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l Wafserstaude em so ö? 3 Cours CourS G G Br Gold Eine graste ist sofort zu verm Lethen in der Bäckerei von * t rniir Unmnnn, Pausiherstr. Br Br ein der G G 4 3'/, G G G ? ov 3 -t'/» 4'/° Stndt-Lntcihen. Dresdner do. Chemnitzer leipziger do. Hiclacr v, isco 3 0 15(0 300 3'/. 3'/- 3'/. 3V- 4 4 4 101,85 103,25 U oo 4 3'/. E/d 4 3 4 102,50 G 105 G 102,1 ObuG 104,30 104 G 103 G Dresdner Bank Sächs. Bank „ Diskontbank Industrie-Aktie«. Fel)enkeller-Brnuerei Consol. Feldjchlößchcn Meißner Felscnkeller D. Straßenbahn-G. Säch).-B. Danipsjch. „Kette" D. SclMppjch. Verein. Bautzner Papierfabriken Chemnitzer Pap. Peniger Pat.-Pap. Sebnitzer Pap. Chemnitzer Werkz. v. M. (Zimmermann) Germania (Schwalbe) Websluhl. Ve, einigte Gr.-H„2 u. Chem. deigegcben, hatte, wie gemeldet, einen Angriff auf Saarbrücken gemacht, war aber abgewicsen worden. 5) Feindliche Kolon nen find gegen St. Arnual und Gersweiler vorgegangen und habe» die dortigen Waldungen besetzt. Lebhaftes Gewehr feuer, furchtbare MunilionSverschwendung feiten des Feindes, wie berichtet wird. Ein freundl. Stübchen ist an einen einzelnen Herrn zu vermielhen kiaftaaieastr 50, 2 Tr. rechts. legte, 100 Meter lange und 20 Meter breite Quai Nestle in den Genfer See gesunken. Der Materialschaden ist be deutend. Ein Menschenverlust ist nicht zu beklagen. s- London. In Onesgh (Irland) entstand anläßlich der Wahlen ein ernster Aufruhr. Nach langem Kampfe ge lang cs der Polizei, die Straßen zu räumen. 38 Person , wurden dabei verwundet, darunter 4 lebensgefährlich. -j- Sofia. Meldung der (osficiösen) „Agence Balc>- nique'. Die Untersuchung in der Mordaffaire Stambusi > dauert fort. Entgegen der allgemein verbreiteten pessimistisck l Anschauung, daß die Tbäter entwischt seien, versichern die' e Untersuchung führenden Prokuratoren des AppellationSgericht . daß cs gelungen sei, außer Georgien?, der seit zehn Tag i in den Händen d-r Polizci ist, und einer der Mörder sei, , i anderes Individuum zu verhaften, welches auf Grund ernst Indizien gleichfalls als Thäter anzusehen ist. Dieses Jn)c- viduu.il hat einige Tage vvr dem Morde erklärt, Stambu- lows Kopf falle binnen drei Tagen. Den Urheber der Thac erblickt die Untersuchung in Halew, jenem verwundeten In dividuen, welches der Verfolgung durch den Diener Stam- bulows infolge des bekannten Mißverständnisses der Polizei entging. Der Leiter der Untersuchung hat die Usberzeugung, daß Halew in Sofia verborgen ist, da bei seiner Verwundung und Angesichts der noch an demselben Abend nach der Thal ergriffenen Maßnahmen es unmöglich gewesen wäre, die Grenze zu überschreiten. ch Ferrara Gestern wurden in Comacchio zwei leichte Erdstöße verspürt. Einige Rauchfänge sind eingestürzt. Die Einwohner wurden in Schrecken versetzt. Marktberichte. Ri-sa, 31. Jul'. Butter per Kilo Mk. 4,40 bis 4,20. Käse per Schck. Mk. 2,60 bis 2,20. Eier per Schock 3,- bis 2,70. Kartoffeln per 5 Ltr. 35 Pf. bis — Pf. Krauthäuptel per Stück 10 bis — Pf. Möhren per Geb. — bis 5 Pf. Zwiebeln per S Liter 100 bis 70 Pfg. Geb Aepsel per 5 Liter 60 bis — Pf. Tauben pro Paar — Ps. Geb. Pflaumen Per 5 Liter — Pf. Gurken per Stück — bis - Pf. 100,45 1v3,70 bz 0.3,90 bz 103,20 103,20 98,60 G 1cx,40 Br 101,10 10t,10 .01,10 1(1,10 105 G 105 G 104,90 Br Vermischtes. Stambnlow auf dem Tv dien bett. Wien, 27. Juli. Tas „N. Wr. Tagbl." schreibt: Aus Sofia erhielten Wir heute