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WWWWW 202 Meuteg, S1. MM 1806, Meads Anhalt »KI 14. /VN !» wird geMt. Ult«, ar«!. i junge Fleisch :öba. ß wird gefüllt. wird sfuug- «), anha nd frei rt de. lscheS meer, verkauft Isl. ft. ds ,«I. Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Der „Reichsanz." bringt die Hauptergebnisse der Berufszählung vom 14. Juni 1895 im Deutschen Reiche. Hiernach kommen auf Landwirthschaft, Gärtnerei u. s. w. 18 501707, auf Bergbau, Industrie und Bauwesen 20 253 241, auf Handel und Verkehr 5 966 845, auf häusliche Dienste 886 807, auf Militär-, Hof-, bürger lichen und kirchlichen Dienst, auch sogenannte freie Berufs^ arten 2 835 222 Personen. In der Landwirthschaft gab es 947 682 Selbständige, 251224 Wirthschafte beamte und 8 773 262 Knechte, Mägde u. s. w. Im Bergbau, Industrie u. s. w. waren 5 882 062 Selbständige, 751130 Betriebs beamte und 12 886 921 Gesellen, Lehrlinge, Arbeiterinnen. Major von Wissmann, von dem noch jüngst die „Leipz. j N. N." behaupteten, daß er sich in scharfer Weise über Dr. r Kayser, den Vorstand des Kolonialamts, und sein Regiment ausgesprochen, hat mit einem Mitarbeiter der „Köln. Ztg." eine Unterredung gehabt und dabei ausgesprochen, er würde es lebhaft bedauern, wenn Dr. Kayser nicht der kolonialen Verwaltung erhalten bliebe. Die „Köln. Ztg." tritt, wie drahtlich gemeldet wird, in einem Berliner halbamtlichen Berichte der von englischer Seite kundgegebenen Absicht entgegen, Sansibar zur Kron kolonie zu machen. Man müsse annehmen, daß die englische Regierung solchen Vorschlägen durchaus fernstehe. Die von englischen Blättern empfohlene Lösung sei nicht möglich, da die Lage in Sansibar abhängig sei von dem 1890 abze- schlossenen Vertrage, durch den Deutschland die englische Schutzherrschast über Sansibar anerkannte. Die Aenderung dieses Verhältnisses sei nur durch Verhandlung mit den ver tragschließenden Parteien möglich. — Der deutsch- Konsul in Zanzibar hat die von der englischen Regierung verlangte Auslieferung Suid Kalids und seines Anhanges verweigert. Die Ablehnung erfolgte auf Grund des Artikels 6 des Aus lieferungsvertrages mit Großbritannien vom 14. Mai 1872. Der angezogene ^Artikel lautet: „Ein flüchtiger Verbrecher Fuß zaudert, und sie muß sich au eine» Baum lehucn, ui» nicht hinzusiukcn. Wie schwer uud mühsam sie die letzten Schritte zu- rücklegt, die sie noch von den Kapellenstufe» trennen. Nu» ist sie da und sinkt darauf nieder, wie nach einer weiten beschwerliche» Wanderung. Hier liegt sie, ihr Athem keucht, ihre Pulse fliegen und ver gebens ringt sie nach der Kraft, der Fassung, sich zu erheben, zur eiscnbeschlagenen Spitzbogenthilr in der Hintern Wand zu gehen, den Glockeustrang zu ziehen, der dort hängt uud sich einer dunkeln Zukunft zu überliefern. Der Hund, dem sein Spaziergang nicht lange genug gedauert haben mag, steht wedelnd neben ihr und stößt sie ermunternd mit der Schnauze an oder erhebt tappelnd die große Pfote. Ihr ist, als sei der unwillkominbue Begleiter das letzte Hin derniß, das sie besiege» müsse. Eine Art blinder Verzweiflung kommt über sie, und sie schlägt mit der kleinen zur Faust geballten Hand auf das treue Thier. Der gutmüthige Hund scheint es anfänglich für Scherz und Spiel zu nehmen und läßt sich nicht verjagen, endlich aber — wird ihm die Behandlung zu schlecht oder kommt ihm anders in den Sinn? Er hebt den Kopf, spitzt die