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— 7-^""-""" n 7^ Ulwlkml!! i , WcrHnHofstr. 16. ve«tschkand kennen -«lernt haben, fie sestden» von htrr be stehen. Englische Lnche «ad stranzöfifch« Geicenwaaren stehen tn Deutschland tu so hoher Achtung, daß «ancher Gchuetdec oder MannsakcurwaareuhSadler s«»rn Kunden «it Stolz „echt englischen Cheviot" oder „echt tngltscheu Tweed" «der „echte Sets« au« Hon* anpretst, die er tn der Thal au« London oder au« Hon bezogen ha», dte aber — von Nahen oder Wipp rfärth nach England und von Krefeld nach Hon gewandert und dort „echt englisch" oder „echt französisch < ge worden find. Der kande bezahlt mir Srnugthuung dru doppelten Zo und die doppelte Fracht, um dasltr da« ve- 140 Stück um Mk. ».SO. Eine prachtv. verg. Uhr, drei Jahre Garantie, mit eleg. Goldin-Panzcrkette, 1 Hochs, färb. Cravatte mit Similli-Brillant-Nadel, 1 eleg. Geldbörse, 1 prima Taschen - Toilettespiegel, 1 Garnitur Doublegold-Manschetten- und Hemdknöpfe, 2 St. Busen-Nadeln, Fayon Gold, 1 Cravatthalter m. Mechanik, 3 prachtv. engl. Gegenstände f. Correspondenzgebräuch. 1 Paar Boutons von Similli-Biillant, 1 eleg. Pariser Damenbrosche, 1 prachtv. Damen-Armband, neueste Fayon, und noch 120 Stück HauS- haltungSgebrauchsgegenstände. Diese reizenden 140 Stück mit der Uhr, die allein das Geld w rt'i ist, sind pr. Postnachnahme für nur Mk. 3.50 in nur kurze Zeit zu haben von der .Menen 6sn1nLl-Ihisäon!agv" ltnskwu, Postfach 38. Nicht Passendes Geld retour. „Nicht im geringsten," entgegnete sie mit funkelnden Ange», „doch Willy liebte dieses Mädchen, und Willy, ich »ins; es sagen, Lady Payron, obschon ich Sie damit ver- letze, Willy ist mehr wert, als zweihundert Männer wie Felix. O, es ist eine Schande!" . . . Bei Tisch begegneten sich Isabella und Felix; ihre Be grünung war eisig kalt, Felix hingegen in seinem ganzen Wesen so zwanglos und nachlässig wie immer. Seiner Mutter trauriges, bleiches Antlitz wollte er nicht bemer ken, Isabellas zornige Blicke übersah er. Isabella sprach von Willy, Felix dabei fest anblickend. „Wo war Willy? Wie geht es ihm? Wohin geht er? Wann kommt er zurück?" Felix ertrug alles mit bewundernswer tem Gleichmut, er lachte. „Wie oft dieser Name genannt wird. Ich weiß nichts von Willys Plänen, bin ich denn sein Wächter? Ihre Be sorgnis ist zn viel Ehre für Herrn Peison, meine schöne, junge Dame." „Herzloser Geck," mnrmelte das Fränleiu sehr ver nehmlich. „Ja, ich bedauere Ottilie Stalliug." Am Abend kam Herr Tlwmpwn, der Künstler. „Also er kommt noch," dachte Felix mit schläfrigen Au gen, seine Mutter und Thompson betrachtend, während sie Schach spielten. „Obdieswohl das Geheimnis jeneserhabe- ne» Gleichmutes gegen mich sein mag, schone Isabella?" Am nächsten Tage reiste Lady Payron mit ihrem Tohue ab. Isabella blickte ihnen lächelnd nach, eine muntere Weise summend. siob otms LrkastrunA «ins VorstoUuvß voll äsll ullvvr^isiostliokoll ^VirkwQZsn ASAvll Mo Lautullroilligkoitoll, ^.ussckläßs oto. äor WM-MrMckl-M Uarko: Vrvlvek wtt LrtUmEvI twck LrvMk voll vor-MUM L vls, SvrUo U V. V. V. 2U maostoo. ?rois pr. 8tok. 50 kk. boi vtt0w»rL»rt«ed. 8oik6llkMri1, vlvwSllSvdolo, krisour. » Schreiber für einige Wochen zum Schreibe» Vo« Adressen gesucht. Gustav Schulze, Marmvrindustrie. „Ich werde gehen," sagte sie kurz. „Sonst noch etwas ?" „Daß Du es Isabella mitteilst, ich will keine Scherze über die Angelegenheit; eS ist eine üble Gewohnheit des Fräulein Bürvenich, die Leute beständig zu necken, und ich dulde es in diesem Falle nicht. Sage es ihr gleich, da mit es abgethau sei." Mit müden Augen suchte Lady Payron Miß Bürvenich auf; sie fand sie in höchst eleganter Dinertoilette in ihrem Zimmer. „Nun, Mntter, was giebt es neues?" „Es ist alles, wie Du gesagt hast, Isabella." Diese lachte leise. „Ich wußte eS, ich empfand es im Innersten meiner prophetischen Seele. Wer ist sie, eines der Fränlein Stalling?" „Ja!" erwiderte Lady Payron. „Und Felix wird mithin Willys Schwager. Ganz wie ich vorhergesagt." „Nein, Isabella .. es ist.. ." Doch Isabella