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Ar Nr 2. MN den ^munter 2 Werk«» WM vievorbereimngen Martoff, Butter, Ein « Willy Berkmeier Freundlichst ladet ein TWDHtH üökl Äl! „iWSM' SwltMl. Marme Sanerk Flrlanb« s schwer verwundet sein, scheu Volkskammer sind Gene ra lkomm andv sind niert gehalten worden. Hm neutiZen haben Zie Onterreickneten in «In»elk»u, Ttzeaterstrabe 58 (fernspr. 5LV) ein Zweifellos wird der Eindruck ein erhebender werden! Die Mitglieder der Vnpri- im Landtag interniert. In sämtliche Offiziere in ter Ai 4800 M Mmte, di und ob Körperb reichend Probedi des Ans Plaue«. (Unglücksfall.) Don der Leiter ge- Pürzt ist gestern mittag hier der Malermeister Grünler. Der Mann erlitt dabei einen Schädel bruch, an dessen Folgen er gestorben ist. wird, wobei den Besitzern der Papiere das Eigen tum bleibt und sie eine Quittung über die Papiere erhalten. Die Regierung könnte dann auf Grund der im Auslande zu deponierenden Effekten eine Anleihe ausnehmen und die Abfindung der Besitzer, denen die Zinsen weitergezahlt werden, späteren Zeiten vorbehalten. Uns scheint dieser Weg der gangbarste zu sein, um eine schnelle und sowohl den Interessen des Staates wie des Privatbesitzes am besten entsprechende Lösung zu finden. Welse, die viele Zeit und Mühe, die solche Leute aufmenden mußten, um von den Landwirten ihre Karte beliefert j« bekommen, außerdem sind Ungerechtigkeiten bei der Wegnahme unvermeidbar. Das von den Behörden erwartete Ergebnis dieser Sammeltätigkeit scheint mir zudem aus guten Gründen doch sehr fragwürdiger Art zu sein. Zunächst die Ungerechtig keit: Den Verbrauchern, die ihre Kartoffeln über das fest gesetzte Mindestguantum hinaus verzehrt haben und deren Gesamtmenge sonach schon beträchtlich zusammengeschmolzen ist, wird man nichts abnehmen könne», weil sie nichts abgcben können. Was hat das zur Folge? Daß nur die sparsamere Haushaltungen, die sich bisher gewissenhaft an die 7 Pfund pro Kopf und Woche hielten, von der Abgabepsticht getroffen werden. Wir erleben hier wieder einmal, wie schön so oft im Verlaufe unserer Kriegswirtschaft, ein praktisches Beispiel der „Strafe auf die Sparsamkeit" . . Und ivic stellt sich die Behörde in der Praris die Ablieferung ider 50 Pfund vor? Die Behörde ist doch gewiß nicht so naiv, anzunehmen, daß die Verbraucher ausgerechnet ihre besten Kartoffeln nbliefern werden! Ich jedenfalls glaube nicht daran! Jeder Verbraucher wird, wenn er nun schon ablicfern muß, dann jedenfalls in seinem eigenen Interesse die guten für sich be halten und die schlechten Kartoffeln, die sich vielleicht schon in einein Zustande befinden, der ohnehin ihre schleunigste Aussortiernng notwendig machen iviirde, der Behörde zur Verfügung stellen. Was dabei herauskounnt, kann man sich vocstcllen: Es wird ein großer Mischmasch von allen möglichen Kartoffelsorten, wenig gesunden, viel ungesunden und noch verfaulten, zusanimenkvmmcn, so daß ich kaum eine Möglich keit sehe, aus dieser so zusanimengesuchten Kartoffelmenge abermals eine neue gerechte Verteilung herbeizusUhrcn- -a. Hauptgottesdienst. Nachm. 