eine Photographie, die uns unser dortiger Bericht erstatter ciusendet. Sic zeigt Stambulvws Leiche auf dem Todtenbett. Diese Photographie, so grauenhaft auch ihre Ein zelheiten sind, verdient eine Beschreibung; denn sic ist ebenso ein historisches Tvkument, wie jene anderen Bilder, die uns denselben Stambulow zeigen, unibranst vom Jubel der Be völkerung, da er ihr einen Fürsten brachte. . . . Jenes waren Tcudcuzbildcr und auch das Konterfei des toten Slam- bulotv ist ein Tendenzbild, denn neben dem mächtigen, starr dahingestrccktcn Toten, dessen schmcrzverzerrte Züge Anklagen genug erheben, erblickt man noch zwei furchtbare Beweisstücke: zwei Hände, die einmal seine Hände gewesen. Tie Leiche ist auf einem eisernen Bett gelagert; man sieht von diesem einen Theil der mit Schnörkeln, Blumen und kleinen Figuren medaillons bemalten Kopswand. Neber die obere linke Ecke der Wand fällt die Falte eines Borhanges, der den Hinter grund bildet. Tie linke untere Ecke des Bildes, bis über die Mitte hinweg füllen die Polster. Ans dem höheren Theil derselben, rechts vom Haupte des Tobten liegt ein me- .. tallcner „Ikonostas", ein Madonncnbild. Tas Gesicht wendet dem Beschauer die rechte Wange voll zu. Von der.hochge wölbten Stirne zum Halse zieht sich ein breiter weißer Ver band, der unter dem wirren Barthaare verschwindet. Tie zusammengeprcßten Augenlider zeigen fast keine Wölbung — das Auge ist eingesunken; es ist jenes, das Stambulow un mittelbar nach dem Attentat verlor. Und über dem Auge, Von der Schläfe an bis zur starken Nasenwurzel zieht sich ein langer, breiter, narbiger Bogen. Sieht man genauer hin, dann bemerkt man, daß dies eine vernähte Wunde ist; die Nähte sind beinahe zu zählen, da die Augenbrauen auf dieser Seite entfernt sind, während über die Gesichtskonturen hin weg von der anderen Seite ein dichtes Büschel Haare über dem anderen Auge sichtbar ist. Die Lippen, über die zum Theil der starke Schnurrbart fällt, sind fest zusammengekniffen, so fest, daß man beinahe au sehen vermeint, wie dahinter die Zähne aufeinander beiße». Dieser Eindruck wird noch da durch verstärkt, daß man die starke, stumpfe Nase schief von unten zu Gcsichte bekommt uud infolgedessen die großen Nüstern wie aufgebläht erscheinen. Ein schwarzer Salourock hüllt den Körper ein und an dem Faltenwurf ist zu erkennen, wie kräftig dieser Mann gewesen. Auf den ersten Blick sieht man aber der Lagerung des Leichnams etwas Gezwungenen au. Ist cs Zufall oder Absicht: auf untergeschobenen Polsters ruht der rechte Arm emporgehoben, steif ausgestreckt. Ter Arm oder der Aermel? Man weiß es nicht, denn aus der Aermel- öffnung sieht keine Hand hervor; nur eine weiße Manschette ist breit hervor gezogen. Sie ragt hinaus, frei, scheinbar ununterstützt, als wäre sie den Gesetzen der Schwerkraft entzogen. Nach einigem Ueberlegen begreift man es, daß sie drmnen im Aermel auf einem bandagirten Arnistumpf aufgestützt ist. . . . Vom zweiten Arm, dem linken zur Wand gekehrten, sieht man überhaupt nur die Manschette; sie wendet dem Beschauer eine leere weiße Oesfnung zu. . . . Und nun kommt der entsetzlichste ' 105,70 bG 104,25 G 99,90 G 10 ,30 bz 104,30 " 00 G Meteorologische». vrngktaem von N. StLthll.1, Optiker. Barometerstand Mittag« 12 Uhr. Sehr trocken 770 Beständig schön Lck.'m Detter Veränderlich 7zg —W Regen (Wind) —W Viel Regen 740 W An- und Verkauf Nou Werthpapieren. Ausführung aller in das Bankfach einschl. Geschäfte. v. Sp- senfreie Coupon-Einlösung. Wechseldiscout. Unbedingte Geheimhaltung aller Geschäfte. 