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Aus diesem Umstande leitete Heesch die Berechtigung zum Nachdruck her, da es sich seiner Ansicht nach um ein Werk der Industrie handelte. Das Landgericht war jedoch anderer Ansicht und erkannte wie oben an gegeben. In seiner Revision beanspruchte der Angeklagte Freisprechung, da, wenn Postkarten Werke der Industrie seien, auch ein Album mit Postkarten ein solches sein müsse. Das Reichsgericht verwarf jedoch die Revision, da es nach dem Urteil des Landgerichts sich garnicht um Postkarten handle, sondern lediglich um unerlaubte Nachbildung fotografischer Ansichten. * * * Der Arbeitsmarkt im Monat März 1903 zeigte im allgemeinen eine leichte Tendenz zur Besserung. Dies ging zum Teil vom Baugewerbe aus und erstreckte sich auf die mit dem Baugewerbe im Zusammen hang stehenden Industrien, zum Teil stand sie im Zusammenhang mit dem Beginn der Frühjahrssaison in einzelnen Saisonindustrian. Aber auch unabhängig davon war in einzelnen Industrien eine Besserung zu verzeichnen. In der Papieiindustrie waren Geschäftsgang und Beschäftigung flott, aber bei gedrückten Preisen der Fabrikate. Männliche Arbeits kräfte waren reichlich vorhanden, dagegen herrschte Mangel an weib lichen Arbeitern. Zum Teil war Ueberarbeit erforderlich. Auch aus den Ausweisen der Fabrik-Krankenkassen geht hervor, dass bei den Papierfabriken die Arbeiterzahl gestiegen ist. Etwas besser als im Februar, wenn auch noch immer schleppend, war die Beschäftigung der Maschinenfabriken. Aus dem Reichs-Arbeitsblatt Am 21. April erschien zum ersten Mal die vom Kaiserlichen Sta tistischen Amt. Abteilung für Arbeiterstatistik, herausgegebene ar- beiterstatistische Zeitschrift. Sie führt den Titel »Reichs-Arbeitsblatt-. Es ist gelungen, für die Berichterstattung des Blattes eine um fassende Organisation zu stände zu bringen. Ueber 10(0 Stellen, dar unter zahlreiche Vereinigungen von Arbeitgebern und Arbeitern, senden der Abteilung ihre Jahresberichte, rund 4000 Krankenkassen, rund 850 Arbeitsnachweise aller Art und bis jetzt etwa 250 Einzel firmen, Gesellschaften usw., sowie eine grosse Anzahl gewerkschaft- lieber Vereinigung« n haben sich zu einer regelmässigen Berichter stattung bereit erklärt. Das Kaiserliche Statistische Amt fand bei seinen Plänen allseitig dankenswertes Entgegenkommen. Das Blatt erstreckt sich, der ihm in der Denkschrift zum Reichs haushaltsetat von 1902 gestellten Aufgabe gemäss, auf alle Gebiete, die mit den Verhältnissen der arbeitenden Klassen in Zusammenhang stehen, u. a. wird auch die soziale Gesetzgebung des In- und Aus landes verfolgt und, soweit angängig, zum Abdruck gebracht werden. Besondere Berücksichtigung findet die Bewegung des Arbeitsmarkts. Der Preis des monatlich einmal erscheinenden Blattes, das durch den Buchhandel und durch alle Postanstalten zu beziehen ist, beträgt im Jahresbezug 1 M. Die einzelne Nummer kostet 10 Pf. Die Papier-Zeitung wird das für die Leser Wichtige aus dieser Zeitschrift abdrucken. Nach neuester Post-V orschrift, Prima Carton (gelb), ohne Firma zum Eindruck oder Ladenverkauf 1000 5000 10000 25000 50000 100000 Stück per Tausend 1.60 1.50 1.40 1.35 1.30 1.20 Mk. mit einseit. Firma 2.10 1.75 1.65 — — — ,, Suslans-?acketadressen (blau) ohne Firma 1000 Stück 2.40 Mk. mit einseitiger Firma 1000 2000 5000 Stück