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r «i Pent 130- biS 11 50er l, g-schäs Locomottv und dem Brandwu Bemann» scheiterte, sind die i Verluste Eins Küste, s Ostsee da Der Stu wurde ui loS dem Lootsen Arbeiten tauchte d sich lanx mastewer Boot bis wurde ei ES gela entreißen dcm Bo schien v< Boot na in der glücklich Stach di^ drei Sli welches 1l Uh Rettung schöpften landete. Ei Jahres regung. Lechhau Aus dei Deger ! sie je e aus dei sein Bi gewann — sein betrag« Baarsch der sich sitzen, armen, sinnunx er dem ein To vom 8 rück, mit sli schlage, mußt zweiem Postbo mit d< Nähe falls , bis si< sallene - Haugx Handl» der V mußte, werde, Zucht! «in. Im Süden de« Laad«« srtztrn st« drei Städte in vrand. I Vereint Deutschland« ergehen lassen, in der e« u. A. heißt: Mtüi««. Au« Rom wird gemeldet, daß die Be' - - - - . mühungen einer Opposition, in der Provinz eine " gegen den Ministerpräsidenten TriSpi wegen der Altenburg, 24. December. Der Versuch, die Leina waldung auch mit Truthühnern zu bevölkern, kann al« ge glückt angesehen werden, denn der s. Z. ausgefttz'e Truten- stamm hat sich so vermehrt, daß man hin und wieder jetzt ganzen Völkern begegnet. Am liebsten bewohnen die Truten die Buchenlichtungen, weit sie daselbst in den Buchnüssen ein gutes Futter finden. Wenn nun auch nicht zu hoffen ist, daß die Truthühner sich so rasch vermehren und ausbreitrn wie die Fasanen, die sich innerhalb de« letzten Jahrzehnts über die Meisten Wälder des OstkrnseS verbreitet haben, so steht doch z: erwarten, daß die Trutenzucht mit der Zett noch lohnend werden kann. Paderborn. Das König!. Eisenbahn-Betriebsamt Paderborn theilt mit: Ja der Nacht vom 24. zum 25. d. M. gegen UV, Uhr stießen auf der eingleisigen Strecke Carls- Hafen-Bodenfelde der Bahn Ottberzen-Northeim zwischen beiden erstgenannten Stationen die Güterzüge 825 und 832 im Wahmbecker Tunnel zusammen. Der Packmeister des Zuge- 825 wurde getödtet, der Lokomotivführer und der Hetzer de- gleichen Zuge-, sowie der Packmeister des Zuges 832 schwer, 6 andere Beamte leicht verletzt. An Betriebs mitteln wurden beschädigt beide Maschinen und 23 Wagen. Der Durchgangsverkehr ist auf voraussichtlich zwei Tage gesperrt und wird über Holzminden-Kreiensen geleitet. Der Unfall ist durch Verstoß gegen die telegraphischen Meldungen »ur Sicherung des Zugverkehrs veranlaßt. Die Untersuchung ist sofort eingeleitet. vermischte-. Unwetter. Au» London, 26. Dec. meldet man: Aus allen LandeStheilen laufen fortdauernd Berichte ein über die Verwüstungen des letzten Sturmes. Außer zahllosen Ver letzungen sind bereits mehr als 200 Menschenleben durch Schiffbrüche, Niedersallrn von Mauern und Bäumen als ver loren gemeldet, darunter allein au» de« Liverpooler Distrikt über 60. An der Merseymündung sind 9 Fahrzeuge mit 3 bi» 16 Mann untergegangen. Der Schaden der Schifffahrt im Inland wiich bereit» auf mehrere Millionen angegeben, doch ist er noch nicht einmal annähernd abzuschätzeu. Aus Amsterdam wird berichtet: Der inARotterdam angerichtete Schaden wird auf eine halbe Million Gulden geschätzt. Bon 135 Schiffen in Scheveningen sind 25 verloren uick» 50 schwer beschädigt; der entstandene Schade» betrügt 200000 Gulden. Die nach England gehenden Telegraphenkabel in Zandvoort, welche gewöhnlich 2 Meter tief unter dem Sand« liege», sind gänzlich bloSgelegt. In der Gegend von Brielle ist eine große Menge Vieh ertrunken. Die Insel Marlen in der Zuider-See ist vollständig überschwemmt. In Folge eine» Dammbruchr» an der Mel bei Haastrecht stürzte die pflichtigen, welche im!, gestellt und daher w, ... . ...» , - . , Bekannimachung hiermit ncch besonder» aufmerksam gemacht. I nehmen zu müssen