Ohren, wendet sich und trottet von dannen. Nun ist Elena allein und obgleich sie es sogewollt und Pluto fortgeschickt, fühlt sie sich noch viel elender und verlassener. Nichts und Niemand hindert sie, zu thu» was sie muß, ivas sie will. Sie hat sich so weit umgewandt, daß ihr Blick aus die gefürch tete Thür fällt, und oftmals hat sie sich schon in Gedanke» jede einzelne Handlung Ihn» sehen, die ihr noch obliegt. Sie sieht sich ausstehen, vorschreite», den Strang ergreifen, sie glaubt den Ton einer Glocke zu hören, glaubt zu sehe», daß die Pforte langsam geöffnet wird, daß eine düstere Gestalt er scheint, die sie ergreift und hereinzieht, und doch hockt sie noch immer todtenbleich, Seelenqual in den starren Augen, den ver zerrten Zügen, die Hände krampfhaft ineinander gerungen, aus den ausgetretenen Stufen zu Füßen der gnadenreichen Mutter Gottes, die mitleidigen Blicks auf das arme, verzweifelnde Men schenkind herabznsehen scheint. Elena fühlt einen Gedanken, der ihr etwas Gnadenfrist der- gemacht wird, die Wahrheit zu erfahren. An der Unpartei lichkeit der türkischen Justiz, der mohamedanischen Behörden zu zweifeln, ist erlaubt. Man wird heutigen Tages wohl, ohne ernstlichen Wider spruch besorgen zu brauchen, festftellen dürfen, daß unser Vaterland im Orient keine direkten politischen Interessen besitzt. Was dort vorgeht, berührt uns nur immer erst in zweiter Linie. Daraus nun aber folgern zu wollen, daß es deutschersei s am korrektesten gehandelt sein würde, die Dinge im Orient gehen zu lassen, wie sie eben gehen wollen, wäre mindestens ebenso verkehrt, als die Zumukhung, etwa um der Kreter, der Armenier, oder irgend einer anderen „in teressanten" Völkerschaft dahinten, weit in der Türkei, die Knochen auch nur eines einzigen pommerschen Grenadiers zu riskiren. Aber bei gutem Willen aller Großmächte könnte die Türkei sehr wohl unter Vormundschaft gestellt werden, denn nicht darin besteht die Lebensfähigkeit eines großen Staatswesens, daß cs Aufstände innerhalb seines Gebietes schließlich niederschlägt, sondern darin, daß es solchen Aufständen energisch vorzubeugen rm Stande ist. Die zum Himmel schreienden Greuelthatcn in Kreta und Konstantinopel fordern die Großmächte zum festen Handeln auf und auf der Rundreise, die der Zar gegen- wärtig unternimmt, müssen diese Dinge zur Sprache gebracht werden. Sie drängen sich von selbst auf. A«r Anarchie in Konstantinopel. * E« gehört die ganze wunderbare Geduld der Groß- Mächte und ihre nach außen hin allerdings verschleierte Un- einigkeit dazu, die Türkenherrschast in Europa noch länger zu dulden. Die Zustände am „Goldenen Horn" spotten jeder Beschreibung. Tagaus, tagein Konferenzen der Bot schafter, Verhandlungen mit der Pforte, persönliche Vor stellungen bet de« Padischah, Zusagen, Versprechungen, An ordnungen ohne Zahl, aber Alle» bleibt beim alten, oder Alle» wird schlimmer. Kreta ist sicherlich keine große Insel, um deren Schicksal sich die Alte Welt in dem Maaße zu kümmern brauchte, daß sie ihren Frieden gefährdet sähe. Aber unter den Augen der europäischen Konsuln, fast unter der Herrschaft der europäischen Seegeschütze, werden Misse- thaten und Metzeleien auf Kreta verübt, die man in unserem Zeitalter für unmöglich halten sollte. Heute überfallen mohamedauische Banden christliche Dörfer und sengen, brennen und morden und morgen üben die Christen an den moha medanischen Dörfern und ihren Einwohnern