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Rr 50. 1915 L»srr»1r»-A»»,h»ie täglich bl, spätestens vormittag« 10 Ahr. F«r«sprech-A»schl»tz Ar. 7. Telegramm Adresse: Tageblatt. ; i Wnl««lle Zoitstrilte bti Btkili« und ix de« Bogest« Oberste Heeresleitung e (n d v v van 50 Minnt.u isl niedrere Meilen von der Uiistc die! .Pesnssung ans. Februar. Einer Meldung des „Ma Paris tiu" ans Tieppe zufolge wurde ein englisches .Han iMMlOi! vtrs», Llntt erschrMt täglich, anher Lom»- und Festtag«, «achmittag» 1Sr de« folgenden Tag. - vierlelsShrlicher Srzugiprel, 1 Mk. 50 Pfg , durch die Post bezogen 1 Mk. 75 pfg.- Liazetne Rammer» 10 Pfg. Restetlunge» nehme» außer der Geschäftsstelle i» Lichte» stet», Wilhelm Ebert-Ltraße 5d, alle Laiserliche» Postonpolten, Postboten, sowie die Austräger entgegen Laserate werde« di« sünfgespaltene Gr»»dzelte mit 10. ftir aurwärttge -»fernste« mit 15 Pfg. berechnet, Reklame,eile 30 pfg. Tm amtliche» Teil kostet die zweispaltige Zeile 30 pfg. neue Man aus- ttbr ain -4 .s r suäre des Feindes, gewinnen, miüloug so wurden feindliü gesen angewiesen. t Nachbarschaft befindlichen Fischdampfcrs sagte, der Dampfer sei torpediert worden. das eroberte Gelände wiederzu > n unter schweren Verlusten. Eben- - Pornäge in den südlichen Bo - wird und das Scheitern der erneuten französischen Angriffe in der Champagne, die auf eine Entlastung Verduns hinauslauscn. fäbrt, das; gestern im Auswärtigen Amt eine Bote des Präsidenten Wilnui eingegangen ist. Berbrritetste Zeit««« i« Amt^erichtabegiet tzauvt-Insertionoorgan 1» Amtsgerichtsbezirk Zeichnungen auf die neue KrieOEaAlaihe werden von jetzt ab »IS Freies, -e« IS MSrz, vormittags 12 Uhr, in der Geschäftsstelle unserer Cparkaffe entgegeugenommen. Lichtenstein, den 27. Februar 1915. Der Stadtrat. L o!n d o n Eastbourne: i zi Heute Tie «Steg, del» 2. Miirz, sollen wiederum Kartoffeln, und zwar hauptsächlich an die ärmere Bevölkerung Lichtensteins verkauft werden. Dieselben werden nur in Mengen von '/, Zentner im Preise von 2 25 Mk. verabreicht. Die Ausgabe der Marken grschieht am genannten Tage früh 8 Uhr in hiesiger Stodtkoffe. Ter zu zahlende Betrog ist sofort zu entrichten. Der Ort der Ent nahme ter Karte stet n vnd die Zeit werden bei der Bezahlung bekaunt gegeben. Lichtenstein, den 1. März 1SI5. Der Stadtrat. Tcr Lee-Krieg. Neue Rote -Silsons an England Stadtsparkaffe Lichtenstein. «eschSstSbericht do» Mairat Februar 1S18. Spareinlagen: 180 540 Mark 89 Pfg. in 1107 Posten Einlagerückzahlungen: 89.802 Mark 99 Pfg. in 620 Posten. Zuwachs: 90.737 Mark 90 Pfg. Neueröffnete Konten: 109. Erloschene Konten: 64. Gesamtumsatz im Monat: 680.469 Mark 63 Pfg. Einlagezinsfuß: 3^ Tägliche Verzinsung. Sperrung gegen Kontrollmarken. Geschäftszeit: Vorm. 8—1, nachm. 3—5 Uhr. Sonnabends ununterbrochen von 8—3 Uhr. Geschäftsstelle: RathauS. 2. Landwirtschaftliche oder ge verbliche Unternehmer, in deren Betrieben Kartoffeln erzeugt oder verarbeitet werden. 3. Kommunen, öffentlich rechtliche Körperschaften nnd Verbände. 3 2. Zur Erstattung der Anzeige werden den in 8 1 genannten Personen unt» Verbänden von den Gemeindebehörden Formulare übersandt, die innerhalb der darauf vermerkten Frist gewissenhaft auszufüllen und zurückzureichen find. Sollten derartige Personen oder Verbände keine Anzeigeformulare erhalten, so find fw verpflichtet, sich ein solches von der zuständigen Gemeindebehörden auShändigen zu lasten. 3 3. Wer vorsätzlich die durch diese Bekanntmachung geforderte Auskunft nicht in der festgesetzten Frist erteilt oder wissentlich unrichtige oder unvollständige An gaben macht, wird gemäß 8 5 der Bekanntmachung deS BundeSrateS vom 2. Fe bruar 1915 mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 10 000 Mark bestraft;, auch können Vorräte, die verschwiege» find, im Urteil für den Staat verfallen erklärt werde«. Wer fahrlässig die Auskunft nicht in der gesetzten Frist erteilt oder un vollständige Angaben macht, wird mit Geldstrafe bis zu 3000 Mark oder im UnvermSgenSfalle mit Gefängnis bis zu 6 Monaten bestraft. Glauchau, den 26 Februar 1915. Die KöaigUche Nmtshanvtmanufchast. der Haltung Englands gegenüber der Einfuhr Lebeusmilteln new Deutswland enthält. Zwei englische Dampfer vernichtet. Landwirte, die tlvr NoggtN bl fitzen, türfen sich Brotmarken für WklzeagebStk bezw. Weizenmehl allein auSstellen lasten. Die Karten dürfen auf 1 Pfd. Weizen mehl oder WeizlNgebäck wöchentlich pro Person lauten. Dafür dürfen solch« Landwirte monatlich 4 Pfd - 2 tx. Zioggl« Pro Person ihr«S HauShaltS weniger verbrauchen. Glauchau, den 27. Februar 1915. Der Bezirltzverband der Königliche« Amtötzanpimannschast Glanchan. Bericht vom Große« Hauptquartier Grvßcs Hauptquartier, 27. Februar, vor mittags. (Amkl. Bericht des Wvlffsch. Tel.