glaubt, um sich in die erforderliche Fest — Bon dem zur Zeit am Tlbquai h er liegenden Ketten- i " Kämpfer Nr. 3 fiel heute Nachmittag da- etwa 5jährige Söhnchen des Kapitän» in den Elbst om. Glücklicher Weise gelang e» den vom Dampfer sofort zur Rettung herbei geeilten Leuten da» Kind noch lebend drn Fluthen wieder zu entreißen. — In den letzten Jahren war regelmäßig um die Weihnachtszeit darüber Klage zu führen, daß aus dem Stadt park Tannen und Fichten, manchmal in ganz erheblicher Zahl, gestohlen worden waren. Erfreulicher Weise ist diesmal ein derartiger Frevel nicht zu verzeichnen, wa» wohl der Wach samkeit de« Parkwärter«, Herrn Kinzel, zu danken ist, indem derselbe in der letzten Zeit auch während der Nacht im Park scharf Umschau und Wache gehalten hat. Vorige Woche, in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag in der dritten Stunde, haben zwei Individuen versucht, am Geräthschuppen im StadHark da« Schloß zu demoliren, beim Herannahen des Herrn Kinzel ergriffen sie aber die Flucht nach dem Poetrnweg und konnten, da sie von dort in eine» der an grenzenden Gärten verschwanden, die Persönlichkeiten nicht sestgestellt werden. Jedenfalls hatten sie einen Einbruch in den Geräthschuppen geplant. — Mehrere schwere UnglückSsälle bei Bauten, die den Verlust von Menschenleben zur Folge hatten — erst in jüngster Zeit wurde au« Leipzig ein solcher beklagenSwerther Fall beichtet — haben die Baupolizei zu Dresden zu er neuter Prüfung des verwendeten Baumaterial« veranlaßt. Dabei hat sich ergeben, daß der al« Steinsurrogat, vielfach verwendete Cement häufig nicht ten Anforderungen ent spricht, die an- Rücksicht auf die Sicherheit der Bauleute unerläßlich sind. Daher hat da- Dresdner Baupolizeiamt «ine Verordnung erlassen, wonach die Bauenden in jedem Falle, wo sie Cement zu Hochbauzwecken verwenden wollen, deshalb rechtzeitig bei der städtischen Baupolizei onzufragen haben; bei jedem Bau ist wenigsten« eine ganz b.lietize Probe der Cementbautheile zu entnehmen und auf Kosten de« Bauenden durch Zerschlagen zu prüfen; kein Stück darf verwendet werden, das nicht mindesten« drei Monate alt ist; dei Thür- und Feastergerüsten nebst Verdachungen und Fenster sohlbänken, bei Hauptgesimsen und wirklich tragenden Konsolen ist Cement überhaupt unzulässig. Nur bei Treppenstufen, Podeftplatten und Einfriedigungen darf Cement verwendet werden, doch hat bei jeder Treppe mindesten« eine Belastung», probe stattzufinden, wobei die Stufe, in der Mitte belastet, weaigstlu« 1500 Kg. ohne Beschädigung aushalten muß. Letztere Vorschrift gewährt ausreichende Bürgschaft für die Sicherheit einer Treppcnanlage. Ecmentstufen sind deshalb sehr beliebt, well sie sich weniger abnützen al« Sandsteinstufen; freilich kann man von ihrem vortheilhaften Aussehen nicht ohne Belastungsprobe auf ihre innere Güte schließen. Die Cemrntfabriken werden daher ihr Erzrugntß nur a « guten und reinen Beftandrheilen Herstellen müssen. Zahlreich« Cementprobrn, die die Baupolizei angestrllt hat, ließen er kennen, daß diesen Erfordernissen durchaus nicht allenthalben entsprochen worden ist. E« ist eine ganze Anzahl von Ce- meatfabriken betteff« ihrer Leitung und Einrichtungen durch «ine Sachverständigen-Kommission amtlich besichtigt wordenj — Die Festtage sind ohne hervorragende Ereignisse ge- -lieben, sie bildeten einen allseitig willkommenen Ruhepuukt in de« Haften und Drängen unserer bewegten Zeit. Er- sreulicher Weife hielt sich auch da« Wetter recht gut und -namentlich gestern war der Aufenthalt in» Freien resp. eia Spaziergang oder ein« Spazierfahrt in Folge de« Hellen Sonnenschein« und der klare« frische« Luft recht angenehm. Emil Böttcher, genannt