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Nr. 38. Pulsnitzer Wochsntlatt. — Montag, den 8. ASrz 1VST. Seite 8. 12 Milliarden Mark für den Ankauf von L;Se,'rmit. teln und Rohstoffen verwenden, um sich in den Stand zu setzen, den vollen Betrieb seiner Produktion wieder zu erreichen. Der Rest der Summe soll angeblich zu gunsten der VerbandSmächt« für die Entschädigung verwendet werden, doch scheint dies «och nicht frstzu- stehen. In den Kreisen der Friedenskonferenz hofft man, daß diese international« Anleihe in deck mit Deutschland in HandelsbeziehungM stehender neutralen Staaten eins gute Aufnahme finden wird und auch den zahlreichen Deutschen in Amerika willkommen ist, die zum wirtschaftlichen Wiederaufbau ihres Va terlandes beitragen wollen. Nu« diesen Kundgebungen kann man deutlich eine eine vollständige Umwandlung in der Haltung der Verbands - Mächte gegenüber Deutschland erkennen, und «S bleibt nur zu hoffen, daß diese neue Einficht auch gute Früchte tragen wöge. Oertliche und sächsische Angelegenheiten. Pulsnitz (Elternabend.) Die Mädchenfort- bildungsschule, die in einigen süd- und mitteldeutschen Staaten schon vor dem Kriege eingeführt worden ist, wird nun auch in Sachsen gesetzlich gefordert. Man hört dazu ost: „Wir brauchen die Mädchen im Gause, in der Fabrik, in der -«ndwirschaft notwendig, was sollen sie da in der Schulei" Wem aber die Zukunft der jungen Mädchen und des neuen Geschlechts am Her zen liegt, wird die Neuerung mit Freude begrüßen. In Pulsnitz wird zu Ostern mit der untersten Klasse der Anfang gemacht. Die Lehrerschaft veranstaltete deshalb einen Eltern abend, in dem Herr Lehrer Dietze vor einer stattlichen Zahl Interessierter einen vorzüglich ausklärenden Bortrag über das Wesen der Mädchensortbildungsschule hielt. Der Krieg hat die häuslichen Verhältnisse vielfach so verzerrt, und Lie jüngste Zeit hat die Ausgaben der Frauen so vermehrt und erschwert, daß die Bildung der Hausfrau, Mutter und Staatsbürgerin nun erst recht nicht nur der zufälligen Ein wirkung überlassen bleiben darf, sondern durch pla»mätzigen Unterricht gestützt werden muß. In diesem Unterricht wird wohl Naturkunde, Rechnen, Deutsch, Zeichnen, Handarbeit u. s w. getrieben, aber da« alles in der Form, wie es Lie Hausfrau braucht, also am Kochherd, mit dem Wtrtschastk- und Merkbuch, am Tchuittmusterbogen, am Wäsche- und Kleidungsstück, in der Warenkunde, als Frauenhygiene, Säuglingspflege u. s. w. (Welche» Unheil richten Unkenntnis und Aberglaube gerade im gesundheitlichen Leben der Frau und des kleinen Kindes an!) Praktischer Körperpflege dient besonders der Turnunterricht. Ebenso soll die Staatsbürger- Kunde nur die tatsächlichen Bedürfnisse der Frau berücksich tigen. Literatur und Kunst werden soweit gepflegt, als sie für die Ktndererziehung und Lie Veredelung der Häuslich keit in Frage kommen (Kinderlieber, Kinderlesestofs, ideale Frauengestalten in Dichterwerken, Frauenlesesteff. Abwen dung von Schund in Wort und Bild, Heimschmuck u. s. w) Der Unterricht soll 3 Jahre lang in wöchentlich 8 Stunden erteilt werden, vielleicht an 2 Tagen je s Stunden. Der Koch- unterricht setzt voraussichtlich im 2. Jahre ein. Weibliche Lehrkräfte sind vorgesehen. Nach dem Gesetz genügen Mäd chen ihrer Fortbildungsschulpflicht auch, wenn sie mindestens 2 Jahre lang wöchentlich 20 Stunden eine Fach- oder Be rufsschule besuchen. Für Mädchen, die den betr. Berus nicht ergrUsen, empfiehlt sich das nicht; denn gerade das, was eine Hausfrau und Mutter wissen und können mutz, kann die Fachschule mcht berücksichtigen. Aus demselben Grunde ist aber auch den Mädchen, die in Lüden, Kontor oder Fabrik arbeiten, der Besuch der allgemeinen Fortbil dungsschule zu empfehlen. Hie Statistik zeigt, datz die meisten Mädchen sofort ihren Berus ausgeben, wenn es ihnen möglich ist, in die Ehe zu treten. Da ihnen der Berus nur geringe Zeit zu häuslicher Arbeit übrig läßt, brauchen sie umso