2 Uhr kirchl. Unterredung mit der könsirmicrten weiblichen Jugend. Sonntag vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst, ll Uhr und Uhr Sonntagsschulc. Kirchennachrichteu für Bernsvorf Sonntag Sexagesimä, den 23. Februar, vorm. 9 Uhr D wie fol< 1. Zur Kartoffelabgabe. Dir behördliche Verfügung, daß Verbraucher, die auf den Abschnitt c der Landeskartoffelkarte mit mehr als 50 Pfd. eingedeckt sind, den überschießenden Teil, bei voller Eindeckung also 50 Pfd. abzngeben haben, stellt unzweifel haft eine große Härte dar: denn sie berücksichtigt in keiner Gin gesandt Unter dieser Rubrik übernehme» wir nur die preßgesctzliche Verantwortung. Was tun wir für unsere Kirche? Erstens. Jeder einzelne evangelische Christ muß sich ständig vor Augen halten, was er, ivas das ganze Volk seiner Kirche zu danken hat. Er muß um deswillen fest zu ihr stehen und ihre Sache führen — auch im öffentlichen Leben, auch in der Politik! — Ziveilens. Wenn jetzt wieder die Zeit kommt, da mit allen Mitteln zum Austritt aus der Kirche geworben wird, da die evangelische Kirche Zielpunkt giftiger Verleumdungen und Schmähungen wird, dann müssen nicht nur alle bewußt Evangelischen, sondern alle an ständigen Leute überhaupt diesem Treiben entgegen treten. Eine gewaltige Schar von Streitern muß sich auf die Seite der evangelischen Kirche stellen. - Drittens. Wenn die Frage der Neuordnung dcö' Verhältnisses von Kirche und Staat erwogen wird, dann darf kein Deutscher vergessen, was die Kirche dem ganzen Volke gewesen ist und bis heute ist. Nicht Kirchenfeindschaft darf dann das große Wort führen, Kirchenfcindschast würde auch Bolksfeindschaft sein. Nein, die Neuordnung muß unbedingt geleitet sein von rechtem Verständnis für das Wirken der evangelischen Kirche und für die Notwendigkeit ihrer Arbeit am Volk. Sonst bringt sie nicht Heil, sondern Unheil. Wir brauchen unsere evangelische Kirche! Das deutsche Volk braucht seine evan gelische Kirche! - s. Junges sauberes tzsuWSMei», welches schon gedient, für 1. März gesucht. Konditorei Uhlig, Hohenstein-Er., WeinkeUerstr. 7. 4 Kirchennachrichten für Lichtenstein. Sonntag Sexagesimn, den 23. 2. 1919 vorm. 9 Uhr Predigtqott.sdienst und Abendmahlsfeier (Roch.) Nachm. 5 Uhr Kirchgemeinde-Versammlung in der Goldnen Sonne mit Jahresbericht und Aussprache. Dienstag, den 25. 2. 1919 abend 8 Uhr im Konfirmanden saal 4. Bibelvortrag: „Die Kultur- und persönlichkeitbildcnde Kraft der Bibel". (Roch). Ev. Iünglingsverein: Heute Freitag abend 8 Uhr im Ratskeller (Küchenstubc). Besprechung der Aclteren. Sonntag, den '/3. Februar, abend 8 Uhr; Generalver sammlung, nächtig für alle Mitglieder, Berichte, Neuwahlen. Knchcnüachrichten für Callnberg. Kurz * 'Ter ' lichcs Ab zgender S Dor allem Hierbei g laAsten h wehr in Tensregim * Wilh nvmmen. * Tie ( Woche in tzenden S meinde B sacht. In Sonntag Len Jann M0 Verle * Ter wegen de^ sefigenonn Lersnchten * Zwiscl rinigungst * Tas s Mit der l Ludendorsi rend seine Otgopneu Letztes Telegramm. Ministerpräsident Eisner erschossen! München, 21. Kebr. Ter Ministerpräsident Kirrt Eisner wurde heute vormittag ^7 Uhr von einem Studentenassessor erschossen. Ter Student ist eben falls tot. Im Landtag brachen blutige Unruhen aus, der Landtag wurde gesprengt. Der sozialistische AZ- georditte Auer soll tot, nach anderen Meldungm ksMsur L lemre, Kocler^ss^e 6. Obe»»«-! Sob^eitsrklU«!« 8»rxrtSäi Ltshlllsarmsp unts? Wtvsfsvklllgs äsn Aistsf. Dolos Metzer 5 — Air, MrUed. MM «all Marins sr« Mu KM »K RLl-vt« MMer, W« de« aesaM« LLdatt oacam worttiM Wilhelm Kester in Lichtenstein« l ! Vie Eisels,es in mlUWn MWine. Zu der von uns bereits gemeldeten Regierungs- obsicht der Beschlagnahme gewisser ausländischer Wertpapiere zur Beschaffung der amerikanischen ' Lebensmittel ist die Regierung auf Grund einer Bundesratsverordnung vom März 1917 berechtigt. Diese gibt dem Reichskanzler das Recht, anzuord nen, daß ausländische Wertpapiere dem Reich gegen ungemessene Vergütung zu übertragen seien. Auf «Grund dieser Verordnung wird in den nächsten