Bär au« Tharandt. Er wurde in Plauen bet Dresden festgenommen; «an fand di« de« Mäd chen geraubten Gegenstände noch bei ihm. Böttcher ist der That geständig. Sebnitz. Setten« de« Stadttath« ist eine Anordnung ergangen, wonach ttifolge einer vorhergegarmenen Umersuchung unserer evangelischen Kirche die oberen Emporen derselben von jetzt an bei allen Gottesdiensten geschloffen zu hatten find und vor getroffenen Aenderunge« nicht mehr benutzt wrrden dürfen. Grund dieser Verfügung ist dir feftgeftellte Thatsache, daß die Zugänge zu den erwähnten Emporen zu eng und verwtttkett gebaM sind und in gefahrdrohenden Fällen bei einer schnellen Entleerung der mit Menschen gefüllten Kirche Unglücksfälle leicht denkbar erscheinen können. Schandau, 24. December. Heute vormittag erschreckte die Bewohner der oberen Badstraße, wie de« Kirnitzschthale stadtthette«. ein donnerähnlicheS Geräusch. An dem Umbau- der Schönfeld'schen Villa war da« Gerüst zusamwengestürzt, Theile desselben waren sogar bi« an den Kirnitzschbach ge- flogen. Leider hatte« schon einige Arbeiter ihrr Beschäftigung für heute ausgenommen und da« Gerüst betreten. Dieselben sind mit herabgestürzt und theil« schwer, theil« leichter ver wundet. Der nach Dresden gehörige Maurerpolier, Vater von drei Kindern, ist so schwer verletzt worden, daß der Be- dauernswerthe noch heute Nachmittag seinen Verletzungen er- legen ist. Eibenstock, 25. December. Hier und in der Um gegend bi« herein nach Schneeberg Neustädte! ist die herrlichste Schlittenbahn. Chemnitz, 24. December. Daß die neue amerikanische Zollbill sowohl der Strumpf- al« der Handschuh-Fabrikation großen Nutzen gebracht hat, ist schon wiederholt nachgewiesen worden, aber doch hat man die durch den Schutz der Mac- Kinley-Bill in den Vereinigten Staaten entstandene Konkurrenz zu wenig gewürdigt. Die Artikel, die durch Maschinen her gestellt werden, können ja drüben auch zur Anfertigung kcmmen, nur hat man bei der Ausrüstung der Maaren, also nament lich bei der Appretur rc., noch nicht die Geschicklichkeit wie bei uns. Die Handschuh-Industrie ist aber drüben noch weiter ausgebildet als die Strumpf-Industrie; deshalb wird es auch den Handschuh-Fabrikanten der Uwgrgend schwer, die früheren Ausfuhrzahlen wieder zu erreichen. Jmmcrhin hofft man vom Jahre 1895 einen großen Aufschwung de- Geschäfte«, da- ja, wie bekannt, seit der Einführung der Mac-Kinley« Bill niemals wieder recht lebhaft werden wollte. Eine Besserung der Baumwollpreise dürfte sofort auch eine Preis erhöhung der Wirkwaaren herbeisühren. Zwickau, 24. Dezbr. Vorgestern erhielt ein hiesizer Kaufmann aus Königsberg 1200 Mk. anonym und mit dem Bemerken zugesendet, daß dieses ZachäuSgeld, Luca« 19, Der« 8, als Zeichen eines erwachten Gewissens, da« keine Ungerechtigkeit duldet, angenommen werden möge. „Am Tage des Weltgerichts werden Sie den Ungenannten erfahren. Rehmen Sie e» vor Gott an." schließt da« Schreiben. Der Empfänger ist ahnungslos, wer der Absender ist, oder wer ihn einmal geschädigt haben könne. Japanischen Blätter» zufolge sind in der Schlacht bei Haitsching » Allerdings mußte «an die glänzende funkelnde Schueedecke, am 1». d. japanischerseit« 2 Offiziere «ud 52 Soldaten ge- > die «an zu« weihnachtsfeste so gern über die Fünen ge- fallen: 12 Offiziere und 356 Soldaten wurdcn verwundet. I breitet steht, missen und bei dem Mangel an Schnee und — Die koreanische Regierung beschloß, bet Japan eine «»leihe I Frost mußte da« Festpublikuur diesmal aller der Freuden ver- von 5000,000 Dollar« aufzunehmen und 15,000,000 Dollar« I luftig gehen, die sonst zu Weihnachten Schlitten- und Et«, vankbillet« au-zu-eben. — Die Tonhak« eroberten Haiju, I bahn