4 3'/. 3 4 3'/, 3 3 3'/- 3'/. 3 3 Theil des Bildes, etwas, was jedes künstlerische und mensch liche Empfinden verletzt. Sähen wir nur diesen Tobten mit dem entstellten Angesicht, mit den leeren Aermelösfnungen, das Bild würde tiefes Mitleid, aber kein Grauen erregen. Tas aber, was da hinzugesügt wurde, das sieht man in solch schrecklicher Naturtreue nicht einmal aus den Schlachtcubilderu unserer Modernen. Und auch nicht in den Secirsäleu, sejbst in den Lpcrativusräuineu der Spitäler werden solche Tinge unberufenen Blicken schonend entzogen. Hier, ans du fern politischen Tendenzbilde muß man cs in aufdringlichster Teut- lichkeit sehen und alles ist so arrangirt, daß man es ja nicht übersieht. Bon dem schon erwähnten weißen Vorbang, der den Hintergrund der ganzen Photographie bildet, bebt sich ein schwarzes Tuch ab; eS ist offenbar über ein schief an den Bcttrand anfgcstütztes Brett geworfen. Auf dieser Unterlage erblickt man drei unförmliche Klumpen, zwei große und einen kleinen. Erst ein zweiter Blick — man muß ihn machen, so rätbselhast erscheint daS Ganze — vrientirt unS über die Beschaffenheit dieser Körper. ES sind zwei menschliche Hände und ein Finger neben einander gelegt. Große, starte, breite Menschenhände mit dicken, kräftigen Fingern. Aber selbst ohne einen Blick ans die hantentblößten Stümpfe daran müßte man sehen, daß diese Hände tvdt sind. Sv schlaff und runzlig ist die Haut dieser Handflächen, so tiefklaffendc Schnitte legen das Fleisch bloß. An der linken Hand fehlt der kleine Finger; er ist an der Seite abgcbildct. Es ist furchtbar; kciu anderes Wort ist hier am Platze. Und alle diese zehn verstümmli.m, rerkrümmicn Finger scheinen auf den Totden zu weisen. Be sonders der Goldfinger und der Mittelfinger der linken Hand haben, da sie fast abgetrennt sind, eine solche auf das Gesicht und die leeren Manschetten zeigende Stellung. Edgar Poe oder sonst ein Tichter der Schrecken erzählt eine entsetzliche Gefchichie von einer Todtenhand. Der Mörder eines Mannes bewahrt dessen Hand auf, trotzdem er in ewiger Angst davor lebt. Und eines Morgens findet man den Mörder erwürgt, mit der eingekrallten Todtenhand am Halse. So raffinirt ist das Arrangement dieses Stambulowbildes, daß man unwill kürlich an diese phantastische Geschichte denken muß. Es ist aufreizendes, blutrünstiges Bild; selbst der Photograph, es gemacht, hat seinen Namen roth darauf gedruckt. Sachs.-Schlef. Löb.-Zitt. 100 THI. do. 25 „ LLw.Crdt. u.Pfdbrse. do. Laus. Psdbrse. Sachs. Erbl.-Pjdbrse. Fremde Fond/. Jiol'ener Lesleri. do. Ungar. Aeikßk KichrW« m iklr«r«»« vom 31. Juli 1895. -s- Meiningen. In Pocßncck hat sich gestern früh schrecklicher Unglücksfall ereignet. Ein 75 Kubikmeter fas ¬ sender Färbercibottich in der Flanellsabrik Siegel u. Schütze stürzte plötzlich von seinem zwei Stock rerk hohen Lager herab, durchschlug das Dach des Färbereigebäudes und zertrümmerte Gebälk und Säulen. Zwei Arbeiter und ein Färberlehrling wurden von dem cinstürzenden Gebälk zu Boden geschleudert. Erstere rrurdcn nur leicht verletzt, der Lehrling aber, Frey- folgt, mit eingedrücktem Brustkasten aus den Trümmern her- vorgezogcn. Er verfiel in heftige Krämpfe und ist noch be wußtlos. 