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Mittwoch, 8. Aevruar 18SS, Meo-S Rdl. Mk. 186 L. birkene Stangen «nd eichene Hackestöcke werden. Die Bedingungen werden vor Beginn 94 218 245 30 354 56 eichene birkene Stämme Klötzer «este Stöcke Schlagräumung auf dem Artillerie- und Infanterie-Schießplatz (Kottewitz« Heide) Kahlschlag im Barackenlager, Dürrhölzer und Durch forstungen in den Abth. 1, 2, 59—64, 66, 73—76, 78, Forstorte Sautränke, Dieöbwinkel, Hirschlecken, am Zweiwege, Kreinitzer Hinterheide. Im Gasthofe zur KSrrigSliude in Wülknitz sollen Donnerstag, am LS. Februar dfS. IS., von Vormittags »/^lO Uhr an Holzversteigerung. Sonnabend, den 11. Februar d. I. von Vormittag 10 Uhr an soll das am Rande der vormaligen Rittergutswiese westlich vom Gröbaer Hafen anstehende Strauch- und Stammholz, als: tzrlen, Birken, Eichen, Fichten, Kiefern pp. an Ort «nd Stelle auf dem Stocke in einzelnen Partien unter den vorher bekannt zu gebenden Bedingungen gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden. Riesa, den 7. Februar 1899. Königliches Eisenbahn-Baubureau (Weststraße 3). Montag, den 13. Februar 1899, Norm. 10 Uhr, solle» im Hotel zum .Kronprinz" hier 4600 Stück Cigarren, 1 Harmonium und 1 Stativ gegen sofortige Bezahlung versteigert werden, Riesa, 7. Februar 1899. Der Ger.-VoUz. beim Kgl. Amtsgericht. Sekr. Eidam. Schüttstein-Anlieferung. Die Anlieferung von ungefähr 77S vdm graste« und * 864 - kleine« Tchüttsteiueu für die Erweiterung des ElbstromfahrwafferS bei Riesa soll im Ganzen oder getheilt, mit Vorbehalt der Auswahl unter den Bewerbern und nach Befinden der Ablehnung aller bewirkten Gebote, in Akkord vergeben werden. Die näheren Bedingungen sind an den unterzeichneten Dienststellen einzusehen, etwaige Preisangebote dagegen an die mitunterzeichnete Bauverwalterei in einem verschlossenen und mit der Aujschri't „Schüttstein-Anlieferung" versehenen Briefumschläge bis zum 18. l. M. kostenfrei einzusenden. Die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt am vorgedachten Tage vormittags 11 Uhr in Gegenwart etwa erschienener Bewerber, der Zuschlag dagegen erst am 25. l. M. Bis dahin unbeantwortet gebliebene Angebote sind als abgelehnt zu betrachten. Meißen, am 4. Februar 1899. Köuigl. Straßen- «nd Wasser-Bauinspektion I. Königl. Bauverwalterei. Ringel. Friedrich. Bekanntmachung. Die Grundsteuer auf den 1. Termin diese« Jahres wird am 1. nächste« Monat fällig und ist nach 2 Pf. für die Steuereinheit bis längstens den 14. Februar 1899 an die Stadtsteuereiunahme abzuführen. Riesa, am 30. Januar 1899. Der Rath der Stadt. Vetters. 13/15 ena Mittenstärke 11/15 - Stärke 14/36 - 8/15 - 2 36 10 100 gegen 12 rm birkene, erlene, eichene Scheite Knüppel Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag Abend« mit Ausnahme der Eouu- und Festtage. Btrrteljkhrllch« Bev»«rvr»t« <>« .» rmv Krr»»,. >».> r Träg« frei in« Hau« L Mark 50 Pfg-, bei Abholung am Schalter d« katserl Popanstaltea 1 Mark 25 Psg., durch de» Briefträger frei tu« Han« 1 Nt,r» «p Hiktz. An»el««n Ammh», fik dl, Ra» nm de« Ausgabetage- bi« vormittag S Uhr ohne Gewähr. Druck und Verlag vo« Langer ck Winterlich in Riesa. — SeschästSftell« »astanienstraße 59. — Für di, Redaetio« v-rautwMlich: Herman« Schmldt M Riesa. 