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?v««e« aufzuhebe», da« England betteff« Abtretung eine« schmalen Streifen Lande« mit dem Kongoftaate getroffen Hatter E« war Deutschland, da« sich aus die Sette Frankreich« und Rußland« stellte, um nach Beendigung de« chinesisch« japanischen Kriege« die britische Politik im ferne» Osten zu vereiteln. Es «ar Deutschland, welche« sich denselben Mächten «»schloß, um den Sultan aufzureizen, unserer Intervention zu Gunsten der Armenier ein non poanumus entgegenzu setzen. Und wenn wir weiter zurückgehen: E« war Deutsch land, welche« un« die symmetrische Abrundung de« britischen Südafrika verdarb, indem e« Damaraland und Namaqualand gierig an sich riß; e« war Deutschland, welche« die Kapitalien zu der Lorenzo-Marquez-Eisenbahn lieferte, um den Handel von der Kapkolonie und Natal abzulenken; e« war Deutsch land, welches sich, und zwar nicht ganz ohne Erfolg, bemühte, für uns am oberen, wie am unteren Nil Schwierigkeiten zu schaffen." Und indem da- Blatt auf die freundliche Abtretung von Helgoland hinweist, aber den Gegendienst bezüglich San sibar« u. s. w. verschweigt, ruft cs mit salbungsvoller Ver stellung au«: „Und England — wa« hat e« gethan, da« eine so systematische Feindseligkeit Hervorrufen oder rechtfertigen könnte? Nicht« in der Welt; wir fordern die Berliner Kritiker der britischen Politik heraus, ein einzige« Beispiel anzugeben, wo dieselbe gegen die deutschen Interessen, ob politisch oder kommerziell, gerichtet gewesen ist." — Dem Inhaber einer der bedeutendsten Nürnberger Hopfenfirmen, der sich auf einer Geschäftsreise in England befindet, sind, wie dem „General-Anzeiger" berichtet wird, von den dortigen großen Ale- und Portervrauereien die gewohnten JahreSauf- triige in Folge der Erbitterung gegen Deutschland verweigert worden. Vom Reichstag. Der Reichstag beendete gestern die erste Lesung des Bürgerlichen Gesetzbuches. Abg. Enneccerus (natlib.) betonte gegenüber den geäußerten Bedenken gegen das Bereinsrecht d-S Entwurfs, daß dasselbe doch einm großen Fortschritt insofern bedeute, als die große Mehrheit aller Vereine die Rechte einer juristischen Person ohne behördliche Genehmigung erhalten könne. Politische und religiöse Vereine dagegen könnten in der Thal einer behördlichen Mitwirkung nicht entbehren, allerdings müßten sie eine stärkere Gewähr gegen tendenziöse behördliche Be handlung erhalten. Daß der Abg. Stadthagen nur so mangel hafte Vorwürfe gegen den Entwurf habe vorbringen können, sei der beste Beweis für die Güte der Vorlage. Dem Abg. Spahn gegenüber bemerke er, daß an die Beseitigung der Civilehe nicht zu denken sei; diese sei gerade im Interesse des religiösen Friedens nothwendig, unb er könne nicht glauben, daß da« Centrum dieser Frage wegen den ganzen Entwurf verwerfen werde. Der Entwurf vereine in glücklicher Weise Rechtswissenschaft und Rechtspraxis, seine Hauptbedeutung liege aber darin, daß er ein einheitliches Recht schaffe. Abg. Frhr. v. Manteuffel (kons.) erwiderte auf eine gestrige Bemerkung des Abg. Spahn, daß er seine in der Kommission für die Ausarbeitung des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausge sprochene Meinung über die Civilehe nicht geändert habe. Cr halte die Civilehe für ein Unglück; er werde auch hier gegen sie stimmen, und gewiß auch ein Theil seiner Freunde. Aber er werde, selbst wenn er in dieser Frage unterliegen sollte, schließlich für den ganzen Entwurf stimmen. Abg. Frohme (sozd.) führte aus, Professor Sohm habe durch seine gestrigen Ausführungen gezeigt, daß er für die Ent wickelung der Sozialdemokratie kein Verständniß habe. Er, Redner, müsse auch entschieden verneinen, dqß der Entwurf einen Fortschritt im Recht bedeute, er entspreche nur den Interessen