Volltext Seite (XML)
St. Georg, Savoy-Hotel, Steinthorplatz 3, nahe dem Kloster- thor-Bahnhof, ergebenst eingeladen. Tages-Ordnung: 1. Entgegennahme des Geschäftsberichts; Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung von 1904. 2. Feststellung des Etats für das Jahr 1905. 3. Wahl von 3 Revisoren und einem Stellvertreter zur Vorprüfung der Jahresrechnung 1905. 4. Wahlen zur Ergänzung des Vorstandes. Es scheiden aus die Vorstandsmitglieder Herren Direktor Wilh. Klenk-Wandsbek und Georg Alpers-Hannover sowie die Ersatzmänner Herren Ludwig Voß jr.-Hannover und Ludwig Engelke-Schwarmstedt. 5. Wahl der Delegierten und Ersatzmänner zur Ge nossenschaftsversammlung. 6. Mitteilungen und Anträge. Hannover, 25. April 1905 Der Sektions-Vorstand: Adolph Pepper, Vorsitzender Sektion V, Kassel Einladung zu der am Montag, 15. Mai 1905, vormittags 11 Uhr, im Sektionsbureau in Kassel, Hohenzollernstraße 86, stattfindenden Sektionsversammlung Tages-Ordnung: 1. Entgegennahme des Geschäftsberichts für das Jahr 1904. 2. Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung für das Jahr 1904. 3. Feststellung der Verwaltungskosten für das Jahr 1906. 4. Ersatzwahl für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder. 5. Wahl der 4 Delegierten und deren Stellvertreter. 6. Wahl zweier Revisoren zur Prüfung der Jahres rechnung 1905. 7. Bestimmung der öffentlichen Blätter für die Bekannt machungen der Sektion. 8. Genehmigung des Vertrags über die Verwaltungs gemeinschaft unser Sektion mit der Sektion V der H. N. Baugew. - Berufsgenossenschaft und der Sektion 18 der Fuhrwerks-Berufsgenossenschaft. 9. Sonstige Mitteilungen und etwaige Anträge von Mit gliedern. Rassel, 20. April 1905 Der Vorstand der Sektion V der Papierverarbeitungs - Berufsgenossenschaft L. Schnell, Vorsitzender Sektion VI, Elberfeld Die ordentliche Sektionsversammlung der Sektion VI der Papierverarbeitungs-Berufsgenossenschaft wird hierdurch berufen auf Sonnabend, 6. Mai d. J., nachmittags 5 Uhr, im Hotel Weidenhof zu Elberfeld. Tages-Ordnung: 1. Geschäftsbericht. 2. Rechnungsbericht für das Jahr 1904. 3. Feststellung des Etats für das Rechnungsjahr 1906. 4. Wahl der Revisoren für das Rechnungsjahr 1905. 5. Ersatzwahl für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder und Stellvertreter. (Es scheiden aus als Vorstandsmitglieder die Herren: Fr. Kellermann sen.-Elberfeld, Julius Delius-Düssel dorf, Otto Schleicher-Düren; als Stellvertreter die Herren: Gustav Sachsenröder - Barmen, F. Keller mann jun.-Elberfeld, Cäsar Schüll - Düren. Außer dem hat eine Ergänzungswahl für das am 2. April 1905 verstorbene Vorstandsmitglied Herrn Fritz Paulmann-Barmen stattzufinden.) 6. Wahl der Delegierten und Stellvertreter für die nächste Genossenschafts-V ersammlung. Elberfeld, 11. April 1905 Der Vorstand der Sektion VI der Papierverarbeitungs-Berufsgenossenschaft Friedrich Müller, Vorsitzender Sächsischer Verband Deutscher Holzschleifer Generalversammlung Mittwoch, 3. Mai 1905, 2 Uhr nachmittags, in Chemnitz, Hotel Burg Wettin Tages-Ordnung: 1. Bericht über das Geschäftsjahr 1904. 2. Kassenbericht. 3. Neuwahl des Vorstandes. 4. Besprechung der Geschäftslage. 