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ven deutschen Seeleuten, darunter der j j Oberste Heeresleitnng. des die das arzt zeigte, der ihn wieberam uns zu lese« Kad- Der Brief ersuchte den KapitLn, den Leute«, defsn« ders den Amerikaner« an Bord, einzuschärfen, sie feilten nichts von der Geschichte, weder dei ihrer Ankunft in Liverpool noch bei ihrer Rückkehr nach Amerika erzählen. Der «rief war unterzeich net: Kapitän William Mc. Bride, H. M. S. „Bara- Vom westliche« Kriegsschauplatz. Großes Hauptquartier, 9. November. Ls sind keine Ereignisse von Bedeutung zu melde«« Versuche der Franzosen, das ihnen am Hilsenfirst ent« rissene Grabenstück zurückzugewinnen, wurden «er» eitelt. Das Unterseeboot sank jetzt lang- die Leute standen bis zu den Hüften im nbzuleg'n. s a ui un > Wasser. Elf von Gew» Aemwvd w« Watzee«. I« Laufe der Nacht fanden an verschiede,«« StiU, len PatrouirlenAimpse statt. O«wl»»«vvt »w G««r«l» dm» ««sUchamr Bei einem erfolgreichen Gefecht nördlich von Ka» marow am Styr wurden 36L Russen gefangen ge nommen. Italienischer Kriegsschauplatz, Wien 9. November. Amtlich wird Verlaalbartl Die Lage ist unverändert. Mehrere feindliche Aw» griffe an der Jsonzofrvnt ans Zagora, in den Doh^- miten auf dem Col di Lana und den Sief-Satt«L wurden abgewiesen. Der Stellvertreter deS Chefs des GeneralstabeS« v. Höfer, Feldmarschalleutnant. und Kapitän Manning gingen auf die Back Schiffes.. Der deutsche Kommandant schwamm auf „Baralong" zu. Die Seesoldaten eröffneten Rödlitz. wie gemeldsst der Nähe des ist der 2MH fcstgestcllt w, -aus dem Lebc Hohudor LnÄng vorge .Hausbesitzers nung befind von aussen d schon mit eil Hoffentlich ti Mülsen S Heeresdienst ringczvgen. ung am 8. kilfsausschus die minderbc mitteln folg Ehefrau 2 A jedes Kind l für jedes Kii Ausgabe vvi Ausschuß füi wählt aus d Bruno Wolf mern Albin Betreffs Sa November, ! seinem Gutt ringcgangen Mülsen muß vom Donners Böhrige anweisunge, ein hiesiger Der ungetrc wesen ist, is GerSdor dia") verun bei ter Krt. Limbach stürzte eine schlug das < die alle sch, Handlanger jährlich. Mittwe V1 Jahre al geschieden. Wohnung, ! funden. Ai Bedauernst Bekannten , Selbstmord kiche Unters Oschatz der Arankf des Gedicht burtötsg! Tie der ReformaLo genius. Aber bewutztsein Hal bekundet, in ei Möge uns ihr' Kriege zur Genüge k benausschuß a - stehenden Licht zu senden. S« die Adressen d eingegebenen f Es wird desho möglichst nnrg Härtel am Schubert, ! *- Ehren fier-Stellvertr dorf vor einig August-Medai! ihm jetzt noch Feinde das Ei liciun Glückw^ rückkehren' *- Ehren litärvereinen erdigungen v feuer zu geber Hörde die Get Vereinen siw diese für Krie tere haben nr dürfen. Tur zuträglichkeitc Präsidium ori rend der Dau der in den B Abgabe des c hat. Die An berechtigter e len, sogar be Königs. Kriez tväbrend des wird. Oberste Heeresleitung, Ler österreichische Generalstabsbericht. Wien S. November. Amtlich wird verlautbartt Nördlich von Joslovfze an dev unteren Strypa nah» westlich von Tschortorhsk am Styr wurden russisch« Angriffe abgeschlagen. Sonst nichts Neues. Der Stellvertreter des Chef» des GeneralstabeL v Höfer, Feldmarschalleutnant. Ereignisse zur See. Drei feindliche Dampfer versenkt. Genf, 9. November. Die „Agence HavaS" mellrel amtlich aus Algier: Ter französische Dampfen „User" wurde torpediert. Die Besatzung und di» Fahrgäste konnten die Küste erreich». London, 9. November. (Meldung des ReuterscheM Bureaus.) Ter britische Dampfer „Bures k", sowiN der japanische Dampfer „Tasikuni Maru" Tonnen) sind versenkt, ihre Besatzungen gerettet wor den. Ein weiterer britischer Dampfer soll ebenfallD versenkt und feine Besatzung gerettet worden sein. Die herrlichen Siegestage des Verbündeten bul garischen Heeres, die zuletzt in der Ein nähme von Nisch einen ihrer Höhepunkte erreichten, haben zu einem Telegrammwechsel