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«M Früher Wochen- und Nachrichtsblatt L«ßetl«tt sd KchM Mit, AaM M«l, v. W» tckWal Naiaa. A«E vrdmüUrs, Ma 8t. M«, 8t. z«»^ 8t. SMi, 8t*,ai«is, lst«, WmMsa, UltuMl ot riitljjni Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein - Mefte Zeikmg im Königlichen Amtsgerichtsbqttl — . - —>-- - «S. Sahrg«»-. - - -— — > «r. SSt. LALK^K» Mittwoch den 15 Dezember N-WM"W 1915. v»s« M«t »rsch«^ ltMUtz, «H*e s«»- »w FM»»». »amNlW» M »« iaiG«a« »KG. — «attMsttzruch« aspMpra« r Bll», so Pf»., durch dir poft berogen I Md. 78 pfg. La«»»» »a Pfss. OHM»»» «tz««««»« »« UoschftMOE, i» rtcht»ft»w,Wft«t* »d«t-Str»tr 5d, ^1,«Oirlich»» P»ft«lft«Ur», poftdotru, sowie dir Ävrtrögrr Nitgrgru » «rd« Ni»fWft«U«a *r«dM» «v »0. i»r ««,»««, »«s««rt»i «t » Wft- d«ch»«. «M»»««» »0 Pf,. Nm «Uich« »ck doftet di« Weispaltige Seite 36 P«f ; Nr 7 Macatar-LMMtzim tftMch di» »«chw« m»Ed » «tzr. ««irgra» « Adresse: «agrdtatt. Da< Petroleum für Heimarbeiter mid Landwirte kann gegen die für Monat Dezember ISIS gültigen Marken bei den nachgeuanutcn Verkaufsstelle» abgeholt werden: L»«ir AreudS, Markt 4, Frieda verw. L»«matzsch, König Albertstr. I, Milda veredel. Bo-tl, Waldenburgerstr., «d-tf »e«hf». Hospitalgaffe l. Nithard Hübsch, Zwickauerstr., OStar Wtie-ler, Bleichgaffe. Lichtenstein, am 14. Dezember 1915. Der Stadtrat. Verordnung, das Verbot des Stollenbackens betreffend. Die Hei flellung von Etollengeböck in gewerblichen Betrieben und in Haus» Haltungen wird, soweit das Verbot nicht für einztlne Kommunalverbüude oder Gemeinden bereits eilaffen ist, hiermit verboten. Zuwide, Handlungen werden nach 8 17 der Bnudesratsverordnnng vom 25. September 1915 bestraft. , Dresden, den 13. Dezember 1S15. Misisteri«» deS Juuer«. Verordnung, betreffend den Handel mit Auslandsbutter. Avf Grund von Artikel I der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 4. Dezember 1915 über die Regelung des Verkehrs mit AuslandSdntter (Reichsge- ^etzblatt Seite 801) wird bestimmt: Der Verkauf ausländischer Butter, die von der Zentraleinkaufsgesellfchaft rw b. H. in Berlin zu einem höherer» Preis als dem inländischen Höchstpreis bezogen ist, an die Verbraucher bedarf der Genehmigung der Gemeindebehörde. Die Genehmigungung kann jederzeit widerrufen werden. Auslandsbutter kau« den Verkäufern nur durch die Gemeindebörde oder die vo« ihr bezeichnete Stelle znaewiesen werden. Für Gemeinden, denen AuSlandSbutter zugewiesen wird, find die Kleinhandelspreise für Auslandsbutter gemäß 88 5 und 7 der Bundes ratsverordnung vom 22. Oktober festzusetzen. Gleichzeitig find auf Grund von 8 l2 der BundeSratSverordnung über die Dersorgnngtzregelung vom 25. SePt«mber/4. November 1915 Vorschriften über de« Vertrieb zu erlösten, durch welche nach Maßgabe der örtlichen Verhältnisse der Ueberschreitung der Höchstpreise für Jnlaudsbutter beim Verkauf der Auslands butter vorgebcugt wird (Trennung der Verkaufsstellen oder Verkaufszeiten, beson dere Berbackung der Auslandsbutter, Vorschriften über die Buchführung usw.) Uebertretunge« dieser Verordnung oder der auf Grund derselben erlassenen Anordnungen werden nach 8 l7 der BundeSratSverordnung vom 25. September 1915 bestraft. DreSde», den 13. Dezember 1915. Mtnifteri«» deS Inner«. Quetschen und Schroten von Hafer. Nach der Vorschrift in Punkt V Ziffer 1 der Verordnung des Königliche« Ministeriums des Innern vom 9. August 1915, den Verkehr mit Gerste, Hafer usw. betr. durfte nur die jedem Halter von Einhufern für die nächste Woche jur Derfütterung zustehende Hasermenge gequetscht oder geschroten werden. Mit Ermächtigung des Königlichen Ministeriums deS Inner« wird für de« hiesigen Bezirk bis auf weiteres zugelaffeu, Paß die Halter ««« GInhufrr« dr« ihur» für letztere Anstehenden Fntterhafer ans 4 Mache« in» Mara«* quetsche« drzw. schrate« laste« KS««e«. Glauchau, den 13. Dezember 1915. Ler Bezirksverbaud der Königliche« A»iStza«pt«a««fchaft Glaucha» Amtshauptmann Gras v. Holtzendorff Milchkarteaausgabe. 1. Für Kinder (Nur die im Jahre 19L2 oder später geborenen) werde« die Milchkarte« Mittwoch, de« 15 diese* Ma«al« vor und nachmittag« im Gemeinde amt Zimmer 5 auSgegebeu- Vorzulegen find: ». die BrotbezugSkarte, d. ein Altersnochweis (Familikvstammbuch oder GeburtS- oder Taust zeugnis, Jmpffcheiu oder dergl. 