5. Verschiedenes. Einem recht zahlreichen Erscheinen der Mitglieder sieht entgegen Der Vorstand E. Kaul, Vorsitzender Königl. Preußisches Materialprüfungsamt Nach der am 1. April d. J. erfolgten Aufhebung der kgl. Zentralstelle für Textil-Industrie ist deren Abteilung für mechanisch - technische und chemisch - technische Unter suchungen mit der Abteilung 3 für Papierprüfung am Königl. Materialprüfungsamte zu Groß-Lichterfelde-West vereinigt worden. Die Abteilung heißt jetzt: Abteilung 3 für Papier- und textiltechnische Prüfungen. Sie befaßt sich mit der Feststellung der mechanischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften von Rohstoffen, Halbstoffen und fertigen Erzeugnissen der Papier- und Textil industrie sowie deren Neben-Industrien. Groß-Lichterfelde-West, 19. April 1905 Königliches Materialprüfungsamt gez. A. Martens Leichte Pappe Vergl. Nr. 34 S. 1276 Aus Oesterreich Mit größtem Interesse las ich in Nr. 80 den Aufsatz über »Leichte Pappe«. Ich kann bestätigen, daß bezüglich der Verzollung von Pappen im Gewichte von weniger als 350 g/qm bei den deutschen Zollbehörden irrige Auslegung der vertragsmäßig festgesetzten zoll amtlichen Bestimmungen Platz gegriffen hat. Bereits im Juli 1904 wurde eine meiner Sendungen nach Nürnberg mit 3 M. Zoll auf die 100 kg belegt, obwohl sie gewöhnliche Holzstoffpappen enthielt, die jedoch leichter als 350 g/qm waren. Ich richtete infolge dieser Mehr verzollung eine Beschwerde zunächst an das kgl. Hauptzollamt in Nürnberg und dann an die kgl. Generaldirektion der Zölle und in direkten Steuern in München, wurde aber von beiden Stellen ab gewiesen, obgleich ich in meiner Beschwerde klar und deutlich nach wies, daß die Sendung gewöhnliche ordinäre weiße Holzstoffpappen enthielt und weder als Packpapier noch als chemisch bereiteter Holz stoff (Zellulose) verzollt werden könne. In dem abweisenden Be scheide wurde ein Gutachten des bayrischen Gewerbe-Museums in Nürnberg angeführt, wonach die Sendung nicht als Holzmasse an gesprochen werden könne, sondern daß es sich um ein Erzeugnis handle, das durch weitere Verarbeitung von Holzschliff erhalten wurde. Durch die vorstehend aufgeführte zolltarifarische Entscheidung wurde die weitere Ausfuhr derartiger Holzstoffpappen unmöglich gemacht, wodurch nicht nur die Exporteure sondern auch die Verbraucher empfindlich geschädigt erscheinen. Da uns vom Eintritt des neuen Zolltarifes noch fast Jahresfrist trennt, ist es vielleicht nützlich, diese Sache zu erörtern. Pappenfabrikant Papiermarkt in Süddeutschland Eingesandt Nach den Originalberichten eines in Baden erscheinenden Fach blattes sollen in Mannheim trotz der sehr guten Nachfrage nach allen Papiersorten Preiserhöhungen nicht durchgesetzt werden können. Der Wunsch des hauptsächlich von Papierhändlern bedienten Blattes scheint in diesem Falle der Vater des Gedankens zu sein. Diese Berichterstattung entspricht aber nicht ganz den Tatsachen, denn ebenso wie in Kassel ist es den leistungsfähigen Papierfabriken ge lungen auch in Mannheim höhere, der Marktlage entsprechende Preise zu erzielen. Wenn diese immer noch nicht in das richtige Verhältnis zu den teueren Rohstoffen gebracht werden konnten, so liegt das einzig und allein an der Aengstlichkeit einiger süddeutscher Fabriken, die über die Vorgänge auf dem Papiermarkt nicht richtig berichtet zu sein scheinen.