dringender eine planmäßige Unterweisung in den Dingen, die in der allgemeinen Mädchensortbildungsschule gelehrt werden. — Den Anwesenden wurde durch schönen Quintett- und Quartettgesang und den wirkungsvollen Vortrag einer moralpädagogtschrn Betrachtung über eine gepflickte Hose einige edle Unterhaltung geboten. Pulsnitz. (Auszeichnung.) Dem Holzdrechs ler Georg Walter Freudenberg, ehemaliger Sergeant der 12. Kompagnie Infanterie-Regiment 178, Inhaber der M. S. H. in Silber, der Friedrich August-Medaille in Silber und des Eisernen Kreuzes L Klasse, wurde noch nachträglich für hervorragende Leistungen als Zugführer im Felde dar Eiserne Kreuz 1. Klasse ver liehen. Pulsnitz. (Theater.) Die „Dresdner Volks- oper" gastiert Donnerstag, den 1l. März im Schützen- Haus und bringt Mozarts herrliches Werk „Los, ksn tutte" (So machen's alle) zur Aufführung. Die Künst- lerschar hat in Pulsnitz wiederholt gezeigt, daß sie mit ihren Darbietungen an der Spitze aller derarti gen Unternehmungen steht und wäre es daher sehr er wünscht, daß dieVeranstaltung iesuchtwürde, um dadurch zu zeigen, datz noch Verständnis für die Bestrebungen unser alten „Feldgrauen" vorhanden ist. Die Auf- führung eines solchen Werkes bedingt in heutiger Heit Aufwendungen, die nur durch ein Vollbesitzes Haus Ausgleich erfahren können und nur dadurch ist zu hoffen, daß uns die Künstler öfter als bisher besuchen. Wir »erweisen ganz besonders auf das heutige Inserat. — (Dis Vorträge) des Herrn Tierzucht-In spektors Dietrich - Bautzen und des Herrn Tierarzt Dr. Poth-Pulsnitz über das seuchenhafte Verkalben der Rinder haben unter starker Beteiligung der Land wirte stattgefunden. Es zeigte sich, daß reges Inte resse für die Bekämpfung dieser gefährlichen Seuche besteht. Es ist zu hoffen und zu wünschen, daß alle Landwirte, deren Ställe verseucht sind, in Zukunft dies nicht mehr verheimlichen, wie es leider nur zu oft geschieht, sondern bei den geringsten Anzeichen, die etwa auf das Vorhandensein der Seuche bei ihrem Viehbestände schließen lassen, sich an einen Tierarzt wenden. Dis Kosten der Impfung stehen, wie die Vorträge ganz besonders deutlich lehrten, in keinem Verhältnis zu dem Nutzen, der dem Viehhalter da durch erwächst, daß seine Tiere wieder seuchenfrei und damit die Milch- und FleischertrSgs wieder zufrieden stellend und nutzbringend werden. — (Für Erholungsbedürftige Kin- der) 2n einer Kinderpension in Wyk auf der Insel Föhr (mildes Seeklim«) bietet sich für Monat April günstige Gelegenheit zur Unterbringung erholungs- bedürftiger Kinder. Tagespreis 10 Mark. Anfragen sind an Bezirkrarzt Dr. Paarmann, Kamenz zu richten. — (Bo m Wetter.) Die im Norden vorüber- ziehsnde Depression hat sich südwärts noch etwas weiter ausgebreitet, es dauert jedoch in Deutschland meist noch ziemlich heiteres mildes und trockenes Wetter fort. Da das etwas südwärts verdrängte, kontinentale „Hoch" noch vorhanden ist, s» wird nur ganz vorübergehend ein etwas stärkerer Einfluß der Ausläufer der nördlichen Störung zu erwarten sein, während sonst das frützlingsmäßige, vorwiegend trockene Wetter wieder fortdauern wird, da sich ein anderer „Hoch" wahrscheinlich noch über Spanien befindet, das sich demnächst wieder ausbreiten wird. Die Nachmittagstemperatursn stiegen gestern wieder bis auf 16 bis 18 Grad. — (Eine Forderung der Fleischer.) Der Zentralverband der Fleischer hat in einer Ein- gäbe an das ReichLwirifchaftsministerium den Nach weis geführt, daß unsere Fleischversorgung an eine bessere Grundlage gestellt «erden kann, wenn dis vorhandenen Viehbestände besser erfaßt werden. Dann könnte ohne jede Einfuhr aus dem Auslands allge mein Wöchentlich '/z Pfund Fleisch auf den Kopf verteilt werden. Gegenwärtig wären es nur 100 bis 250 Gramm, wozu aber die Reichsfleischstelle monatlich 30000 Tonnen einfü.hren mutz. Der Betrag von V- Million Mark für diese 80000 Tonnen Fleisch könnte für ausländische Futtermittel benutzt