20 15 23 3 birkene Langhaufen I. 6l. 4 eichene Hackestöcke meistbietend gegen Baarzahlung versteigert bekannt gegeben. tiaickekönscr naä Truppenübungsplatz Zeitkaia, am 6. Februar 1899. Königliche Forstverwaltung. Königliche Garnison-Verwaltung rm kieferne Scheite - - Knüppel - - Aeste - - Stöcke kieferne Langhaufen I. 01 - - II. - von Mit Rücksicht darauf, daß die Tollwuth der Huude in vielen Fällen durch die Sektion (Oeffnung und Untersuchung des Tadavers) allein nicht mit Sicherheit festgestellt werden kann, erhalten die Ortspolizeibehörden des Bezirks zugleich unter Hinweis auf ß 16 der In- 23 ^um 1860 struktion zur Ausführung der 88 19 bis 29 des Gesetzes vom 1884 ' ^treffend die Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen, vom 27. Juni 1895 Veranlassung vorkommenden Falls in Zukunft darauf Bedacht zu nehmen, daß Hunde, welche der ToüttMth ver dächtig sind, wett« falcheS oh«e Gefahr geschehe« ka«u, nicht fa. fort getödtet, sondern abgesondert i« einem sicheren Behältnisse eingesperrt gehalten werden, um alsdann eine bezirksthierärztliche Untersuchung der betreffenden Thiere im lebende« Zustande zu ermöglichen. Großenhain, den 26. Januar 1899. Königliche Amtshauptmannschaft. vr. Uhlemann. «ud Anzeiger (Wtblal! Md Anzeiger). Telegrammadresse «H ckL 1 4 - FenstprechstelU .Tageblatt«, Riesa. l-tzH-VVä-Uä-». Re. LV. ver Königl. Amtshauptmannschaft Grohenham, des Kömgl. Amtsgerichts und des StadtrathS zu Riesa, SS. Jahr«. Oerttiches «ud SSchfifcheS. Riesa, 8. Februar 1899. — In einer in Wurzeu vom Ausschuß de« dortige« ReichSverrta« abgehaUevsu Sitzung wurde, wie man un« mit- theilt, einstimmig brschlossen an der Kandidatur Klinkhardt- Wurzen seftzuhaltrn, «au hofft aber, daß durch eine BertrauenS- mäunerversMmluug des ganz,« Wahlkreise», die noch im Laufe dieses Monats stattfinden soll, etwa vorhandene Miß verständnisse Aufklärung finden werden. k — Während in Döbeln und Roßwein infolge «iniste- ? rieller Anordnung von den Stadträtbe» der Marktverkauf f au den Jahrmarktssonntagen auf die Lßwaarea und für die ? Schank- und Schaubude» beschränkt und eine entsprechende ? Blenderung dr« Marktregulativ« vorgeoommru werden mußte, ? scheint »n Freiberg das gerade Gegentheil erfolgt zu sein, s wie au» dem soeben erschienenen Bericht der Dresdener k Handel»- und Gewerbekammer hervorgeht. Daselbst heißt ? «Sr Der Stadtrath zu Freiberg hatte au die Kretthanpt- - «annschaft da« Ersuchen g,richtet, den den eigentlichen Jahr- «arktS'Tageu voravfgihrnden, bisher schon für den Ver kauf von Lßwaaren und für die Schank- und Schaubuden freigegebeuea Sonntag-Nachmittag auch für den Waaren- Verkauf der übrige» Handeltreibenden freigebeo zu dürfen, l Der Stadtrath zu Pirna hatte dagegen versuchsweise das > Fellhalten an de« Sonntag. Nachmittage« bereit« gestattet «nd / «ur die nachttägltche Genehmigung der Kret»hauptmannschaft L «achgesucht. Letztere ersuchte die Kammer, ei« Gutachten da» s rüber abzugrbe«. ob ein Bedürfniß für di« Au«dehoung der ? Jahrmärkte iu Freiberg und Pirua auf diese Sonntag-Rach- f «tttage vorlleg«. Di« Kammer selbst war nicht i« der Lage, s dir« allein durch Befrage« ihrer in Freiberg und Pirna an sässigen Mitglieder z« untersuche« «nd ersuchte deshalb die Stadträthe beider Städte, durch mündliche Vernehmung der Beteiligten die vedürfnißfrag« festznstellen. Während ein Kammermitglied in Pirna da« Bedürfniß fiir Pirna als noch nicht erwiese« bezeichnete, wurde von olle« sowoll in Frei berg wie in Pirna an Rathsstelle vernommenen V'theiligttn angegeben, daß für die beantragte Ausdehnung des Jahr- marktL-Verkehre« ein erhebliche» Bedürfniß vorliege. Auf Grund dieser Vernehmungen und unter Hinweis darauf, daß in Dresden der Jahrmarktsverkehr