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sie, um das 22. Landeeposaunenfest des Sächsischen j füllbarkeit der Rrparattonsonsprüche erheblich verstärkt Jungmännerbundes zu feiern, das unter Leitung des in den besetzten Gebieten Deutschland» der Annahme dr» Kutachten» gesichert die alrbaldige Wiederherstellung der vollen admini strativen und wirtschaftlichen Souveränität de» deut ¬ schen Reiche» für den Fall sein mutz. Berlin, Nr. 79 Pulsnitzer Wochenblatt — Donnerstag, den 3 Juli 1924 Leit* 2 2. Juli. (Schluß mit der Kabi sind. Er weist in Urbereinstimmung mit der Grund, bedingung des Gutachtens erneut darauf hin, daß Berlin, 1. Juli. (Voraussetzungen für dteRückkehrderAusgewiesenen.) Der Reich»- tagsaulschuß für di» besetzten Gebiet» beschloß in seiner Nachmittag»fitzung folgendes: 1. Die mit ihren Familitn au»g«wi«srnen Beamten, Angestellten und Arbeiter de» Reiche», der Länder und Gemeinden im unbesetzten Gebiet, die Wohnung und Beschäftigung haben, find, soweit nicht «in dringende» Interesse ent. gegensteht, erst dann zur Rückkehr v«rpfl'cht«t, wenn rin« «»»reichende Wohnung und den Beamtin »in Amt, den Angrstelltin und <rb«it«rn ein« «nlspnchtnd« Beschäftigung tug«w'ts«a wrrdtn kann. 2. Die An- Wendung d«r Verordnung de» Retch»1ag»präfid«nt«n über di« vorläufig« Unterbringung von Au»gewiesrnen vom 14. Juni 1923 im besetzt«» G«bi«t ist hirbeizu. führ«». 8 Di« Reichrrrgitrung hat dafür »u sorgen, daß den Au»g»wi«s»n«n ihr« früher« Wohnungen so- wtil sie nicht für Zwecke dir Besatzung oder der Re gierung brschlagnahmt find, bei der Rückkehr wieder zur Verfügung gestellt werden. Die Retch»regierung hat dafür zu sorgen, daß im besetzten Gebiet frei, werdende, freistehende oder durch Beschlagnahme neu sr«izumachend« Wohnungen in erster Linie den zurück, kehrenden Au»gewiesen«n, verdrängten und «ntlassenen Gefangenen »ur Verfügung gestellt werden. S Die im besetzten Gebiet begonnenen Retchseigenwohnung». bauten sind beschleunigt zu vollenden. Berlin, 2. Juli. (DrrHauptau»schuß de» Reich»v«rbande» der Deutschen Industrie zum Sachverständigengutachten. Der Haupt au»schuß des Reich»oerbandr» der Deutschen Industrie nahm nach Referaten de» R«cht»anwalt» Kammert über di« Stellung de» Reichsverbande» zum Sachverständigen gutachten, Professor Dr. Flechtheim über di« Industrie- obligatio»«», G«n«raldirektor Dr. Flrchtbeim über di« Jadustri«obltgation«n, Dr. Kr«mor über die Goldbank, Reich»minist«r a. D. von Raumer über die Au»wir- kungen de» Gutachten» auf da» Budget mit über 100 Stimmen b«t 12 Sümmenenthaltungen folgende Re- solution an: Der Hauptau»schuß de» Rrich»verbande» der Deutschen Industrie bestätigt die Entschließung de» Präsidium» und Vorstandes vom 24 April 1924 und »klärt, daß durch die inzwischen »ingetretene Ent wicklung d«r Grschästslag« die Bedenken über die Ec- n«ttSpolitik) Di« parteiamtliche D-ulschnationale Korrespondenz verbreitet «inen Artikel von Dr. Ever ling unter dem Titrl: .Schluß mit der Kabinett»- Politik.' E» heißt da unter anderen: Wieder ist der Rrich»tag in entscheidenden Tagen aurgrschalM. Mit der daurrnden Ausschaltung de» Reichrtage» hat sich da» Kabinett Marx — Stresemann die