gewähren. die Hauptstadt der Provinz Hwanghaido, vertriebe« den I — wider den Frühschoppen hat vr. August Reichen- Goüverueur und setzten einen ihrer^»Suptling^al« Gouwmeur j sperger eine Neue Mahnung au die katholischen Sttldenten- -therd für die'Verlockungen der Studenten steht e" im Vordergrund. Die Corps haben daraus - ... förmliche«, möglichst wohnliche- Heim gemacht; Vertagung hervorzurufen, bisher ohne jeden Erfolg geblieben I dem vernehmen nach eifer« die katholischen Verein« ihnen sind. Nunmehr beabsichtigen sämmtliche oppositionellen Depu- I nach, sodaß die Abende durchweg in der Kneipe verbracht tirtrn in Verfolgung diese« Ziele«, Protestkundgebungen gegen I werden. Al« Erheiterung soll denn da« Zu- und Wett-Trinken, die Kammer Vertagung, sei e« in öffentlichen Reden, sei e« I überhaupt Einübung im Trinken, wenigsten« der Regel nach durch Schreiben an ihre Wähler zu richten. Zanardelli wird I die Haupttolle spielen. Mehrmal« habe ich von der Tribüne die angekündigt« Rede in Bre«cia in dm ersten Tagen de« I de« Abgeordnetenhauses herab, sowie in Berein«versamm- Januar halten. Mit Bezug auf die von Cri«pi gegen I lungen vor dem übermäßigen Genuß geistiger Getränke Gtolttti angestrengte Klage girbt man in der Opposition der I gewarnt; da« Gleiche that unser unvergeßlicher Windthorft. Ueberzeugung Ausdruck, daß der Prozeß in keinem Falle zu I Ganz besonder« galt unser Warnen dem in neuerer Zett einer Verurtheilung GiolitttS führen, ja daß der Prozeß gar l erst zur Gewohnheit gewordenen Bormittags-Trinken, dem nicht eingeleitet werden könne, da nach den Bestimmungen I „Frühschoppen", welches erfahrung-mäßig demnächst al« Be- der Verfassung ein Depmirter wegen Handlungen, die er in I dürsmß in- weitere Leben vielfach übergeht. In jugendlicher btt Kammer in Ausübung seines Mandat« au-sührt, nicht I Leichtlebigkeit glaubt man, mit den Mahnungen es nicht so verfolgt werden dürfe. I ganz ernst nehmen zu müssen, wie ja denn auch die sie I motivirenden Schädlichkeiten sich nur ganz allmählich einstellen «LLeikkÜeikBL I und bemerkber machen. Weiter meint man wohl, dem Zuviel- mSSM VSUßstsRITS» I lnnken, als einer angeerbten germanischen Eigenthümlichkeit, Riesa, 27. December 1894. I eine gewisse Schonung angedeihen, in scherzender Weise sich — Tagesordnung für die letzte diesjährige öffentliche I darüber ergehen lassen zu dürfen. Demzufolge erachte ich Stadtverordnetensitzung, Freitag, den 28. Dezember 1894, I es für angezeigt, die zuvor gedachte Autorität durch eine Abends 6 Uhr. 1. Berathung der Voranschläge der Kirchen- I weitere zu verstärken, welcher so leicht nicht entgegengetreten ärarkaffe und der Kirchengemeindekasse auf« Jahr 1895. I werden kann. Ich meine die medicinische, in Gestalt einer 2. Rathsbrschluß wegen Herstellung von Masaikpflastcr auf I entschieden Verurtheilung des Frühschoppen» durch sechs drm Fußwege vor dem Schulgarten an der Gartenftraße und I der hervorragendsten, zum Theil w ilhin rühmlichst bekannten der Bergstraße. In geheimer Sitzung: Personalsachen. I »erzte der Stadt Köln. Sollte wider Verhoffen auch sogar RathSdeputirtrr: Herr Stadtrath Grundmann. I ärztliche Autorität als zu leicht befunden werden (auch das — Die königl. Amtshauptmannschast Großenhain erläßt I kommt vor), so ergeht hiermit noch der Wunsch, daß der in heutiger Nummer ds. Bl. einen Erlaß, betreffend die I Frühschoppen wenigstens den officiellen Einladungskarten fern Anmeldung zur Rekrutirungs - Stammrolle. Die Militär- I bleiben möge. Ganz gewiß wird e» in den Augen Bieler pflichtigen, welche im Jahre 1875 geboren oder früher zurück- I unserer stüdirenden Jugend nicht zur Zierde gereichen, das! gestellt und daher wieder gestellpflichtig sind, seien auf die I sie frühmorgens schon zu geistigen G-tränken ihre Zuflucht ........... -. . . .... 