der bürgerlichen Gesellschaft. Seine Partei stehe trotzdem dem Entwurf nicht grundsätzlich ablehnend gegen über, denn ein einheitliches Recht liege auch im Interesse der Sozialdemokratie. Abg. Enneccerus (natlib.) bemerkte in Folge der gegen ihn gerichteten Angriffe des Abg. Frohme, daß er das im Vereinsrecht de° Entwurfs eingeführte 'Norma tivsystem statt des bisherigen Konzessionssystems in der That für eine wesentliche Verbesserung halte. Abg. Stadthagen (sozd.) wendete sich gegen die Ausführungen de« Professors Sohm, dessen soziale Anschauungen er für irrig halte. Darauf ward die Debatte geschlossen und der Entwurf de« Bürger lichen Gesetzbuchs und des Einführungsgesetzes einer Kommission von 21 Mitgliedern mst der Ermächtigung überwiesen, über einzelne Theile sn dloo zu beschließen. Frankreich. Der französische Haushaltungsausschuß nahm einstimmig den Bericht des Deputirtcn Raiverti über die Bewilligung eines Credits behufs Theitnahme Frankreichs an der Krönung des Kaisers von Rußland an. Der Be- richt stellt fest, daß dieser Credir dienen wird zur Entsen dung der außerordentlichen Gesandtschaft und zu den Aus gaben der französischen Botschaft in Petersburg. Fürst Lobanow-Rostowski hat dem französischen Botschafter Gras Montebello, dem Doyen des diplomatischen Corps in St. Petersburg unrgelheilt, daß der Kaiser und die Kaiserin einem Ball, welchen der Botschafter ihnen zu Ehren geben wird, beiwohnen werden. Zwei Häuser sind für deu fran zösische!! Botschafter in Moskau gemiethet wo. den; diese müssen eingerichtet werden. Der Miethspreis allein beträgt 40 000 Rubel. Die Ausgaben für den Ball und das Abendessen, welches demselben folgen wird, werden sich auf 100000 Rubel belaufen. Italic»«. Im Vatikan herrscht große Entrüstung über die gegen den Papst gerichtete Stelle in der Kundgebung des Prinzen Ferdinand. Eine vom Staalssekretariare aus gehende Abwehr in der „Voce della Beriiä ' sagt: „Die vor gerückte Stunde gestaltet un i nicht, die Tliat und sie Worte des Fürsten Ferdinand gebührend zu brandmarken, aber der Fürst irrt schwer, wenn er jetzt sich und sein Hius vor künftigen Anfechtungen geschützt wähnt; denn schon geht die russische Orthodoxie daran, sein Haus zu zertreten, nachdem sie es entehrt hat." Ein Kardinal bestritt, daß der Papst den Fürsten excommuniciren werde. Eine andere Frage fei, ob der Kürst nicht cts )urs den kanonischen Satzungen verfällt. VützMfrika. Der Korrespondent de« „Reute,'scheu Bureau«" erhielt eine offiziöse Mittheilung über die Lage tt» Johannesburg, welche die Behauptung de« angeblich von britischen Einwohnern an die „Time«" abgesandten Tele- gramwe« für durchaus unwahr erklärt. Ein derartige« Tele gramm ist auf keinem Telegraphenamte Transvaal« aufge- geben worden. Bon einer Unterdrückung der Redefreiheit und de« Versammlung-rechtes sei keine Rede. Die Buren truppen befänden sich 6 Meilen von der Stadt entfernt, sie hätten Befehl, die Stadt nicht zu betreten, und behelligten 'Niemand. Die Geschäftslage nehme allmählich wieder ein normales Aussehen an. Die Regierung sei ermächtigt, dem Arbcitermangel abzuh lfen, und es seien bereit« mehrere Ab- theilungen von Arbeitern nach dem Rand abgesandt worden. Die politischen Aussichten sind viel heiterer geworden. Oertliches «M> Sächsisches. Riesa, 7. Februar 1896. — In der Sitzung des GewerbevcreinS, welche gestern, Donnerstag, abgehalten wurde, hielt Herr Schuldirektor Bach einen Vortrag über Pestalozzi als Anwalt und Vater der Armen. Der Herr Vortragende gab zuerst einen kurzen Lebenslauf Pestalozzis und schilderte die bejammernSwerthen politischen und sozialen Verhältnisse der Schweiz und insbe sondere des Kantons Zürich, wie sie zu Pestalozzis Zeit herrschten, der wie Jedermann ein Kind