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« IMMMG-WW. da« UntonSabzeiche« in seiner Klange »eh«. Di«» «ürde- Vielmehr im »««land« so «denttt «erde» könne,, al« ob Norwegen unter Schwede« ftL«de. Da« Siazgenaesrtz würve somit die e«t-ege«ßesetzte Wirk««-, wie beabfichtigt, habe« ; den« d:S Stouhta« kömu doch Schweb « nicht befehle«, gleich fall« a«« seiner Flagge da« UntonSabzetchea -u entfernen. GLbafrikK. I« de« Streite ,wische« Lagland «nd Transvaal ist ei« Stulstaad eiagetreten; von den »»uerdttm« wiederholte» Forderungen der Regierung voa Prätoria ist «och keine erfüllt oder auch «»r vo» der britischen Regierung anerkannt worden. Vie der Zwist e» «n wird, läßt sich heute ebensowenig erkenne« al« t« >«sa»g,. Di« Suren geben sich offenbar auch gar nicht de« Staube« hi«, daß sie von Großbritannien jemals ein Lutgegenkomme» ober gar «in Zu- geftändniß erwarte« könnten, ste verlaffen sich vielmehr ganz auf ihre eigene Kraft und rüste« sich für alle Fälle. Der Sau von Fort« io der Umgebung von Prätoria schreitet nach neueren Mitthellunge» von dort rüstig »orwärt«. Zwei Fort« find t« Sau und zwei sollten noch i« Juni in An- griff genommen werden. Niemand darf die Bauplätze be treten, außer mit einem Lrlaubnißfcheine de« Platzkomman- danten. In di« Kort« so» «ine Besatzung von 2000 Artille, riften gelegt werde«, da aber die ständige Artillerie der Re publik nur einige hundert Mann stark ist, sollen entlassene Artilleristen einberufen werden; die Reservisten find nach den dortigen Militärgesetze» bi« zum sünsunddreißigften Lebens jahre dienstpflichtig. Zahnärztliche Plaudereien vom approbirten Zahnarzt Ungewitter, Riesa, Kaiser-Wilhelm-Platz 2. (Nachdr. Verb.) Die Zahnschmerzen. Ist die Zahnfäule bis in das Zahnbein vvrgedrunge», so ver langt der betreffende Besitzer des Zahnes ost gar keine Hälfe. Wie oft hört der Zahnarzt, wenn er einen Patienten auf eine Höhle im Zahne aufmerksam macht, die Worte: „Der Zahn thut noch nicht weh!" Aber die Ansicht, das; nur schmerzende Zähne gefüllt werden müssen, ist grundfalsch. Beobachten wir unseren kranken Zahn noch einige Zeit, so sehen wir, daß die Höhle nicht allein br,eiter,, sondern auch tiefer wird. Die Zahn fäule nähert sich, immer mehr der Zahnmarkhöhle, in der ja der Zahnnerv liegt. Ein Wehgefühl macht sich ab und zu im Zahne bemerkbar, gegen das höchstens ein paar Hausmittel chen angewandt werden. Der Patient meint, er habe Rheuma tismus in den Zähnen. Die Zahnfäule dringt nun sehr rasch gegen die Zahnmark höhle vor und eröffnet dieselbe. Das Zahnmark entzündet sich und die Zahnschmerzen fangen an. Nachdem der Patient einige schlaflose Nächte gehabt hat, ent- chließt er sich vielleicht, zahnärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Entweder wird nun der Zahn gezogen oder er wird einer längeren Behandlung unterworfen, falls er erhalten wer den soll. In letzterem Falle befreit der Zahnarzt den Pati- , ten zuerst von den Schmerzen, indem er schmerzstillende Mittel , in den Zahn legt und denselben mit einer Weichen Füllung > zufchließt. Schon nach kurzer Zeit hören die Schmerzen auf, die weiche Füllung und das schmerzstillende Biittel werden aus dem Zahne entfernt und ein neues Biittel zum „Nervtödten" wird in den Zahn gelegt, darüber natürlich wieder