sprang hastig empor. „Lady Payron, spre- chen Sie es nicht ans. Sagen Sie nicht, daß eS gerade - diejenige ist, welche Willy heiraten wollte. Lassen Sie mich nicht so schlecht von Felix denken." Doch Lady Payron fand kein Wort der Entgegnung, und Jmbella laS in ihrem umflorten Blicke die ganze trau rige Geschichte. „Also doch! Es ist schändlich, schlecht, nie derträchtig von Felix! Der arme, gute Willy. Ich wußte, daß Felix schwach und unbeständig sei, ich hielt ihn aber nie für ehrlos. Was sie betrifft," fügte sie mit verächt lichem Lächeln hinzu, „so kann sie nie einen einzigen von Willys Gedanke» wert gewesen sein." „Ich erhielt einen Brief von Willy," sprach Lady Pay ron. „Er bittet mich, Felix nach Stockport zu begleiten, um die Verlobung offiziell anzuerkemien." „Sie gehen natürlich?" „Ich kann nicht ander». Und Du, Isabella, Dn bebau- erst die Verhältnisse nur um Willys willen, Dich selbst be treffen sie nicht?" « dte tz erstell««- dieser SpecialilSlen begeb«« »>d «»acht »ich» ««! i« Deutschland, fo«dtr« sogar t« England selbst, t« Anterika u«d de« englische» Kolonie« de« Engländern «solz reich« Sonkurreaz, weil die englische Sauce „Made tu Sermavy ebenso gut ist al« die i« England -««achte und dabei viel billiger. Orangen«ar«ela»e gehört u» Ea-land bekanntlich zu de« beliebtesten Zuspeise« b i« The« u. s. w. Run, di, vou deu elsässischen Konservenfabriken hrrgeftelltea Orangen«« melade« gehen den englischen an Wohlgeschmack und Bekömmlichkeit nicht nach uns find dabei nicht uaerheb« lch billiger, so daß englisch« Familien, dte fie bet Reisen tn nmßtsei« zu «rtaufen, daß er eine« „echt englische« Anzug am Leib« hat. Hätte er ihn au« «ach-, oder Wtpperstlrt direkt bezöge«, so wäre er um die Häljte billiger. Aber « märe kein „echt «uglischer" Nnz«g t Sa» ähMich ist e« «tt bei» Kitten. Die Firma Reh n« ta Kehl hat rtaeu glänzen de« Absatz nach Eagland. VeNt werden dte Kehler Käte ,,-cht englisch', reisen demnächst — um da« Doppelte ver- theuert — »ach Deutschland, Frankreich, Oesterreich und Amerika und werden al« „oagllnd tznt« lutsst tnnllloa" von Deutsche«, Franzosen, O ste,reichern tMd Amerikaner« I mit erhabene« «örolze getragr«." 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Ich dachte, Du wür dest mich Isabellas wegen ausschelten, Willys wegen sicher lich nicht." 29 „Du weißt nicht. . ." „Nein, ich weiß nicht," rief er ungeduldig, „aber ich möchte gern wissen, was denn Pelson ist, daß ich ihm nach stehen soll. Er hatte sich nicht erklärt, folglich hat er kein Recht, sich zu beklagen. Hier ist übrigens ei» Brief von ihm an Dich." Er reichte ihr denselben und beobachtete sie während siedie wenigen Zeilen durchflog. Der Brief lautete: „Liebste Lady Payron! Felix hat Ihnen alles mitgeteilt, wenn Sie diese Zeilen lesen. Wenn er sie liebt und gut mit ihr ist, bin ich zufrieden. Ist er es nicht, so werde ich Rechen schaft von ihm fordern. Sie liebt ihn mit der ganzen Macht ihres schuldlosen Herzens, und sie ist mir so teuer, daß ich mit Freuden mein Leben hingebeu würde, nm ihr Kum mer zu erspare». Von Ihnen fordere ich nur eine Gnade. Kommen Sie hierher, schließen Sie Ottilie als Tochter an Ihr Herz, und ich will mich reichlich belohnt sehen für den kleinen Dienst, welchen ich Ihnen erwiesen habe. Stets Ihr Willy." Sie sank in das Sofa zurück, zerdrückte den Brief mit der Hand und brach in einen nnaushaltsamen Thrünen- strom ans. Felix erhob sich ärgerlich. „Ich kann das alles nicht verstehen!* rief er. „WaS sagt Pelson in seinem Brief?" „Nichts, was Dn zu wissen brauchst!" entgegnete Lady Payron, stolz daS Haupt erhebend. „Hast Du noch etwas zu sagen, Felix, bevor ich mich ankleide ?" „Daß ich wünsche, Du begleitest mich morgen nach Stock port und begrüßest Ottilie feierlich als meine Verlobte." Er stand hoch aufgerichtet vor ihr. Lu? kvnIikMAliv» empfehle ich in qrvßer Auswahl: Schwarze Kleiderstoffe in allen modernen Geweben: Olßpe, Ouvtremirv, koulö, Nokair eto. in reiner Wolle, von 00 Pf. per Meter ab. 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