Tagen der Ausruf zur Abgabe erfolgen, sobald man im Reichsschatzamt sich über die Auswahl der abzu- Uefernden Papiere, sowie über die Entschädigungs frage klar geworden ist. Es bedarf aber eines be sonderen Gesetzes nicht mehr. Sollte die freiwillige Ablieferung, für die günstigere Bedingungen in Aussicht gestellt werden dürften, keinen Erfolg haben, so ist mit dem Erlaß von Zwangsmaßnah men zu rechnen. Fn den Kreisen der Wertpapier- besitzer ist natürlich in erster Linie die Frage der Entschädigung maßgebend. Qb sie auf Grund der heutigen hohen Kurse ersolgt, ist zweifelhaft. Es Hieße doch gewissermaßen eine Prämie aus dle Spe- kulationslust in ausländischen Effekten setzen, zu mal wenn man sich vergegenwärtigt, daß auslän dische Papiere infolge unseres Balutastandes zum Teil Phantafiekurse erreicht haben, wie z. B. 4*/,prozentige Japaner 182 Proz., 4*/,prozenttge Chinesen 121 Prozent, sünsprozentige Mexikaner 123 Prozent, Türkenlose 198 Prozent und Canada- ' bahnaktien 271 Prozent. Andererseits muß aber auch einer allzu großen Schädigung der privaten Rechte vorgebeugt werden, zumal ja sonst der Auf ruf zur freiwilligen Abgabe keinen Erfolg haben würde und bei Zwangsmaßregeln die Kontrolle sehr schwer sein wird. Man muß sich ferner ver gegenwärtigen, daß schon in Friedenszeiten ein großer Teil der ausländischen Effekten soweit wie möglich im Inlands durch Anleihen aufgebracht morden ist und sich überhaupt nicht in Deutschland befunden hat, sondern von den Banken zur Be schaffung von Auslandsguthaben im Ausland be lassen worden ist, und zwar sind dies gerade die Papiere, in denen größere Kapitalien investiert sind. Heber diese fehlt der Negierung jede Kon trolle und Verfügung. Da es vorläufig noch nicht feststeht, in welcher Form die Beschlagnahme er folgt, ob eine Enteignung bezw. Ankauf in Aus sicht genommen worden ist, so ist es möglich, daß die Regierung nur die Beschlagnahme vornehmen VkI-MS88Wg8- unci Xul1ur1eotin>8eke8 Kurs eröffnet unc! empfehlen sied rur lUsIksriiidkM» v» untt aller Hrt. Ilaustzau, tten 19. Februar 1919. ttvcksctztunxsvoll Viktor krirk «6 Korts v KMer, Zepr. und beeilt. 1.3nttme88er. — Ingenieure. ttsus mit Garten zu verkaufen. Lichtenstein, Mühlgraben 7. hm« W Wf- kmm für Hohndorf und Umgegend. Sonntag, den 9. März nachm. 4 Uhr in Tauschers Gasthaus in Hohndorf KmMmiWlq. Tagesordnung: 1 Iahres- und Kasseubericht und Ent lastung des Vorstandes, 2. Neu wahl resp. Ergänzungswahl, 3. Anträge. (Dieselben müssen acht Tage vorher eingereicht sein.) 4. Allgemeines. MW! — Ming! — MW! Sonntag, den 23. Februar nachmittags 3 Uhr findet im „Kryftall-Palast" zu Lichtenstein eine MM VMMAMMllW statt. * DasMrken und Streben der kommunistischen Partei Deutschlands. Referent: Fritz Heckert, Chemnitz. Die geehrten Einwohner von Lichtenstein-Callnberg und Umgebung werden gebeten, zu dieser Versammlung recht zahlreich zu erscheinen, um das Programm der kommunistischen Partei kennen zu lernen. — Zur Deckung der Unkosten werden 10 Pfg. Eintritt erhoben. Die kommKnistische Partei DeutschlamLs (srüher Unabhängige sozialdemokratische Partei.) I. A.: P. Gubisch, Chemnitz. Zentral-Theater Sonnabend und Sonntag» den 22. und 23. Februar kommt ein hochinteressantes Programm zur Vorführung- Ille KEM ilsr WEnk. Ein Liebes-Drama aus dem Zigeunerleben in 4 Akten- — Sehr spannend. — In der Hauptrolle die weltbekannte Film-Schauspielerin Asts ^ielsea. Zu diesem gewaltigen Schlager kommt noch ein herr liches Lustspiel in 2 Akten: Der m äer MAte. Recht zahlreichem Besuch sieht I entgegen Der Borstand.