werden und sich der deutsche Viehbestand in kurzer Zeit soweit heben, datz wöchentlich 1 Pfund Fleisch zur Verteilung gebracht werden kann. Dis genossenschaftliche Organisation der Erzeuger sei zu begünstigen und durch Abschluß von Lieferungsver- trägen sollten die Städte mit den Erzsugergenossen- schäften in unmittelbare Beziehung treten, um der Sroßstadtoeoölkerung unter Ausschaltung aller Zwi schenglieder das Fleisch so billig wie möglich zu liefern. — (Die Not der Presse) Durch Bekannt- machung des Reichswirtschafts - Ministeriums vom 27. Februar 1S20 wurden die am 81. Januar 1920 für Februar festgesetzten Preise für Zeitungsdruck- papier für dis Zeit vom 16. bis 29. Februar um weitere 17,50 Mk. für 10v Kilo erhöht. Von den Erzsugsrbänden wurde nachgewiesen, datz die bisheri gen Preise bei einer Anzahl Druckpapierfabriken die Betriebsunkostsn nicht deckten, sodaß bei Nichtbewilli gung der Preiss ein erheblicher Rückgang der Druck papiererzeugung zu befürchten war. In Anbetracht dessen haben sich die Vertreter der Zeitungsverleger mit dieser weiteren Preissteigerung einverstanden er klärt. Eiseuberg b. Moritzburg. (Hohe Pferde- preise.) Zu dem hier adgehaltenen bekannten Roß markt waren über 1500 Pferds aufgetrieben, der Umsatz war jedoch infolge der hohen Preise nicht dem entsprechend. Kosteten doch fehlerhafte Pferde gering ster Qualität 3000 Mark, 15- bis 16jährige 11000 M und gute Eebrauchspferd« 30000 M. Das teuerste Paar Luruspferde wurde für SS 000 M nach Dres- den verkauft. Leipzig. (DieMesse ist aus, erlebe die Messe!) Die sieben Tage der allgemeinen Muster messe gingen Freitag zu Ende. Nach einem hoch flutartigen Anschwellen des Verkehrs in den ersten Tagen wurde es seit Donnerstag erheblich ruhiger, Ungeheure Werte haben wiederum das Zusammen treffen so vieler schaffender Kräfte aus der Leipziger Messe entstehen lassen. Nun beginnt das Einpacken und der Auszug aus den Messehäusern, die in den nächsten acht Tagen die Ausstellungen der Tech nischen Messe vom 14. bis SO. März ausnehmen satten. Politische Rundschau. Seutsche» Xeich. Berlin, 7. März. (Kandidatur Hinden burgs zum Reichspräsidenten.) Die „Tele- grophrn-Union" wird um folgende Veröffentlichung ersucht: In weiten vaterländischen Kreisen ertönt im mer lauter der Mansch, den Gensralsildmarschall von Hindenburg als Kandidaten für die bevorstehende Neu- wähl des Reichspräsidenten aufzustellrn. Wenn einer geeignet ist, die Hoffnungen z« erfüllen, die da- Volk in den neuen Reichspräsidenten sitzt, so ist eS Hindert- bürg, der über allen politischen Gegensätzen und allem Streit der Parteien stehend, da- Vertrauen d«S gan zen Volke» genießt und in seiner Person den EinhrM- und OrdnungSwtllen aller wahren Freude unsere» Vaterlandes verkörpert. E» besteht bestimmter Grund zu der Annahme, daß der Generalfeldmarschall trotz de» ihm zugemuteten Opser« sich einem laichen Wunsche nicht versagen wird, sofern «r ihm au» unserem Bölke heran» «ntgegengebracht wird. Schon in nächster Zett wird, wie der „Telegraphen Union" Mitgeteilt wird; ein Aufruf von führenden Männern und Frauen aus allen T-ileu des deutschen Reicher, aus allen Berufs ständen und Berölkerung-zruppen sich an unsere deut schen BolkSgenoffen wende» und zur Mühl Hindenburg» zum Reichrpröfidenten auffsrden. Berlin, 7. März. (Zu einem schweren Zusammenstoß) kam e» tn der vergangenen Nicht im Hotel Adlon zwischen dem Prinzen Joachim Alb recht von Preußen und anderen deutschen Gästen einer seits und drei Mitgliedern de« französischen Militär- kommisston, Kopitän Klein, Hauptmann Rougevin und Botschaftssekretär Dunard, andsrerseit. Als gegen IO»/. Uhr di« Kapelle im kleinen Saal neben dem Lichthof „Deutschland, Deutschland über alle»" spielte, erhoben sich die deutschen Gäste, während dir Franzosen fitzen blieben, Drr Prinz, der mit einem neben ihm sitzenden früheren ruffischen Staatsrat bereit» einige Flaschen Wein getrunken hatte, sprang