht ungeschehen machen, aber ,ch wünsche von ganzer Seele, daß ich die drei letzten Wochen wieder zurückzuruien vermöchte. Ich hätte Dich glücklich machen sollen und habe es nicht geihan Wenn, wenn mir noch die Zeit dazu bleibt, so will ich es gut machen, was ich verbrochen Ich schwöre, ich werde e» Jetzt lasse mich gehen, ich habe Briefe zu schreiben und viel zu ordnen heute avend." „Tu " sie halt inne und bückt ihn an, mit ach, so sehn süchtigen Augen, „wirst Du auSgehen, wie gewöhnlich, Felix?' „Nein," spricht er lächelnd, „ich bleibe zu Hanse, wie ungewöhnlich Ottüie. Lege Dich nieder bis znm Spei sen . ich will die Brie'e in Deinem Zimmer schreiben. Du weißt, ich muß immer allein sein wenn meine Schreib anfälle kommen " Er össnec samt ihre Arme unc> geht Ottilie sinkt in die Kinen zuruck und schließt die Angen, um die Thronen zurnckznhaüen die den grauen kommen, wwohl in Freude als in Schmerz Gerade jetzt ist ihre Freude so groß, daß sie beinahe Schmerz ist. sie vermag sie nicht zu fassen Felix begiebt sich durch das Ankleidezimmer in da reizende spiegelbekleldete, atlasbchangene 'Nestchen, Otti lies Zimmer, in dem er beide Thüren nur leise anlehnc. Er zündet die Lampe selbst an richtet Feder und Pa pier zurecht und setzt sich zum Schreiben nieder Er will snr den schlimmsten Fall einige Abschiedszcilen für seine Mutter und Ottilie znrncklasien Er wünscht, er hätte heule ein Testament gemacht stall nach AsniereS zu gehen, doch dazu ist eS nun zu spat Titel und Güter fallen einem rn!- ferncen Verwandten zu. wenn nicht, ja. e» giebt ein „wenn nicht " „Bei Golt." flüstert er, „wenn eS nur der Fall wäre Armes, kleines Ting. cS würde sie trösten" E: beginnt zuerst den Bries an seine Mutter; er ist der leichtere. Ec ichreibt: „Hotel de Louvre 26 Februar 18 . Meine liek^ Mutter!" Tann halt er ume und dreht den goldenen Fe derstiel gedankenvoll zwilchen den Fingern Wa» soll er sa- gen ? Der Briesist doch noch schwieriger als jener an Ottilie »Fortsetzung folgt.) 88,19