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No 36 PAPIER-ZEITUNG. Briefkasten. K. in D. Sie wünschen zu wissen, wie dem stören den »Geräusch der Räder« einer in Ihrer Schreib stube arbeitenden Tiegeldruckpresse wenigstens in etwas abzuhelfen sei. Diese Frage ist — wie so viele an uns gerichtete — zu allgemein ge halten, um gerade und genau beantwortet werden zu können. Eigentlich müsste man die bewusste Presse selbst sehen und sogar mit ihr arbeiten, um Ihrem Wunsche mit möglichstem Erfolg nachzu kommen. Wenigstens müsste man wissen, welcher Konstruktion die Presse ist, wie lange gebraucht, und was für eine Behandlung sie erfahren hat und erfährt — d. h. ob eine maschinenverständige oder nicht! Wenn es wirklich nur das Geräusch der Räder () ist, was Sie stört, so kann dies ent weder auf ursprünglich lockerer, liederlicher Kon struktion der Verzahnung u. s. w. beruhen (was uns übrigens am wenigsten wahrscheinlich vorkommt); dann ist überhaupt nicht zu helfen. Oder die Räderzähne sind durch vielen Gebrauch ausge laufen; dann würde eine Erneuerung einzelner Theile des Getriebes helfen können. Oder aber es liegt mehr oder minder an schiefer oder lockerer Aufstellung (Fundirung) der Maschine, oder an mangelnder Schmiere; oder es sitzt gar ein Rad nicht fest aufgekeilt auf der Welle, u. dgl. m. Dann lasse man einen verständigen Drucker oder Monteur die Presse revidiren. Sehr wohl möglich aber ist auch, dass Sie Sich in dem Ausdruck »Geräusch der Räder« ungenau ausgesprochen haben; dass Sie das Stossen, Hacken oder »Hinken« der Maschine bei der jedesmaligen Druckgebung meinen, was meist gar nichts mit den Rädern zu thun hat. Falls nicht durch Lockerlaufen der betr. Schrauben muttern, durch zu weit vorgeschrittene Abnützung oder gar unverständige Reparatur die druckver mittelnden Theile: Zugstangen, Hebel, Kniee, Exzenter, oder drgl., in ihren ursprünglichen Gang verhältnissen gestört sind, so liegt — und dies ist weitaus der häufigste Fall — das übermässige Poltern der Presse einfach an falscher Ein stellung der Tiegelschrauben beim Zurichten. Auch das exzentrische »Ausschiessen« (d. h. das Stellen des Satzes ausserhalb der Fundament mitte, ohne entsprechende Gegenträger — Hoch stege — auf der leeren Seite) bewirkt bei vielen Pressen ein Hinken. Um Uebelstände wie die letztgenannten zu ver meiden, ist es eben erforderlich, nicht dem ersten besten »jungen Mann« die Druckarbeiten zu über geben, sondern nur Einem, der's versteht. (Ganz geräuschlosen Gang darf man übrigens von keinerlei Maschine verlangen.) Dütenfabr. in B. Die angeführten Mängel Ihres Klebstoffes (Stärkekleister) können Sie wohl durch Zusatz von Roggenmehlkleister und Leim be seitigen. Andern Rath wissen wir nicht. Das derbere und zähere Roggenmehl soll der Neigung zum Ausquetschen begegnen; der Leim soll zu gleich grössere Klebfähigkeit geben und damit die Verwendung einer geringeren Kleistermenge ge statten, somit auch den Anlass zum »Verpappen« verringern. Die Mengeverhältnisse proben Sie Sich am besten selbst aus, da dieselben von der Beschaffenheit des Papiers abhängig sind. Der Kleister selbst wird am besten durch An rühren des gemischten Mehls mit siedendem Wasser bereitet. Der Leim wird für sich über Nacht mit wenigem kalten Wasser geweicht, dann behutsam über Feuer geschmolzen, nicht ge kocht, und endlich in noch heissem Zustand in den ebenfalls noch heissen Kleister eingerührt und innig vermengt. Der etwaige Wasserzusatz zum nachherigen Verdünnen werde ebenfalls heiss, aber nicht kochend eingerührt. Vielleicht be nachrichtigen Sie uns s. Zt., ob’s geholfen hat. Fabrik von Strahl-Apparaten und Pulsometern, Eisen- und Metallgiesserei, I Wies I Hannover, Cellerstrasse 62. Pniladelpnia LParis 1 17 goldene und silberne Medaillen und andere Auszeichnungen U t ' Vortheile der Strahl-Apparate: Absolute Betriebssicherheit. Keine Wartung. Keine Abnutzung. Keine beweglichen Theile. Keine Transmissionen. Keine Riemen. Kein Schmieren. Specialitäten für Papierfabriken: Luftsaug-Apparate für die Vacuumkästen. Vermeidung aller Störungen selbst bei mangelhaft gewordener Abdichtung. Minimaler Dampfverbrauch. Luftsaug-Apparate für Chlorbleichereien; rotirende Knotensiebe; Ansaugen von Centrifugal- pumpen; selbstthätiges Füllen abgelassener Dampfkessel etc. Dampfstrahl-Apparate zum Absaugen des Abdampfes von den Antriebsmascbinen der Papier maschinen; Eindrücken in die Trockencylinder, Absaugen von letzteren und Eindrücken in die offenen und geschlossenen Kochgefässe. 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