-BurO: Bo« wefttichr« Kriegsschauplatz. In der Champagne haben die Franzosen gestern und heute nacht erneut mit starken Kräften äuge grissen. Der Kamps ist an einzelnen Stellen noch im Gange. Im übrigen ist der Angriff abgewieien worden. Nördlich Verdun haben wir einen Teil der s: c n.zösischen Stellungen angegriffen, das Gefecht dauert noch an. Von den übrigen Fronten ist nichts Wesentliches zu melden. Aufnahme der Kartoffelvorräte. Um einen genauen Ueberblick über die im Bezirke vorhandenen Kartoffel- Vorräte zu e.hallen, mdnet die Königliche Amtshauptmonaschaft auf Grund der Bekanntmockung deS BundesialS über DorrotSerhebunaen vom 2. Februar 1915 in Verbindung mit der Verordnung deS Königlichen Ministeriums deS Innern vom 19. Februar 1915 eine aUgtMeive Erheduvg Oder die in deu Städten und Landgemeinden ihres Bezirks vorhandenen Kart»NeIV0ttitt an. 3 i. Zur EUnlura dieser Auskunft find verpflichtet: 1. Alle, In Kartoffeln aus Anlaß ihres Handelsbetriebes oder sonst des Erwerbs wigrn in biwrhrscm hobt», kcufen cder verkaufen. Februar. „Zentral New Vom westlichen Kriegsschauplatz brachte der Sonn- tagsbericht des Groszen Hauptquartiers erfreuliche Lunde: An vier Stellen unserer Front verzeichnete der Bericht ernste Kämpfe, die allenthalben zu un seren Gunsten ausschlagen. Räumlich der am mei sten ins Gewicht schlagende Erfolg wurde in den Mordvogesen errungen, auf französischem Boden drü lbcn, wo es gelang, die deutsche Front zwischen den Lrben Blamont und Bionvillc in einer Breite von SO Kilometern sechstausend Meter nach heftigem Kampfe vorzutragen und sie in der Linie Verdi nal Preweuit festzulegen. Tie Zahlen reden eine Beredte Sprache von der unwiderstehlichen Sturm kraft unserer Bataillone, die dort verhältnismästig lange in ihren Schützengräben festgelegen hatten, von der glänzenden artilleristischen Vorbereitung des -gewaltigen Angriffs in schwierigem ttzelände und den» eisernen Willen nach vorwärts, hier nach den, «UerdingS nach fernen Moseltal zu, das von dem breiten Sperrfartgiirtcl beherrscht wird. Durch die sen neuen Erfolg ist unsere Front, die in dem nm kämpften. Gebiet von den vorspringenden französi- süzen Linien uusgebogen wurde, gerade gelegt wor den. Ein unmittelbarer Einfluß auf die Kämpfe sm über fünfzig Kilometer entfernten deutschen lOderelsast kann allerdings von dem gestrigen Erfolg noch nicht erwartet werden. Aber dort in den Süd- vogesen werden unsere Braven es nicht fehlen las sen, ihren Kaineraden im Norden nachzu eifern. Der Anfang ist gemacht. -- Militärisch noch bedeutungs Doller ist das deutsche Vordringen südlich Malan- «wurt, wodurch der Ling nm Verdan immer enger 2«. ffebruar. „Times" melden Am 2t. Februar nachmittags 2 glaubt, dast sie unverbindliche Vorschläge beniglsth Älteste Zeitung im Königlichen Amtzgerichtsbezirk «s Jahrgang. Dienstag, den 2- März Großes Hauptquartier, 28. Februar, vor mittags. (Amtlich. Bericht des Wolffsch. Tel. Bui2: In der Champagne setzte der Gegner auch gestern seine Vorslöfte fort. Südlich bei Malarwourt nördlich Verdun er stürmten wir mehrere hintereinander liegende feind liche Stellungen. Scharfe französische Gegenangriffe scheiterten. Wir machten 0 Lffiziere und 250 Mann zu Gefangenen und erbeuteten 4 Maschinengewehre sowie einen Msnenwerser. ' Am Westrand« der Vogesen warsen wir nach heftigen Kämpfen die Franzosen aus ihren Stellun gen bei Blamottt-Bionvillv Unsere Angriffe er reichte« die Linie Verdinal-Bremeuil — östlich Ba- Kapitän eines in der unbetaunlrr Templer uutergegangeu. Ter Beobach ter batte vom Lande aus eine Wassersäule und eine Rauchwolke annteiaen iebeu. Bald daraus kei dis Schiff versunken. Ein zweiter Tampsrr, der in derselben Richtung kubr, flüchtete gegen die .-rüste. Ein anderer Tampfer, der in der Nähe war, nahm donvillcr — östlich Celles. Durch sie wurde der Gegner in einer Breite von 20 Kilometern und einer Tiefe von <> Kilometern znrnckgedrängt. Tie Ver- kzs» Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt ftr H-HM Mit. Aenslns, Mas. St. Win, Hkiniltsnt, Nuia« MM Lrtimslnf Msn St. Ms, St. ZM, St. Ml«. Stn««a«s, Um, MmÄsa. SMiMtl ul WWi Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein