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Nr. 41/1918 PAPIER-ZEITUNG 923 von denen jedes Klemmglied mit dem entsprechenden entgegen- gesetzt gerichteten Klemmgliede des Nachbarträgers zusammenwirkt. Jacob Lenggenhager in Wien. Vorrichtung zum selbsttätigen Auflege n von S t o I I p 1 a 11 e n aut Unter- lagsplatten z. B. Preßplatten. DRP 302201, Klasse 55 d (vom 20. Juni 191b ab). Zusatz zum DRP 301 850, P.-Z. 5, 94 (1918). Je nach Bedarf oder Wahl sind zwei oder mehrere Stoffplatten- und Unterlagsplatten-Zuführvorrichtungen, ferner Platten-Aufeinander- legevorrichtungen. Abhebe- und Ablegevorrichtungen samt Stapel wagen und Hilfsablagen nebeneinander angeordnet und besitzen gemeinsamen Antrieb, um die Stoffplatten auf zwei oder mehr in der Querrichtung der Maschine liegende Unterlagsplatten aut- legen zu können. Stoffmahlung, Sichtung Holländer. Mitteilung über die Frage „kleine oder große Holländer“. W.-B. 1, 14 (1918). Ein Papiermacher schreibt folgendes: Eine Halbstoff-Anlage bestehend aus 18 kleinen Halbzeugholländern von je 1800 Liter Inhalt und 60 kg trocken gedachtem Eintrag brauchte im Maximum 180 Pferdekräfte. Diese 18 kleinen Halbzeugholländer wurden bei einem Umbau durch sechs große Halbzeugholländer von 5600 Liter Inhalt und 180 kg trocken gedachtem Eintrag ersetzt. Die sechs großen Holländer benötigten aber bei gleichem Stofteintrag 480 Pferde, woraus sich der Kraftverbrauch für 106 kg erzeugtem Stoffe im Maximum für die kleinen Holländer zu 2,8 und für die großen Holländer zu 7,4 Pferdekräfte errechnet. Die Leistungs fähigkeit des Werkes war nach wie vor 6500 kg = 24 Stunden und es änderte sich auch nicht die Qualität des Stoffes. Dennoch war die Neuaniage eine vorteilhaftere, denn die 18 kleinen Holländer beanspruchten mit den dazu gehörigen Wasch- und Bleich-Holländern etwa 30 Leute pro Schicht, dagegen die sechs großen Halbzeug- Holländer mit ihren zugehörigen sechs Wasch-Hoilandern und secns Bleich-Holländern nur drei Leute. Allerdings war die Neuanlage mit automatischen Transportmitteln versehen. Es ist außer Frage, was den Kraftverbrauch anbelangt, daß kleine Holländer großen Holländern vorzuziehen sind. Andere Erfahrungen wurden mit Ganzzeug-Holländern gemacht. Acht kleine Ganzzeug-Holiänder, v.n 1800 Liter Inhalt und 90 kg trocken gedachtem Eintrag, d. h. also 720 kg Oesamteintrag durch acht größere von 2500 Liter Inhalt und 130 kg Eintrag ersetzt, wodurch der Gesamteintrag auf 1040 kg erhöht wurde. Da die Papiermaschine in 24 Stunden nach wie vor den gleichen Stoffbedarf hatte, konnte die Mahldauer verlängert werden, und es zeigte sich, daß die acht großen Holländer nicht mehr Kratt gebrauchten, als die kleineren, in welchen schärfer gemahlen werden mußte. Andreas Biffar in Teltow bei Berlin. Papier stoff-Holländer. DRP Nr. 302 699, Klasse 55 c (vom 20. März 1917 ab), W.-B. 6, 245 (1918), P.-F. 3, 29 (1918), P.-Z. 5, 91 (1918). 1. In der Längsachse des Troges ist an beiden Enden desselben je ein Mahlwerk angeordnet, welches dem Oegenmahlwerk den Papierstoff zwangläufig zutreibt. 2. Ein Mahlwerk ist als Doppelfeinmühle ausgebildet, welcher der Papierstoff von zwei Seiten her achsial zuströmt. 3. Das Feinmahlwerk ist unmittelbar mit einem Elektromotor gekuppelt. , i • Professor E-rnst Kirchner. H o 11 ä n d e r - B e t r a c h - tungen. W.-B. 7, 282 ; 8, 330; 10, 423; 12, 517 (1918). Aufklärungen über die Vorgänge beim Mahlen mit dem Holländef auf Grund von Versuchen, Ueberlegungen und Rechnungen, Elek trische Autzeichnungen des Eintragdiagramms der jeweils durch das Arbeitsvermögen des Drehsystems plötzlich wirkenden hohen Leistungen bei einem Holländer von 375 kg Stofteintrag. Betrachtungen des stark ins Gewicht lallenden Arbeitsver brauches, der entsteht durch die Ueberwindung des Reibungswider standes der Messerflächen und der bewegten Stoffschichten in den Zellen gegen den langsam der Walze zufließenden Stoff und gegen die in der Satteltasche stillstehenden oder zirkulierenden Stoft- schichten. Elektrischer Antrieb von Kegelstoftmühen. P.-F. 10, 120 (1918). Beschreibung mit Abbildung einer von der Firma H. Füllner, Warmbrunn, ausgeführten Kegelstoffmühle mit direktem elektrischen. Antrieb durch Drehstrom-Asynchronmotor vom 90 PS und 250 Um drehungen in der Minute. Holländer. Große und kleine Holländer. W.-B. 13, 563 (1918). Der Verfasser beschreibt zwei Halbstoffwerke, welche selb ständige Anlagen mit eigenen Motoren sind. Die eine alte Anlage bestand aus fünf Halbstoffhlolländern zu 42 kg Eintrag, sechs Bleich bütten mit Rührern, einer Entwässerungsmaschine una einer Wasser pumpe. Der Antrieb erfolgte durch eine Jonwalturbine von 70 PS, und es wurden 950 kg Halbstoff aus testen Leinenhadern, Stricken und Spinnabfällen in 24 Stunden hergestellt. Folglich erforderten 100 kg Halbstoft 7,37 PS in 24 Stunden. Die zweite neuere Anlage besteht aus zwei Waschholländern, vier Halbstoffholländern zu 250—260 kg Eintrag an Halbstoft, acht Bleichholländern, zwei Rühr bütten, zwei Entwässerungsmaschinen und einer Wasserpumpe. Antrieb mittels Turbine und Dampfmaschine von zusammen 240 PS. Leistung der Anlage 4500 kg Halbstoft aus festen Leinenhadern, Gurten, Stricken und Tauen in 24 Stunden, folglich erfordern 100 kg Halbstoft 5,33 PS in 24 Stunden. Fortsetzung folgt. 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