Wirkung «ine» Ermächtigungsgesetz«» zu schossen gewußt. Ebenso wie den Reichstag mit seiner drohenden Opposition schaltet di« Regierung den R-ichkrat auch au». Anstelle de» Reichsrate» pflegt da» Kabinett Marx — Stresemann die Regierungschefs zusamwrnzuberufen. Dir Ermäch tigung, die der Reich,rat vielleicht nicht geben würde, entnimmt mau den Ministerkonserenzen, deren Teil, nehm» man durch Vertraulichkeit bindet. Str haben kein« Veranlassung für di« Erhaltung der Weimarer Verfassung einzutreten, aber wir verlangen von Mini- stern die aus Grund dieser Verfassung regieren, di« Beachtung ihrer Verfassung. Wir verlangen deshalb, daß ein Ende gemacht wird Mit der Ausschaltung des Reichstag«» und «in Ende mit der Kabin«tt»polttik der Ministerkonferenzen. Da» Kabtnrtt Mmx — Sties«- mann nimmt immer mehr d«n Charakter ein» Kam«, rilla an. Man reißt ihm den Vorhang der Heimlich, keil weg; Wenn e» schonvon Gnaden derSozialdrmokrati« ein« Politik treibt, dir unser Unglück ist, so soll -» fie wenigsten» nicht im Geheimen treiben, damit da» Volk und di« Geschichte «inst üb» Fri»den und Verant wortung entscheiden können. Berlin, 3. Juli. (Kündigung d «» Micum - vertrage» zum 1 August?) Wie von unter richt» Seit« mitgeteilt wird, ist mit der Tatsache, daß die neuen M cumverträge schon am 10. Juli mit Wirkung vom 1. August ab gekündigt werden, be- stimmt zu rechnen, angesichts der Tatsache, daß da» Reich einen Fehlbetrag von 140 Millionen Mark in seinem Hau»haleplan aufweist, für den eine Deckung noch nicht gefunden ist. Es wird aller Wahrscheinlich, reit nach unmöglich sein, die finanziell«!, Last«» d«r M'cumverträg« über den 1. August auf sich zu nehmen. — (Frankreich» General« sabotier«» Herriot.) Im Retchttagsausschuß für di« b«s,tzt«n Gebiet« wurde di« Nutgewiesenrnfrag« behandelt. Bon der Reichsregiirung wurde betont, daß von den «u«- gewtesenen höchst,»« z«hn Prozent in ihre Wohnungen »urückkehren könnten, denn d» größt« Teil der Woh- nungen sei von der französischen Militärbehörde s«. schlagnahmt word«n. In der Dilkusfion kam »um »luidruck, daß di« vom Kabinett Herriot »folgt« Zu- rücknahme der Au»w,isung«n systematisch durch ent- gtgknwirkind« Maßnahmen dir französischen Militär- «Hördt», in»b«sondrr« durch neunlich« vrschlagnahm« der letzten noch zur Verfügung st«h,nd«n Wohnung«« im besetzt«» Grbtet, praktisch völlig sabotiert wird, so daß auch nicht «inmal damit g»«chn«t werden könne, daß zehn Pro,ent d«r Au»g«wies«n«n ihr« Wohnung«« wird» »ur Verfügung erhalten. Angenommen wurd« «in Antrag des Abg. Esser-Köln (Z), worin der Au», schuß das Auswärtige Amt ersucht, unter Hinwit» auf die soeben gemeldet« Beschlagnahme von 400 Woh- nungen in Wiesbaden, bei der französischen Regierung unv«rzüglich dahin zu wirken, daß weit»« Wohnung», sorderungt« im besetzten Gebiet unterbleiben, weil an- dernfall» di« Rückkehr der Au»gewttf«n«n durch neue, unübtrsteiglich« Schwi«rtgkeiten gefährdet wird. Ferner wurde ein Antrag d«s Abg. Mumm (Dnat.) angenom. men, d«r v«rlangt, die Retch»r»gi«rung möge alsbald auf da» nachdrücklichst« Vorstillungen dahin «hebe», daß durch Minderung der Besatzung»truppen und Be- amten erst di« Möglich!