seiner Zeit war, da« sich aber bedeutend über die Allgemeinheit erhob und daher vielfach mißverstanden wurde. Pestalozzi wußte sich aber beim Volke ein unbegrenztes Vertrauen zu erwerben, indem er sich der Kinder der Armen annahm, um durch Erziehung derselben, d. h. durch zweckmäßige Ausbildung der in der Menschcnseele schlummernden Kräfte, die Quellen des Volks elends zu verstopfen. Sein Erziehungsplan zielte auf Ver tiefung des christlichen Lebens hin, und seine unübertroffene Liebe zum Volke ist eine Aeußerung seines christlichen Sinnes, der sich hauptsächlich durch Thaten zeigte. Pestalozzi betonte gleich Rousseau in der Erziehung die Naturgemäßheit, unter scheidet sich aber in seinem Erziehungswege wesentlich von diesem, stimmt hingegen in vielen Punkten mit ComeniuS überein. Wollte einestheils Pestalozzi durch seine Schriften eine Verbesserung der Erziehung in der Familie herbeiführen, so suchte er anderntheils eine Aenderung der politischen Ver hältnisse zu bewirken, aber nicht im Sinne gewaltsamen Um sturzes, sondern durch die Herbeiführung geeigneter Reformen und forderte daher 1) eine zweckmäßige Volksbildung, auf der sich eine gründliche Berufsbildung ausbauen kann, 2) wohlgeordnetes Potizeiwesen und gewissenhafte Rechtspflege, die nicht zuläßt, daß die Gewalt und der Mißbrauch des großen Vermögens den Kleinen und Schwachen unterdrückt, 3) allgemeine Wehrpflicht nach dem Grundsätze: „Jeder Bürger ist ein geborener Soldat seines Vaterlandes" und 4) eine gerechte Besteuerung, die auf einem geordneten Finanzsysteme beruht. Der Herr Vortragende wies nun nach, inwiefern und inwieweit unsere heutige Zeit den For derungen Pestalozzis Rechnung trage. In Preußen habe derselbe bei dem Könige Friedrich Wilhelm IN. und der Königin Luise volles Verständniß gefunden, und in Sachsen habe hauptsächlich der Schulrath vlochmann dahin gewirkt, daß Pestalozzis Grundsätzen Beachtung geschenkt worden sei. Pestalozzi ist der Vater des erziehenden Unterrichts, und sein Geist lebt in den Volksschullehrern weiter, und zeigt sich nicht nur in deren beruflicher Thätigkeit, sondern als werkthätige Liebe auch in den zahlreichen Pestalozzivereinen und Pesta- lozzistiften. Auch unsere Stadt weiß die Bestrebungen der Jünger Pestalozzis wohl zu würdigen; aber es sind noch manche Einrichtungen anzustreben, die dem Grundsätze Pesta lozzis, dem armen Volke aufzuhelsen, entsprechen. Als solche werden die Einrichtung einer HaushaUungsschule, einer 'Näh schute und die Einführung des HandfenigkeitSunterrichts be zeichnet. Die Versammlung zoltte Herrn Direktor Bach ihren Dank sür den lehrreichen und fesselnden Vortrag. — Nach einer kurzen Pause legte der Herr Vorsitzende der Ver sammlung einen Prospekt der Zeitschrift: „Der Fortbildner" und einen solchen der Schlosser'chule zu Roßwein vor. H.rr Lehrer Kurze aus Zschöllau bei Oschatz erbietet sich brieflich, gegen ein mäßiges Honorar einen Vortrag über das Thema: „Wie wirkten Industrie und Gewerbe aus die Bewegung des Bevölkerungsstandes in Sachsen ?" zu halten. Der Ausschuß wurde beauftragt, über diese Angelegenheit Entschließung zu treffen. Im Fragekasten befanden sich 2 Fragen, die sich aus den Ausflug bezogen, den der G werbcvercin vorigen Sommer nach Geringswalde unternommen hat. Der Herr Vorsitzende verspricht, die in den Fragen angeregte Ange legenheit zu erledigen. In dell Verein ausgenommen wur den zwei neue Mitglieder. — Gestern Nachmittag in der fünften Stunde schwamm nun auch der erste Kahn thalwärls, derselbe Halle Mehl ladung ab hier. Schleppzüge von unten herauf kommen sitzt schon täglich an. — König Albert wohnte vorgestern in Leipzig einer Vorlesung des Pros. Hering über die Farbenblindheit j bei. Ein Student diente als Versuchsperson. Aus