7 - - stimmung zu versetzen. In ganz besonderem Maße aber gilt dieser Wunsch dem,.Kater-Frühschoppen" oder „Kater-Frühstück", welche« den Schluß mehrtägiger Festlichkeiten auf den Ein ladungskarten zu bezeichnen pflegt. Unter die Rubrik „Humor" läßt sich solches Eingeftändniß, im Trinken sich übernommen zu haben, nicht brinäen." — Wa- die deutschen Volksschulen kosten. Die Kosten de» gesummten deutschen BolkSschulwesenS im Schuljahre 1891/22, abgesehen von den Ausgaben für die allgemeine Schulverwaltung, Schulaufsicht, Lehrerbildung rc., stellten sich, nach einer Statistik des deutschen Lehrervereins, mindestens auf rund 242400000 Mk„ zu denen mindestens 69310000 Mark au« den Staat-kaffen beigettagen werden. * Gröditz, 26. December. Am Abend de- 23. Decbr. veranstaltete der Lehrer der Schule vom hiesigen Eisenwerk eine Kinder-Aufführung, welch« als eine wohlgelungene be zeichnet werden muß und allgemeine Anerkennung fand. Der Lehrer gab als Zweck dieser Aufführung an, daß er den Eltern und Freunden seiner Schulkinder eine kleine Ent schädigung für die Opfer biettn wolle, welche erstere bei Kinderfesten in so bereitwilliger Weise brächten, daß er Wetter durch diese Familien-Abende Schule und Haus immer enger mit einander verbmden möchte und endlich habe er dabei den Zweck gehabt, durch diese Aufführung seinen Schulfindern eine Freude zu bereiten. Air Aufführung gelangte der zwei stimmige Sologesang: „Mütterlein» Märchen". Nach Vor trag dieser wunderschönen Dichtung stellte der Lehrer einige lebende Bilder aus dem Zwergenreiche dar, welche er au» drm vorgeführten Märchen gewählt hatte, und versetzte die Gäste hierdurch in da« Zwergenreich. Hinauf folgte das Kinderfestspiel: „Der Weihuachtsbaum" von Hallig. — Am ersten Weihnachtsfeiertag wurde da« letzterwähnte Kinder- sesispiel auch im benachbarten Koselitz aufgeführt und erntete auch der dortige Lehrer für die gut gelungene Aufführung allgemeinen Beifall. Meißen. In der letzten S'tzung de» KniLaus- schuffe» zu Dresden kam ein Gesuch des Stadttath», den städttschen öffentlichen Tanzsälen eine vermehrte Tanzerlaubniß zu gi währen, zur Berathung. In Rücksicht auf den regen Fremdeabrsuch wurde beschloffen, den genannten Tanzetabliffe- menis außer dem zugebilltgten 1. und 3! Sonntag eine» jeden Monats noch einen Sonntag zum Tanzhalten gleich zeitig auf allen Sälen freizugebe». Die Erlaubniß wurde für die Zett vom i. AM bi« letzten Oktober «rtheilt. Dresden. Ein neue« Bad, und zwar in großem Stile, Schwimmbad für Damen und Herren, Wannenbäder erster und zweiter Klaffe, römisch-irische und Dampfbäder aller Art, Kohlensäurebäder, Massage, Kneippkur, Inhalation, kurz mit Allem, was die moderne Balneologie in hygieinischer Hinsicht bietet, soll demnächst hier erstehen, wie verlautet, geht da» alte Dianabad an der Bürgerwiese in eine Aktien gesellschaft über ; da« jetzige Gebäude soll abgebrochen wrrden und an seiner Stelle wird sich ein Neubau nach den neuesten Erfahrungen erheben. Da« Aktienkapital soll 400000 Mk. betragen, außerdem sollen 800000 Mark an erster Stelle sichergestellte «prozentige Hypothekarobligattonen ausgegrbea werden. Bereit« stad von dem Aktienkapital» ca. 280000 Mark gezeichnet. Döbel«, 24. December. Rach vierteljährigen rastlosen Nachforschungen ist e« der Gendarmerie de« hiessen Bezirk« jetzt endlich gklnugea, jenen Verbrecher «««findig zu machen, der am 28. Ottoder am Hellen lichten Tage ans der Straße bei Maffanei «in junge- Mädchen au« Waldheim überfallen und beraubt hat. E« ist ein 18 Jahre alter Bäckerlehrling