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1314 PAPIER-ZEITUNG Nr. 35 3ofach vergrößerte Zellstoffaser mit anhaftender Luftblase.) Um die wirkliche Absitzfähigkeit zu ermitteln, müssen gut ge schüttelte Proben des Abwassers 24 Stunden in hohen Glas zylindern stehen und dann die über dem Bodensatz stehende Flüssigkeit abgezogen werden. Der Unterschied zwischen dem. durch Eindampfen ermittelten Trockengewicht und dem Glühverlust des abgezogenen Filtrats kann dem Gewicht der nicht abgesetzten Fasern gleichgesetzt werden. Das Ergebnis solcher Versuche ist in der vierten Kolumne der Tafel 2 angegeben. Danach bleiben nach 24 Stunden nur etwa 10 v. H. im Ablaufwasser schwebend, als Mittelgröße solcher Fasern ergibt sich 186/22 u. In Sulfatzellstoffabriken ist der Wasserverbrauch be deutend geringer als in Sulfitstoffabriken, weil der gekochte Sulfatstoff bei weitem nicht mit so viel Wasser wie Sulfit zellstoff aufgeschlemmt wird. Nach Angaben von 10 schwe dischen Sulfatstoffabriken schwankte der Wasserverbrauch zwischen 122—360 cbm und betrug im Mittel 240 cbm auf die Tonne erzeugten und trockenen Zellstoffs. Die Unter suchung des Abwassers einer der größten schwedischen Anlagen ergab die unter der Rubrik D in Tafeln 1 und 2 angegebenen Faserverluste. 2. Holzschleiferei Holzschliff, der ja nicht so sehr aus Fasern aisausfaser ähnlichen Splittern und Bruchstücken besteht, scheint die Maschen des Siebtuches viel leichter zu passieren als Holz zellstoff. Der Stoffverlust ist daher in Holzschleifereien in der Regel sehr bedeutend. Die in Schleifereien erforder liche Wassermenge ist sehr ungleich, sie schwankt je nach Englischer leim in feiner hellfarbiger :: Qualität :: Hervorragende Stärke und Reinheit Extra Qualitäten für besondere Zwecke werden hergestellt Schnelle Lieferungen Bezirksvertreter gesucht Sami. Meritt & Sons. 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In der Fabrik E erhielt man als Mittelwert an Fasergehalt im Abwasser 140 g auf den cbm und in F 181 g auf den cbm, also 56 und 54,3 kg Faser auf die Tonne Holzschliff. Im allgemeinen schwankt der Verlust im Abwasser von Holzschleifereien zwischen 5 und 8 v. H. des Gewichts des trockenen Stoffes. Es ist ein verbreiteter Glaube unter den Holzschleifern, daß ausschließlich feiner, totgeschliffener Stoff fortgeht. Dem ist jedoch keineswegs so. Beobachtet man, wie sich die Faser auf den Zylinder der Naßmaschine legt, so wird man finden, daß sie auf Grund der Saugung vom Zylinder her mit einer Spitze gegen diesen zukommt. Dies geschieht ungefähr aus demselben Grunde, der die Holzstämme in einem Fluß mit starker Strömung der Länge nach fließen macht. Deshalb geht ein Teil guter Fasern durch die Siebmaschen. Schluß folgt. (Von diesem Aufsatz können Sonderabzüge zum Preis von 1 M. bestellt werden. 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