«« zur Rückkthr d«r visS» «»»gewiesenen gegeben werd«. Bochum, 2. Juli. (Zur Frag« d«r Still- ligung der Ruhrzechen.) In einer besonderen Eingabe hoben die den Bergarbitteroerbänden ang«- hörenden Mitglieder des Reich»kohl«nrats die mittel, bar« Nachprüfung d«r Wirtschaftlichkeit der schon still, gelegten b«zw. von der Stillegung bedrohten Rahr- zechen durch den Reichskohlenrat veranlaßt. In seiner Antwort weist d«r Riichskohlenrat darauf hin, wt« unt«r d«m Einfluß des preußischen Landtages der Handelsminister die Frage, welch« Umstände die äugen- blicklich im südlich«» B«rgbou zu brobachtrndtn Be» tritbseinschränkungrn und Still«gung«n btdingrn und auf wilch« Weis« das dadurch für di« Allgrm«inhrit drohrnd« Unheil verhindert werden könne, einer «in- geh«nden mit tunlichster Beschleunigung vorzunehwen- den Prüfung durch die in erster Reth« stehenden Be hörden unt«rzieh«n lass«. Bit dieser Unterredung werden auch Vertreter der Arbeiterorganisationen b«- teiligt sein. Lssen, 2. Juli. (Di« Kommunisten für Annahmedes Sachverständigengutachtens.) Am Sonntag sand hier eine Konferenz d«r kommuni stischen Vertreter au» d«n kommunistischen Btertil- schaiten de» Rheinland«» und Westfalen statt. Wt« die kommunistisch« Freiheit berichtet, war dir von alle« kommunistisch«» Vertretern vertret«»« Grundgedanke der, wir unterschreib«« j«d«n Wisch und tun doch, was Sächsischer Landtag. Sitzung vom 1. Julr 1924. Annahme des Mielzinssteuergesetze». Der Landtag hielt heute seine 100. öffentliche Sitzung ab. Aus diesem Aulaß war der Platz des Präsidenten mit einem gro ßem Blumenstrauß geschmückt. Die Tagesordnung umfaßte 14 Punkte Gleich der erste, die Beratung des Gesetzentwurfes über den Geld- entwcrtungsausgleich, zeitigte eine längere lebhafte Aussprache. Es handelt sich bei diesem Entwürfe um die Heraufsetzung der bisheri gen 15 Proz. der Mietzinssteuer auf 27 Proz. Die Koalitions parteien verteidigten die Regierungsvorlage bezw. die Anträge des Ausschusses, während sie die Deutschnationalen und die Kommuni sten — wenn auch aus verschiedenen Gründen — ablehnten. Das Haus nahm schließlich das Gesetz in der Fassung des Ausschusses an. Danach wird also vom 1. Juli neben einer Hausmiete von 38 Proz. eine Mietzinssteuer von 27 Proz. erhoben, so daß der Mieter im ganzen 65 Proz der Friedensmiete zu zahlen hat. Im weiteren Verlause der Sitzung wurden noch einige kleinere Gesetz entwürfe teils angenommen, teils an die Ausschüsse »erwiesen und mehrere Kapitel des Haushaltplancs nach den Einstellungen erledigt. Eine lange Debatte rief eine Eingabe des ärztlichen Bezirksvercins Dresden zum Kapitel Landesgesundheitsamt hervor. Zu dem An träge Börner und Genoffen über die Vergebung des Staatsstraßen- obstes an bewährte Obstpächter' beschloß das Haus, sich mit den geplanten Regierungsmaßnahmcn einverstanden und damit die Ein gaben für erledigt zu erklären. — Nächste Sitzung: Donnerstag, 3. Juli, nachm. 