zwischen Berlin und Sofia geführt. In dem Telegramm des Oberbürger meisters Wermuth an die Stadtverwal tung von Sofia heißt es: Mit rückhaltloser Bewunderung sehen wir, sieht die.Welt das bulga rische Königreich in einmütiger Erhebung gegen den Landesfcind und die ihm verbündeten Mächte feinen ölten Ruhm aufs neue bekräftigen, Indem die Reichs hauptstadt Berlin die in den Vorjahren zur Haupt stadt deZ Bulgare,rrriches gesponnenen Beziehungen herzlich aufnimmt, bringt sie heute der Schwester stadt angesichts der jüngsten herrlichen Erfolge der bulgarisciw» Waffen mit der Versicherung der aufrich tigsten Sympathien deutschen Bürgertums für die Bulgaren und ihre gute Sache die wärmsten Glück- wünsclfe dar. — Oberbürgermeister Rad esf von So fia sagt in seiner drahtlosen Antwort: An der Seite Deutschlands, Oesterreich-Ungarns und der Türkei stellend, kämpft das bulgarische Heer für Recht, Freiheit lind Kultur und wird seine Pflicht bis zum Ende erfüllen, denn es kämpft für die Befreiung sei ner Brüder in Mazedonien und Ostserbien aus der Knechtschaft. Tie herzlichsten Beziehungen zwischen Altkaiserlich-Berlin und Jung-Sofia sind und wer den sür immer brüderlich bleiben, denn die Bürger der beiden Städte haben mit ihrem Blute auf den Schlachtfeldern eine treue Brüderschaft geschlossen. Heute erhob sich über die Witoscha-Schwesterstadt der erste deutsche Zepp eli n, allgemein be wundert und stürmisch begrüßt von der hauptstädti- Ichen Bevölkerung. Alle Achtung den Kriegern, sanfte Ruhe den Gefallenen und ruhmvolle Heldentaten den Vcrbülldeten l < Der deutsche Heeresbericht Großes Hauptquartier, 9. November. Balkan-Kriegsschauplatz. Südlich von Kraljevo und südlich von Krujevac ist i der Feind aus seinen Nachhutstcllungcn geworfen. Unsere Truppen sind im weiteren Vordringen. Tie I Höhen bei Gjunis auf dem linken Ufer der südlichen i Morava sind erstürmt. Die Beute von Kruscvac er- I höht sich auf etwa 50 Geschütze, darunter 10 schwere, I die Gefangenenzahl auf über 7000. I Die Armee des Generals Bojadjeff hatte am 7. d. I M. abends nordwestl. v. Aleksinac sowie westl. u. süd- I westlich von Nisch die südliche Morava erreicht und I hat im Verein mit anderen von Süden vorgehenden I bulgarischen Heeresteilen Leskovac genommen. I Oberst: Heeresleitung. I Dev österreichische Gencralstabsbericht. I Wien 9. November. Amtlich wird verlautbart: I An der montenegrinischen Grenze ist die Lage uu I verändert. Von den in Serbien kämpfenden l. u. k. I Truppen hat eine Gruppe Jwanijiza besetzt, eine an- I dere den Feind aus seinen an der Straße Jwanijiza- I Kraljevo angelegten HöhensteNungsu geworfen. Deut- I long". MUMIMW En SeM ml SM beschrieb das Schießen: später erzählte er jedem an Bord die Geschichte. Der erste Maschinist rühmte sich, einen der drei übrigen erschossen zu haben, und die Secsoldaten taten den Rest ab. > Um sicher zu gehen, daß sie ihre Tat ordentlich vollbracht batten, schossen die Seesoldaten jedem toten Deutschen noch einen Schuß durch den Kopf. Tie letzten drei Leute, darunter der Komman dant des Unterseebootes, wurden folgendermaßen ge lötet: Zwei der Leute hatten den Gang zum Ma- schinenraum erreicht, wahrend der Maschinist ihnen auf den Fersen solgte. Sie liefen in einen der Bunker, und der Maschinist schloß die Tür hinter ihnen und rief die Seesoldaten mit den Worteu herbei: „Kommt, Jungen, ich habe zwei von ibnen bi-r drin!" Ter Maschinist öffnete die Tür und schoß selbst: der andere Mann wurde durch die Secsoldaten getötet. Der deutsche Kommandant lief nun nach der Reegling und sprang über Bord. Einer rief: „Da ist einer von ihnen!" Die Seesoldatcn Vo« östliche« Kriegsschauplatz. I A«e Aast ««st Ao»« Großes Hauptquartier, 9. November. I ««» «WW v»l«. H<ere»Mmppe de» «e,er«lfel»««rschall» I Lichtenstein, 10. November 19IL, ' ». -txve»d«r«: > Ereignisse vom Weltkrieg 1S14> Die russischen Angriffe wurden aust gestern west- I 10. November I lich und südlich von Rigo, westlich von Jakobstadt und I Dixmuiden von den Deutschen erstürmt. ; von Dünaburg ohne jeden Erfolg fortgesetzt. In der I Mittelgalizien von den Oesterreichern geräumk- ( Nacht vom 7. zum 8. November waren feindliche I In Aegypten erobern die Türken Scheik Sor nnd E Abteilungen östlich von Dünaburg in einem schmalen l Arisch. * Teil uns rer vordersten Stellung eingedrungen. Un- I * * * scr: Truppen warfen sie im Gegenangriff zurück und I *— Zwei gute Deutsche. Beim 10. November? machten 1 Offizier, 372 Mann zu Gefangenen. f erinnern wir uns: Luthers und Schillers Gd, Feuer von der Back der „Nicosian" aus. Der Kom mandant sah herauf zur „Baralong" und hob die Hand zum Zeichen derUebergabe. Er wur de in den Mund getroffen, und das Blut ram, ihm das Kinn herunter. Er biß die Zähne zu sammen und wartete auf das Ende. Ein Schuß aus der nächsten Salve traf ibn ins Genick. Er rollte tot auf den Rücken, trieb eine Weile und versank. Nachdem der Kommandant erschossen war, kehrten die Matrosen auf ihr eigenes Schiff zurück, und es herrschte großer Jubel unter ihnen. Der Ste ward unseres Schiffes öffnete eine Flasche Whisky und bot sie dem Geschützführer und seinen Freunden dar. Man reichte einigen aus der Mannschaft dec „Nicosian" Tee. Tann kehrten etliche Leute, gerade genug, um das Schiff zu bemannen, darunter das Maschincnpersonal, die Offiziere, die Vorleute und ungefähr dreizehn Maultiertreiber, um auf die Tiere aufzupassen, auf die „Nicosian" zurück. Der Kom mandant der „Baralong" schickte einen Brief an Kapitän Manning, den der Kapitän unserem Tier- Zeit eröffnete eines der sclüveren Geschütze der „Ba- acolong" das Feuer. Tcr erste Schuß schien zu kurz zu gehen, muß aber ein Prellschuß gelvesen sein, da man bemerken kennte, daß sich das Unterseeboot leicht noch Backbord überlegte. Die Deutschen, die unten loarcn, begannen wieder an Deik zu steigen. Ein z»oeiter Schuß der „Baralong" traf den Boden des Kor.imandotnrms, riß ihn hinweg und mehrere Deut- sctw mit ihm. Ter Rest der Deutschen, der oben war, stürzte nach dem Heck des Unterseebootes, das unge fähr 90 Meter lang war, und begann, die Kleider Kommanvont, sprangen ins Wasser und schwammen zur „Nir-scan". Fünf g lmg es, das Seefallreev zu erreichen und an Bord zu klettern. Tic anderen sechs schwammen herum nach den Manntauen, die für die Rettungsboote benutzt, herunterhingcn, und ergriffen die Enden. Tas konnte man ganz deutlich fekvn. Inzwischen ginge nalle unsere Boote längs- scuts der „Baralong" und wir stiegen über das Fallreep an Teck. Der Kommandant der „Bara- lvng" ging lstindeschüttelnd herum und schien hoch erfreut über das Ergebnis der Begegnung, da er nach seiner Behauptung zwei Monate lang berum- gekieuzt war, nm dieses Unterseeboot zu suchen. Er befahl nun innen Leuten, sich in einer Reihe an der Reeling aufzustcllcn. Sic begannen das Feuer, und alle sechs Leute wurden kalten Blu tes erschossen. ES fiel die Bemerkung, daß fünf Leute gesehen wor den waren, wie sie an Bord der „Nicosian" lletter- tsn, und der Kommandant der „Baralong" ließ sein Schiff längsseits der „Nicosian" gehen. Als es sic erreicht lmtte, wurde es festgemacht, und die eng lischen Matrosen, begleitet von einigen Schisfsssfi- zieren der „Nicosian", suchten die fünf Deutschen. Kapitän Mc. Bride besohl, als er die Soldaten unter Führung eines Unteroffiziers abschickte: „Kriegt fic alle, macht keine Gefangenen! Der Schif^szimmermann war einer der ersten an Bord der „Nicosian" und voraus, die englischen Sce- soldaten zu führen, während der erste Maschinist folgte. Einige von den Seesoldaten stürzten nach der Mofännenraumlnke, während der SchifsSz mmermann und der Rest den Niedergang nach den Heizräumen hinabgingen. Der