2. Für Wöchnerinnen und Kranke können vom gleichen Tage ab Mitch, karten in Zimmer 4 des Gemeindeamtes abgeholt werden. Vorzulegeu ist ein ärztliches Zeugnis. Nur für stillende Mütter genügt eine Bescheinigung von der Hebamme, daß die Mutter stillt. Hahndorf, am 13 Dezember 1915. Der Grmeiudevorstaud Gemeindlicher Butter Verkauf an H»h«d»rfer Einwohner. Nur gegen Vorlegung der BrotbezugSkarte. Höchfimenge au einen Haus halt Pfund. Preis für das halbe Stück 65 Pfennige. statt t>11 * ^ul Mehlhorn, Hauptstraße, flvlüvtt - Hermann Friedemann, Bahnhofstraße, Cousumverein, Untere Augerstraße. M MlM. Reuteriche Bureau erfährt aus diplomatischer QueAe, das; die Verbündeten fest entschlossen sind. Saloniki nickt zu räumen. * Aus Sofia wird gemeldet: Tie Zahl der von dm Bulgaren bisher gemachten englischen und franzö sischen Gefangenen nähert sich jetzt 20V 0, hanplsäch- lich ans dem Tichenm- und Wardargebiet. * Eine lürkische Mordnnng, welche der Eröffnung der dirclien Eisenbahnverbindung Berlin - Koustrnti- uopel beiwohnen soll, ist in der Nacht aus Sonntag in einem Londerzug muck Temesvar abgereist. * Aus Paris wird gemeldet, das; eine französisch? bohr diplomatisckw Persönlichkeit vor einigen Tagen über Havre nach Rom abgereist ist. Mau spricht in Pariser Politischem Kreisen von einer besonderen Mis sion des Diplomaten beim Papst. *Dem italienischen Miiltürblatt zufolge wurden im Laufe der lebten Wort»' 3 Generalmajore in den Rul» stand verseht. * Aus Budapest wird der „B. Z." berichtet: Die „Palkanska Posta" meldet, das; die Königskrone Pe- rerS von Serbien von den Bulgaren in einem erbcu- Artrn Automobil gefunden worden sei. Sie SeStilW -er WlMeii MlüslM. Als die Bulgaren in deu Kanipf eintraten, er- Nwrtete man schon viel von ihrer Entschlossenheit und .tfriegstücktigkeit- Sie haben alck Erwartungen weit übertroffen, sich nickt blos; den besten Truppen Enro^ Pas ebrnbürtig, sondern so tapferen und krieg-geüb len Eignern, Nne es die Engländer und Franzosen unstreitig sind, überlegen gezeigt. Allein durch ihre Teilnahme am Kriege wurde es den Serben unmöglich geinackt, sich in die zu ihrer Aufnahme geöffneten Arme der Vierverbandstruppcn zu flüchten, und der serbische Feldzug, der sonst ungeheure Mülsen und Opfer erfordert und sich tief in das neue Jahr' binge- zoaen hätte, konnte in uwnigen raschen Schlagen glücklich zu Ende geführt tverden. Nach dem gettri gl n deutschen .Kriegsbericht sind fast zwei en t sehe Divisionen (also ungefähr ein Armeekorps h von den Bulgaren ansgerieben worden. Zn den zuerst in bulgarische Müde gefallenen zehn englischen Ge schützen sind zahlreiche weit re Geschütze, Waff n und . Nriegsvorräte gekommen. Kein Engländer und Iran- I zofe steht mehr in Freiheit aus mazedonischem Gebiet, I alle sind sie nach Griechenland hinübcrgetriebcn wor den. Ten nördlichsten Punkt hatten die Jranzosen erreicht: sie standen bei .grivelac, d. b- etwa m» »kilometer von der griechischen Grenze (nickt in der Lufilinie, sondern längs des Vardar und des Eisen- bahudammes gemessen.> Tiefen in der Breitenaus- dchnung sich noch viel weiter, über etwa die dovvetto Eulnrnung, erstreckenden Raum haben die Vierver- ländler in wenigen Tagen verloren, und nur höchster Spannung darr man nun den weiteren nri gsereig- ninen im Erenzgcbiei entgegenseben. Bei Valaudovo, Rnbrovo und riudova, in Serbiens Südostecke, besau- den sich die starkbeienigten channln,Ünnaeii der Jrauzoscu nebst dem Lmnvtanarner des Generals Sarrail. Jetzt hat das Heer des bulgarischen -ckme- rals Todorow schon die Ereuzstädte Tviran am Toi- ron See" und i^ewgi le genommen, ivälirend das He-r Boiadjeff nack der Einnalnne von Ockrida au.1' S.-rn- ga (am Ochrida-See nabe der albanischen !^>en;e- besetzt bat. Mittlerweile baden die österreichisch ungarische«: Truppen im Osten Montenegros nach Ipek Rozai ge- nommm! und in jenem tvebiet in wenigen Tagen nock gegen 10000 befangene und über .'<o beschütze (deren beste und wirksamste Modelle von deu Serbe« vergraben worden waerw cingebracht.