1 Uhr. Politische Rundschau Deutsches Reich. Halter und Ledsrgürtel hergestellt werden. Die Neu gründung ist umso bemerkenswerter, als sie einen Vorposten der Bandindustris darstellt, die bisher nur im Rödertai, um Pulsnitz und Großröhrsdorf anzu treffen war Dresden. (EinOpferderWasserschling- pflanzen.) In Bärwalds bei Moritzburg ertrank am Montag mittag beim Ueberschwimmen des Mit telteiches der 26 jährige Arzt Dr. Bömer. Er war ein sicherer Schwimmer, geriet aber in dir Schling pflanzen des Teiches und wurde in den Grund gezogen. Dresden. (DieAuseinandersetzungmit dem ehemaligen Königshause) Der Rechts, ausschuß des Landtags nahm gestern das Gesetz über die Auseinandersetzung zwischen dem Freistaat Sach sen und dem vormaligen Königshause an, durch das der abgeänderts Vertrag genehmigt wird, in dem die Kulturstiftung wieder Ausnahme gefunden hat, in dessen mit der Beschränkung, daß eine Anzahl Gegen stände aus den Sammlungen des vormaligen Königs hauses aus der Kulturstiftung herauegsnommen worden sind und durch Beschluß des Landtags ver kauft oder verpfändet werden können Ferner ist hiernach die Abfindungrsumme für das vormalige Königshaus auf 300 000 Goldmark aufgewertet wor den. Die Srcundo genitur Rente wird vorläufig nicht abgelöst, sondern es ist ein Vergleich vereinbart wor den, nach dem bis 1928 der Staar 15°/, der frühe ren Rente in Goldmark zu gewährleisten hat. Dresden. (Die hohen Fleischpreise bei niedrigenSchlachtviehpreisen.) Der Landes-' kulturrat bringt in der Nr. 51 vom 29 Juni seines Amtsblattes „Landwirtschaftliche Zeitschrift — Sächsi sche Bauernzeitung" eine interessante zahlenmäßige Gegenüberstellung der Preise für Schlachtoieh einer seits und für Fleisch im Kleinhandel andererseits für einige Großstädte. Das auf einwandfreien Fest stellungen unbeteiligter Stellen beruhende Zahlen material läßt dabei erkennen, daß die Preisbildung für Fleisch im Kleinhandel sowohl vom kaufmännischen wie vom Verbraucherstandpunkt aus als durchaus ungesund angesehen werden muß. Ganz allgemein kann festgestellt werden, daß die Preise für Fleisch auf eine Aufwärtsbewegung der Viehpreise sofort reagieren, daß sie sich aber einer Abwärtsbewegung dieser — wenn überhaupt — nur im geringen Maße anschließen. Ein Vergleich der Preise der einzelnen Städte untereinander läßt erkennen, daß Dresden die weitaus höchsten Fleischpreise aufweist, ohne daß die Höhe etwa ihre Begründung in entsprechend hohen Biehpreisen hätte. Die Zahlen lassen fast durchgängig auf eine gewisse Willkür in der Festsetzung der Klein handelspreise schließen und zeigen deutlich, daß der Landwirt keine Schuld an den die Verbraucher so stark belastenden hohen Fleischpreisen trägt. Er erhält für sein Vieh durchschnittlich 20 Prozent weniger als in der Vorkriegszeit Freiberg. (Ermittelter Mörder.) Den Nachforschungen der Kriminalpolizei Freiberg und der zuständigen Beamten von Nossen und Siebenlehn ist es gelungen, den Urheber des Mordes im Zellaer Walde zu ermitteln. Auch diesmal wurde der Täter, ebenso wie der Mörder des Dittmannsdorser Ge- meindevorstandes, am Tage der Beerdigung des Opfers ermittelt. Chemnitz. (BrennendeGüterwagen.)Nm Montag nachmittag gerieten auf den Ladegleisen des hiesigen Kohlenbahnhofs drei Güterwagen, di« mit Aether, Benzin und anderen feuergefährlichen Stoffen beladen waren, in Brand. Der Inhalt des einen Wagens konnte noch gerettet werden, zwei Wagen verbrannten vollständig. Chemnitz, 