eine weiche Füllung. Bor dieser Behandlung haben sämmtliche Patienten eine furchtbare Angst, die mir ganz unerklärlich ist. Nur in einer verschwindend keinen Anzahl ist daS Nervtödten mit Schmerz verbunden, den der Zahnarzt aber auch lindern, lvenn nicht ganz beseitigen kann. In den meisten Fällen ist kein Schmerz vorhanden, nur ein dumpfes Gefühl im Zahne. Nach einigen Tagen wird das nervtödtende Mittel herauSgenommen, der Zahn wird mechanisch gereinigt und es werde» nun Anti septika eingelegt, die mehrmals erneuert werden müssen. Ohne daß der Patient es merkte, hat der böse Zahnarzt den gefühl losen Nerv herausgenommen. Da die Wurzelkanäle bis zur äußersten Spitze gereinigt werden müssen, so erfordert eine solche Behandlung viel Zeit und kostet daher auch mehr als eine Füllung, die in einer Sitzung beendet ist. Zuletzt legt man in den bzw. die Wurzelkanäle ein fäulnißwidrigeS Mittel, verschließt die Zahnmarkhöhle mit einer weichen Füllung und legt darüber die eigentliche Füllung. Da mit dem Zahnnerv zugleich auch die Zahnader aus dem Zahne entfernt ist, so ist ein so behandelter Zahn seiner Ernährung beraubt. Daß ein solcher Zahn nicht so lange gebraucht werden kann als ein Zahn mit lebendem Zahnnerv ist selbstverständlich. Je früher also ein Zahn gefüllt wird, desto weniger schmerzt er, desto weniger Behandlung braucht er, desto billiger ist er und desto länger hält er. Andere Folgen der Zahnfäule. Nehmen wir aber an, daß der Pattent trotz seiner Zahnschmer zen keine zahnärztliche Hilfe in Anspruch nimmt, so kommt es auch einmal vor, daß die Zahnschmerzen aufhören, und sich auch nicht wiederholen. Der Patient ist natürlich froh, seine Schmerzen los geworden zu sein; eigentlich sollte er sich aber bedauern. Denn nun stirbt das Zahnmark ab und wird brandig und der Geruch, der nun aus dem Munde kommt, ist geradezu fürchterlich und durch kein Zahnreinigungsmittel zu beseitigen. Diese Zersetzungsprodukte des brandigen Zahnmarks werden nun Tag für Tag mit den Speisen verschluckt und gelangen in den Magen und Darm, wo sie schwere chronische Erkran kungen Hervorrufen können. Dringt nun einmal ein Theil der brandigen Masse durch das Zahnwurzelloch hindurch, so ent steht eine Wurzelhautentzündung (siehe Ernährung des Zahnes)! Nach und nach nehmen die Schmerzen bedeutend zu, die Ent zündung geht von der Wurzelhaut auf die Knochenhaut des Kiefers und dann auf die benachbarten Sehnen und Muskeln über. Der Pattent hat eine dicke Backe. Die entzündeten Stellen sondern fortwährend Eiter ab, welcher sich meist den Muskeln entlang gehend immer mehr der Hautoberfläche nähert. Hat er diese durchbrochen, so haben wir eine Zahnfistel, welche meist nur mit Entfernung des schuldigen Zahnes und durch eine längere Behandlung des Fistelkanals geheilt werden kann: Eine Einschrumpfung der Stelle, wo die Fistel zum Durch bruch kam, bleibt aber immer und entstellt sehr. Auch Todes fälle durch Zahnfisteln sind in der zahnärztlichen Litteratur bekannt. Ist die Wurzelhautentzündung noch in; Anfang zur Be handlung gelangt, so kann sie meist noch nach einer längeren Be handlung geheilt werden. In späteren Stadien, besonders bei Schwellung der Backe, muß der schuldige Zahn meist ge zogen werden, worauf das Geschwulst nach einigen Tagen verschwindet. ES