blutige Ver geltung. In voriger Woche ist die türkische Hauptstadt selber der Schauplatz eines äußerst verwegenen Putsche» geworden, indem eine kleine Rotte von Armeniern einen Handstreich gegen die Ottomanbank unternahm. Das war nur das Signal für die allgemeine Anarchie in der Stadt. Auf den Straßen, in den Häusern ist Niemand seines Lebens sicher. Harmlose Wanderer werden mit Knitteln erschlagen. In Banden dringt der Pöbel ein, um zu stehlen und zu rauben Beamte, die fremdes Gut mit ihrem Körper schützen, werden niedergemetzelt. In öffentliche Anstalten werden Bomben geschleudert. Stundenlang wüthete ein Blutbad in der ganzen Stadt. Alle Läden sind geschlossen, aller Handels verkehr hat aufgehört. Man weiß nicht, wie das werden soll. Sind es wirklich Armenier, die diese Revolution ent fesselt haben- Und sind es nur Armenier oder auch Alba nesen und Kurden, oder ist die ganze Revolution nur von fanatischen Muselmanen angestiftet, um einen Vorwand zu gewinnen, die Armenier niederzukartätschen? Noch kann man nicht klar sehen, denn der Telegraph ist schweigsam. Er wird von der türkischen Zensurbehörde überwacht. Was die türkische Regierung nicht gesehen und gegengezeichnet hat, das darf nicht verbreitet werden. Man ist auf Privatdepeschen der einzelnen Zeitungen angewiesen und auch diese sind natürlich nach ihrem Werthe unkontrolirbar. Der Berichterstatter des „Berl. Tagebl." meldet, daß am Donnerstag, nachdem nach offiziösen Mel- düngen die „Ruhe wieder hergestellt" war, die Plünderungen nock sortgedauert hätten, ebenso das Niederschlagen der Ar menier. Am Kai in Galata wurden, wie gemeldet, sechs undvierzig Armenier im Kohlendepot auf einen Haufen er schlagen, vierzehn Armenier, die von einem englischen Handels- schiffe herabkamen oder herabgeholt wurden, ins Wasser ge schleudert. Im neuen Haus der orientalischen Eis-nbahuen Sirkedschi wurden alle Armenier abgefangen und mit Knütteln, Schaufeln und Eisenstangen ermordet. Im Perron des Bahnhofes selbst wurde ein armenischer Heizer von der Locomotive herabgerissen. Bor der Wachstube der Polizei von Galata stand auf der Straße eine offene Kiste mit Patronen und Revolvern, welches» Türken vertheilt wurden. Soweit bisher bekannt, leistete kein Armenier Widerstand. -- Vielleicht läßt sich der größte Theil dieser Anschul digungen nicht erweisen, aber cs ist nöthig, daß der Versuch soll nicht ausgeliefert werden, wenn die strafbare Handlung, wegen deren seine Auslieferung verlangt wird, eine« poli tischen Charakter an sich trägt, oder wenn er beweisen kann, daß der Antrag auf seine Auslieferung in Wirklichkeit mit der Absicht gestellt worden ist, ihn wegen eine» Verbrechen oder Vergehen» politischer Natur zu verfolgen ober zu be strafen" — Es könnte hiernach eine Auslieferung nur dann erfolgen, wenn von Seiten Englands ausreichende Bürg schaften dafür geboten würden, daß Said Kalid wegen seines Verhaltens gegen England weder strafrechtlich verfolgt, noch auch sonst ihm ein Nachtheil zügefügt werden soll. Oesterreich. Unter dem Vorsitze des Kaisers fand am Sonnabend eine Conferenz statt, an welcher die gemein samen Minister, drei österreichische und drei ungarische Minister, theilnahmen. Die Conferenz dauerte zwei Stunden. Jtalie«. Der „Jndipendence" meldet au» Rom: König Humberts Ankunft in Rom wird als Symptom schwer wiegender Beschlüsse angesehen. Di Rudini soll für den Kall, ! daß der König bei der