erregt auf und rief den französischen Herren zu: ^Aufstehen, sonst rau»!" Da dieser Aufforderung keine Folge geleistet wurde, warf der Prinz eins Blumenvase nach dem Mittrltifch, wo dir Ausländer setzen. Andere Gäste folgten seinem Beispiel Al» der Prinz in maßloser Erregung mit einem schweren Kerzenhalter auf seine G-zuer, die sich kräftig »rrieidigten, einzuschlagen ver suchte, umringten ihn die Kellner und drängten ihn hinau». Den französischen Herren, dis Zivil trugen, waren teilweise die Kleider zerrissin, auch hatten fie Beulen, Quetschungen und Schnittwunden davonge- tragen. Der Prinz soll übrigen» schon vor einigen Tagen einen persönlichen Zusammenstoß mit dem Ka- pitän Klein gehabt haben. Der Vorfall wird jeden falls auch ein gerichtliche» Nachspiel haben. Prinz Joachim Albrecht, der zweite Sohn der Prinzen Alb recht, ist 44 Iahe« alt und gehörte s. Z, der Schutz, truppe an. Anmerkung: Prinz Joachim Albrecht be streitet telephonisch dem W. T B. gegenüber, datz er tn solcher Weise an dem Vorfall beteiligt fei. Er Habs in Gesellschaft anderer Persönlichkeiten in einer Ecke gesifssn und habe den Verlauf dek Zwischenfalle» nicht einmal verfolgen können, »eil zwischen seinem Tische und dem Tisch« der französischen Gäste eme grötzrre Anzahl Personen sich ausgestellt hätte, auch habe er keinerlei Gegenstände geworfen. Berlin, 7. März. Drr Reichs roeyrminister hat verfügt, daß Prinz Joachim Alörrcht von Preußen und Rittmeister von Plathrn, der gleichfalls an dem Zwischenfall im H*t-l Adlon beteiligt war, vorläufig tn Schutzhaft genommen werden. Berlin, 8 März. (Tagung de» Deutschen Bauernbünde».) Dir von mehr al» 100 Delegierten au» allen Freistaaten beschickte Vertretertagung de» deutschen Bauernbundes vom 6. bis 7. März nahm nach Berichten de- Abgeordneten Dr. Böhm und de» Landwirte? Harts und nach zweitägiger Beratung mit allrn gegen 5 Stimmen eine Entschltrßung an, durch die die künftige Politik des Deutschen Bauernbundes umschrieben wird. Darin wirb da» Zusammengehen mit der Deutschen Demokratischen Partei gebilligt. Die Vertreterversammlung gibt dem Ausschuß Voll macht, im Rahmen der bisherigen Politik die Vor bereitungen für die nächsten Wahlen zu trefft«, fall» ein befriedigendes WahlaSkommen mit der deutschen Demokratie zu erzielen ist. — (Die Ablieferung der restlichen deutschen Handelsschiffe) hat, wie dir „Daily Mail" aus Paris meldet, bi» Mitte April zu erfolgen, wie dem deutschen Geschäftsträger in Part» bekannt gegeben wurde. Nach Mitteilung der Marinekontroll- kommisston in Berlin hat Deutschland noch 21 Handels schiff« über 1600 Tonnen abzuliefern. Sansig, 6. März. (Danziger Messe.) Wie «ns die Mrfftleitung mittetlt, wird die nächste Dan ziger Messe vorauSstchtlich am 15. August eröffnet werden und bi» 22. August dauern. Interessenten können schon jetzt ihre Wünsche aus Platzzuteilung an daS Messeamt der Stadt Danzig richten. Die so notwendige Erweiterung der Mrffegebäude wird sich bi» zum August nicht durchführen lassen, sodaß bei der zweiten Danziger Messe nur rund 1500 Aursteller gut untergebracht werden können. Tirol- Innsbruck, 6. März. (Die Deutsch-demo kratische Gemeinschaft in Tirol) ruf! in den „Jnnkbrucker Nachrichten" da» Tiroler Volk unter Hinweis darauf, daß es keinen anderen Ausweg zur Rettung vor völliger Vernichtung gebe, zur Durch- führun, einer freiwilligen Volksabstimmung für den Anschluß Tirols an dar Deutsche Reich auf. Italien. Rom, 7. März. (Italien vor der Revo- lut ton?) Die „Telrgrcphen-Union" meldet: Die innere Lage Italien» ist al» sehr gespannt zu be zeichne«. Dir Regierung trifft energische Maßnahmen gegen eine zu erwartende Revolution. Süditalienische Truppen wurden al» besondere Negterungrgarde ge bildet und übsr da» ganze Land »erteilt. Man hofft mit ihrer Hilfe und zusammen mit der KaraSinerte noch einmal eine» kommunistischen Putsch«» oder Generalstreik» Herr zu wrrden. Angehörige der Entente-