einer ! Anzahl bunker Wollprober: bezeichnete er einige als färben- i ähnlich oder farbengleich, die dem normalen Auge den schärfsten i Gegensatz darbotcn. Prof. Hering erklärte dann, die Karven- S blrndheik sei ganz überwiegend Roth-Grün-Blind, einen Blau- j Gelb-Blinden hat der Vortragende nur einmal zu beobachten z Gelegenheit gehabt; häufiger ist totale Farbenbllnthcit. Ern l Tyroler Student konr.c den Himmel immer nur wie graues i Papt-r, die Orangen seiner ^eimath, Südlyrol, immer nur l grau farblos sehen. Solchen Menschen erscheint die Welt ; imhl als Gemäße, ;onocrn als ein Kupferstich, farblos-grau j- in grau. s ioo Manner kommen durchschnittlich drei j Farbe: . : ...x, vag'gen aus 1000 Frauen nur drei, also zehn- > un.l weniger. Sehr wichtig ist die Untersuchung aui Farven- i blindhsit rn der Schule, da bestimmte Berufe natürlich den f Farbenblinden versagt jein müssen und die Betroffenen häufig erst zufällig von ihre« Mangel erfahren. I« der Marine und t« Etsenbahadttust z. v. werden de«halb jetzt die Aspi ranten auf Farbenbltndhrtt untersucht, da sie die farbige» Signale nicht unterscheiden können. I« österreichischen Heere, in de« sich die verschiedenen Regimenter durch die verschieden» farbigen Ausschläge u. s. w. unterscheiden, ist schon öfter durch farbenblinde Soldaten Verwirrung angestiftet worden. Bei einem englischen Schneider merkte man die Farbenblindheit, als er eine scharlachrothe Uniform mit einem grünen Fleck ausbesserte. Die Roth-Grün-Farbenblinden können entweder das rothe oder da« blaue Ende de« Spektrums nicht mehr wahrnehmen. Diese Farbenblinden sind z. v. schon in der Jugend beim Erdbeersuchen benachtheiligt, da sie die rothe» Früchte und die grünen Blätter nicht unterscheiden. Wie leicht übrigens die Selbsttäuschung bei Farbenblinden ist, beweist der Fall eines bekannten Physiologen, der farbenblind war und höchstens zugeben wollte, daß er etwas farbenschwach wäre, bis ihm sein Zustand nachgewiesen wurde. Farben blindheit beweist, daß die Farben nicht den Dingen außer halb anhaften, sondern lediglich in unserem Auge, durch unsere seelischen Funktionen geschaffen werden, ebenso wie das Leuchten der Sonne für un« erst durch das Auge vorhanden ist. In diesem Sinne müssen wir Goethe's Wort beistimmen: „Wär' nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt' es nicht er blicken." — Wer an einem 29. Februar geboren ist, hat allen Anlaß, seinen Geburtstag in diesem Jahre mit besonderem Glanze zu feiern, denn er wird eine achtjährige „geburls- tagslose" Periode zu durchmessen haben. Der nächste 29. Fe bruar tritt nämlich nicht in 4, sondern erst noch 8 Jahren, d. i. 1904, ein. — Vom Landtage. Beide Ständekammern traten gestern zu Sitzungen zusammen. Nach dem Registranden- vortrage bewilligte die Erste Kammer auf Antrag der zweiten Deputation die Titel 14, 15, 16, 18, 31 und 37 des außer ordentlichen StaatShaushaltSetatS für die Finanzperiode 1896/97, Erweiterung des Bahnhofs Werdau, Erweiterung des Bahnhofs Mittweida, Grunderwerb für eine künftige Erweiterung des Bahnhofs Flöha, Arealerwerb in Gcra- Pforten, Umgestaltung der Personenverkehrsanlagen auf der Haltestelle Limmritz, sowie Herstellung eines Ueberholungs- gleises und Verbesserung der Güterverkehrsanlagen in Deut schenbora betreffend. Hierauf erklärte sich die Kammer auf Antrag der dritten Deputation mit dem König!. Dekret Nr. 8, den Stand der Altersrentenbank betreffend, einverst nden und ließ schließlich auf Antrag der vierten Deputation die Petitionen des Grmeinderalhes zu Gelenau um Dispensation von der Bestimmung des tz 23 Absatz 2 der Nevidirten Landgemeindeordnung, die Heranziehung des festen Dienstein kommens nach 4/5 zu den Gemeindeanlagen betreffend und des