1 Juli. (Dr. Anton Ohorn s) In Chemnitz starb im 78 Lebensjahre Hofrat Pro fessor Dr. Anton Ohorn. Er wurde vor allem bekannt durch seine dem Klosterleben entnommenen literarischen Werke, so seinem Roman „Dec Klosterzögling" und sein Klosterdrama ^Die Brüder von St. Bernhard". Im übrigen war er einer der vielseitigsten deutschen Schriftsteller. Insbesondere verdanken wir ihm zahl reiche Jugendschriften, die ihn alle als begeisterten Kämpfer für das Deutschtum zeigen. Sein Eintreten für das Deutschtum in Oesterreich hat ihm die er bittertste Feindschaft der Tschechen eingebracht. Zwickau, 1. Juli. (Todesfalls Der Ver leger der „Zwickauer Zeitung" und Inhaber der Buchdruckerei R. Zückler, Martin Lippmann, ist im tzO Lebensjahre nach kurzem Leiden gestorben. - (Der sächsische Verband für Na tionalstenographie) hält seinen diesjährigen Berbandstag vom 12. bis 14. Juli in Zwickau zu sammen mit der Tagung de« Osterländischen Verbandes ab. Ein Zwickauer Nationalstenograph wird dabei in verschiedenen Geschwindigkeiten Diktate in franzö sischer, englischer, spanischer und deutscher Sprache und außerdem in Esperanto aufnehmen und dadurch die internationale Verwendungsmöglichkeit der National stenographie, zum wiederholten Male, zeigen. Hohnstein, 1. Juli. (Der Tollwut zum Opfer gefallen) Der 17 jährige Landwirtschafts, gehiife Zenker in Ehrenberg bei Hohnstein, der an Tollwut erkrankt war, ist auf dem Transport nach dem Pirnaer Krankenhaus« der Tollwut zum Opfer gefallen. Falkenstein t. V. (550 Posaunenbläser) hatten sich am letzten Sonntag in unserer Bergstadt ein Stelldichein gegeben. Aus ganz Sachsen kamen Bundeeposaunenmeisters Pastor Adolf Müller, Dresden, der schon 25 Jahre in diesem Amte steht, in allen Teilen oom Wetter begünstigt, glänzend verlief Auch aus der Umgebung war dis Bevölkerung hinzu geströmt, um den Veranstaltungen zu lauschen. Der Festgottssdisnst, in dem Pfarrer E. Luthardt, Pappen dorf, predigte, und die Festversammlung, beide von Einzel- und Mossenchören umrahmt, waren außer ordentlich Zahlreich besucht. Nach vielen Tausenden zählte die Menschenmenge, dis besonders bei der Abendmust! die breiten Hänge der Promenade säumte. Lautlos lauschten sie den Klängen der schlichten Abendlieder, die aus Hunderten von Instrumenten zum Nachthimmel emparftiegen und weit hinaus in die Berge klangm. Aufmerksam hörten sie auf die Ansprachen, dis dazwischen von Zweck und Ziel der Posaunenchöre, und von deutscher Not und deutscher Hoffnung kündeten, während ein großes Kreuz öden am Kirchturm aufstrahlte und weithin leuchtete in die dunkle Nacht. Tiefergriffen sangen sie mit, als die Posaunen aisstimmten „Harre meine Seele" Auch eine „Demonstration", aber anderer Art w:e die noch vor wenigen Jahren, als Hölz von derselben Stelle aus sprach und die Gemüter aufpeitschte. Wer unser Volk richtig beurteilen will, soll an solchen Gescheh nissen und an solchen Kräften nicht achtlos vorüber- gehen Gerade in der Posaunenmission liegen starke aufbauende Kräfte. Das hat sich aufs neue in Falkenstein gezeigt und es ist erfreulich, daß die Be wegung der Posaunenchöre gerade in den letzten Jahren in Sachsen stark angewachsen ist.