Zimmermann und die Seesoldaten, die den Niedergang zum Heizronm binuntergegangen waren, kamen unken auseinander, bevor sie einen der Deut schen getroffen batten. Der Zimmermann war der erste, der die Deutschen anfiel. Er zielte mitdem Revolver auf einen von ihnen, befahl ihnen, die Hände hoch zu hoben und zu ihm heranzukommen, Als der deutsche Matrose herankam, erschoß der Zimmermann denselben kalten Blutes. Ec meldete dies dann Kapitän Manning mit dem Ruf: „Einen von ihnen habe ich!" und MMN LmM. Zweite Kammer. Mitten in einer Zeit, da Millionen deutscher Mil»« ner in steter Todesbereitschaft das große BatrrlatM mit Blut und Eisen verteidigen, sind in unserem enge ren Vaterland die Stände zum dritten Male in diesen« Kriege zu einer Tagung zusammcngctrcten. DaS BoE wünscht von Herzen, daß das erhebende Beispiel de« zwei vorangegangenen Kriegstagnngen auch bieSmaU Nachahmungen finden möge. Tas schließt freilich nichis aus, daß über Manche Fragen in recht eingehende Tr- örterung eingetreten werden muß, denn wir führe» seit 15 Monaten Krieg. Weite Bevölkerungsschichte» empfinden die ganze Bitternis der Kriegsnot, und «S ist eine Fülle neuer Erfahrungen gemacht wordevt» worüber gesprochen werden muß. Diese Gesichtspunkt« »varen es auch, die in den vorhergcgangenen lebhafk belvegten Sitzungen der einzelner, Fraktionen znwl Ausdruck gekommen sind. Der Beginn der Sitzung >var, altem Brauche fok« gend, auf 6 Uhr abends festgesetzt. Mit Feierlichkeit und Würde eröffnete der Geheime Rat Dr. BogeT die Sitzung. Er gedachte nach einer herzlichen Begrü ßung der Erschienenen zunächst der außergewöhnliche» sche Kräfte vertrieben den Gegner aus seinen Vor- I Umstände, unter denen diesmal der Landtag zusa«. scbanzungen südlich von SralL-vo. Südlich von Trstnik mengetrcten ist, und gab dann einen Neberblick übe* stehen unsere Bataillone im Kamps. Die im Raume I die letzten großen Ereignisse, wöbe, er empfmdungL- von Kruscvac operierenden deutschen Tivisionen drin- I warme Worte sür das Fühlen unserer Herzen und gen südwärts vor. Tie Bulgaren haben Leskovac in I unsere Hoffnungen fand. In schlichten, aber ehe»^» Besitz genommen i kraftvollen und erhebend wirkenden Worten wie« Tcr Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. I Dr. Vogel auf unsere Siegeshoffnung und auch auk v. Höfer, FÄdmarschalleutnant- I die ungeheuren Opfer hm, Um schließlich das Andens» - I der gefallenen Helden zu ehren. Mit besonderer GS. Zeppclinfahrt vo« Demesvar nach Sofia. I n^gtuung vernahm das Haus seinen scharfe« Kamps- - Sof'u. 9, Novemk.er. ^n unbeschreiblichem Iu- ^gen den volksverräterischen Wucher, züglest« bel begrüßt, erschien heute früh der herrlichem Herbst- l gh^r seinen Appelt an Einigkeit und Burgfriede«, ivetter der erste deutsche Zeppelin über der Haupt- ^r. Vogel schloß mit einem Hoch auf den König. 1« stadt Bulgariens. Das deutsche Luftschiff war m hm gesamte Kammer einstimmte. ' - Temesvar aufgestiegen und hatte die nahezu 400 Kilo- -Dann kam ^a^m-dnung zu ihrem Rechte. Di« meter lange Strecke in unglaublich schneller Fahrt zu- I Kammer nahm die Wahl von fünf Abteilungen vsLr rückgelegt. An Bord des Luftschiffes befand sich Diese Abteilungen haben die Aufgabe, die Deputats Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg. Tcr Zar I „xn zu wählen.'und zwar so, daß jede Abteilung ihre« von Bulgarien war mit seinem gesamten Gefolge per- I Vertreter zu der betreffenden Deputation stellt. Da« sönlich an der Landungsstelle erschienen, um den deut- I Wahlgeschäft war rasch abgewickelt, und nach rin« scheu Herzog feierlich zu begrüßen. Das Luftschifr I Sitzungsdauer von etwa einer Stunde konnte Geheim beschrieb über der Stadt einige Schleifen, bevor es zur I Vogel die Sitzung auf Mittwoch vertagen, wo da«. Landung schritt. ' I Haus die Wahl des Direktoriums vornehmen wirK».