Weigerung, den Frieden mit Menelik zu schließen, beharrt, die Demission angeboten haben. Die ! „Capitale" versichert, König Humbert, welcher am Donners- , tag lange mit Rudini und Visconti Venosta verhandelte, habe dem ersteren auf das Bestimmteste seinen Entschluß, unter keiner Bedingung einen Friedensvertrag mit Menelik zu schließen, als einen unwiderruflichen dargestellt. Die be- ' treffende Audienz habe einen bewegten Verlauf gehabt. Niederlande. Die Londoner „World" will wissen, s daß die Verlobung der jungen Königin der Niederlande mit ; dem Prinzen Bernhard von Weimar beschlossene Sache sei. : Die Königin wird am 31. d. M. 16 Jahre. Prinz Bern- , Hard, dec durch seine Großmutter, Großherzogin Sofie, eine niederländische Prinzessin, mit dem niederländischen Königs- I Hause verwandt ist, ist am 18. April 1878 als der jüngere s Sohn des seither verstorbenen Erbgroßherzogs Karl geboren, - ist also auch nur wenig über 18 Jahre. Zu« Heirathen ist j er wohl noch etwas zu jung. Türkei. Amtlich wird ein Schreiben des locum tenens l des armenischen Patriarchats an den Großvezier verbreitet, in welchem Ersterer das Vorgehen der revolutionären Armenier im eigenen und im Namen der Nation verurtheilt Und die strengste Bestrafung wünscht, damit erwiesen werde, daß die loyale armenische Bevölkerung den revolutionären Umtrieben "fernstehe. Der locum tenenS verlangt in dem Schreiben gleichzeitig die Veröffentlichung desselben im ganzen Reich. — Uebcr die Ursachen der letzten Unruhen verlautet Folgendes: Eine Action war lange vorbereitet. Schon im Juni des Jahres erhielten die Botschafter Avis vom armenischen Comitec, daß man zu Gewaltthätigkeiten schreiten werde. Nach Aus sage des Hauptch-fs, welcher die Ottomanbank besetzte, sowie aus anderen Beweisen und Anzeichen waren von den Christen an verschiedenen Punkten der Stadt das Werfen vom Bomben und Angriffe geplant, um einen allgemeinen Aufruhr herbei, zuführen. Doch ist dies aus unbekannten Ursachen unter blieben. Für die im großen Maßstabe gedacht- Action er mangelte es wahrscheinlich an den geeigneten materiellen und persönlichen Mitteln. Viele Armenier hatten im letzten Moment die ihnen zugewiesenen Aufgaben aufgegeben. In Wirklichkeit erfolgte nur der Angriff auf die Bank. Ferner wurde auf die Polizei aus vier Häuser , in Galata geschossen. Eine Bombe wurde aus die Polizeidircction in Pera, eine zweite auf eine vom Selemlis kommende Abteilung Militär in der Vorstadt Taxim geworfen, ohne daß dre letztere Schaden anrichtete. Ein Angriff erfolgte in Stambul auf das Haus spricht, in sich aufsteiaen. Sie will bi» zum Ave Maria hier war ten, es kann nicht mehr fern sein, hier ihr Gebet verrichten, also sich stärken und dann ihren Vorsatz ausführen. Das Nachlasse» der Spannnng erschlafft sie, ihr ist als rinne ein Strom von Eis durch alle ihre Adern, fröstelnd zieht sie ihren Schleier um sich, sie hat in der letzte» Zeit zu viel gekämpft uud gelitten, graue Wolken gleiten vor ihren Augen dahin uud wunder- iicher Schwindel läßt sie plötzlich eine Reihe von Spitzbogenthürev vor sich sehen. Welche davon mag die rechte sein? Während sie noch danach sucht und sich nicht klar besinnen kann, trifft sie der erste Ton des nahen Abendgeläuts wie ein Schlag und durchrieselt sie von, Kops bis zu den Füßen mit furcht barem Schrecken, jetzt ist ihre Frist abgelaufen, ihre Zeit ist da, es giebt keine Entschuldigung, kein