ist eine ganz falsche Ansicht, daß bet ge schwollener Backe kein Zahn gezogen werden darf; man kann t« Gegentheil behaupten, daß es ein großer Fehler wäre, dem Eiter keinen Ausweg zu verschaffen. Früher wurde die Geschwulst mit dem Messer geöffnet und der Eiter durch den Schnitt entleert. Dies ist aber keine dauernde Heilung. Jede Erkältung wird sich auf den Zahn legen, und je länger der Zahn im Munde steht, desto häufiger wird Schmerz und Ge schwulst in seiner Umgebung sein. Aber wenn auch der hohle Zahn nicht wurzelkrank wird, schadet er sehr viel. Ein hohler Zahn sondert nämlich fort während Säure ab, die natürlich die Nachbarzähne mit der Zeit entkalkt und so den Mikroorganismen den Weg bahnt. Je fester nun ein Zahn gebaut ist, desto langsamer kann er entkalkt werden. Der Entkalkung des Zahnes steht aber auch noch der normale Speichel gegenüber, denn dieser hat meist eine laugenhafte Wirkung. Diese letztere wird natürlich die Säuren im Munde zu beseitigen suchen. Ist also der Zahn fest gebaut und der Speichel normal, so müssen die Säuren unterliegen: Der Zahn kann nicht entkalkt werden, bietet daher den Mikroorganismen keinen Zutritt und bleibt gesund. Sobald aber der Speichel durch viele hohle Zähne sauer wird, so geht dieser saure Speichel in das feindliche Lager über und der Zahn steht nun im Kampfe allein da. Meist wird dann letzterer zu Ungunsten des Zahnes entschieden. Jeder kranke Zahn und jede kranke Wurzel ist daher den gesunden Nachbarzähneu gefährlich. Es ist der putzte Unsiim^ den Zahnnerv zu tödten und den Zahn nicht zu füllen. Denn erstens wird ein so behandelter Zahnnerv brandig, die bran digen Ausflüsse gelangen in den Mage», wo sie Entzündungen Hervorrufen, zweitens entkalkt der kranke Zahn durch feine sich immer neu entwickelnde Säure seine Nachbarzähne und drittens kann der kranke Zahn sehr leicht wurzelkrank werden. Leider muß der Zahnarzt oft erfahren, daß ein großer Theil des Publikums weniger auf fachwissenschaftliche Behandlung der Zähne sieht, sondern auf eine möglichst schnelle Behand lung. (Fortsetzung folgt.) Vlbbade-Anstatt. Wasserwärme 18° tt. -3 Stnim Mete-rol-gische». «nu«th«w »»n *. Nat»an, Optik... Barometerstand Mittag« 12 Uhr. Sehr trocken 770 Beständig schön Schön Wett« Veränderlich 75^ Regen Wind! Biel Regen 740 tz Z -4- s; § Z ss Z 8 -L es G L Z DN>. amort. Oct. Sept. Jan. Jul, April 0 Juli bei täglicher Verfügung mit 9 8 3 8 Silbe Hott 10 « 0 Z.-T. Jan. Juli Zan. 1875 1893 1879 Spesenfreie Soupon-Sinkösnng. Hypothekarische Ger- Mittelungen. Unbedingte Geheimhälttmg aller «eschSst« Sächs. Bodeickredit „ Discontbank Stadt-Anleib-o. Dresdner v. do. Chemnitzer „ Nümberger Zittauer Riesaer Rumän. Türkenloose m. Lp. '/« 1876 Prioritäten. Nuß-.Tepl. Gold B. Nordb. Buschth. I-lll Balhorn-Brauerei Felsentellrr-Br. Lauchhammer Deutsche Strahenb. Friedrich-Augusth. Görlitz« Maschb. u. Etseng. Bmckartteu. «llg. D. Lred.-Arch Chemnitz« Bank». DreSd. Credtt Dresdner Ban? Sächs. Bank An- mG Berkaus »ou Werthpapieren. AnSsührung aller in das Bavksach einschl. Geschiffte. 30 S 12 5 10 4'/. Fremde Fonds. Italiener do. Ungar. varrlna« Löb.-Zitt. 100 Thl do. 28 „ Ldw.Crdt. u.Psdbrf«. do. Laus. Psdbrfe. Sächs. Erbl.