7 Lcmberg. In Przemyfl dauert der Massenausstand der Arbeuer fort. Die Vermittelung des Gewerbcinspekwrs ist erfolglos geblieben. Es sind abermals zahlreiche Arbeiter verhaftet worben. -s- Genf. Das Seil der Rhonefähre riß in dem Augenblick, als fünf Personen überfuhren. Das Schiff kemerle und vier Personen ertranken. -s- Montreux Gestern Nachmittag ist der neuange- WiK" r». k. bn: täglicher Verfügung mit 2'/, monatlicher Küodiguna 3*/i °/a, dreimonatlicher Kündiguna 4°/n- "MN 321)00 Mark Privatgelder gegen gute Hypotheken zu 4°/o, auch in kleineren Poste», sofort oder später auSzrrlethea. * 6»8tav Sokmieller, Oschatz. Smnn 730. Rumän. amort. Serb. 1884 er Rte. Türkenloofe m. Cp. 1876 Prioritäten. Auß.-Tepi. Gold B. Ncrdb. „ Buichth. I-Ili Baiho.n-Braoerei Feisenkeller-Lr. Lauchhammer Deutsche Straßenb. Friedrich-Augusth. Günther Masach. u. Eiseng. Bankaktien. Allg. D. Cred.-Ansl. Chemnitzer Banlv. DreSd. Credit DiscoMo-Eomm. Deutsche Fonds. Reichsaweihe do. do. Preuß. C.nsols do. do. Sächs. Anleihe 55 er do. 52/58 do. 67 u. 63 Sachs. Rente 5, ", lcX.0, 500 do. 3(0 Sächs. Landrente 3, 1500 ko. 300 Sachs. Landescull. do. do. do. Lesiz.-Trcsd.-E. Ä. Messe, Bankgeschäft, Riesa, Hauptstraß Börsen »Bericht drs Riesaer Tageblattes Dresden, 30. Juli. N Z S Freundl. Schläfst, fr. Hauptstr. 51, III* 1 ist per 1. Ocwber zu ver- miethen schützeastr. 14. Em anst. Herr kann LogiS erhalten K Kaiser Wilhelmplatz No. 6, 3. Et. Bordech. Eine schöne halbe Etage, mit > Vorsaal und Wasserleitung, sowie ein ff gut mäblirtes Zimmer, mit Schlaf- - stube, an einen besseren Herrn sofort oder später, und eine kleine Wahr R nuug im Hinterhaus für einzelve ruhige ff Leute per 1. Oktober rder früher sind A z« vermiethe» kabnbokstr. 6, park, links. I KLin anst. Mädchen, 18 Jahr alt, s. Stetig, i als Stuben- oder HauSmädche» durch Miethfrau 8evlix, Moritz. Auch werden daselbst Knechte umi filägüe für 1898 gesucht. 2 8vIuiIu»ÄeIwrMliiItvii sofort gesucht, kaul Lallen, Schuhmacher, Hauptstraße 23. 2 Bäckergeselle«, einer sofort, der andere zum Antritt in 14 Tagen, gesucdt d. August Leutler, Schützenftr.17. Ein fleißiger und ehrlicher,' Hausbarsche und ein Alällvken, welches zugleich Liebe zu Kinderu hat (Alter 15—17 Jahre) werden fosort gesucht. Lrnat * „Wettiner Los," Kötttz b. Coswig i. S. Her Mchlveckils beginnt nächsten Sonnabend in den Vormittagsstunden. H MRittergut Göhlis. 's ö? Molde« Jser Eger «l»r Bud- wetS Prag Hullg- VUN-» lau Laun Par dubitz Brau- deis Mel- nik Leit- mrrttz Dres den Riesa 30 31 -54 -54 - 4 -f-69 -10 - 6 -42 -25 — 6 -17 -s-26 -30 -s-36 -41 - 0 -141 —142 -105 101 Div. 0/ /o 8 Z.-T. Jan. Cours 164 G Lauchhammer conv Dlv. "/. 5>/, Z.-T. Juli Co cl 124 b -G ,, 126,25 G Sächs. Gußstahl 10 .. 195 b u G 6'/, 120 G „ Masch.(Hartm. 7 181,5 S. Webstuül (Schönh) 12 Jan. 238 (» Ch«nnitz. Act.-Spinn 9 201 G 28 Ott. 576 G Elektrizitätswerk vorm 3'/, ,, 118 Br O.L. Kummer L Co 4 157 G 8 Sept. 175 G Friedr.-Aug -Hütte 4 April 100 Br Görlitzer Maschb. u. 5 Jan. 155 b u G Eijeng. 10 200 G 8'/. April 287, 0 G Glas-Jndust. Siemens 11 Jan. 192 G 3'/. Jan. 87 Ä Act.-Ges. s. Glassabr (vorm. Hoffmann) 7 Jan. 120 bz 7 132 G Dynam.-Trust-Comp. 10 Mai — 8 Juli 135 G Sachs. Holzindustrie- 6 116, 0 G Ges. Rabenau 7 Juli 120 G 0 April 58,50 ebG 6 Juli 120 b u Br Banknolev. 5 Jan. 145 bG Franz. Bln. 100 Fr. — Oest. „ 100 Fl. — 168,60 Br 6 Juli 12) G Ruß. „ 100 R. — - ^218,75 Br 5 5 Cours 99,10 bz 4 4 — 5 110,60 G 4'/. — 4 103 G 4 1(3 G 4 1(.5 G 4 103,50 G 4 — Dlv. 10 203 bz 6 — 8 150,25 G 8 —