Zaudern mehr! Mit großer Anstrengung rafft sie sich auf und schwankt zur Madonna in der Nische, hier sinkt sie m die Kniee. Sie will beten, will die Arme flehend erheben, aber Besinn ung und Kraft fehlen ihr. Endlich ist der Glockenkvu über ihrem Kopfe verhallt. Die Stille scheint ihr jetzt noch schrecklicher als der laute Klang, denn nun muß sie handeln. Sie taunielt empor, schleppt sich zu der drohenden Thür, erhebt die Hand nach dem Strange und — bricht leblos zusammen. Hat sie geläutet? Sie weißes nicht. Wohl ist ihr'», als hab« die Thür sich geöffnet, alSseidie gefürchteteGestaltauf derSchwelle erschienen, doch auf ei» himmlische- Machtwort wieder verschwun den. Genaueres wird ihr nicht klar, denn Ohnmacht hält sie um fangen. Als Elena wieder za sich konunt, fühlt sie sich von starke» Ar men umfaßt und gehalten. Zurrst sieht sie Pluto, der neben ihr steht und ihr die Hand leckt. Und »un tönt eine Stimme in ihr Ohr, die Leben und Wonne durch all« ihr Glieder gießt, de» Ge liebten Stimme, der sie an sein Herz zieht und flüstert: .Wa rn olltest Du thun, Elena? Wolltest Du mich berauben, «amen- losen Jammer über mich verhängen?" „Riccardo — ist e» möglich? Du hier?" haucht sie selig and auf'» Neue schwinden ihr« Siam. Es.) 1S.1S GlttMrk. , Novelle von A. von der Elbe. 23 Sie war schwarz gekleidet nnd hatte sich in ihren dichtesten Schleier gehüllt, so verließ sie seit der Häscher Nachfrage zum ersten Male wieder den Thurm. Sollte sie von Fulvia und Michele Abschied nehmen? Nein, vielleicht würde man sie hindern wollen, mit Bitten oder Warn» UM» bestürmen, und sie hatte ja abgeschlossen, sie war fest, aber sie kannte ihren Willen nicht mehr verthcidige». Ihr graute da vor, noch eiiunal in Frage gestellt zu hören, was nun doch ent schieden sein sollte. So verließ sie still, wie zu einem abendlichen Spaziergange am Strande, den Garten. Einer aber hatte sie doch gesehen und wollte sich nicht abweise» lasst», da er sich gewöhnt, mit ihr zu laufen und längst entbehrt hatte, daß sie nicht gegangen. Es war Pluto, ihr treuerundkluger Wächter. Mit großen, täppischen Sprüngen umkreiste er sie, vergeblich versuchte sie es ihm zu wehren, ihn heimzuschicken. Erließ sich . nicht bedeuten, dieser Abendspaziergang war gerade das, was ihm paßte und woran er seine tägliche Freude gehabt, nnd sie fühlte sich so machtlos, selbst einem Hunde konnte sie nicht mehr gebieten. So tanzte Pluto ungehindert um sie her und begleitete sie durch das Wäldchen an de» Fischerhütten vorbei zur Kapelle in der hohen Manerwand. Elena hatte oftmals stillgestanden, sie wußte, daß sie diese» schönen Weg, auf dem sie Riccardo zuletzt gesehen, nie wieder betreten werde. Oft hatte sie sich uingewandt und versanken in Erinnerungen, ihre» Blick auf den, alten Wachtthurm hasten lassen, in welchem sie mit dem Geliebten glücklich gewesen. Alle- verlöre» auf im merdar k Sie hatte den spielenden Fischerkindern die schwarzlockigen Köpfe gestreichelt und war langsam gegangen, je näher sie ihrem gefürchteten Ziele gekommen. ES durchzuckt sie jetzt wir ein heißer, körperlicher Schmerz, al pe ausblickt und da» Net» Heiligthum schon vor sich sieht. Ihr »er, ree en kr. raut Beilage zum „Riesaer Tageblatt." Druck nnd Verlag von Langer L Winterlich in Mesa. — Mir die Redaktion verantwortlich: Hermann Schmidt, Mesa. 4». Jehrg lach-, »«er, in, cheon- 4»d. ftchen, Neus- dnod. ie od. tz em- iing. ge »dl.