-Bidbrle. Sächs. Bodenkr-dit A. Messe, Bankgeschäft, Mesa, Hauptstraße Börsen - Bericht des Riesa« Ta-MatteS. Dresden, 14. Juli Industrie-Aktie». Felsenkeller-Drauerei Consol. Frldschlößche:- Meist«« Felientell« D. Straßendahn-G. Sächs.-B. Dampfsch. „Kette" D. Schlepp!» Verein. Bautzner Papierfabriken Chemnitz« Pap. Penig« Pal.-Pav. Sebnitz« Pap. Chemnitz« Werkz. u M. (Zimmermann, Germama (Schwalbe) Webstuhl, Vereinigte Br^Hatn u. Chem. Lauchhammei cm v. Meißner Eisengießerei sicher Kündigung 3»/,!°/,, dreimonatlicher Kündigung 4°/, Deutsche Fonds. Cour« R IchSanleihe 4 1(6 B do. 3'/. 105 b do. 3 99,70 G stzreuß. Consol« 4 105,80 G do. 3'/. 104,80 bG do. 3 99,80 G Elchs. Anleihe 56« 3 98,60 G 102,70 G do. 62/68 3'/, do. «7 u. «9 3'/, 102,70 G Elchs. Rente 8, 1600, 500 3 98,70 bG Lo. 300 3 101,25 B Sä:i. andrente 3, 1500 3'/. 100,60 G üc 300 3'/. 100,60 G Sä l. ^andeSmlt. 6, 1500 3'/. 100,60 G do. 300 100,60 G do. 15(0 4 104,50 G do 300 4 104,50 G Lrtpz. Dresd.-E. 4 103,75 G SourS 6 100,15 G 4. 101 bG 4 101 G 6 112 B 4 — 4 — 4 102,57 G 4 '05 G 4 103,10 B 4 102 G Dw. '/. 11 211,60 G 7 — 12>/. 14l, 0 » 8 161 bG 4'/. 122 G .»/« , «onat CourS Dtv. °/s Z-T. Court 117,25 G Sächs. Gußstahl 10 Juli 208 G 117 B „ Masch.(Hartm. 8 186,50 b S. Webstubl lSchönh.i 16 281 b Vetschau-Weisagker 7 114,25 G 740 B Chemnitz. Act^Sptnn. 15 Jan. — 140 b Elektrizitätswerk vorm. 230 G O.L. Kummer L Co. 8 164,50 B 161 G Friedr.-Aug-Hütte 5 April — 263 G Görlitz« Maschb. u. 79,75 b Eijeng. 12 215 G Glas-Jndu st. Siemens 11-/- Jan 195 bG — Act.-Ges. s. Glassabr — (vorm. Hoffmann) 7 Jan. 121,50 G 126,50 G Dynam.-Trust-Comp. 13 Mai — — Sächs. Holzindustrie- Mes. Rabenau 6 Juck 122,50 G 125,10 G Plauensche Gardinen 17 217 G 152,75 A Dtich-Oest. Bergw.-Ä. 8 135,50 bG 147 bG Baavuteu. — — 14 ,50 bG Oest. Bkn. IM Fl. — — 170,25 b 76 G Rrss „ 100 R. - — —. Som» 3/, 101,80 G 4 104 G 3'/. 101,75 b 4 10-,75 G 3'/, 103,20 bG 3'/, 102,70 B 3'/, 101,60 G 103,9) G 3'/. 103,20 G 4 103,75 G 3'/. 102,50 G 3 96,75 G 3'/. — 4 t'/° i02 2i> G 4 104,90 B 4 104,30 G Kaiser Wiküekmpkatz 10 ist per 1. Oktbr. die s 1. Mage, bestehend auS K heizb. Zimmer» nebst Zubehör, f mit oder ohne Stallung, preiswerth zu der» Nffethe«. Näheres bei * 1. Mtinvr j Am Kaiser WUHelmplay ist ein hüb» ; sches Logis, bestehend au« Stube, Kammer, ' Küche mit Zubehör zum Preise von 175 Mk. > per sofort oder später zu Vermietheu. Näh. Auskunft rrtheilt P. Hoffmann, Buchhändler, Hauptstraße. Ein Ernteknecht wird angenommen. Straube, Leute Witz. Stn Denastsohten^ Brauner, 10 Weche» alt, fleht zu verkaufen Rsbrlrr Rr. SS. Zimmerleute sucht zum sofortigen Antritt Hl. Os. Lelm Beste Duxer KrallMle« empfiehlt in allen Sorten billigst «b Gchiss I. «. Müller, Nünchritz. Nächsten Gonnnbend früh fleht noch eine Ladung schöner Sptistkacksselu auf Bahnhds Riesa.- Bestellungen find an R. Radisch, Schloßstr. IS zu ruhten. kmann MkL § Z. 25fikg. foinon kbosffoA ciie aO-rukss)« Hier zu haben bei: > kaut konodöt, Roritp Dam«, K. 8. lleinnivko, kamt ttwmensodsin, 6. Svdaett«. Lrnst ' Lmit Staallt«, kvrMiumck ZlüUer, k. lV. 'Nwattttl L Loka. Ruhe '-st hat man für imme. vor Ratten und 1 .Mäusen durch Auslegen von kK«rltiuäer käst». (HauSthieren unschädlich) Dosen ü 25, SO Pf. und 1 Mk. bei Rädert Lrllmuaa, Dreaenhandlung, Pausitzerstraße 5. Man verlange ausdrücklich Egerländer Pasta.