bereit« auf den Sonntag- Nachmittag ausgedehnt sei, gab die Kammer ihr Gutachten dahin ab, daß wenigstens ein Versuch mit der gewünschten Ausdehnung gerechtfertigt erscheine und daß sie dieselbe des halb befürworte. Wie aus einem Nachtrag zu dem Kalender und Stattstischen Jahrbuch für da» Königreich Sachsen auk da» Jahr 1899 hervorgeht, hat die Kreil hauptmannschast ge nehmigt, daß auch in Pirna und Freiberg die K am-Märkte bereit» Sonntag nach beendigtem LormittagS-GstteSdienste beginnen. — Die Mittheilung hat auch für Riesa ein gewisses aktuelle« Interesse. — Die wirthschaftliche Vereinigung de« Reichstag« hat sich nunmehr constttuirt. Der Vorstand besteht au« fünf Mitgliedern, und zwar: Rettich (csns ), v. Kardoff (Rei-rp.), Graf O.iola (nat^lib.), Ltebermaun von Sonnenberg (Re- formp), von Wangenhri« (v. d. Land«.); Stellvertreter find von Frege (cons ), Gamp (Reichsp.), Paasche (aat-lib.), Eelinger (»raettoaSlo«), Röficke (Bund der Land«.). Zum s Vorsitzenden wurde Rettich, zum Stellvertreter Graf Ortola gewählt. s — I« vergangenen Jahre, da« bi«her die größte Floß- s holzrinfuhr von Böhmen nach Deutschland austvrist, find weit ! über 600,000 Frstmeter eingeführt und dabei eine Zollet»- : nahm,- von rund 750,000 Mk. erzielt worden. Von diesen Holzmaflen waren nur ein Viertel harte Hölzer uisd Eisen bahnschwellen, vereinzelte Posten geschnittene Wrore. Bi« Ende SeptkMber 1898 fuhren inSgesammt 1980 böhmische Flöße ei«, dagegen im Jahre 1897 bi« 30. September nur 1710 Stück, während vom Oktober bi« Dcermbrr 1898 allein 546 Flöße am Zollamt Hirschwühle zur Revision und Verzollung gelangten, so daß im Jahre 1898 inSgesammt 2526 böhmische Prahmen nach Deutschland abg-flößt wnrdrn. — In einer Strohfeime in Povvitzer Flur wurden vor einigen Tagen 3 Herrenhemden und 3 Paar Unterhose«, gez. Ml. V., gesunden. Die Gegenstände dürften von einem Diebstahl herrühren. — Aus der neuen Fern^prechgebührenordnung sei im Anschluß an «rfere gestrige Notiz weiter mitgetheilt, daß für jeden Anschluß an «in Fernsprechnetz fortan «ine Grundgebühr und eine G: spräche gebühr erhoben werden soll, die in Netzen von nicht über 1000 Tbeilnchmeranschlüffen 60 Mk. beträgt, in Netzen bis 5000 Anschlüssen 75, bis 20000 so Mk. und bei mehr al« 20000 100 Mk. jährlich für jeden Anschluß, der von der Bermittelnngsstelle nicht weiter al« 5 Kilometer entfernt ist. Die Gesprächsgebühr beträgt für die ersten 500 Verbindungen 20 Mk., bi« incl. 11500 für weitere 500 je 15 Mk., bi« 3000 für je wettere 500 Verbindungen j« 10 Mk., und bei «ehr al« 3000 Verbindungen für die über- schießenden Verbindungen tnsgisammt «och 10 Mk. Jeder Thetlnehmer ist berechtigt, an Stelle der GesawmtgesprSch«. gebühr EinzelgesprächSgebühren für jede hergestellte Verbin dung, jedoch Mindestens für 400 Gespräche, zu zahle«. Diese Etnzelgebßhr beträgt 5 Pfennig für die Verbindung von nicht «ehr al« 3 Miauten Dauer. Für t>ie Benutzung der Ver- bindungSanlagen zwischen verschieden«!« Retzen oder Orte« mit öffentlichen Fernsprechstrllen werde« EinzelgrsprächSge- bühre« erhoben. Sie betragen für eine Verbindung bi» S Minuten Dauer bei einer Entfernung bis 50 Kilometer incl. LS Pf, bi« 100 Kilometer 50 Pf, bi« 500 Kilometer 1 «k, bi« 1000 Kilometer 1,50 Mk., über 1000 Kilometer 2 Mk. Da« Gesetz soll am 1. April 1900 in Kraft treten. WermSdorf.7. Februar. Der hiesige Gemrinderath hat aus Antrag eine» seiner Mitglieder beschlossen, daß von allen Beamte«, deren e« weit über 100 in Wrrmsdorf «nd