AmtsgerichtSkontroleurS Baumgärtcl in Zschopau u. Gen. um eine authentische Interpretation des ß 30 der Revi dirten Slädteordnung auf sich beruhen. — Die Zweite Kammer trat zunächst in die allgemeine Vorberaihung über das König!. Dekret Nr. 20, Neubau eines Ständehauses und Abfindungssumme an die König!. Civilliste für Verzicht auf das Benutzungsrecht am Brühlschen Palais und einige andere Ansprüche betreffend, ein. Abg. Matthes empfahl, mit dem Bau eines Ständehauses noch zu warten, während die Abgg. Crüwell und Philipp für den Bau eintraten. Se. Excellenz der Herr Staatsminifter v. Watzdorf vertrat das Dekret. Ein Bedürfniß nach einem Ständehaus sei vorhanden, der gewählte Platz an der Stelle des alten FinanzhauseS sei der denkbar beste, die Vorlage sei auch wirthschaftlich vortheilhaft und verlange verhältnißmäßig wenig Opfer. Abg. Wehner sprach nur der Bewilligung der Abfindungssumme an die Civilliste das Wort, glaubte aber, daß man mit dem Neubau des Sländehauses noch warten könne. Nachdem noch für die 'Ncitionalliveralen Abg. Rollfuß für das Dekret gesprochen hatte, wurde dieses einstimmig der Finanzdeputation über wiesen. Daraus trat die Kammer in die Schlußerathung der Kap. 1 bis 7 und 71s des Etats, Forsten, Domänen, Kalk- werke, Weinberge, Hosapotheke, Elsterbad, „Leipziger Zeitung" uns „Dresdner Journal" betreffend, ein. Beim Kap. For sten empfahl Abg. Niethammer die Erhaltung unserer Was serkräfte, Abg. Hartwig die stete Vergrößerung unserer For sten, die Abgg. «ökert, Däbritz und Rüder die AbhaUung von Holzauttronen an Ort und Stelle; die Abgg. Htymann uno May sprachen sür eine Petition der König!. Förster. Se. Excellenz der Herr Staatsminister v. Watzdorf sicherte zu, dav der Entwässerung möglichst vorgebeugt und für die Vergrößerung der Forsten immer gesorgt werden würde. Herr Obcrlandsorstmeister v. Witzlcben erwiderte aus die Wunsche über AbhaUung der Holzauktionen. Eine größere Debatte entwickelte sich noch bet Len Kapiteln „Leipziger Zei tung" uno „Dresdner Journal", deren Verschmelzung der Abg. Geyer empfahl. Sc. Excellenz der Hr. Siaaisminister v. Metzich betonte, daß der Regierung em Prcßorgan am Sttze der Regierung erhalten bleiben müsse und wies eil ige Angriffe auf die „leipziger Zeitung" zurück. Nachdem Abg. G.yer wiederholt und der Abg. Opitz gegen Giyer gesprochen haue, wurden die Kapitel 7 und 7iw ebenso wie dre Kapitel 1 bis 6 bewilligt. Die dazu eingegangencn Petition!n der Förster uno HilsSbcamten der Acrstverwaltung, sowie des Wemhändlers Seeger blieben aus sich beruhen. Von der Overelbe. Die Elbe hat in ihrem oberen Lause verschiedentlich, so zwischen Niedergruno und Terschen, svwte bei Wannvw kleinere und größere Eisflächen aufzu weisen. Von unterhalb Lobositz an ist der Elbp.rom gänzlich zu, wenn auch hin und wieder kleine offene Grellen sich vor finden, wo eine Zusammcnschiebung erfolgt ist. Ebenso sind die Moldau und die kleine Elbe nebst deren Nebenflüssen j gänzlich zu, überhaupt ist in dies n Theilen Böhmen« das i Lyauwetlcr nicht recht zur Geltung gekommen. Schandau, 5. Februar. Im nahen Rathmannsdorf liegt jelt Montag vor acht Tagen der Lohnarbeiter F. Hart mann rn ununterbrochenem Schlaf. Am genannten Tage > (27. Januar) fühlte sich Hartmann, der nahe des Zimmer- .«,10 !.14s l«sa- )- ). -4" .M iruLk Lro nv«- 8,53 wllll dw.- rwä nk. >,101 lvd. «,51 wir 7^ k,55' >,33' 5.8' II,ö ,151 ,541 3,7 6,57 ,Iüi sck. 3,47 m: 7,24 ,53! ,44' 2,1 (6Q- xev- »ov- «sv etev üxe, «ar» «t»g de» rraw Naö sein 50 ernt - s Mil freä Erst den hat gros Mb Sch Fe» wer den cert ein» sch» den« web Kör Aue sprc Kör teri wok geg> pfir 18L Prl ge» bei 11 Cul tut, Wb Kör t Off die reri in veri bezi K« kam 1^ str iM zu j» wir Ost wir Ex ist wel auf he Sh zu 0« ent Sc de: f-